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f>r«ß,n Stgen d« Fnswllllg«« Fruerweh» schütz«, Innin, denn unermüdUch orbrllilkn di« Liam,roden an d«m übrrau« sGwittigrn and gesühllichen Rettung,««»!. Sir «»ward sich dadurch au, den Reiht« ihr«» Gegn«» sehr viel« Freund«. Im ganzen hat dl« Mehr in 2b Fäll«« helsend und rettrnd bei Bränden etngegrissen und sich auch einig« Male die erste, wie auch die zweite Prämie errungen. Be teiligt hat sie sich auch an den von der Amtshaupiniann- schäft vrranstaltrten Sanität«- und Führer Kursen. Da, rojährig» Stistungefest wurde ebenfall, in aller Stille ge feiert. Zwei Ehrenmitglied« belob di« Mehr in ihrem v«r- jtorbenrn, langjährigen Führer Herrn Ferdinand Enderlein und dem verzogenen, verdienstvollen Feldwebel Herrn Oswald Rümmer. Leider wellt auch der altbewährte, treue Steiger- führe» Oswald Irmer nicht mehr unter den Lebenden. Dir Wehr beklagt fern« zehn Kam«ad«n, die der Krieg ihr un erbittlich entrissen hat. 54 Kameraden mutzten zu den Fahnen eilen, sodatz die Wehr zeitweise bi» auf neun Kameraden zusammeng,schrumpft war. vor 25 Jahren zählt« di, Wehr 20 Kamiraden, nach lOjährigem Besteh«« 31 und heute 28. Buch diese Zahlen sind gewttz «in Zeichen dasür, dah di« vli«d«r der Gemeinde zu jeder Zeit volle» Verständnis für di« schwere Arbeit der Wehr gehabt Haden und noch besitzen. Im Ausblick wurde betont, dotz die Wch» immer ihrem Wabispruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" treu bleiben will. Darauf «rhod sich Herr Pfarrer Lltz und be- wtr, in leinen von Kerzen kommenden und zu Herzen gehenden Worten, datz er nicht nur rin sehr geschätzter Kanzler- rednrr ist, sondern auch ein unübertrefflicher Festredner. Gar mancher Äuge sah man still sich feuchten. Er enthüllte eine wunderbar künstlerisch aurgesührtr Gedrnktasel für die Opfer Ae» Weltkriege». Sie enthält zehn Namen von Kameraden der Wehr und soll ihren Standplatz im Verein,zimmer haben. Hierauf wurde di« Ehrung verdient« Kamiraden vorge nommen. Nachdem der Hauptmann der Wehr in bedauernden Worten mitgeteilt hatte, datz di« Regierung da« Feuerwehr- «hrrnzeichen nicht mehr verleihe, ehrt« der Herr Gemeinde- vorstand H. Hegewald in humorvoll« Ansprache die Kameraden Otto Baumgart, Mar Grumbt, Bruno Mey« und Bruno Fleischer für 25 jährig« Dienstzeit durch Ueberritchung von Bierseideln, welch« die Gemeindevertretung geschenkt hatte. Möchten die geehrten Kameraden noch lang« Zeit ihre per sönlichen Brände mit dtesem nie versagenden kleineren Lösch gerät durch hoffentlich bald zu «wartende, köstlicherer Notz «rfolgreich löschen können. Die Litze erhielten die Kameraden Hermann Oehme für 20jährige Dienstzeit und di« Kameradin Erich Stirl, Edwin Kummer und Richard Grumbt für 10- jährige Dienstzeit. Lhrendipiom« wurden an di« passiven Mitglieder Hnmann Dietrich, Julius Dietze, Hermann Kröher, Moritz Bormann, Theodor Börner und Heinrich Schreiber für 25jährig« Mitgliedschaft verliehen. Letzte beiden ge hörten der Wehr auch länger, Zett als aktive Mitglieder an. Im Nam-n d« geehrten Kameraden dankten mit schlichten Worten die Herren Mar Grumbt und Hermann Dietrich. Herr Lehr« Glauch« über» richte dann im Namm der Verein, de» Orte» und de» Herrn SägeAttlbesitzerr Bruno König eine Jubiläum»Iprnde in Höhe von 750 M. für im yeurrwehrdlrnste verunglückt« Kam«rad«n, üb« ««Ich« «in« Urkunde «u,gefertigt worden war. Der E,m«iud«at «höhte die Spend« in sriner hochherzigen Wtis« auf lOVO Mark. Hieraus brachte der Hauptmann der Wehr nm- einige Glückwünsche von Wehren, di« am Erscheinen verhindert waren, zur Verlesung. Kurz vor Schluß d« Kommerse, «schien auch noch d« am zeitigeren Kommen vrrhindert« Bezirkvertret« Herr Branddirektor Müller, Schmiedeberg. Drrfelbe wurde von dem Hauptmann der W«hr und der ganzen Versammlung freudig begrüßt. In länger« Red« dankte d«s«lb« h«rzlich und bot noch viel Anrrg«ndr» und v«hkrzlgrn,w«tt». Lin flott« Vail hielt nochslange Zeit dl« v«r- samm«lt«n in st«udigst« Stimmung brisammrn. EintEIndvß««»- litt dir Ftslsriud« auch dadurch nicht, datz «in« Stunde lang da» elektrische Licht versagt«. Die» hatte seine Ursache in der unregelmäßigen Zuführung de, Wass«»; da» Werk trtsft diese» Mal keine Schuld. Ali,« in allem war die Jubel- sei« der srelwilligen Feuerwehr ein« in allen Tellen ge lungene. Die aufrichtigsten Wünsch, de» Einwohnerschaft sind dr» Wehr auch in Zukunft gewiß. Gut Schlauch! Radeberg. Die frei gewordene »ürgermetsterstelle ist mit einem Gehalte nach Gruppe >2, bezw l3 der ve< soldung»otdnung aurg,schrieben worden. Die Stadtverord neten nahmen gegen v Stimmen der Bürgerlichen einen An trag der Mehrheiksoztalisten auf Aendrrung des Ortegesetzr, an, wonach der Bürgermeister dann nicht zum Richkramt oder zum höheren verwalt, ngrdienst befähigt zu sein braucht, wenn ein« der besoldeten Stadträte Jurist ist, wa» jetzt der Fall ist. Stürza. Bei dem am Donnerstag ausgetretenen Ge- Witter ging hier eine Windhose nieder, dte an Getreide und Obst «ine geradezu verheerende Wirkung anrichtele. Es wurden teilweise dte Dächer abgehoben und «ine vor dem Tor« de» Gukbesltzer» Hörnig befindlich« 300jährige Linde entwurzelt. Oberplanitz. In einer hiesigen Fortbtldungsschulklaise sollte ein Schüler wegen ein« Ungehörigkeit ein« Stunde Strafe verbüßen und dablrtben. Nach Schluß des Unter richt» erschienen aber seine Mitschüler und forderten ge- schlossen dessen Freilassung. Die Anstifter dieser Widersetz lichkeit gegen di, Schulordnung wurden bestraft. R«ichenbach. In d« Hauptversammlung de» Verein« für dte Httberge zur Heimat wurde einstimmig beschlossen, di« Herberg« in der nächsten Zeit zu schließen und da« Bereinrgebäude zu verkaufen. Zurzeit würde «ine weiter« Bewirtschaftung zvm Bankrott führen, denn im I. Halbjahr 1S20 find schon 2550 Mark zugrsetzt worden. Plauen. Line Demonstration der bürgerlichen Fraktionen führt« in de» letzten Stadtoerordnetenützung zur Beschluß- unsähigkeit. Sie richtet« sich gegen die Einbringung de« mehrheitssozialdemokrattschen Dringltchkei,«antrag« um Ge währung eines Darlehn» von lOOOVO M. an dte Bau- und Betritbegenossenschaft Zukunft, welche die Sozialiiiewng de« Baugewerbe» bezweckt. Die bürgerliche Minderheit konnte nur durch geschloßen«, Verlassen de» Saale» die sofortige Beschlußfassung ohne Vorberatung in den Amschüssen ver hindern. Bautzen. In d« obgelaufenen Woche wurden teil« von d« Schutzmannschaft, teil» von den Beamten de» Ueber' wachungsausschuss« der Krekhauptmannschaft vautzer» lS5 Pfund Weizenmehl, 4» Pfund Roggenmehk, 04 Pfund Gerst«, 203 Pfund Kalbfleisch, 8 Pfand Butter und 40 Pfund Zuck« al, sogenannte Schleichhandel»«»!« beschlagnahm?. Dte Ware wurde den zuständigen amtlichen Verteilung,stellen zug«wirsen, während die Betroffenen sich außerdem noch wegen ihrer tzandkangewels« vor Gericht zu verantworten haben werd«,. vermischte«. - Schwarzschlächter» Glück und Ende Da, „-«idelbrrg« Tageblatt ' schreibt: Eine seltsame Todttanzeig« schicken uns dt« Schwarzschlächter von Rosenberg in Vaden. Sie lautes r „lieferschülirrt machen wir Freunden und Bekannten die schmerzlich, Mitteilung, daß unser lieber, guter, treubesorgter Beruf Zwang»wtrtchaft(Fleisch) grstrrn nach langem schweren, durchlöcherten Leiden sanft entschlafen ist. Dte tieftrauernd»,, Schwarzschlächter." ' Lin uralte« seßhafte« Bauerngeschlecht. Die Familie Klipp in Gledeberg im Kreise Lüchow (Hannover) bewirt- schaklet etwa 500 Jahr« rin und denselben Hof, der in der Jahrhundert, Zettlaus stet» vom Vater aus den Sohn üb,r- ging De» Weltkrieg hat ab« den letz en männlichen Sproß diese» niedersächsischen Bauernfamtli, al, Opfer grsordni. Auf keinem anderen Hofe de, Wendland« hat sich so langr ein und derselbe Name erhalten. ' Wt« groß waren Adam und Eva? Mit dieser Frage beschästigt sich ein« englische Z i'ung, dte sich zu ihr«: Ve- antwortung natürlich an dte nötigen Eachorrständigen, nämlich dir Bibelforscher, gewandt hat. Die Gelehrten er- klärten zwar, daß sich üb« dir Körpermaße unsern Uriltnn nichts in der Bibel finde. Aber ,in arabischer Bibelkom- mentator hat sich mit diese» Sach« beschäftigt und angegeben^ daß Adam im Pa adits avfrechtstehend von .derart», bis zum Thon des Kimm,!» reicht'. De!« erstaunliche Größe aber nahm allmählich Immer mehr o'-, teil» au» Strafe für sein« Sünde, teils durch die Sorgen nach dem Tode Adels. Wa« die Größe der Eva anbetrtssl, so will man «inen Schluß ziehen aus ihrem Gube. das an der heilig«« Stell« von Jwda gezeigt wird. Dte M iß« dieses Grabe» sind 200 Schritte lang und 15 Fuß breit. Danach wäre also die Mutter de« Menschengeschiechls ein« »rcht stniwche Dame gewesen ' Rodach Füc 3 Millionen Schaden durch die Maul» und Klauenseuche. In Geilrrr Hausen sind der Maui- nn» Klauenseuche 105 Rinder und auf der Domäne Nouchof 17 Rinder zum Ops« gefallen Der Schaden an der Lied zücht im Kreis- H idbmghau!>n berechnet sich gegenwärtt« schon aus über 3 Millionen Marl. Und noch immer grest die Seuche weiter um sich. Ktrchen-Na «richten. Mittwoch, den 28. Juli 1920. Dippoldiswalde. Abends 8 Uhr Bibelstunde: Pastor Mosen. Kipsdorf. Abends 8 Uhr Bibelbesprechsmndr und Gemein- schastspslege in der Schule. Donnerstag, den 29. Juli 1920. Dippoldiswalde. Abends 8 Uhr Münnerbibelstunde in der Herberge zur Heimat. IdM i» MM (Suttzoy Mittwoch den 28. Juli abend» 8 Uhr Gastspiel des Dippoldiswalde» Sommertheaters der große neue Romanschlager Mag auch die Liebe weinen. Eintrittskarten im Gasthof. Hugo Lauterbach, Dir. Suche für ein l 7 söhliges Mädchen «ine leichte, ruhige Stellung al» Hausmädchen Angebot« unter „L. K. 30" an die Geschäftsstelle. Live V-Irompeie mit A-Bogen zu verkaufen. Rabenauer Straße 278 k^. Guterhaltener Laedelokea zu verkaufen bei Töpfermeister Heine, Dippoldiswalde, Markt 21. Sli'vk sucht zu kaufen. Angebote erb. Robert Krumpolt, Niederpöbel. Portland,Zement und Zementkalk offeriert Brun» Henker, Höckendorf. Zement, Mauerziegel, Dachpappe, Teer, Klebemasse, Steiuzeugrohre empfiehlt s Lrumpolt, sDuschmühle, Schmiedeberg. ÄW SmM silbergrau, velkauft R. Richt«, 16«. Visitenkarten C Jehne. Getragene Mrreobütvß, werden schnellsten» auf ne« um- gearbeitet. M. Jaksch.s Hutmacher, Schmiedeberg. 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