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lausen und gesunken. Die an Bord befindlichen 73 Per sonen würden von 3 Dampfern übernommen, von denen der „Westerdyl" nach Rotterdam unterwegs ist. Auch die Post konnte in Sicherheit gedracht werden. Es heißt, > daß die Aeelandgesellschast den Dienst vorläufig einstellen werde. Ueber die Katastrophe ist Näheres nicht bekannt Zum Untergang der zwei englischen Postdampfer wird noch gemeldet, daß die Passagiere der „Maloja" zum glühten Teil gerettet sind. Der andere Dampfer, der bei dem Versuch, oer „Maloja" beizustehen, ebenfalls auf eine Mine lief, ist der „Jmpreß of Fort William" (218 l Tonnen. Der schwedische Dampfer „Birgit" ist nach einer Meldung des Londoner Lloyd aus Dover untergegangen. 17 Ueberlebende konnten gerettet werden. Das Schiff hatte >117 Tonnen. Von» eiüsachen Schiffer zum Millionär. Welche Vermögen im Kriege Mitunter verdient werden, zeigt das Beispiel eines norwegischen Schiffseigentümers. Dem „B. T." wird nämlich gemeldet: Der Schiffsreeder Konrad Kloster in Stavanger verkaufte, wie den „Stettiner Neuesten Nachrichten" geschrieben wird, seinen im Großen Belt mit einer Maisladung eingetroffenen Dampfer „Sirrah" für rund 2,8» Millionen Mark. Vor drei Mo naten hatte er den Dampfer für 2 Millionen Mark ge kauft. Kloster war noch vor dem Kriege ein einfacher Schiffer; jetzt gilt er dank einer Reihe glücklicher Schifss- verkäufe als mehrfacher Millionär. -s- Hochwasser der Seine. Wie „Humanits" meldet, steigt die Seine täglich mehr. Die Schiffer und Fluß» 'stransportgesellschaften seien ernstlich beunruhigt. Infolge ! der Ueberschwemmung der meisten Pariser Häfen bereite die Entladung der Kähne große Schmierigkeiten. Da die ^Schiffahrt langsam vonstatten gehe, sei ein fühlbarer Aus- ! fall in der Zufuhr eingetreten. Bei weiterem Steigen des i Flusses erscheine die Sicherbeit der Einwohner bedroht. sNach einer weiteren Meldung ging am Freitag über . Paris, sowie über den Nordosten und Südosten Frank reichs ein so heftiges Schneewetter nieder, daß fast alle ^Verbindungen unterbrochen sind. SSV ooo Frank unterschlagen. Der Kassierer und - Wechselagent Emil Moro des Bankhauses Picot, Rue ! Montmartre 178 in Puris, hat zum Nachteil von Klienten ! der Bank für 886 060 Frank Wertpapiere unterschlagen iund zu seinem Nutzen verkauft. > Ein englisches Oelschiff torpediert? Nach Meldungen l der „Franks. Ztg." von der schweoischen Westküste trieben I dort in den letzten Tagen zahlreiche Wrackstücke von Oel- ! fässern an. Laut „Dagblad" lassen die aufgefundenen ! Rettungsringe vermuten, daß es sich um einen in der i Nordsee von einem deutschen V-Boote versenkten engli- ! sehen Oeldampfer handelt. i -ff Ein italienisches Elektrizitätswerk niederge- > brannt. Mailänder Blätter melden, daß ein Großfeuer im Brembunaral die dortige Zentrale der Elektrizitäts werke Conti bei Zogno vollständig eingeüschert habe. Das s Werk erzeugte, dem „Tag" zufolge, etwa 8000 Pferde stärken Kraft für die Fabriken in den Provinzen Bergamo und Mailand. Der Schaden an Maschinen und Gebäuden beträgt etwa eine Million Lire. Aus dem Gerichkssaal. Urlaub und Brandstiftung. Aus Liebe zu ihrem Mann zur Brandstifterin geworden ist die erst 21 Jahre alte BesitzerssraU Barge aus Breese. Die jung verheiratete Frau wollte ihrem Mann Urlaub verschaffen, da er ihr geschrieben hatte, daß es im ! Felde sehr scharf zugehe. Um ihr Ziel zu erreichen, wählte sie ein i recht drastisches Mittel. Sie zündete ihre Besitzung an und glaubte, f wenn die Nachricht von der Einäscherung des Hauses an die mili- ^ tärischen Vorgesetzten gelangen würde, würden diese sofort den ge- wünschten Urlaub gewähre». Die Sache kam aber heraus, und der tragische Zufall wollte es, daß der Mann inzwischen in Ruß land siel. Die Frau wurde wegen Brandstiftung vor das Schwur gericht zu Lüneburg gestellt. Ein medizinischer Sachverständiger bezeichnete sie zwar als geistig minderwertig, aber nicht in dem Maße, daß die strafrechtliche Verantwortung aufgehoben sei. La» Urteil lautete aus ein Jahr Zuchthaus. Graf Bülow v. Dennewih. Auf den 25. Februar fiel der 100jährige Todestag des Grafen Bülow o. Lennewitz, des berühmten Heerführers aus den großen Befreiungskriegen von 1812/13. Graf Bülow o. Dennewitz war am 16. Februar 1755 in Falken berg in der Altmark geboren und starb am 25. Februar 1816 in Königsberg. Der hervorragende General dürfte wohl allen Lesern aus der Geschichte der Freiheitskriege genügend bekannt sein, wurde doch erst vor nicht allzu langer Zeit gelegentlich der Jahrhundertfeiern auch auf seine Verdienste gebührend hingewiejen. Die deutsche Antwort. Die halbamtliche „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" hatte bekanntlich schon früher einmal die Vorgänge in Petersburg vor Kriegsausbruch, und namentlich die Ver handlungen unseres Botschafters Graf Portales mit den leitenden russischen Ministern bekanntgegeben. Die neue Düma-Rede des russischen Ministers des Aeußern Ssaso- now nimmt nun das Blatt von neuem zum Anlaß, um seine früheren Darstellungen zu ergänzen. In einem längeren Artikel mit der Ueberschrift „Die Schuld am Kriege" werden noch einmal all die Ereignisse durchgesprochen, die sich in den letzten Tagen vor der Kriegserklärung in Petersburg zugetragen haben. Es geht daraus von neuem auf das bestimmteste hervor, daß Rußland schon seit längerer Zeit den Krieg wollte. Denn was hätte es sonst wohl für einen Zweck gehabt,, daß Rußland einige Tage vor der Katastrophe auf einem deutschen Dampfer in Petersburg die drahtlose Telegraphie zerstörte. Dies konnte doch nur zur Ursache haben, weil in Petersburg und ganz Rußland Dinge vor sich giügen, die sich nicht mit den Worten vertrugen, die Ruß land nach außenhin führte. Interessant bei den ganzen Feststellungen ist aber auch die Tatsache, daß der französische Botschafter in Petersburg van den ganze» Vorgängen nichts nach Paris gemeldet hat. So wußte die französische Regierung noch am Abend dks 31. Juli Nicht, daß Rußland in der Nacht vom 30. bis zuist 31. Juli die Gesamtmobilisierung verfügt hatte. Der stanzösische Botschafter arbeitete also mit in dem Komplott. Die deutsche Gegenmaßnahme gegen die russische Heraus forderung wurde so in Paris frühe? bekannt als oie russische und konnte dem Publikum leichter als Bedrohung von deutscher Seite erscheinen. Wir erfahre» aber auch gleichzeitig, daß sich Rußland schon der Mitwirkung Englands versichert hatte. Denn Reuter meldete schon am 29. Juli aus Petersburg, daß im Vertrauen auf Englands Mithilfe das russische Publi- Kim entschlossen ist, den Krieg anzunehmen. Einen Tag später wurde diese Meldung noch dahin ergänzt, daß Japans friedliche Versicherung den Entschluß Rußlands, es auf eine kriegerische Entscheidung ankommen zu lassen, mehr als bekräftigt hat. Also England hatte schon vor her für Rußland alle Wege geebnet. Die „Norddeutsche" enthüllt dann noch einmal das ganze russische Nänkespiel, das darauf berechnet war, Deutschland in Sicherheit zu wiegen, um es dann mit der ganzen russischen Heeres macht unvermutet überfallen zu können. —. Von den Kriegsschauplätzen. -s- Unser Kaiser an der Maas. — Erstürmung der Panzerseste Douaumonk nördlich von Verdun. — Dec französische Widerstand in der Woüvre-Ebene zu- faunnengebrochen. Verfolgung des Feindes. Großes Hauptquartier, den 26. Februar 1916. We st kicher Kriegsschauplatz. Wie nachträglich gemeldet wurde, ist in der Nacht zum 25. Februar östlich von ArmentiSres See Vorstoß einer englische» Abteilung abgewiesen worden. In der Champagne griffe» die Franzosen südlich von Ste-Warie-u-Py die am 12. Februar von uns ge nommene Stellung an. Es gelang ihnen, in den ersten Graben in Breite von etwa 250 Meter einzudringen. Oesilich Ser Maas wurde» in Anwesenheit S. M. Ves Kaisers und Königs an Ser Kampffront bedeut same Fortschritte erzielt. Die tapferen Truppen er kämpften sich den Besitz der Höhe südwestlich Louve- mont, des Dorfes Louvemont und der östlich davon liegenden Befestigungsgruppe. In altem Drange nach vorwärts stießen brandenburgische Regimenter bis zum Dors und der Ponzerseste Douaumont durch, die sie mit stürmender Hand nahmen. In der Woüvre-Ebene brach der seindliche Widerstand auf der ganzen Front bis in die Gegend von Marcheville (südlich der National straße Metz—Paris) zusammen. Ansere Truppen folgen dem weichenden Gegner dichtauf. Die gestern berichtete Wegnahme des Dorfes Champneuville beruhte auf einer irrtümlichen Meldung. OestlicherKriegsschauplatz. , Außer erfolgreichen Gefechten unserer Vorposten ist nichts zu berichten. Balkan-Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Oberste Heeresleitung. <W. T.-B,) Wien, 26. Februar. Amtlich wirb verlautbart: Russischer und Italienischer Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Ansere Truppen sind bis an die Landengen östlich und nördlich von Dnrazzo vorgedrungen. -ff Der türkische Hauptquartiers-Bericht. Konstantinopel, 26. Februar. Das Hauvtguartier teilt mit: Von den verschiedenen Fronten ist keine wichtige Veränderung der Lage gemeldet worben. Ei» britisches Flugzeug über Ealais niedergeholt. Noch einer Meldung des Lyoner „Progräs" wurde ein britisches Flugzeug über Calais von einer deutschen Fliegerkugel durchbohrt. Der britische Flieger sei schwer verletzt worden und habe eine Notlandung vorgenommen. i " - -ff Versenk» r ! Einer Meldung der Pariser Agence Havas aus Mar seille vom 26. Februar zufolge hat ein Torpedoboot ein Boot des Segelschiffes „Rousine" eingeschleppt, das am 23. Februar im Mittelländischen Meere von einem feind lichen Unterseeboot torpediert worden sei; in dem Boot hätten sich sechs Mann der Besatzung befunden. Deutsches Reich. -s- Hof und Gesellschaft. Der Kaiser traf dieser Tage zu mehrstündigem Aufenthalt in Wilhelmshaven ein; die Abreise erfolgte am Nachmittag. Die Kaiserin traf kürzlich zum Besuche ihrer Nichte, der Prinzessin Reuß in Hirschberg (Schlesien) ein. Dann verweilte sie im dortigen Lazarett, sprach mit jedem Ver wundeten und überreichte ihnen Blumen und ein Bild von ihr oder dem Kaiser. -ff Die Kriegssteuervorlagen. In einer Sonder- beilage ihrer Nummer vom 26. Februar lErste Ausgabe) veröffentlicht die halbamtliche „Norüd. Allg. Ztg." ven vom Reichskanzler dem Bundesrat oorgelegten Entwurf eines Kriegsgewinnsteuer-Gesetzes und die zugehörige Be gründung. Neben der Kriegsgeminnsteuer beabsichtigt die Reichsrcgieruug dem Reichstag in seiner nächsten Tagung eine Reihe von Steuergesetzentwürfrn vorzulegen, die ins gesamt etwa 500 Millionen Mark erbringen sollen, näm lich: 1. Entwurf eines Gesetzes über Erhöhung der Tabak abgaben. 2. Entwurf eines Ouittungsstempelgeselzes. 3. Entwurf eines Gesetzes über eine mit den Postgebühren zu erhebende Neichsabgabe. 4. Entwurf eines Gesetzes, betreffend den Frachturkundenstempel und seine Ausdeh nung auf Stückgüter. Diese Gesetzentwürfe bi>d-n eine notwendige Ergänzung zu dem im März dem Reichstage zugehenden Etatsentwurf des Deutschen Reichs. -ff Die Fifchcreigeselzvorlage wurde am 25. Fe bruar vom Herrenhause in zweiter Lesung in der ihr von seiner Kommission gegebenen Fassung, die den Regierungs entwurf in einigen Punkten abändert, nach kurzer Bera tung angenommen. Von Interesse dürfte die Abänderung sein, daß die ganzjährigen Angelscheine 5 Angelscheine für einzelne Monate 1 kosten sollen — wenn das Ab geordnetenhaus sich diesen Abänderungen anschließt. -ff FeldpostseudUagen und Kriegsznfcylag. Bettin, 26. Februar. Im Zusammenhang mit den Kriegssteuer- Gesetzentwürfen ist in der Presse die Vermutung auf getaucht, daß der geplante Kriegszuschlag zu den Post gebühren auch auf die Feldpostsendungen Anwendung finden solle. Diese Vermutung ist, wie Wolffs Tel.-Bür. an „zuständiger" Stelle erfährt, unzutreffend. Die Porto freiheit und die ermäßigten Gebühren für Feldpostsendungen werden durch den geplanten Kriegszuschlag nicht berührt. -ff WiüNig für Landwirte' Berlin, 26. Februar. Vom 1. April 1916 ab gelten für Brotgetreide wieder die Höchstpreise vom Dezember 1915. Es fallen also von diesem Zeitpunkte ab die für die Zwischenzeit gewährter» gesetzlichen Zuschläge weg. Hiernach liegt es im eigensten - Interesse der Landwirte, ihr Getreide bis spätestens zUN» 31. März an den Kommunalverband bzw. den Kom missionär der Neichsgekreidestelle abzuliefern. Das Direktorium der Reichsgetreidestelle wird den Leitern der Kommunalverbände bis zum 10. März die genauen Zahlen für die von ihnen auf Grund der nach geprüften Vorratserhebung vom 16. November 1915 an die Reichsgetreidestelle mindestens noch abzulirsvrnden Getreidemengen mitteilen. (W: T.-D.) Höchstpreis-Fragen in vor bayvvifchon Saunwer. In der Abgeordnetenhaus-Sitzung vom 25. Februar wurde die Bundesratsverordnung vom 17. Januar von konser vativer und bauernbündlerischer Seite scharf angegriffen. Minister des Innern Frhr. v. Soden erwiderte darauf«, a.: Bei ben heute oorgebrachten Beschwerden gegen die Ver ordnung des Bundesrats betreffend Erhöhung der Höchstpreise füv Hafer und Gsrste Halts ich es für meine Pflicht, noch mals darauf aufmerksam zu machen, daß dieser Bundesrats» beschiuß geleitet war von dem, was die Kriegsoerwaltung ver langte. Eben entnehme ich auch aus der Zeitung, daß der preußische LandwirtfchastsMinister o. Schorlemer be stätigt, daß die Heeresverwaltung die Notwendigkeit aNS» , sprach, möglichst rasch Gerste und Hafer zur Verfügung s zu habe«. Das ist der Grund gewesen, die Preise für Hafer aub^ Gerste zu regulieren. Ich kann das voll bestätigen. Es wart» also uicht Gegensätze zwischen Nor» Mrd Süd, es wat de» einheitliche Gedanke, das Geforderte zu tun, we» das dout» sche Heer es notwendig brauch». Gewiß sind Unterschiede in den Interesse« zwischen Nord und Süd. Sie find be gründet gerade im letzten Jahre durch di« Verschiedenheit der Ernte. Hier sind dann Wünsche entstanden, die von Bayern nicht in dem Maße erfüllt werden konnten, wie es vom Norden ver langt worden ist. Ich glaube, es ist wohl richtig, wenn die süd deutschen Staaten sich veranlaßt gesehen haben, ihre gemeinjame» Interessen gemeinsam zUM Ausdruck zu bringen. Ausland. -s- Beschlagnahme deutscher Schisse und Daren durch Italien. Im englischen Unterhause erklärte der Handelsmlnister Runciman dieser Tage auf eine Anfrage, der italienische Botschafter habe ihm mitgeteilt, daß dreißig deutsche in den italienischen Häfen internierte Schiffe von der italieni schen Regierung reguiriert worden seien. Wie der Mailänder „Corriere della Sera" meldet, hat die Verwaltung der italienischen Staatsbahnen den schweizerischen Behörden mitgeteilt, daß die italienischen Zollbehörden angewiesen sind, aus Deutschland kommende Waren, auch wenn sie auf schweizerischen Bahnstationen aukaeaeben find, zu konfiszieren. Meine politische Nachrichten. - ff Der österreichisch - ungarische Generaitaugn in SalanlN, Kwiatkowski, ist mit dein Konsulutspersouai um 22. Februar in Genf emgetroffen. - ff Das in Holland erlassene Ausfuhrverbot für runden Cpinaffamen, Mohrrübensanien, Zwiebelsamen und Porree samen wurde zeitweilig aufgehoben. - ff Die dänische Regierung hat am 22. d. M. bis aus wei teres ein sofort inkrajltretenöes Ausfuhrverbot für Kaffee erlassen. - ff Dag rumänische Kriegsministerium gibt bekannt, daß sich alle Manner vom 2l. bis zum 4t>. Lebensjahr, weiche die ru mänische Staatsbürgerschaft angenommen haben, zu der für den Rekrntenjahrgang >018 festgesetzten Zeit zum Mili tärdienst zu melden haben, gleichgültig, ob sie in ihrem Ur sprungsland Militärdienst getan haben oder nicht. Ausgenommen hiervon sind diejenigen, die in die Listen der Militärpflichtigen be reits ausgenommen sind. - ff Der schwedische Dampfer „Stockholm" wurde van den Eng ländern zur Durchsuchung der fan Bord befindlichen Passt nach Greenock gebracht. In seiner Nummer vom 17. d. M. teilt, dem „Vorwärts" zu folge, das führende englische Arbeilerblatt „Labour Leader" mit, daß seine Wochenauflage seit dem Beginn des Krieges um 2^ U0O gestiegen ist. - ff Nach einer Meldung der Pariser „Agence Havas" ans Athen ist dort der serbische Ministerpräsident Pasch itsch ein getroffen. 100 ooo-Mark-Stiftung für Würzburg. Die Eiben des verstorbenen Ehrenbürgers der Stadt Würzburg, Ge heimrats Professor Dr. Pryin, haben dem Magistrat den Betrag von 100 000 Mark als Stiftung übergeben. Von dem Gelde sollen 40 000 Mark zur Linderung der Kriegs not Würzburger Familien und Einzelpersonen dienen, 20 000 Mark erhält der Verein zur Bekämpfung der Tu berkulose, der Nest soll an andere gemeinnützige Vereines verteilt werden. 1