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81. Jahrgang Freitag den 14 Mai 1915 abends Nr. 109 Ausland. Berlin, 11. Mai. Aus zuverlässiger Quelle erfährt Wolffs Tel.-Bur., daß die englische Cunard-Linie und die White Star-Linie bis auf weiteres ihren Dienst völlig eingestellt haben. Die Agenturen der beiden Linien haben Anweisung erhalten, keine Fahrkarten mehr auszugeben. -s- China der — Freund Japans? Petersburg, 10. Mai. Die Petersburger Telegraphen- Agentur meldet aus Tokio: Der japanische Gesandte in Peking Hioki ist beauftragt worden, eine Entente mit China oorzubereiten, die voraussichtlich in der Woche vor Beginn der außerordentlichen Session des Parlaments geschlossen werden wird. M- -s- Zu den kämpfen in Nordwestruhland. I Die „Nordd. Allg. Ztg." teilt mit, es verlaute, daß Mneralfeldmarschall v. Hindenburg auf dem Schauplatz Mr Bewegungen im Gouvernement Kowno und in Kur- Mnd persönlich anwesend sei; die Führung der dort vor hergehenden Truppen liege in den Händen des Generals U Lauenstein. st- „Ein großes Ereignis". I Der Militärkritiker der „Basler Nachrichten" vom M Mai findet den Durchbruch durch die russische Front Ruiz hervorragend angelegt und führt u. a. aus: 1 Er war In mehr als einer Beziehung eine Ueberraschung. Man hatte sich allmählich zu der Ansicht bequemt, daß rein sron- »l größere Erfolge überhaupt nicht mehr erzielbar wären. Der Maube wurde dadurch gefördert, daß im Osten bisher alle großen «chläge durch Umfassung zur Entscheidung geführt wurden, und Um wird plötzlich aus einer Front, welche die von Gravelotte um Rehr als das Doppelte übertrifft, ein großartiger einheitlicher Nrontalangrtff mitten in die feindliche Stellung hinein mit glän- Undstem Erfolge durchgeführt. Das ist nicht nur geschichtlich, son- Urn auch rein militär-technisch ein großes Ereignis. . In einer ausführlichen Besprechung des Schlacht lerlaufs erwähnt der Kritiker, daß die mehrfach festgestellte legenseitige selbstlose Aushilfe der beiden Verbündeten Ilnzig in der Kriegsgeschichte dastehe und sich auch diesmal Ilcinzend bewährte. Nicht recht begreiflich findet der Kri- lker, daß die groß angelegten ungeheuren Vorbereitungen l> ganz unbemerkt von der russischen Aufklärung durch- luführen waren. -s- Neue Erfolge Ser Türken bei den Dardanellen. Konstantinopel, 10. Mai. Das Große Hauptquartier !ilt mit: An der Dardancllenfrant bei Ari-Bnrnu machte der Feind estern nacht vier verzweifelte Angriffe, wurde aber durch unsere Bajonettangriffe vollständig zuruergeworfen. Der Feind erlitt adel schwere Verluste. Ungefähr drei seiner Bataillone mrden aufgerieben. Heute gegen Mittag brachte der Feind naufhörlich seine zahlreichen Verwundeten in seine Boote. — Im iüden, bei Eedd-ul-Vahr, machte der Feind unter dem Schutz ks Feuers seiner Schiffe vom Meeresuser aus einen Angriff, u dank unserer Gegenangriffe erfolglos blieb. Von den übrigen Kriegsschauplätzen ist nichts von Bedeutung i melden. London, 11. Mai. Der Fischdampfer „Bennington" st am Freitag bei der Crudenbai durch Geschützfeuer ver- enkt worden. Die Mannschaft wurde gerettet. Kleine politiiche Nachrichten. Für die Landtags-Ersatzwahl im Kreise Görlitz- Lauban wurde vom Nationalliberalen Wahlverein an Stelle des verstorbenen Landtagsabgeordneten von Schenckendorff der Reichs- tagsabgeordnrte Legationsrat Frhr. v. Richthosen als Kandidat aufgestellt. Sowohl die Konservativen als dle Fortschrittler des Wahlkreises nahmen diese Kandidatur sympathisch auf, und auch die Sozialdemokraten wollen von der Ausstellung einer eigenen Kandidatur absehen. -s- Das Konstantinopeler „Amtsblatt" veröffentlicht das durch ein Irade sanktionierte neue Statut für die Tabak» r e g i e. -s- Dem Pariser „Temps" zufolge wurden die Bürger meistereien Frankreichs durch Rundschreiben des Ministers des Innern beauftragt, alle Ge t r e i d e v o r r ä t e zur Versorgung der Zivilbevölkerung zu r e q u > r i er e n; als Preis seien 32 Franken für 100 Kilogramm festgesetzt worden. Die Kämpfe bei Wern. i. -s-Neber die großen Kämpfe, die sich um Ypern ab spielten, veröffentlicht das Große Hauptquartier folgende Darstellung: Nach den schweren Kämpfen des Oktober 1914 waren in Westflandern am Yserkanal ebenso wie auf der übrigen Westfront die Operationen in einen zähen Stellungskrieg übergegangen, der nur zeitweilig von kleinen Offensio- Unternebmungen auf beiden Seiten unterbrochen wurde, ohne daß die allgemeine Lage eine wesentliche Aenderung erfuhr. Von der Nordsee folgten die beiderseitigen Stellungen bis Steenstraate (8 Kilometer nördlich Ypern) im allge meinen dem Laufe des Yserkanals, dessen westliches Ufer zwischen der See und Dixmuiden an zahlreichen Stellen, zwischen Dixmuiden und Ypern nur bei Drie Grachten von unseren Truppen gewonnen worden war. Zwischen Steensstraate und Oosthoek (4 Kilometer südlich Ypern) sprang die Stellung des Gegners keilförmig über den Kanalabschnitt nach Osten bis zur Straße Passchendaele— Vecelaere vor und Umschluß in weitem Bogen ein Ge biet, dessen Hauptverbindungen konzentrisch in Ypern zu sammenlaufen. Im einzelnen erstreckte sich die Linie des Gegners von Steenstraate nach Osten über Langemarck bis Poel capelle, das in deutschem Besitz war, nahm westlich dieses Dorfes eine südöstliche Richtung und bog zwischen Walle molen und Passchendaele nach Süden um; weiter folgte sie der Straße Mosselmart—Vroodseinde—Becelaere, von der sie sich zwei Kilometer südöstlich Zonnebel'e nach Süd osten wandte, um bei Oosthoek auf das Westufer des Kanals zurückzutreten. Dieser von den Franzosen, Eng ländern und Kokonialtruppen jeder Färbung besetzten Linie lagen die deutschen Stellungen in wechselndem Ab stand, im allgemeinen aber sehr nahe, gegenüber. Das von ihnen umschlossene Gebiet ist, wie die ganze westflandrische Ebene, von flachen Erhebungen und Mulden durchsetzt und mit zahlreichen weitläufigen Ortschaften, Einzelhöfen, Waldstücken, Parks und Hecken so dicht be deckt, daß die Unübersichtlichkeit des Geländes die Truppen führung und einheitliche Gefechtsleituug schwierig gestaltete. Artilleriebeobachtung ist meist nur von erhöhten Punkten, Kirchtürmen, Windmühlen und ähnlichem möglich, aber auch hier beschränkt die dichte Bodenbewachsung und die feuchte, silbergraue Luft, die die Fernen verschleiert, die Aussicht. Diese Schwierigkeiten des Geländes sind zum Teil der Grund, daß sich der Gegner monatelang in der taktisch ungünstigen Stellung, aus der er jetzt geworfen ist, behaupten und der im April begonnenen deutschen Offensive einen nachhaltigen, nur langsam weichenden Widerstand bieten konnte. Es lag seit langem in der Absicht des deutschen Armeeführers, die taktisch ungünstige Lage des Gegners zum Angriff östlich Ypern auszunutzen. Die Zurück- drängung des Gegners aus seiner vorspringenden Stellung gegen oder über den Yserabschnitt würde die Frontbreite der Armee verringern und den noch in Feindeshand be findlichen Teil Belgiens verkleinern. Auch die moralische Wirkung eines groß angelegten Angriffs auf die Truppen mußte nach dem langen Stellungskamps von Be deutung sein. Die Armee Sr. König!. Hoheit des Herzogs Albrecht von Württemberg, die an der Yser liegt, konnte au die Verwirklichung dieser Absicht aber erst geben, nachdem sie über die ihr so nötigen Kräfte verfügte. Der von Norden, Osten und Süden umfaßte Gegner konnte auf die Dauer einem mit ausreichenden Kräften geführten Angriff nicht widerstehen, die deutschen Truppen standen im Norden und Süden von Ypern den dortigen Yserübergängen näher als die am weitesten nach Osten vorgeschobenen Teile des Feindes. Aus dieser Lage ergab sich die Art der Durchführung des Angriffes. Der Hauptangriff mußte nach der Basis der feind lichen Stellung, die der Yserkanal bildete, angesetzt werden, um den Ausgang des Sackes, in dem sich der Gegner Deutsches Reich. -st Hof und Gesellschaft. In Anwesenheit der Kaiserin nd verschiedener Fürstlichkeiten fand am 10. Mai, abends Uhr, im Braunschweiger Residenzschloß die aufe des jüngst geborenen Prinzen des herzoglichen Hauses statt. Der Täufling erhielt die iamen: Georg, Wilhelm, Ernst, August, Friedrich, Axel. -f- „Russische Ableugnungen". Unter diesem Titel chreibt die halbamtliche „Nordd. Allg. Ztg." in ihrer kosten Ausgabe vom 11. Mai: „Es ist schon verschiedentlich n der Presse darauf hingewiesen worden, in welch naiver Weise die Vertreter der uns feindlichen Mächte, zum Teil m Widerspruch mit den Meldungen ihrer eigenen General- täbe, dem neutralen Auslande gegenüber versuchen, insere militärischen Erfolge dadurch aus der Welt zu chaffen, daß sie sie einfach ableugnen. Wie weit sie in >em gehen, was sie hierin dem neutralen Publikum zu- muten, das doch auch Zeitungen liest und unsere Fort- schritte auf den Karten verfolgen kann, beweist der Wort laut einer amtlichen russischen Erklärung, die im Laufe icr vorigen Woche von den russischen Vertretungen im neutralen Auslande verbreitet worden ist. Diese merk würdige Kundgebung lautet: Die Kaiserlich Russische Gesandtschaft ist ermächtigt, alle aus Berlin und Wien stammenden Nachrichten über einen angeblichen großen deutsch-österreichischen Sieg in Westgalizien kategorisch zu dementieren. Die Kämpfe, die in dieser Gegend stattfinden, lassen auch noch nicht einmal von einem Teilerfolg der deutsch-österreichi schen Heere reden. In Washington ist dieser Wortlaut von der russischen Botschaft sogar als Text eines von dem russische» Minister des Auvivüctigen selbst unterschriebenen Telegramms veröffentlicht worden. Ob Herrn Sasonoff mit dieser Bloßstellung seiner mangelnden militärischen Information durch seinen diplomatischen Vertreter im Auslande ein großer Dienst erwiesen ivird, können wir dahingestellt sein lassen." --- -uvgave von Futtermitteln. Die Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte in Berlin teilt mit, daß sie be züglich der Abgabe von Mais, Ackerbohnen (Pferdebohnen), Soyabohnen und Soyamehl, soweit diese Futtermittel während des Krieges für die menschliche Ernährung in Frage kommen, jetzt an die vom Herrn Reichskanzler nach 8 7 der Futtermittel - Verordnung bestimmten Stellen ge bunden ist. Sie kann daher behördliche Atteste für den erwähnten Verwendungszweck in Zukunft nicht mehr be rücksichtigen. (W. T.-B.) ^Einrichtung deutscherPoskanstalten in Russisch-Polen. In Kalisch, Bendzin, Czenstochau, Kolo, Konin, Lodz, Pabianice, Sieradz und Wloclawek in Russisch-Polen find deutsche Post- und Telegraphenanstalten in Wirksamkeit ge treten, die der neu gebildete» „Kaiserlich Deutschen Post- und Telegraphenverwaltung in Nussisch-Pvlen" in Kalisch unterstellt sind. Diese Anstalten vermitteln vorerst den Ver kehr der in Russisch-Polen befindlichen deutschen Behörden und ihrer Angehörigen. Der private Postverkehr zwischen Deutschland und diesen Verkehrsanstalten ist noch nicht zu- gelasfen. Bei den Postanstalten in Russisch-Polen werden deutsche Postwertzeichen mit dem Ueberdruck „Russisch- Polen" ausgegeben, und zwar Freimarken zu 3, 5, 10, 20 und 40 Psennig, Postkarten zu 5 Pfennig und Antwort karten zu 5 s 8 Pfennig. Zu Sanimelzwecken werde« solche Wertzeichen bei der Kolonial-Wertzeichenstelle der Briefpostamts Berlin G 2, Königstraße 61, vvm 12. Ma> ab zum Verkauf gestellt. (W. T.-B.) Ypern befand, allmählich zuzuschnllren und damit die rückwärtigen Verbindungen zu bedrohen. Da die deutschen Stellungen südlich Ypern bereits auf 4 Kilometer gegen die Stadt vorgeschoben, im Norden aber um di» doppelte Entfernung von hier entfernt waren, schien der Angriff aus dieser Richtung geboten. Es war anzustreben, daß der Gegner im östlichen Teil des Sackes möglichst lange festgehalten wurde. Der Hauptangriff durfte daher nicht zu weit nach Osten ausgedehnt werden, während den übrigen Teilen der Einschließungsfront die Aufgabe zufiel, den gegenüberstehenden Gegner zu fesseln. Diese Gedanken leiteten die am 22. April beginnende Offensive. An diesem Tage waren die Vorbereitungen beendet, die der schwierige Angriff gegen eine feit Monaten aus gebaute, von einem zähen Verteidiger besetzte Stellung forderte. Sechs Uhr abends brachen unsere Truppen aus der Linie Steenstraate—Langemarck vor. Der vollkommen überraschte Feind überließ ihnen seine erste und zweit« Stellung, die 30 bis 500 Meter vor unserer Front lagen, und floh in westlicher Richtung über den Kanal und nach Süden, während seine Artillerie die nachdrängenden Deutschen aufzuhalten suchte. Als aber die Nacht herab» sank, standen die Angriffstruppen in einer Linie, die dem Kanal von Steenstraate über Het Sas bis 2 Kilometer! südwestlich Pilkem folgte und, von hier nach Osten um biegend, in Richtung Kersselaere die alten Stellungen des nächsten Abschnittes erreichte. Nur bei Steenstraate hatte der Feind heftigen Widerstand geleistet, aber dennoch war es gelungen, den Ort abends zu nehmen und hier, ebenso wie bei Het Sas, mit Teilen das linke Kanalufer zu ge» winnen. Das taktische Ergebnis des ersten Kampftages war, daß Gelände in einer Breite von 9 Kilometern und in einer Tiefe von 3 Kilometern gewonnen, der Ausgang des Sackes somit wesentlich verengert worden war; außerdem war in zwei neuen Stellungen westlich des Kanals fester Fuß gefaßt. Gleichzeitig mit dem Haupt» angriff wurde der Gegner auf der ganzen übrigen Front beschäftigt. , Es war vorauszusehen, daß die Verbündeten, nach» dem sie ihren Verlust in vollem Umfange erkannt hatten, versuchen würden, das Verlorene wiederzugewinnen. Die am 23. April beginnenden Kämpfe stellen aus seiten des Gegners eine fast ununterbrochene Reihe von Versuch«» dar, die Deutschen aus ihren neuen Stellungen Furück- zudrüngen, um sich.von dem Druck auf die rückwärtige» Verbindungen zu befreien und das westliche Kaualufer dann in die Hand zu bekommen, um von hier den deutschen Hauptangriff im Rücken zu bedrohen. Lia Aufgabe der deutschen Truppen war, die gewonnene» Stellungen nichs nur zu behaupten, sondern unter Ausnutzung jeder günstigen Gelegenheit weitere Fort schritte in südlicher Richtung zu machen und den Ring um den Feind immer enger zu schließen. Vis zum 2. Mat spielten sich die Kämpfe am Kanal und zwischen ihm und der Straßen Passchendaele—Vroodseinde ab. (W. T.-B.) Aus dem Reiche. Kommerzienrat Heinrich Stollwerck ist am Sonntag >n Köln im Alter von 72 Jahren infolge eines Unfalles gestorben. — Mit dem Kommerzienrat Heinrich Stollwerck ist der Gründer der weltbekannten deutschen Schokoladen- jabnk Gebrüder Stollwerck aus dem Leben geschieden. Die Fabrik entstand im Jahre 1871; zwei Jahre später trat der jüngere Bruder des Gründers, Ludwig Stollwerck, in das Geschäft, das seitdem die Firma „Gebrüder Stoll- Schon seit Jahren ist das Unternehmen i» eine Aktiengesellschaft umgewandelt, der Gründer gehörte ihr aber bis in die jüngste Zeit als Vorsitzender des Auf- fichtsrats an. Oes Kaisers Dank. Der Kaiser sandte an General oberst o. Mackensen folgendes Telegramm: Unter Eurer Exzellenz erprobter Führung haben die Ihnen unterstellten verbündeten Armeen die russische Front zwischen Karpathen und Weichsel mit mächtigen Schlägen durchbrochen, den zähen Gegner in vieltägigen fortgesetzten Kämpfen von Stellung zu Stellung gejagt, ihm unübersehbare Siegesbeute abgenommen und schließlich im Verein mit anderen Teilen des deutschen und österreich-ungarischen Heeres die weitausgcdehnte feindlicheKarpathen- stellung zum Wanken gebracht. Führung und unvergleichliche Tapferkeit der Truppen wetteiferten einen Sieg zu erringen, der sich würdig den stolzesten Waffentaten dieses Krieges anreiht. Dafür gebührt Ihnen Mein und des Vaterlandes Dank. Als Ausdruck meiner besonderen Anerkennung für das von allen Beteiligten Geleistete verleihe ich Ihnen den Stern der Groß komture und das Großkomturkrcuz des Königlichen Hausorden« von Hohenzollern mit Schwertern. gez. Wilhelm. Dr. Siidetum. Der sozialdemokratische Reichstags abgeordnete Dr. Südekum, der als Landsturmunteroffi- zier einberufen worden war, ist zum Offizierstellvertreter ernannt worden. Mittwoch, 12. Mai. 1498. Gustav Wasa, König mm Schweden, ' Lindholmen, Upland. - 1670. August der Starts Kurfürst von Sachsen, König von Polen, * Dresden. — 179«. I V ' Dichter, * Ansbach. — 1845. A. W. Schlegel, Dicht« und llc. .rsetzer, 1 Bonn. — 1871. John Fr. W. Herschel, Nawo- forscher und Astronom, -f London. — ISN. Karl Baedeker, Bes ieger, ff Kennenburg bei Eßlingen. Donnerstag, 13. Mai. 1SO7. Karl v. LinnS, Natur forscher, Urheber eines Pflanzensystems, * Rashuld, Smaland. — 1717. Maria Theresia, Kaserin von Oesterreich, * Wien. — 177». Friede zu Tesche» (Kartosfelkrieg). — 1831. E. G. Körner, Freund Schillers, Vater Theodors, ff Berlin. — 1898. Josias, Erbprinz von Waldeck, * Arolsen. — 1904. Ottokar Lorenz, Geschicht» schreiber, Pros. In Jena, * daselbst. Freitag, 14. Mai. 1798. Erste Kuhpockentmpsung dunß den englischen Wundarzt Jenner. — 1798. G. K. Suarez, Recht» lehrer, * Berlin. — 1859. Natalie, Exkönigin von Serbien, *. — 1868. Prinz Karl von Hohenzollern wird Fürst von Rumänin« — 1906. Karl Schurz, Hauptvertreter des Deutschtums ln Amerika ff Neuyort. — 1912. August Strindberg, schwed. Dichter, s Stockholm. . ,