Volltext Seite (XML)
Träger der Ehrennadel HOCHSCHULSPIEGEL der DSF schule - Industrie Die Tage der Wissenschaft und Technik unserer Hoch schule gingen am 27. Oktober nach zehntägiger Dauer zu Ende. Das umfangreiche Ver anstaltungsprogramm (es wur den allein 144 Vorträge gehal ten) hat den 1200 Teilnehmern aus der DDR, der UdSSR, aus Polen, der CSSR und aus Un garn Gelegenheit zu intensiven Erfahrungsaustauschen über jüngste Forschungsergebnisse und deren Anwendung in der Praxis gegeben. Es waren etwa 800 Vertreter der sozialistischen Industrie an den Vernstaltuneen betei ligt. Davon zeugt die immer en ger werdende Zusammenarbeit der Hochschule mit der Praxis, wie das auch den Beschlüssen des IX. Parteitages der SED entspricht. Die sich ständig vertiefende Kooperation zwi schen Wissenschaft und Pro duktion zeigt sich u. a. im Ab schluß mehrerer Vereinbarun gen unserer Hochschule mit ihren Hauptpraxispartnern — den Werkzeugmaschinenkom binaten „Fritz Heckert“ Karl- Marx-Stadt und „7. Oktober“ Berlin sowie der VVB Textil maschinenbau, dem VEB Plast- und Elastverarbeitungsmaschi- nenkombinat. Wichtiger Be standteil dieser Vereinbarun gen ist neben der wachsenden Forschungskooperation auch die verstärkte Zusammenar beit bei der Erziehung und Ausbildung der Studenten. Künftig werden z. B. in weit stärkerem Maße die Studen ten direkt in die Lösung von Aufgaben der Intensivierung der Produktion in den Partner-, betrieben einbezogen. Die Tage der Wissenschaft und Technik vermittelten auch neue Impulse für die weitere erfolgreiche Wissenschaftsko- Operation über Ländergrenzen hinweg. Lesen Sie u. a. dazu bitte unsere Beilage „Tage der Wissenschaft und Technik“, in Silber Nr. 21/23 STADT Preis 20 Pfennig Minister Jeljutin besuchte unsere Hochschule Sowjetischer Gast machte sich mit Formen des Studiums bekannt Herzlich begrüßten am 21. Oktober Studenten und Wissenschaftler unse rer Hochschule den Minister für Hoch- und Fachschulwesen der UdSSR, Gen. Prof. Dr. W. P. Jelju tin. Den sowjetischen Gast begleiteten das Mitglied des ZK der SED Gen. Prof. Hans-Joachim Böhme, Minister für Hoch- und Fachschulwesen der DDR, sowie der Sekretär, der SED- Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt Gen. Erwin Elster. Der Rektor unserer Hochschule, Gen. Prof. Dr, Horst Weber, wies in seinem Willkommensgruß unter an derem auf die engen freundschaftli chen Kontakte mit acht Partner hochschulen in der Sowjetunion hin. Er machte die hohen Gäste mit dei Geschichte und den vielfältigen Auf gaben unserer Hochschule bekannt und informierte über die engen Be ziehungen, die Mitarbeiter und Stu denten zur Industrie unterhalten. Prof. W. P. Jeljutin interessierte sich im Verlauf des Besuches beson ders für die Formen des wissen schaftlich-produktiven Studiums an unserer Hochschule. Während seines Rundganges durch die verschiedenen Sektionen zeigte sich Gen. Prof. Jeljutin sehr beein druckt davon, welch hohen Anteil die Studenten an den Forschungslei stungen haben. Im Weiteren konnten sich die Gäste mit hervorragenden Forschungsergebnissen bekannt ma chen wie dem Reibschweißverfahren. durch das Metalle unterschiedlicher Härten zusammengefügt werden können, der Verwendung von Metall bearbeitungsfluid, das die Standzei ten der Werkzeuge wesentlich ver längern hilft, und einem Linearmo tor, der die Erzeugung direkter Li nearbewegungen gestattet. In einem anschließenden freund schaftlichen Gespräch der Wissen schaftler unter Leitung der Hoch schule wurde noch einmal auf die erfolgreiche wissenschaftliche Koope ration mit Partnerinstitutionen ' der UdSSR und der anderen Bruderlän der hingewiesen und der Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß sich diese Zusammenarbeit weiter zum gegenseitigen Nutzen fortsetzen und vertiefen möge. Wir beglückwünschen Genossen Erich Honecker auf das herzlichste Herzlicher Empfang für eine Delegation der USAP mit Genossen Andräs Korcsog, Mitglied des ZK der USAP, an der Spitze (erster von links). Ungarische Genossen begrüßt Delegation der USAP besuchte Hochschule Eine abschließende herzliche Beratung unseres hohen sowjetischen Gastes Prof. Jeljutin, Minister für Hoch- und Fachschulwesen der UdSSR (2. v. r.), und seiner Begleitung mit unserer Hochschulleitung hatte u. a. die Erfah rungen in der Zusammenarbeit unserer Einrichtung mit sowjetischen Partnerinstituten zum Inhalt. Eine Delegation des Zentralkomi tees der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei unter Leitung des Ge nossen Andräs Korcsog, stellvertre tender Leiter der Abteilung Wissen schaften, Volksbildung und Kultur im ZK der USAP, weilte am Dienstag, dem 26. 10. 1976, in un serem Bezirk. Die Genossen wurden im Haus der Bezirksleitung der SED vo * Cenossen E win EisteSckeso- tär der Bezirksleitung, empfangen. Am Nachmittag Wurden sie zu einem Erfahrungsaustausch von der Partei organisation unserer Hochschule herzlich begrüßt. Wie der Leiter der Delegation bei der Begrüßung- sagte, interessierten sich die Genossen vor allem für unsere Erfahrungen bei der raschen Überführung von Forschungs ergebnissen in die gesellschaftliche Praxis. Im Mittelpunkt der Beratungen standen Probleme der Zusammen arbeit von Wissenschaft und Produk tion. Im einzelnen ging es dabei um Fragen wie • ideologische Probleme der Zu sammenarbeit von Wissenschaft und Produktion; • langfristige Bindung der Grund lagenforschung an Schwerpunkte deg In-dusbic; • • Konzentration der Forschung auf Schwerpunkte der Volkswirt schaft; • Probleme der materiellen Stimu lierung der Forschungsleistungen. Im Anschluß an die Beratungen, die in freundschaftlicher Atmosphäre verliefen, besuchten die Gäste das ge meinsame Ausbildungs- und Vor führzentrum der .Hochschule und der VVB Textima. Die ungarischen Genossen beim Besuch des gemeinsamen Versuchsfeldes! der TH und der •VB Textima. Prof. Trepte (VVB Textima) erläutert den praktischen Nutzen dieser Zusammenarbeit. CHSCHULE KARL-MARX- November 1976 genschaf 27 okto /8 .g ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHENHQ s—- Enges Zusammen wirken Hoch 88888888888888855688 I -, Zustimmung und herzliche Gratulationen von Angehörigen unserer Hochschule Viele Angehörige unserer Hochschule brachten in den letzten Tagen in herzlichen Worten ihre Glückwünsche und Zustimmungserklärungen und ihre Freude über die Wahl des Generalsekretärs des ZK der SED, Erich Ho necker, zum Vorsitzenden des Staatsrates der DDR zum Ausdruck. Im folgenden bringt „Hochschulspie In dem vom Rektor unserer Hoch schule, von der Parteileitung, der Hochschulgewerkschaftsleitung und der FDJ-Kreisleitung unterzeichne ten Glückwunschtelegramm heißt es: „Die Mitarbeiter und Studenten der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt beglückwünschen Sie recht herzlich zu Ihrer Wahl als Vorsit zender des Staatsrates. Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, daß ein be währter Arbeiterfunktionär die höchste Funktion unseres Staates übernommen hat. Wir versichern Ihnen, weiterhin unsere ganze Kraft für die Erfüllung der vom IX. Par teitag gestellten Aufgaben in der Forschung, in der Ausbildung und der kommunistischen Erziehung ein zusetzen.“ Die Mitarbeiter des Direktorates für Forschung bringen ihre Freude und ihren Stolz darüber zum Aus druck, daß der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honek- gel" Auszüge aus einigen Schreiben: ker, dem sie am 17. Oktober 1976 in ihrem Wahlkreis ihr Vertrauen aus gesprochen haben, zum Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demo kratischen Republik gewählt wurde: „Im Ergebnis der Beratung der Volkskammer sehen wir die Wider spiegelung des überwältigenden Ver trauensbeweises unseres Volkes in die bewährte Politik von Partei und Regierung anläßlich der Volkswah len und zugleich die Gewähr dafür, daß der weitere Aufbau der entwik- kelten sozialistischen Gesellschaft in unserer Republik im Bruderbund mit der Sowjetunion und den ande ren sozialistischen Staaten erfolg reich fortgesetzt wird. Dazu wird auch unser Kollektiv seinen Beitrag leisten“, heißt es in dem Schreiben. „Die Wahl des Generalsekretärs des ZK der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands, Genossen Erich Honecker, als Vorsitzender des Staatsrates und des Nationalen Ver teidigungsrates sowie des Genossen Willi Stoph als Vorsitzender des Ministerrates und Genossen Horst Sindermann als Präsident der Volks kammer begrüßen wir auf das herz lichste. Wir werden ihre verantwor tungsvolle Arbeit mit all unserer Kraft und mit unserer gesellschaft lichen Tätigkeit zum Wohle unse rer sozialistischen Gesellschaft voll unterstützen“, so äußerten sich Mit arbeiter der Sektion Automatisie rungstechnik. In allen Stellungnahmen wird die Wahl Gen. Erich Honeckers zum Vor sitzenden des Staatsrates'als ein wei terer bedeutungsvoller Schritt zur Fe stigung der sozialistischen Staats macht, der dem ■ Verfassungsauftrag entspricht, eine Politik zum Wohle der Arbeiterklasse und des ganzen Volkes durchzuführen, gewertet und begrüßt. Er sei der würdigste Ver treter des Volkes, dieses hohe Amt zu bekleiden. In dieser Ausgabe Seite 2: In den Sektionen notiert Seite 3: Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb erfüllt Seiten 5 bis 8: Wir berichten von den Tagen der Wissenschaft und Technik an unserer Hochschule Ausstellung anläßlich der Woche des sowjetischen Buches. Veranstalter die ser sehenswerten Exposition war die Humboldt-Buchhandlung Karl-Marx- Stadt