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KULTUR / SPORT „HOCHSCHULSPIEGEL J Seite 6 Sportliche Betätigung - gesellschaftliche Notwendigkeit Mit der Veränderung des Charak ters der Arbeit ändern sich auch die Anforderungen an den Menschen hinsichtlich der Produktion und Re produktion seiner materiellen, kör perlichen und geistigen Existenz grundlagen. Damit wird die planmä ßige, wissenschaftlich begründete physische Vervollkommnung des So zialistischen Menschen zur unab dingbaren gesellschaftlichen Notwen digkeit. Mit den bisherigen Normen und Vorstellungen von der sportli chen Betätigung können wir uns nicht mehr zufriedengeben. Es kommt darauf an, auf der Grundlage der Einsicht in die Notwendigkeit die Leistungsbereitschaft prinzipiell zu erhöhen. In diesem Zusammen hang muß darauf hingewiesen wer den, daß das Prinzip des Leistungs strebens nicht nur im Leistungssport Gültigkeit hat. Der Dialektik von Gesellschaftli chem und Biologischem entspringt die Tatsache, daß die vom Menschen selbst geschaffenen gesellschaftli chen Verhältnisse sich auch biolo gisch auswirken. Überreiztheit und Funktionsminderungen sind oft die Folgen von Bewegungsmangel, der sich n gativ auf Herz, Kreislauf und wegungsarmen gegenüberzustellen und verschiedene Grade der Trai- niertheit des Menschen zu beurtei len. So wurden beim Trainierten im 6. Lebensjahrzehnt Leistungen von ’ Herz und Kreislauf gefunden, die den Mittelwerten 30 Jahre jüngerer Untrainierter entsprechen. Beson ders dem Ausdauertraining kommt große Bedeutung zu. Es bewirkt die umfassendsten Veränderungen im Organismus' für eine funktionelle Steigerung. Neben der direkten Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit im, Bereich der konditioneilen Fähigkei ten wirkt das sportliche Training auch gegen Übergewichtigkeit. Ge- nußmittelmißb’rauch und weitere Ri sikofaktoren. Nennenswert scheint auch die Funktion der aktiven Er holung und Entspannung, vorwie gend der Ableitung nervaler Span nungszustände, und dient als Stimu lator der geistigen Leistungsfähig keit. Jeder muß die Verantwortung gegenüber sich selbst und der Ge sellschaft erkennen und entspre chende Schlußfolgerungen für die Lebensgestaltung ziehen. Hierbei soll das sportliche Training als wirk samstes Mittel im Mittelpunkt ste- Sport erhält gesund Unsere Bilder zeigen Mitarbeiter und Studenten beim Massensport. So ein Meilenlauf oder Tauziehen festigt unsere Gesundheit, verhindert den Fettansatz und schafft auch gute .’ Laune. Audi eine tägliche Morgengymnastik nützt unserem körperlichen Wohl. Deshalb: Machen Sie mit am i Tag des Sport abzeichens und beim' Massen croßlauf! Atmungsorgane ausgewirkt hat. Hier bei ist bemerkenswert, daß es sich bei den genannten Organsystemen um solche handelt, die eine gute An passungsfähigkeit an physische Be lastungen aufweisen. Nur durch er höhte körperliche Aktivität können hier Funktions- und Leistungssteige rungen erreicht werden; nur so las sen sich degenerative Veränderun gen vermeiden. Die Anpassungspo tenzen des Organismus zeigt uns der Sport recht deutlich. Durch den Lei stungssport ist es möglich, dem Welt meister den Untrainierten bzw. Be- Studentenehe - ja oder nein? Uber Ehen hier zu schreiben lassen wir am besten bleiben, denn es ist ja allerhand zu dem Thema schon bekannt. hen. Es entspricht nicht dem Wesen des Sozialismus, wenn sich eine noch zu groß« Anzahl unserer Bürger dem Erhalt der Gesundheit und der Stei gerung der Leistungsfähigkeit gegen über gleichgültig verhält. Deshalb wird die biologische Anpassung zu einer gesellschaftlichen Forderung, die in hohem Maße unserer soziali stischen Gesundheitspolitik und dem humanen Charakter unserer Gesell schaft entspricht. Dipl.-Sportlehrer Bleidislel, Abt. Studentensport In diesem Jahr konnte ich das erste Mal in das Kinderferienlager Klausdorf mitfahren und war des halb sehr gespannt, was mich dort erwartete. Mir gefiel das Lager so fort nach unserer Ankunft, die Zim mer und die Doppelstockbetten und vor allem auch das sehr gute und reichliche Essen (Mein Rekord wa ren fünfErötchen und eine Bemme.). Mach mit- bleib fit! Aus dem Sportprogramm vnterer HApWemhvle •Käevs‘*a naw*ssdbcus- 15. bis'19. September Tage des Sportabzeichens der DDR „Bereit zur Arbeit und Verteidigung Vieles 'haben wir unternommen. Natürlich stand bei dem sehr schö nen Wetter das Baden an erster Stelle. Aber auch die Fahrten nach Berlin, mit der Weißen Flotte, zum Ktrnorl vInA nnrh PAtcHom hokon -xm-*e*-te *A~ --a,*--c** *40-1* mir genauso wie die Nachtwande rung und die Diskos sehr gut gefal len. Bei der Fahrt nach Berlin führ ten wir am Ehrenmal in Treptow einen Gedenkappell durch und leg ten einen Kranz nieder. Wir wurden daran erinnert, daß die schönen Ferientage für alle Kinder auch das Ziel der sowjetischen Soldaten wa ren. Ein besonderer Höhepunkt war das Neptunfest. Roland, unser Lagerleiter, spielte den Neptun, der auf einer Luftmatratze angesegelt kam. Als er da war, schmierte Klaus, der Leiter der’Gruppe 4, den Täuf lingen ein Gemisch aus Grieß, Mar melade und Wasser ins Gesicht, und Achim, unser Rettungsschwim- mer oqh ihm oio7e11o pL1e Pfeffor --- , b-i M*1A •-HS •M - Salz, Tomate und Essig zu trinken. In unserer Belegung war eine Gruppe polnischer Kinder, mit denen wir Abzeichen und Adressen ge tauscht haben und uns trotz Sprach schwierigkeiten gut verstanden. Meine Freundin Erla und Andzei, Darek und Jyny habe ich besonders gern gehabt. Das Kinderferienlager war ein wandfrei. Als wir nach Hause fuhren und das Lager verlassen mußten, kamen mir und anderen Kindern die Trä nen. Dem Lagerleiter, den, Gruppenlei tern und dem Küchenpersonal möchte ich herzlich danken. Trh fre1£ mich srhon anf daq nächste Ja}r, denn diese Ferien waren Klasse. Detlef Müller, Gruppe 5, 11 Jahre Int'ressanter ist dagegen — nicht nur der Statistik wegen - jedenfalls ein Kommentar zum „Studentenehepaar H l Standesamt! Hochzeitsmusikei Dreimal Hoch dem jungen Glücke, dem, im Durchschnitt ja noch rar, dem Studentenehepaar I Skeptisch manche der Bekannten, doch die Eltern einverstanden! Wär' gelacht, wenn als Student niemand Ehe führen könnt'! Internat — ein schönes Zimmer, paar Probleme gibt's ja immer. Plötzlich aber, nächster Schritt — ist man eines Tags zu dritt! Schwieriger ist's jetzt zu dreien! Vorlesung und Babyschreien I Niemals! Darum Krippenplatzl der Heimat" Thüringer Weg, Treffpunkt Judo halle, 16.30 bis 18.00 Uhr * 4. Oktober Massencroßlauf anläßlich des Tages der Republik Sportanlagen am Thüringer Weg. 10.00 Uhr ★ 9. Oktober Pokalwettkampf im Sportschießen anläßlich des 26. Jahrestages unserer Republik Schießstand im Ernst-Thälmann- Stadion ★ 7. November Tischtennisturnier um den Pokal der FDJ 1975/76 Beginn in den Sektionen und Bereichen * 15. November Croßlauf der Wintersportler Stadtpark, Start: Scheffelstraße/ Chemnitzbrücke, 14.00 Uhr „HS" gratuliert Zum 20jährigen Betriebsjubiläum Ursula Hänel, Sektion Chemie und Werkstofftechnik Dr. Kurt Appenrodt Kurt Hasse Siegfried Uhlig Sektion Erziel,ungswissen- schaften/Fremisprachen Herta Zwicker Direktorat Kader und Qualifizierung Hans Ille Kurt Uhlig Sektion Marxismus-Leninismus Dr. Horst Heinig Sektion Technologie der metall verarbeitenden Industrie Dr. Fritz Hengst Sektion Wirtschafts wissenschaften Zum 10jährigen Betriebsjubiläum Christa Börner Direktorat Erziehung, Aus- und Weiterbildung Alfred Schindler Sektion Chemie und Werkstofftechnik Walter Förster Rudolf Müller Sektion Eraiehungswissen- schaf ten/Fremd sprachen Chrisfried Salzmesser Sektion Fertigungprozeß und Fertigungsmittel Dr. Wolfgang Leonhardt... Sektion Inforraationstechnik Dr. Herbert Stöbe Sektion Marxismus-Leninismus Werner Moritz Sektion Maschinen-Bauelemente Dr. Johannes Gronitz c~1-+:~- Wothemp+il. •LALLUlL +t*a vav-*a- v--- Peter Hey Gerd Thurm Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Hildegard Dietrich Else Thomas Direktorat Planung und Ökonomie/Allgemeine Verwaltung Heinz Schiller Direktorat Planung und Ökonomie Erich Meißner Rechentechnik/Daten- verarbeitung Dieter Straube Sektion Verarbeitungstechnik * Zum 60. Geburtstag Else Holland-Moritz Direktorat Erziehung, Aus- und Weiterbildung Herbert Dittrich Chemie und Werkstofftechnik ' i: Sei es auch, daß für paar Stunden eine „Oma“ wird gefunden - sei es, oder sei es nicht — sie wird größer jetzt, die Pflicht! Merkwürdig jedoch, das Ganze — brecht der Ehe eine Lanze! ! 1 Fachlich ist manch Ehepaar besser, als es früher war! Demgemäß bleibt zu berichten: Jeder wächst mit seinen Pflichten! Doch gemeint ist damit nicht, daß das Kinderkriegen Pflicht! Das Problem ist nicht die Breite, ist nur eine kleine Seite, Eltern meistern ja mit Schwung unbeirrt die Vorlesung! Ob methodisch, ob didaktisch oder logisch oder faktisch, ziehen wir den Schluß daraus: Pflicht macht viel vom Menschsein aus! Dr.-Ing. Haus-Georg Lutze, Sektion FPM Tage des sozialistischen Films Wenige Monate vor dem IX. Par teitag der SED treffen sich im Be zirk Kari-Marx-Stadt Filmschaf fende der sozialistischen Bruderlän der mit den Werktätigen unseres traditionsreichen Arbeiterbezirks, um neue Werke der Gegenwartsfilm kunst zu zeisen und zu diskutieren.. Die Tage de? sozialistischen ■ Films wurden in unmittelbarer Auswer tung des VIII. Parteitages der SED ins Leben gerufen und tragen seit her dazu bei. den ständig wachsen den geistig-kulturellen Bedürfnis sen immer besser gerecht zu wer den. Mit den Erfahrungen der Ver anstaltungen in den Bezirken Mag- deburg und Cottbus aus den Vorjah ren ausgestattet, haben , das Ministe rium für Kultur, der Bundesvorstand des FDGB, der- Verband - der Film- und Fernsehschaffenden und ■ der Rat des Bezirkes Karl-Marx-Stadt die III. Tage des sozialistischen Films für den Zeitraum vom 19. bis 36. September 1975 in den wich tigsten Arbeiterzentren des Bezirkes Karl-Marx-Stadt vorbereitet. Der internationale Charaker die ser Ereignisse ermöglicht, künstle risch a Ergebnisse und Erfahrungen der Filmschaffenden aus den be- = freundeten sozialistischen Ländern = auszutauschen und die Filmfreunde = mit. Werken und Schaffensproblemen E der sozialistischen Filmkunst be- = kannt zu machen; Das Filmangebot E dieses Jahres bietet Einblick 'n = einige gegenwärtige Entwicklungs- = Probleme der sozialistischen Län- E der. Dazu sind zahlreiche Begegnun- = gen von Filmschaffendep und Werk- = tätigen vorgesehen, wo die Angehö- E rigen sozialistischer Kolleltive Ge- = legenheit haben, über die Premseren- E filme, die Filme des Retrospektiv- = Programmes sowie auch zur Eni- = wickiung von Kultur und Kunst zu E diskutieren. = Die III. Tage des (soziglistischen = Films sind als ein Beitrag zur Kul- = turentwicklung aller sozialistischen = Länder speziell im Filmschaffen ge- = dacht, wozu die Mitarbeiter des = Lichtspielwesens im Bezirk Karl- = Marx-Stadt beste Wirkungsbedin E gungers ermöglichen wollen. E 1 s-. ' E Werner Klier, •E Leiter der Bezirksfilmdirektion = Karl-Marx-Stadt Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe: 9. September 1975. Die Zeitung erscheint am 18. September 1975. Hochschulspiegel j Herausgeber.: SED-Parteiorga- § nisation der Technischen Hoch- ;| schule Karl-Marx-Stadt Redaktionskollegium: Dipl.- = Math. E. Schreiber, verantwort- = lieber Redakteur, W. Moller E Redakteur, H. Schröder. Bild- = redakseur, L. Beranek, Dr = Bittner, DipL-Sporilehrer G E Hauck, Dipl -Ing. H. Hawranke E Dipl.-Ing. G. Hellwig. Dipl.- = Ing. M Kirchner, K. Kunath = Dr. W Leonhardt, Prof. Dr E R. Martini, Ch. Müller, Dipl- = Ing. E. Müller, H. Müller. R = Neubert, Dr. K. Richter, Dr § G. Schütze, Dr. E. Werkstätter E K. Weber, FDJ-Redaktion: E § Kieselstein = Anschrift: 90 Karl-Marx-Stadt = PSF 964, Tel.: 66851P, Veröffentlicht unter Lizenz- Ei Nr. 125 K des Ratas des Be- E zirkes Karl-Marx-Stadt. Dru k = Druckhaus Karl-Marx-Stadt = 1591 E