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weil die sächsischen Besucher fehlen. Auch das Oybiner Waldtheater, dessen Zuschauer sich vieifqch zur Hälfte au« Oesterreichern zusammensetztrn, bekommt die Folgen der Grenzsperre empfindlich zu spüren. Vermischtes. * Lin frühzeitiger Herbst scheint bevorzustehen. Die Eberesche, die zu den ersten herbstlichen Borboten gehört und Meist erst in der zweiten Hälfte des August die den Früchten eigenartige orangerote Färbung zeigt, ist in die sem Jahre bereits so weit vorgeschritten, daß sich die Beerenrrise noch bi» Ende dieses Monats einstellen dürfte. Auch die zweite Herbstpflanze, das Heidekraut, ist in die- sem Jahre in der Entwickelung erheblich weiter, als es sonst der Fall zu sein pflegt. Die Blätter des wilden Weines weisen bereits die herbstliche, rötlichbraun« Fär bung auf. — Die Temperatur ist überhaupt schon so herbst lich, daß wir den Uebergang kaum noch fühlen werden. Ditileicht bescheert uns der Herbst den bis setzt fehlenden Sommer. ' Ein Freund der Beeren- und Pilzsammler. Der Be sitzer der Herrschaft Kröchlendorff veröffentlicht in der„Prenz- lauer Ztg." folgende Anzeige: „Allen Liebhabern und Lieb haberinnen von Pilzen und Waldbeeren hiermit zur Nachricht, daß der Kröchlendorffer Forst für sie dieses Jahr auch ohne Erlaubniskarte offen steht. — Eine gute Pitz- und Beeren ernte meiner Besucher würde mich mehr erfreuen, a's be schädigte Drahtzäune und offengelafsene Schonungstüren, v. Attrim Kröchlendorsf." Wie vortcilhaft sticht dieser Herr o. Arnim ab von jenem Waldbesitzer in der Oberlausitz, der Beeren- und Pilzkarten nur gegen die Verpflichtung austeilte, daß die Inhaber ihm die ersten fünf Pfund der eingesammelten Beeren und Pilze abltefern sollten. Ferkel»«« eu Dippoldiswalde vom 22. Juli. BoN den aüfgttriebenen 17 Ferkeln wurden 1b verkauft szum Preise von 55—82 M. pro Paar. Sparkasse zu Reinhardtsgrimma. Nächster Trpeditionstag: Mittwoch den 2b. Juli nachmittag» von 2—5 Ubr. Für den Kriegshilfs-Ausschutz: Ungenannt 5,— Weitere Gaben nimmt gern entgegen die Geschäftsstelle der Weißeritz-Zeitung. Letzte Nachrtchtm. Völlige Räumung von Reims. Wie dir „Neue Zürcher Zeitung" meldet, hat das fron- zösische Oberkommando den Befehl gegeben, die Stadt Reims vollständig zu räumen. Man weiß nicht, ob diese Maßnahme ihrer. Grund in einer beabsichtigten Wieder aufnahme Ler Offensive in der Champagne hat, doch hält man dies« Möglichkeit sür sehr wahrscheinlich. Wilson verwendet sich für Casement. Washington, 20. Juli. Senator O'Gorman ersuchte den Präsidenten Wilson darum, daß der amerikanische Botschafter in London sich in informeller Weise dafür ins Mittel lege, daß das Todesurteil gegen Casement in eine mildere Strafe verwandelt werde. Der Präsident erwiderte, «r werde alle geeigneten Schritte tun. Die Aufhebung der Genfer Konvention. Haag, 22. Juli. Reuter meldet aus Petersburg: Der russische Minister des Aeußern hat durch Vermittlung des amerikanischen und spanischen Botschafters in Petersburg die ottomanische Regierung wissen lassen, daß von nun an die Haager Konvent'on vom Jahre 1907 über die An wendung der Bestimmungen der Genfer Konvention auf den Seekrieg nicht mehr auf die türkischen Hospitalschiffe angewendet werden soll. Das größte Ereignis des Weltkrieges. Amsterdam, 2l. Juli. Der Militärkritiker des „Nieuwe Courant" schreibt über die Kriegslage: All die vielen blutigen Ereignisse, all die zahllosen kleineren und größeren Vorgänge der letzten Jahre werden kaum der Erinnerung für wert gehalten werden im Vergleich zu dem jetzigen Geschehen, wo die Verbündeten im gemeinschaftlichen Willen mit vereinten Kräften Deutschland und Oesterreich-Ungarn zertrümmern wollen Aber einer bleibt noch immer, die Gesahr, welche dem Unternehmen droht, es sei denn, daß dieser vereinie Versuch infolge der Erschöpfung des einen oder des anderen Verbündeten mißglückt, sodaß das noch immer mächtige Deutschland dem vereinten Anlauf wider- steht und die Kraft behält, mit den Uebrigbleibenden ab zurechnen. So gut die Sache der Verbündeten auch augenblicklich stehen mag, das Gespenst des Mißglücken« taucht früher, als man glaubt, hinter ihrem Rücken aus. Zur Aufhebung der Londoner Deklaration. Haag, 22. Juli. Lord Cecil hat auf die Frage des Parlamentsmi'gliedes Hunt erklärt, daß die Teile der Lon doner Deklaration, in welchen die allgemein anerkannten Bestimmungen des Völkerrechts enthalten sind, auch in Zukunft der englischen Regierung als Richtlinien bei der Behandlung der auf da» Seerecht bezüglichen Fragen dienen sollen Er erklärte ferner, daß die Negierung nicht di« Absicht habe, internationale Prisengerichte gründen zu Helsen oder anzunehmen. Hunt erklärte sich hierdurch nicht befriedigt und äußerte Befürchtung, daß die Londoner Deklaration doch wieder auserstehen könnte, worauf Lord Cecil erwiderte, daß Hunt die Bestimmungen der Londoner Deklarationen wahrscheinlich niemals gelesen habe. Württembergischer Landtag. Stuttgart, 22. Juli. Im würtlembergischen Landtag hat gestern dir sozialdemokratische Fraktion bei der Schluß- abstimmung über den Etat da» Staatsbudget wieder ein stimmig genehmigt. In einer Erklärung der Fraktion wurde dre Zustimmung zum Etat damit begründet, daß in den gesamten Verhältnissen gegenüber dem Vorjahr eine Aenderung ein getreten sei Mit Nein stimmten nur drei radikale Sozialistin, dt« seit Kriegsbeginn eine eigene Fraktion in der wüttembergischen Kammrr bilden. Der weitere Ausbau der deutschen Stellungen im Osten. Loudon, 21. Juli. Nach Meldungen de» bekannten Korrespondenten der „Times", Washburn, im russischen Hauptquartier ist die Schlacht am Stochod in eine neue Phase getreten. Die Deutschen haben sich in einer Linie festgesetzt, welche die Oesterreicher im letzten Herbst in Be reitschaft gebracht haben und die seit der jüngsten Offen sive sehr verstärkt worden sind. Es kann daher von einem weiteren Vormarsch gegen die viel stärkeren Stellungen der Deutschen keine Rede sein oder der Vormarsch kann nur sehr langsam vor sich gehen. Der hohe Wert der deutschen Maschinengewehrabteilungen. Haag, 22. Juli. Der „Manchester Guardian" schreibt: Die Besatzung von Ovillers, bestehend aus zwei Offizieren und 124 Grenadieren hat sich uns ergeben. General Haig hat dieser Besatzung sein« Bewunderung über ihre Tapfer keit ausgedrückt und ohne Zweifel hat sie das verdient. Ihr langer Widerstand bedeutet, daß wir noch immer kein Mittel gefunden haben, uns gegen die Maschinenge wehre zu wehren. Unser Angriff war tapfer, wie immer, aber er ist diese ganze lange Zeit aufgehalten worden und unsere Verlusie sind größer oder ebensogroß, als die der Verteidiger. Ist nicht daraus zu folgern, daß wir sür bestimmte Ausgaben, wie die Eroberung eines zerstör ten Dotfer, das von einer Handvoll Männer, die sich mit verzweifelter Tapferkeit wehren, durch Maschinengewehre gehalten wird, eine besondere Ausrüstung der Angreifer erforderlich ist? Russische Verluste. Rußland hat seit Beginn der letzten Offensive bi» zum l.Jult aurweirlich der amtlichen Listen 265 000 Mann, darunter 15000 Ossiziere, verloren. Seit Kriegsbeginn wurden 2 Millionen gefangen genommen; ebensoviel wird bis Ende I9l5 die Zahl der Toten betragen haben. Der Senat der Bereinigten Staaten nahm ein Marinegesetz an auf Jahre, das fürs erste Jahr 315 800000 Dollar bereitstem. 15 Tote und 24 Verwundete wurden bisher als Opfer der Explosion der Pulverfabrik in Jvrea gezählt. 6 Arbeiter fehlen noch. 450 vvv 000 Pfund Sterling beträgt der soeben angenommene zweite diesjährige eng lische Kriegskredit. Die für Kriegszwecke auf 1916/17 ver langten Summen betragen nunmehr 1 050 000 000 Pfund Sterling. Die schwedische Regierung legie bei der russischen Regierung Protest ein wegen des Angriffes eines russischen Unterseebootes auf ein deutsches Schiff am 19. Juli innerhalb der schwedischen Hoheits grenze. Die japanische Regierung forderte für Marinezwecke 254 Millionen Pen. Demissioniert hat der russische Landwirtschastsminister Staumow. Wettervorhersage. Zeitweise heiter, etwa» wärmer, Gewitterneigung, sonst keine wesentlichen Niederschläge. - M« Mnkerrarioffelpreise. DI« neuen Kartoffelpreise geben gegenwärtig der Presse Gelegenheit zu recht ausgiebigen Erörterungen. Dabei zeigt sich das altgewohnte Bild. Ein Teil der Presse findet den Erzeugerpreis von 4 zu hoch, die der Landwirt»! schäft nahestehende Presse hat Bedenken, weil ihr der Preis zu niedrig erscheint, eine vorbehaltslose Billigung des! festgesetzten Preises findet sich dagegen nirgendwo. Man könnte sich vielleicht mit dieser Situation durch die Bezug» j nähme auf das bekannte Wort von der Wahrheit, die in der Mitte liegt, abfinden, aber der Ausweg wäre doch am Ende zu abgebraucht, und außerdem kann man auf diese Weise nichts zur tatsächlichen Beurteilung der Sachlage beitragen. Deshalb sollen hier noch ein paar Gesichts punkte zur Beurteilung der Kartoffelpreisfrage angeführt werden, wobei zweckmäßigerweije die Frühkartoffelpretse außer Betracht bleiben. Leitender Gesichtspunkt bei der Regelung der Kar» toffelversorgung 1916/17 war selbstverständlich die Bedarfs» ficherung, ihr ordnet sich tue Preisfrage unter. Nun ver gegenwärtige man fick die Situation, wenn im Herbste auf eine möglichst frühzeitige Kartoffelernte hingewirkt werden muß, damit die Winterkartoffeln rechtzeitig in die Berbrauchergebieie gelangen. Die Landwirte haben dann alle Hände voll zu tun, ein Lockmittel, das sie veranlaßt, trotz des Mangels an Arbeitskräften und an Gespannen gerade die Arbeit zunächst vorzunehmen, die am zeit- raubensten und unangenehmsten ist: nämlich das Ausneh men der Kartoffel», erscheint allen Sachverständigen als unentbehrlich. Der staatliche Zwang, der von mancher Seite als Heilmittel für alle Uebel empfohlen wird, kann das nicht bewirken, wovon die Befriedigung des Kartoffel bedarfs im Herbste abhängt: eine Kartoffelernte, fo frühzeitig wie nur irgend möglich. Also! kann 'nur ein entsprechender Preis diese Wirkung erzielen. Erinnert man sich dann noch der viel erörterten Zu sammenhänge zwischen dem höheren Wert, den die Kar toffel beute als Ersatz für die nur in beschränktem Maße zur Verfügung stehenden Futtermittel und ihrem Wert beim Verkauf als Sveikekartoffeln bat. la wird man »n. geben muffen, daß der festgesetzte Erzeugerpreis von 4 eine sachliche Rechtfertigung besitzt. j Aber wie wirkt denn dieser Erzeugerpreis für die Verbraucher? Sie sollen beim Einkauf im kleinen die Kartoffeln für 8'/» Pfennig pro PfuNd erhalten. Durch besondere Maßnahmen soll die Einkellerung von Kartoffeln im Herbste zum Preise von 4,78 für den Zentner er möglicht werden. Außerdem werden die Gemeinden inz den Stand gesetzt, die Lieferung von Kartoffeln zu mäßigem! Preise an die Familien von Kriegsteilnehmern und andere Schichten Unbemittelter als besondere Form der Kriegs» Wohlfahrtspflege zu übernehmen. Aufwendungen, die zu diesem Zwecke gemacht werden, verteilen sich gleichmäßig auf Reich, Staat und Gemeinden; mit anderen Worten: Durch finanzielle Beihilfen, die das Reich und die Bundes staaten gewähren können, wird es sich ermöglichen lassen, den am meisten Notleidenden unter unseren Volksgenossen die Kartoffeln unter dem Verbraucherpreise von 5,50 im Herbste zu liefern. Eine Erhöhung erfährt dieser Preis nur einmal, am 15. Februar. Für die Auf wendungen, die der Besitzer der Kartoffeln den Winter über zu machen bat, weil er die Kartoffelvorräte pfleglich behandeln muß, weil seine Vorräte zusammenschrumpfen, und weil ihm andere Lagerungsunkosten und Zinsverluste entstehen, soll er schadlos gehalten werden durch einen Zuschlag von einer Mark, der vom 16. Februar 1917 ab auf den Preis einwirkt. Weitere Erhöhungen treten dann nicht mehr ein, das schöne Spiel zwischen Zurückhaltung der Kartoffeln, um Aufschläge, die sogenannten Reports zu erzielen, und den Versuchen, auf andere Weise die Kar toffeln an den Markt zu bringen, wird sich in diesem Jahre nicht wiederholen. Die beiden Erzeugerpreise von 4 und 5 Mark vom 1. Oktober 1916 und 15. Februar 1917 sind die beiden Preispole, die die Kartoffelversorgung bestimmen. Eine frühzeitig vorbereitete, bis ins Kleinste ausgebaute Organisation der Marktbeschickung bietet die Garantie, daß für die vorgesehenen Preise auch genügend Kartoffeln für, alle Bedarfsgebiete jederzeit zur Versügung gestellt wer»! den können. Friedenskartoffelpreise bieten ja nicht den richtigen! Maßstab zur Beurteilung der Kartoffelbesorgung 1916/17.^ Aber selbst im Frieden sind im Kleinverkauf die Kartoffeln ! niemals erheblich unter dem Preise von 55 Pfennig für 10 Pfund verkauft worden, oftmals aber haben sie ebenso viel, manches Mal sogar mehr gekostet. Im Vergleich zu den beiden vergangenen Kriegsjayren bietet die diesjährig« Regelung aber den Vorteil, daß die so oft beklagten Preis schwankungen aufhören. Wir hatten früher im Herbste, beim Beginn der Kartoffelversorgung, etwas niedrigere Preise, im Winter kam dann aber der Kartoffelmangel, und um ihn zu beheben, mußten wesentliche Erhöhungen der Preise vorgenommen werden, die z. B. im laufenden Jahre auf 80 Pfennig für 10 Pfund Kartoffeln stiegen. Be rücksichtigt man diese Schwankungen, so gelangt man für 1915/16 zu einem Durchschnittspreise, der kaum viel unter dem jetzt festgesetzten Verbraucherpreise liegen dürfte. Außerdem ist der zwar nickt gesetzliche, aber tatsächliche Umstand zu beachten, daß in den Vorjahren die Ver braucher häufig höhere als die gesetzlichen Höchstpreise zahlten, nur um überhaupt Kartoffeln zu erhalten. Auch das fällt bei der diesjährigen Regelung hinweg; auch ohne Anwendung dieser Gesetzesumgehungen wird jeder mann seinen ausreichenden Anteil an der Kartoffelernte erhalten. Schließlich ist noch zu betonen, daß die Kartoffeln vom Erzeuger verlesen werden müssen, also nur gute, zu Speise zwecken geeignete Kartoffeln von bestimmter Größe ge-! liefert werden. Soweit es geht, soll auch jedes Be darfsgebiet die seit alters dort gewohnten Kartoffelsorten erhalten, doch ist die Durchführung dieses Grundsatzes mit fo großen Schwierigkeiten verknüpft, daß nicht mit aller! Bestimmtheit versprochen werden kann, er lasse sich restlos verwirklichen. Jedenfalls kann aber mit Sicherheit gesagt werden: Wir werden im nächsten Jahre vor Zeiten des absoluten Kartvffelmangels gesichert sein, und die gerechte und sicher wirkende Verteilung, für die Vorsorge getroffen ist, ist soviel wert, daß man darüber eine kleine Preis erhöhung als kleineres Uebel mit in den Kaus nehmen, kann. N. C. j Aus aller Wett. -s- wie die Katzelmacher zur «Tapferkeit- ange- senerl werden. Das Wiener Kriegspressequartier meldet: Ein bei einem gefangenen italienischen Unteroffizier gefundener Befehl verspricht für jeden gefangenen Soldaten der österreichisch-ungarischen Armee 20, für jeden Unterosfizier 30 und für jeden Offizier 60 Lire. Dieser auf den altbekannten Geschäftssinn, welcher der italienischen Nation iNnewohnt, geschickt Bedacht nehmende Befehl geht in seiner klugen Berechnung so weit, daß er den Soldaten zuruft: „Geht vorsichtig vor, wie auf der Jagd, trachtet di« feindlichen Patrouillen zu umzingeln und die Kommandanten niederzumachen; sofort werden sich dann die anderen ergeben. Ihr werdet zwar dadurch 30, beziehungsweise 60 Lire sür den Kommandanten ver lieren, um so leichter aWr soviel mal 20 Lire verdienen, als Ihr Soldaten einbringen werdet." , Vom Mute der italienischen Soldaten scheint der Be fehl ungerechterweise nicht viel zu halten, schließt er doch! mit den Worten: „Und dann noch «In Vorteil: Gegen wenige Männer, die richtig vorzugehen wissen, richtet die sci-'-'liche Artillerie nicht» au», s Ja, sie schießt nicht einmal I Also draus los, aus die Jagd gegen j die Oesterreicher!" ! Den bisher gesammelten Nachrichten über das Ve» , hältnis zwischen Führern und Soldaten im italienischen Heere schließt, sich dieser Befehl würdia an. _ _ 1 «in kriegstischgebe». Die „Köln. Ztg." hatte kürz- lich zur Erlangung eines hübschen Tischgebetes sür die Krlegszeit ein Preisausschreiben erlassen. An dem Wett» bewerb haben sich über 180 Bewerber beteiligt. Den Preis erhielt ein Remscheider Rechtsanwalt für ein Gebe^ das wegen seiner schlichten, innigen Form wirklich sehr anerkennenswert ist und wohl verdient, in den Familie» Eingang zu finden. Es hat folgenden Wortlaut: „Herr, segne unser täglich Brot, , Bewahr uns vor des Krieges Not; > Mach unsrer Feind« List zu Spott, Errette uns, du großer Gott. Amen I"