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, -7^^ " ' """ ' 1 W finden. Sein auffallend reger Verkehr mit einem 1 russischen Marineoffizier, dessen häufige Reisen nach ' Stockholm die Aufmerksamkeit der Behörden erweckte, E machten ihn auch hier verdächtig. Jetzt ist dieser gewandte und verschlagene Spion, L der allgemein als ein gebildeter Mann von ltebens- K würdig-angenehmem Wesen geschildert wird, für lange E Zeit unschädlich gemacht. Die Spiouage-Organisatio- / nen der Entente aber werden andere Wege und andere Männer finden, die ihr unsauberes Handwerk wei ter in Deutschland betreiben werden. Nur die ' größte Aufmerksamkeit aller gegenüber ver dächtigen Personen und die größte Zurückhaltung und Vorsicht bei Gesprächen kann uns von dieser , Landplage erlösen oder ihre Tätigkeit zwecklos machen. ; v. L . Die Fertigstellung der Stücke zur 6. Kriegsanleihe. Die Tatsache, daß die Stücke zur 6. Kriegsanleihe ß teilweise noch nicht in die Hände der Zeichner gelangt U sind, hat Anlaß zu allerhand törichten Gerüchten ge- 1 geben. Selbstverständlich liegt auch für diejenigen u Zeichner der 6. Kriegsanleihe, die ihre Stücke bisher t noch nicht empfangen haben, ein Grund zur Besorgnis ! nicht vor. Im übrigen sei nachdrücklich darauf hin- !» gewiesen, daß die Ausgabe der kleinen Stücke zur 6. Kriegsanleihe von 100 bis 500 Mark tatsächlich be- lj retts erfolgt ist. Die Verteilung der Stücke von 1000 Mark fünf- k' Prozentiger Reichsanleihe und darüber beginnt noch im k Laufe des Oktober. Sie dürste voraussichtlich An- i , fang Dezember dieses Jahres für sämtliche Stücke der 1 6. Kriegsanleihe (Retchsanleihe und Schatzanweisungen) s restlos beendigt sein. f Die Ausgabe der Stücke für die 7. Kriegsanleihe Xwird ebenso, wie dies bei der 6. Kriegsanleihe ge- i schehen ist, nach Möglichkeit beschleunigt werden. Dabei t wird wiederum darauf Bedacht genommen werden, daß ,f die kleinen Zeichner (von 100—500 Mark), die im h Gegensatz zu den Zeichnern von 1000 Mark und mehr keine Zwischenscheine bis zum Einpfang der endgül tigen Stücke erhalten, ihre Stücke zuerst bekommen. Diese werden mit möglichster Beschleunigung fertig- , - gestellt und voraussichtlich im April d. I. ausgegeben werden. Wünschen Zeichner von Stücken der fünfprozen- j tigen Reichsanleihe unter 1000 Mark ihre bereits be- zahlten, aber noch nicht gelieferten kleinen Stücke bet ! einer Darlehnskasse des Reiches zu beleihen, so können sie die Ausfertigung besonderer Zwischenscheine zwecks , Verpfändung bet der Darlehnskasse beantragen; die An- träge sind an die Stelle zu richten, bei der die 7 Zeichnung erfolgt ist. Diese Zwischenfcheine werden nicht an die Zeichner und Vermittlungsstellen ausge- händigt, sondern von der Retchsbank unmittelbar der j Darlehnskasse übergeben. Daß die Fertigstellung nicht schneller vor sich geht, ! erklärt sich aus der großen Zahl der zu druckenden ! Anleihestücke (bis jetzt mehr als 40 Millionen!) und k aus der Sorgsamkeit, mit der im Hinblick auf den 1 Wertpaptercharakter der Stücke bei deren Druck unbe- dingt verfahren werden muh Hande waschen! Einfachste Schutzmittel gegen Ruhrerkrankung. Die Gefahr, an der Ruhr zu erkranken, ist durch ß die jetzt einsetzende kältere Jahreszeit zwar gemindert, L aber durchaus nicht völlig beseitigt. Daher heißt es k auch im Winter für jeden einzelnen, nach Kräften alles zu vermeiden, was ihm diese Krankheit zuztehen könnte, t Vor allem ist bei den ersten ruhrähnlichen Krank- !, heitserscheinungen schleunigst der Arzt zu Rate zu ziehen. Die Ruhr beginnt mit heftigen Loibschmerzen und Durchfällen, die bald ein schleimiges Aussehen anneh- ' men. Meist ist dem Schleim auch Blut beigemengt, i Bisweilen beginnt die Krankheit mit Erbrechen und Uebelleit. Fieber ist meist vorhanden, kann aber auch vollständig fehlen. Da die Ruhr eine ausgesprochene Schmutzkrank- heit ist, so ist Reinlichkeit der beste Schutz gegen sie. Der Erreger der Ruhr, ein Bazillus, wird' von den Kranken lediglich mit dem Stuhlgang ausgeschieden. Die dünnflüssigen Tarmentleerungen beschmutzen auch bei an sich sauberen Menschen sehr leicht die Hände, zumal Papier häufig für Flüssigkeiten und Bakterien > durchlässig ist. Durch unsaubere Hände werden dann die Ruhrckeime auf Gegenstände (Griff am Wasscrzug !. des Klosetts, Türklinken, Treppengeländer und Ge brauchsgegenstände), ferner auf Nahrungsmittel oder unmittelbar auf,Gesunde übertragen. Der wirksamste Schutz gegen die Ruhr ist dgher Sauberkeit der Hände. Dringend zu empfehlen ist des halb der Gebrauch von gutem Klosettpapier. Außer dem aber beherzige jeder: 7. „Nach der Notdurft, vor dem Essen Händewaschen nicht vergessen!" Besonders muß auch beim Herrichten von Speisen (Anrickten ungekocht zu genießender Gerichte, Strei chen des Butterbrotes!) auf Sauberkeit der Hände geachtet werden: „Willst andere du mit Speise laben, So mußt du saubere Hände haben!" sollte sich jede Hausfrau, jede Köchin zum Wahlspruch ,1 wählen. Auch Fliegen können die Ruhr verbreiten, wenn sie Gelegenheit haben, sich auf Entleerungen von Ruhr kranken und danach auf andere Nahrungsmittel zu setzen. Daher sind zur Verrichtung der Notdurft gut gebaute Aborte zu benutzen; im Freien entleerter Stuhlgang ist sorgfältta mit Erde zu bedecken. An- . '' - ' ' x ' ' ' bereisens find Nahrungsmittel und noch zUm Genuß ! bestimmte Speisereste sorgfältig vor Fliegen zu schützen. Ueberhaupt ist der Fliegenplage nach Möglichkeit Ein halt zu tun. Unreifes Obst und verdorbene Nahrungsmittel ver ursachen an sich keine Ruhr. Sie könnten jedoch durch Erzeugen von Magen-Darmkatarrhen das Hasten etwa ! in den Darmkanal hineingelangter Rukrbazillen und , damit das Entstehen der Ruhr begünstigen. Deshalb ' vermeide man beides, wenn Ruhr herrscht, ganz be- ! sonders. ! Die beste Pflege findet ein Ruhrkranker in einem > Krankenhaus. Durch schleunige Absonderung der Kran ken .und Infizierten im Krankenhaus werden auch ihre Familienangehörigen und Arbeitsgenossen in wirksam- § ster Weise gegen die Uebertragung der Ruhr geschützt. Werden die geschilderten Vorsichtsmaßregeln beobach tet, so erlischt eine Ruhrepedemie in der Regel schnell. Aus aller Wett. * * Ter 85 jährige Wachtmann. Als ältester Sol- ; dat wurde dieser Tage der 81 jährige Oberst Gaertner aus Delmenhorst bezeichnet. Dagegen protestiert ein > alter Herr aus derselben Stadt, der im Alter von i nahezu 85 Jahren als hilfsdiensttuender Wachtmann ! beim Proviantamt tätig ist. Der 85 jährige mit dem Seitengewehr bewaffnete' Herr Giebelmann gibt ein > Beispiel treuer Pflichterfüllung. * * KönigshUsc für die Minderbemittelten. König , Ludwig von Bayern hatte bei der Juwelenablicferung aus der Schatzkammer den Wunsch ausgesprochen, daß > für das durch den Juwelenverkauf im Auslande ge- - schaffene Guthaben Lebensmittel für die minderbemit telte Bevölkerung Münchens im Auslande eingekauft würden. Dieser Wunsch des Königs wird erfüllt werden. * * Zigeunerflrcich. In eine Herberge in Freystadt kamen Zigeunerfamilien und forderten ein Nachtlager. Die Herbergsmutter rief die Polizei zur Hilfe. Diese § stellte fest, daß die fünf Männer der Bande militär- ! pflichtig waren. Sie hatten schon mehrmals Gestel- ! lungsbefehle erhalten, denen sie aber nicht gefolgt ! waren. Nach dem Verhör wurden die Männer mit ; den kleinen Kindern auf dem Hausboden der Herberge eingeschlossen. In der Herberge wurden darauf die Frauen verhört. Während dieser Zeit hoben die Män ner Dachziegel aus und entwichen über die Nachbar dächer. Damit die Flucht nicht bemerkt werde, hatten die Kinder indessen einen Höllenlärm vollführt. — Tolle Geschichte! * * Ein Chinese in Teutschland Promoviert. Trotz dem wir mit China im Kriege stehen, wurde in Breslau an der Technischen Hochschule ein Chinese zum Dr.- Jng. ernannt. — Das geht denn doch Wohl zu weit. Nach dem Kriege dürfen unsere Hochschulen unser Wissen nicht mehr ins Ausland senden, damit das Aus land uns Konkurrenz macht. s Scherz und Ernst. tf. Ei« neuer Riesendiamaut i« Südafrika ge funden. Reuter meldet aus Kimberley: Ein bernstein farbener Diamant hervorragender Güte, der 442H Karat wieg», wurde in der Du Totts-Pan-Grube gefun- > den. Dem Gewicht nach handelt es sich nicht um etwas noch nicht Dagewesenes, aber der Stein ist unzweisel- > Haft der schönste und wertvollste Diamant, der je in i Griqualand-Wesi gefunden wurde. tf. Schutz »er Kartoffel«. Schutz gegen Frost und - Fäulnis sind die Grundlagen für jede Kartosfelaufbewah- rung. Deshalb müssen die Räume, in denen die Kar- ! löffeln gelagert werden sollen, frostfrei, aber nicht zu warm sein. 2—6 Grad ist die Temperatur, bet der sich > die Kartoffeln am besten halten. Außerdem ist für ge- ! nügende Durchlüftung Sorge zu tragen, da sie sich sonst erhitzen und in Fäulnis übergehen. Daher sind Räume, in denen Kartoffeln liegen, durch Anbringen von Lüftungsklappen, Oeffnen der Fenster usw. gut zu durch- lüjlen. Im Herbst benutzt man dazu die kühlen Nächte, im Winter die srostsrcien Tage. Räume, die bet guter 1 Durchlüftung nicht auf 6 Grad abzukühlen sind, sind unge- , eignet zur Aufbewahrung. l Kartoffeln, die sich halten sollen, müssen gesund sein. Daher sind alle Kartoffeln, die längere Zett auf bewahrt werden sollen, beim Einbringen oder bald nach her zu verlesen und alle kranken oder verletzten Kar toffeln zuerst zu verwerten. Nicht alle Kartosselsorten eignen sich für eine lange Lagerung. Weiche Sorten, wie Imperator, Up to date und ähnliche, sind daher zuerst zu verbrauchen. Auch in geeigneten Räumen dürften Kartoffeln nicht zu hoch aufgeschüttet werden. Eine Schütthöhe von 1 Meter ist im allgemeinen richtig. Bei Massenlagerungen sind Gänge frei zu halten und wenn möglich noch Durch- lüstungskanäle anzubringen. Besteht der Boden-aus Ze ment, so legt man am besten noch einen Lattenrost unter, so daß die ganzen Kartoffeln hohl liegen. In Räumen lagernde Kartoffeln brauchen nicht noch bedeckt zu werden. Höchstens darf es bei Frostgefahr vorübergehend geschehen. Im Haushalt verwendet man am besten Whlstehende Kisten, bei denen der Boden aus Latten besteht, oder die im Handel erhältlichen Kartosfelkisten. Bet allen Lagerungen aber vergesse man nie, daß die Kartoffel empfindlich ist, und daß alles unnötige Schütten und Werfen sowie das Betreten der Kartoffel- Haufen mit ungeschützten Schuhen Verletzungen hervorruft, die Anlaß zu Fäulnis werden können. tf. „Zwce March susszig!" Von einem Berliner Lehrer wird der folgende hübsche Scherz erzählt: Ich hatte meinen Jungen gerade auseinandergesetzt, was Vergangenheit und Zukunft sei, und wollte mich nun an der Hand eines praktischen Beispiels erkundigen, ob sie auch verstanden hätten. Ich fragte also einen: „Also sag mir mal, was ist der Unterschied zwischen den Sätzen: Ich werde mir ein Auto nehmen und ich habe mir ein Auto genommen? Einen 'Augenblick starrt mich der Kleine an. dann be- fir.nt er sich und meint: „Ra, vielleicht zwe« WWW l fusfzig (2,50 Mart), Herr Lehrer!" — Da» stad BerAuer ' Gemeindeschüler! tf. Luft - N-Vvoi - Gefecht. Bor einiger Zeit steuerte ein Unterseeboot eines unserer bekanntesten Kommandanten im englischen Kanal westwärts. Im Süden winkt« au» der klaren Luft die französische Küste herüber; die glatte See lag wie ausgestorben da. Trotzdem spähten die wach samen Augen unermüdlich die Wasseroberfläche ab, den« in dieser sonst so belebten Gegend war naturgemätz dte feindliche Gegenwirkung immer sehr rege, und stet» mußte man auf da» überraschend« Austauchen eines Gegner gefaßt sein. Plötzlich hörte mau um V-2 Uhr nachmittags laut ver nehmbares Summen in der Lust, das von hinten rasch näher kam. Da bemerkte man auch schon ein in mäßiger j Höhe eilends heranschwebendes Flugboot, an dessen breiten Tragflächen dte französischen Farben herableuchteten. Für alle Fälle wurde sofort das Maschinengewehr besetzt und der Flieger, als er bis auf 200 Meter heran war, unter Schnellfeuer genommen, um ibm darüber Gewißheit zu geben, daß man aus seine zum Wersen bereitgehaltenen Bomben keinen großen Wert legte. Die hageldicht den Stahlvogel umprasselnden Schüsse zwangen ihn eiligst »um Abdrehen. Aber noch gab der Franzose das Rennen nicht auf, sondern versuchte in einigen weiteren Anläufen seine Bomben loszuwerden. Dabei erhielt er jedoch einige gut sitzende Treffer, so daß er stark überkrängte, d. h. sich schwer nach einer Seite überneigte und schwerfällig unter merklichem Tieferfallen nach Norden abzog. In der Hitze des Gefechts hatte man auf „N. ." gar nicht bemerkt, daß von dort ein großer, englischer Zerstörer mit höchster Geschwindigkeit und starker Bugwelle zur Kampfstätte her- ' aneilte. Zu dem flüchtete also nun der lendenlahme Motor- ' Vogel. „U. ." zog es indessen vor, einer wetteren Aus- > etnandersetzung mit der englisch-französischen Abwehrentente aus dem Wege zu gehen und seine Kreuzfahrt sortzu- setzen, die 14 Tage später mit dem hübschen Resultat von beinahe zwei Dutzend versenkten Schiffen ihren Ab schluß finden konnte. - Scherz und Ernst. tf. Kuoihenverwertung. In welcher Weise frische Knochen gründlich ausgenutzt und die in ihnen enthaltenen Roh stoffe für die menschliche und tierische Nahrung verwendet werden können, zeigt eine Mitteilung der „Chemisch-tech nischen Wochenschrift". Eine Konservenfabrik gewann aus 600 Zentnern Knochen gegen 100 Zentner Speisefett, ferner 15 Zentner festen Fleischextrakt und 30 Zentner Ersatzfutter mit Eiweißgehalt von 45 Prozent. kf. Di« Wolle, dieser älteste Schutz gegen Kälte, ist zur Zeit nicht bloß, in Deutschland knapp. Auf der ganzen Erde fehlt sie, und vermutlich wird sie noch auf Jahre hinaus fehlen, weil der wichtigste Erzeuger, nämlich Europa, durch den Krieg fast völlig lahm- gelegt worden ist. Europa, besonders Rußland, ist ja doch der Hauptproduzent. Man vergleiche: Es be trägt die durchschnittliche Jahreserzeugung an Wolle (in englischen Pfunden) in Nordamerika .... 306 987 000 Pfund „ Mittelamerika .... 750000 ., „ Südamerikä .... 477 413000 „ „ Europa 803 400 000 „ „ Asten 273146 000 „ „ Afrika 213 680000 „ „Australien 761141000 „ zusammen 2 836517 000 „ tf. Abgcfaßte Goldschmuggler. ^Kürzlich wurden bei Kattowitz 40 000 Mark Gold französischer Währung einem Goldschmuggler abgenommen, der sie nach Polen hatte bringen wollen. Jetzt gelangen zwei wettere Fänge dieser Art. An der UeüerwachungSstelle Schopptnitz wurden 40 000 Mark Gold — zum Teil ausländischer Währung — bet einem Sosnowitzer Händler entdeckt, und saft zugleich konnte die militärische Ueberwachungs- stelle auf dem Bahnhof Kattowitz rund 40 000 Mark Gold einem Schmuggler abnehmen. Auch diese Be träge sollten nach Polen gehen und von dort wahr scheinlich Wetter nach dem feindlichen Auslande. Ver mutlich besteht ein organisierter Dienst, um möglichst viel Gold aus Deutschland hinauszuschleppen und so unsere wirtschaftliche Kraft zu schwächen. Dte glück- lich entdeckten 120 000 Marr sind dem Goldbestände unserer Retchsbank zugute gekommen. > tf. Glas-Haarperiicke«. Wie aus Sonneberg be richtet wird, werden von der Puppenindustrte Ver- - suche gemacht, bet dem völligen Mangel an Haar Puppenfrisuren aus gesponnenem Glas herzustellen. So hübsch sich dieses Material auch dem Aussehen nach macht, so wenig geeignet ist es für den Zweck. DaS GlaS bricht, und die feinen Teilchen bohren sich den Kin dern, die mit der Puppe spielen, in dte Hände oder werden etngeatmet und bringen auf diese Weise Scha den. Es muß also vor einer Verwendung der GlaS- Haarperücken dringend gewarnt werden. Volkswirtschaftliches. Berlin, 17. Okt. Bet Eröffnung des heutigen Geschäftsverkehrs hatte sich wiederum dte Spekulation mit besonderer Vorliebe den leitenden Montanwerten zuge wandt, wobei neuerdings dte oberschlestschcn Werte auf Käufe des Heimatlandes — die mit der großen Beschäfti gung der Industrie motiviert wurden — im Vordergrund standen. Auf mehreren anderen Gebieten trat dte Ge schäftstätigkeit mehr zurück. * H Berlin, 17. Okt. Warenmarkt. (Nichtamtlich.) Saatweizen 18—24, Saatroggen 15,50—21,50, Schilfrohr 4,25—4,50, Heidekraut 2,70—2,80 lose auf Abladung für 50 Kg. ab Station. Richtpreise für Saatgut: Rotklee 260 bis 276, Schwedenklee 210-228, Wetßklee 160—176, In karnatklee 118—132, Gelbklee 96—106, Timotee 96-106, NeygraS 108—120, Knaulgras 108—120, Serradella 44 bis 49, Micken 43—65 für 50 Kg. ab Station. Rapsstroh 7,75-8,25 frei Berlin, Schlegelstroh 4,75—5,25, Preß- stroh 4,50, Maschinenstroh 4,00—4,25.