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6>ol n » olr o »» 1,lÄi»eM0Rie»H 1 cpu »«!»>«>, eim itze rus» übel Ka» 8t>M- -snie lauft zu höchsten Preisen P. Lieber, Dippoldiswalde. Teleph. 07. Bei Ungiüclssällen Trans» portwagen sofort zur Stelle. Eigene Schlächterei. sind ungültig. - 2. Die Anleihen und Sl Kinderlose» Ehepaar s u ch t Wohnung (Stube, Kammer, Küche). Oss.u.V.i d Ge'ch d.„W-3." AtiWMhtt m>!> Pikhtröge empfiehlt H. ÄIMPlt, Butchmühle Schmiedeberg. lMrMlMÄM Lrust ÜLbvrwLN» Anrtb» Lekvrmaon, K kW VorwäbUo. Altenburg, 8.-^., Okvslästrsüo 62. Heute Montag und mv'gen D"n,tng kommt eine Lori Zuckerrüben auf dem Bvhnhot Schmiedeberg und in meiner Nieder ¬ lage zum verkauf. Hornei. sl u n s K ) . -/^oeo^erk' Rußland verzichtet — auf die Schulde«. Keulen und Zähneklapper» -el Rußlands Geldgebern. Was man in England und Frankreich und bei einem Teil der deutschen Kapitalisten befürchtet Hatz scheint sich jetzt bewahrheiten zu wollen: Der Petersburger Korrespondent des „Manchester Guardian" meldet vom 8., daß die Volkskommissare beabsichtigen, in den nächsten Tagen ein Dekret zu er lassen, durch das die russische Rationalschuld aunullieri wird. Der Korrespondent erfährt, daß das Dekret folgende Verfügungen enthalten wird: 1. Alle Anleihen und Schatzscheine, die im Besitz von Ausländern im Auslande oder in Rußland sind. / Zunulon ISdtavSV«' «er Abstammung ihrer Bevölkerung nach zweifelsfrei M Schweden. Rußland hatte sie durch skrupellose Ge- valt in feinen Besitz gebracht, durste sie aber nach nternationalem Vertrage nicht befestigen. Das ist nun M Kriege trotz heftigen schwedischen Einspruchs ge schehen, und zwar offenbar auf Betreiben Englands. LS wird sich jetzt zeigen müssen, ob Schweden sein liecht durchzusetzen vermag. Sich«»: Tie Japaner richt«» sich tu Wladiwostok HSuÄ- Sich ein. k Laut „AmourM-Echo" begannen in dem ost. Mrischen Hafen Rußlands, in Wladiwostok, zwei japa nische Zeitungen zu erscheinen. Die erste 4st als Jn- formationsorgan für Japan über die politischen Vov- cktnge in Rußland gedacht, die andere dient Hauptz schlich den Zwecken der in der Küstenprovinz und ln Sibirien tätigen japanischen Geschäftsleute. Die neue Ton-RePubllr. Für die liebevolle Anteilnahme, beim Heim gange unsenr lieben verwandten, Herrn Hermann Gehlert und denen, die in letzter Stunde ihm betgestanden, sagen wir hierdurch unsern herzlichsten Dank. Dippoldiswalde, den 13 Januar IS« 8. Vie trauer»-«« Hinterbliebene». fisch er Untertanen, die meh pital besitzen, sind ungültig. 3. Anleihen und Schatzscheine im Besitze russischer Untertanen, die ihr Kapital in russischen Anleihen an gelegt haben, die 1000 Rubel nicht überschreiten» werden mit fünf Prozent vom Nominalwert ver» rrnst. Denen, die 10 000 Rubel besitzen, werden drei Prozent ausgezahlt werden. 4. Arbeiter und B a uern, die russische Anleihe oder Schatzschetne im Werte von 100 Rubeln besitzen, können sie dem Staat Mr 75 Prozent des Nominal wertes verlausen, die, welche 600 Rubel besitzen, zu 70 Prozent. Ob diese Meldung den Tatsachen entspricht, ist noch nicht mit absoluter Bestimmtheit zu sagen. Wohl aber ist Tatsache, daß die Zinszahlung durch einen Erlaß der Volksregierung eingestellt worden ist, speisen ohne Marren, geschlossen. — »w „schwarze Ferkel", früher in der Neuen Wilhelmstrai gelegen, ist das Restaurant, in dem vor mehr al 25 Jahren der schwedische Dichter August Strindber und andere Vertreter der nordischen Dichterwelt mi Berliner Freunden verkehrten, so Holger Drachman, und Gunnar Heiberg, Adolf Paul und Gabriel Finne ferner auch der polnische Poet Stanislaus Przybyszewski alles heute allmählich in Vergessenheit geratende UebermoderniömuS mit pathologischem Einlchlaa. T Das „.schwarze Ferkel" geschlossen. Die alt- vekannte Weinwirtschaft ,„Zum schwarzen Ferkel" in der Dorotheenstraße 31 in Berlin wurde auf Anord nung des Kriegswucheramts wegen Bezuges von Lebens- Mitteln aus dem Schleichhandel, Abaabe yon Fleisch» Todesanzeige. - Am Freilag den N. Januar entschlief sanft nach einem langen, arbeitsreichen Leben unsre liebe Mutter, Schwieger- und Givßmuiter, grau kmlik ML PW Die« zeigt im Namen aller Hinter« blieb, nen an Kipsdorf, Cchwrizrrhof. Clara Laoent. Die Beerdigung finde« Dienstag den !5. Januar nachmittags 3 Uhr vom Trauer» Hause au» statt. Eine Kalbe 2 Jahr« alt, tragend, verk. Bruno Wolf, Ulberndorf. Rechnungen idf'N I hne > < - * . * . * Die „Annullierung" der riesenhaften russischen Staatsschuld ist eines der folgenschwersten wirtschaft lichen und politischen Ereignisse im letzten Jahrhundert. Zn allen Ländern wird die Geldaristokratie schwer dar« unter leiden. Von Rußland selber abgesehen, aus »essen wohlhabender Bevölkerung seitens der Zaren« cegierung die Anleihen vielfach erpreßt worden sind, spielt besonders Frankreich die Rolle des laut heulen« )en und tobenden Leidtragenden, während der Britt zähneknirschend abseits steht und auf Rache sinnt. Besonders Frankreich wird bitter getroffen. Man kann annehmen, daß der zwölfte Teil deS französischen Nationalvermögens in Rußland angelegi var, davon mindestens zwei Drittel in den jetzt zahl reichen Staatsschulden. Diese Staatsschulden wäre« oor allem im Besitz der kleinen französischen Sparer, die ihr Leben lang jeden Sou zurückgelegt habe» um im Alter versorgt zu sein. Diese Leute haben sich durch das Revanche-Geschrei verleiten lassen, ihr Geu in russischen Werten anzulegen, und sehen sich jetzt nach Monaten ängstlichen Sorgens, verdammt, ihre alte« Tage anstatt in einem idyllischen Landhause an de» Seine oder Loire in bitterer schwerer Arbeit zu ver bringen. — So rächt die Weltgeschichte die Unt.rstützuNj der Kriegsideen durch Geld. Tie alten Schulde»» hätten Rußland erdrückt. Es wäre wohl ausgeschlossen gewesen, daß Ruß land in absehbarer Zeit die ungeheuren Schulden hält« verzinsen und tilgen können. Ein Aufschwung deS Landes, eine Erschließung seiner Hilfsquellen wär« damit einfach unmöglich gemacht worden. Denn di« ungeheueren Zinsen hätten ruinöse, jede Kapitalbildunj und damit jede Unternehmungslust, abwürgende Steu ern notwendig gemacht. Ohne diese ungeheuren Laste« steht Rußland da wie ein junger Riese, der die Fessel« abgeschüttelt hat und sich nun frei entwickeln kann. Ganz so glatt wird sichs aber nicht vollziehe,». Die Betroffenen werden sich zur Wehr setze» Die in Deutschland untergebrachten Schuldtitel wir! die Bolschewikt-Regierung sicher jetzt schon bei de« Friedensverhandlungen anerkennen müssen, die andere« Mächte aber werden den Russen die Rohstoffe absperren. Es fehlt den Russen an Baumwolle und Kohle unt Eisen. Kommt es zu einem Frieden mit Deutschland, dann werden wir in Kohle und Oisen einen große« Handel mit Rußland treiben. Ob wir den Russen abei Baumwolle werden liefern können, das hängt vo« unserem Frieden mit den Gegnern, mit England und Amerika, ab. Einstweilen wissen wir selber ja nicht, wie wir die Bekletdungsfrage der Bevölkerung nach dem Kriege lösen sollen. Können wir aber den Russen in der Baumwollfrage nicht helfen, dann dürfte England Mr die russischen Staatsschulden nach dem Krieg« allerler Vorteile erzwingen. Immerhin würde dieser Schritt der russischen Re gierung bedeuten, daß sie sich wirtschaftlich auf Deutsch land stützen will; und das ist im Augenblick von aller höchster Wichtigkeit. , Jndustric-SozialiSmus in Rußland. 5- Nach einer Reuter-Meldung haben die Bolksbe- imftragten die Beschlagnahme der Putilowwerke (der „russische Krupp") in Petersburg „wegen Verschuldung der Gesellschaft" verfügt und ferner die Wagenbarl anstalt der Internationalen Schlafwagen-Gesellschaft „wegen Weigerung der Leitung, die Arbeit fortzu führen". ! n°h-, u K n, > WMYten angeyorenve Personen, die sich «n B«S eine» diplomatische« Passes befinde». I - Schwed-vr NeSrrtiahme ver «alandS-Fuser»- Lant „Svenska Dagbladet" bereitet die Bevölke- ng der Aalands-Jnseln eine Massenpetition an den mischen Senat vor, ihren Wünschen nach Wieder- krelnigung mit Schweden kein Hindernis in den Weg M legen. Die Aalands-Jnseln liegen unmittelbar vor der schwedischen Küste, fast vor den Toren der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Sie gehören geographisch und Bon Donnerstag den >7. d. M. ab stell« ich wieder einen großen Transport »»nrüglivkvs Mick rieb (hochtragend und fn/ch- melkend) z. bedeutend herab gesetzten Preisen bei mir zum Berkaus. Für dieses Vieh gewährt der Sächsische Biehhandeisverband 2V Prozent AnkavfsbeihUfe. !?- Ankaufsbescheinigung ist mitzubringen. M lläbwbere F LLLawor Eüterbahnhofstrahe 2. Telephon Amt Deuben Nr. 206. »b di« Gouvernements von KurSk und Woronesk, die sich zunächst provisorisch der Ukraine angeschlossen hatten, es nicht vorztehen werden, jetzt zur Don- Republik überzugeheu. Die neue Republik, deren Haupt stadt jedenfalls Rostow sein wird, stößt an das Asow- sche Meer und wird im Süden von der Kaukasischen* Republik begrenzt. Im Westen lagert sich die Ukraine vor, während im Osten das Gouvernement Astrachan und im Norden das Gouvernement Karadow den Ab schluß bildet. .. . ... ..—. f In die Reihe der neuen russischen Republiken y wird biünen wenigen Tagen nun auch die Don-Republik L »ssiziell auftreten. Es war zwar bereits seit längerer * Zett die Rede davon, daß die Don-Republik des unteren l and mittleren Donlaufes beabsichtigt, sich unter der A Präsidentschaft Kaledins zu einem selbständigen Staate x iusammenzuschließen. Bislang ist die Sachlage aber m^h^ttch^^ellärtz^s^st^u^zur^e Suche zum baldigen An» tritt einen ordentlichen Fleischergesellen auch findet daselbst ein Fleischerlehrling gute Aufnahme. Oswald Dietrich, ssrttlmM Maschinist und Heizer Wrt Mt. Bernhard Gietzelt, Holzbeaib'ilungrfabrik, Obercarsdorf. VON Eve«'