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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARLMxx.STADT Mai 1975 In dieser Ausgabe Seite 2: All unsere Erfolge verdanken wir der historischen Befreiertat des Sowjetvolkes Seite 3: Vorstellung ausgezeichneter Kollektive Seite 4: Unsere Zusammenarbeit mit dem Nowosibirsker Elektrotechnischen Institut (NETI) Herzliche Glückwünsche zum Tag des Sieges an unsere Partnerhochschulen Anläßlich des 30. Jahrestages des Sieges über den Hitlerfaschismus übermittelten- der Parteisekretär, Gen. Dr. Nawroth, und der Rektor, Gen. Prof. Dr. Weber, die herzlichen Glückwünsche aller Angehörigen unserer Hochschule an die Leitungen und Kollektive der wissen schaftlichen Einrichtungen in der Sowjetunion, mit denen unsere Hochschule seit vielen Jahren durch Freundschaftsverträge aufs engste verbunden ist. In dem Schreiben an den Rektor des Moskauer Instituts für Werk zeugmaschinen und Werkzeuge heißt es: „Zum 30. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus übermit teln wir Ihnen und dem gesamten Kollektiv Ihrer Hochschule brü derliche Grüße und herzliche Glückwünsche des Wissenschaftlichen Rates, der Leitung der Parteiorganisation sowie aller Angehörigen der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Dieses Jubiläum ist von wahrhaft historischer Bedeutung im Leben des Volkes der Deutschen Demokratischen Republik. Niemals werden wir vergessen, daß durch die Heldentaten und den Opfermut des Sowjetvolkes und seiner Armee die grundlegende Voraussetzung für die Geburt und das Gedeihen des ersten Staates der Arbeiter und Bauern in der deutschen Geschichte geschaffen wurde. Die Bürger un serer Republik sind sich der Tatsache bewußt, daß alles, was in un serem Staat an Neuem, Gutem und Großem entstand, in entscheiden dem Maße das Ergebnis der brüderlichen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion ist. Auch die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt konnte nur des- F halb in den zurückliegenden 22 Jahren ihres Bestehens eine so er folgreiche und dynamische Entwicklung nehmen, weil ihre Leitung und ihre Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten stän dig aus den Ergebnissen und reichen Erfahrungen der Sowjetwissen schaften, des sowjetischen Hochschulwesens und Ihrer Hochschule schöpfen konnte. Erfolgreich vorangehend auf dem Weg, den der VIII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands abgesteckt hat, ehren auch die Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten der Tech nischen Hochschule Karl-Marx-Stadt den Tag der Befreiung vom Hit- lerfaschismus mit hohen Wettbewerbstaten, die auf die weitere Festi- | gung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen ökonomischen Inte- I gration gerichtet sind. Für uns ist der 30. Jahrestag der Befreiurg gleichzeitig Verpflich- e un8,eiliclNJkid :U|ünicl äipa uls.,-Ci ~coodicargctllpbt in dei Erhöhung des Niveaus der wissenschaftlichen Arbeit in Erziehung, Aus- und Weiterbildung sowie Forschung zu führen. Es ist uns ein Bedürfnis, Ihnen am 30. Jahrestag des Sieges über § den Hitlerfaschismus für Ihre selbstlose Hilfe und allseitige Unter stützung von ganzem Herzen zu danken. Wir möchten Ihnen ver- | sichern, daß das Kollektiv der Technischen Hochschule Karl-Marx- | Stadt unter Führung der Parteiorganisation auch künftig alles tun ■ wird, um das unverbrüchliche Bündnis mit der Sowjetunion weiter Ö zu festigen. Durch hohe wissenschaftliche Leistungen werden wir £ auch weiterhin zur qualitativen, allseitigen und termingerechten Er- | füllung der Aufgaben beitragen, die uns der Plan der Wissenschaft- ■ liehen Zusammenarbeit mit Ihrer Hochschule stellt. Wir wünschen Ihnen, liebe Genossen, und dem gesamten Kollektiv g Ihres Institutes weitere große Erfolge bei der Verwirklichung der I Beschlüsse des XXIV. Parteitages der KPdSU und verbinden damit R beste Wünsche für Gesundheit und persönliches Wohlergehen.“ Ehemaliger Inspektor der Abteilung Volksbildung der SMAD unser Ehren gast. Zu einem eindrucksvollen Bekennt nis der Freundschaft mit der Sowjet union gestaltete sich der Besuch der Genossin Dozent Dr. Lidija Pantele jewna Sawina, ehemaliger Inspektor der Abteilung Volksbildung der So wjetischen Militäradministration an unserer Hochschule vom 22. bis 24. April 1975. Genossin Dr. Sawina ist Mitglied der Delegation von ehemaligen so wjetischen Kultur- und Bildungsoffi zieren sowie Gastlehrkräften, die vom Minister für das Hoch- und Fach schulwesen, Gen. Prof. Böhme, an läßlich des 30. Jahrestages der Be freiung vom Hitlerfaschismus in die DDR eingeladen wurden. Während ihres Aufenthaltes an un serer Hochschule fand ein herzliches Gespräch mit unserem Parteisekretär, Gen. Dr. Nawroth, und dem Prorek tor für Wissenschaftsentwicklung, Gen. Prof. Dr. Schneider, statt, in dem unserem, sowjetischen Gast ein eindrucksvolles Bild vom Entwick lungsstand unserer Hochschule und ihren freundschaftlichen Beziehungen mit Partnerinstituten in ihrem Hei matland Vermittelt wurden (siehe unser Bild). Genossin Dr. Sawina war beein druckt von den Ergebnissen unserer Arbeit und brachte ihre Freude dar über zum Ausdruck, daß wir den vor 30 Jahren mit Hilfe auch der Mitar beiter der Sowjetischen Militärad ministration begonnenen Weg erfolg reich fortgesetzt haben und weiter fortsetzen. 30. Jahrestag der Befreiung - 30 Jahre im Bruderbund mit der Sowjetunion Wir werden die sozialistische Gesellschaft weiter festigen Vom 14. bis 18. April 1975 fand in Moskau ein vom Komsomol or ganisiertes Treffen von Studenten sozialistischer Staaten anläßlich des 30. Jahrestages des Sieges über den deutschen Faschismus und den japanischen Militarismus statt. „Hochschulspiegel“ sprach I darüber mit unserem Rektor, Ge nossen Prof. Dr. Horst Weber, und dem Mitglied der FDJ-Kreis- leitung. Genossen Eckehardt An dreas, Student in der Sektion Autoinatisierungstechnik. die als Mitglieder der DDR-Delegation an dem Moskauer Treffen teilge nommen haben. „Hochschulspiegel“: Welche Aufgaben hatte das Treffen der Studenten, und was hat am mei sten beeindruckt? Prof. Dr. Weber: Das Moskauer Treffen diente dem Erfahrungs austausch der Jugendverbände der sozialistischen Staaten zu Proble men der kommunistischen Erzie hung und der Entwicklung dec schöpferischen Arbeit der Studen- iten. Besonders beeindruckt hat mich, wie Genosse Tjashelnikow, der 1. Sekretär des ZK des Kom somol, über die Haltung und die Leistungen der sowjetischen Stu denten im Großen Vaterländischen Krieg berichten konnte. Viele Stu denten meldeten sich wie Milllio- nen anHevep So. iefhünger frei- willig zum Einsatz an der Front. I Damit zeigten Sie, daß sie bereit f sind, ihr Leben für die Freiheit ; ihrer Heimat, für die Befreiung p der Völker Europas vom Hitler- | faschismus, einzusetzen. Der I Kampf gegen die faschistischen e Okkupanten brachte andererseits | neue hervorragende • kämpferische ■ Eigenschaften bei den Studenten | hervor, die gepflegt und weiter- | entwickelt wurden. I Viele dieser ehemaligen Studen- j ten sind heute berühmte Wissen- 9 schaftler, Leninpreisträger, Er- | zieher der heutigen Studentenge- | neration. Die Sowjetunion hat sich E zum Land mit dem entwickeltsten M Bildungswesen und den höchsten B Leistungen auf dem Gebiet der | Wissenschaft entwickelt, die im- ! mer wieder meine Bewunderung | und Hochachtung hervorrufen. Die $ Bildung, so konnten wir uns in | vielen Gesprächen überzeugen, | wurde zum echten Bedürfnis je- | des Sowjetmenschen. (Fortsetzung auf Seite 2) weameamememammasamemnimmaewmmemmmu I Solidarität - nun erst recht! Am 30. April, dem Tag des Sieges der Volksbefreiungsstreitkräfte ! Südvietnams, übermittelten die Teilnehmer an der Rechenschaftsle- | gung über den sozialistischen Wettbewerb anläßlich des 1. Mai 1975 und des 30. Jahrestages der Befreiung an die Botschaft der RSV in | Berlin ein Glückwunschtelegramm mit folgendem Inhalt: „Mit großer Freude haben die Angehörigen der Technischen Hoch- | schule Karl-Marx-Stadt von dem heroischen Sieg der Volksbefrei ungsstreitkräfte über den USA-Imperialismus und seine südvietname- | sischen Marionetten Kenntnis genommen. Wir beglückwünschen Sie | zu diesem historischen Sieg, der nach jahrzehntelangem heldenhaftem | Kampf des vietnamesischen Volkes zur endgültigen Befreiung von aus ländischer und innerer Reaktion geführt hat. Wir versichern Ihnen, daß die Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter p und Angestellten unserer Hochschule auch weiterhin mit allen Kräf- | ten Ihre Anstrengungen beim friedlichen Aufbau Ihrer Heimat unter- | stützen werden. Nach diesem großen Sieg der Volksbefreiungsstreitkräfte werden I die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik gemeinsam ä mit der Sowjetunion und allen Ländern der sozialistischen Staatenge- I meinschaft die Solidarität mit dem vietnamesischen Brudervolk ver- I stärken.“ IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIH^ In Vorbereitung des 30. Jahrestages der Befreiung kam es am 11. April zu herzlichen Begegnungen zwischen Aktivisten der ersten Stunde und FDJ- Studenten an unserer Hochschule. Unser Bild zeigt Genossen Werner Hoppe, Sekretär der SED-Stadtleitung, der die Genossen und Freunde begleitete, Genossen Helmut Hartwig, Genossin Charlotte Hartwig, Frau Marie Pleiß ner, Genossin Gretel Dick und Genossen Friedrich Viertel (v. 1. n. r.) im Gespräch mit der FDJ-Gruppe 72/19 (FPM), die über ihre Ergebnisse in der politischen und fachlichen Arbeit berichtete.