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Letzte Nachrichten. Schönfeld. Hier fiel der Sohn des Zwickauer Buch halters Welse beim Spielen in einen Wasserbottich und ertrank. Halle. Gestern stieg der Flieger Trautwein mit einem Eindecker auf, an dem ein Trapez hing. Sein Passagier Graf Iwanow führte an dem Trapez wage halsige Kunststücke aus, und zwar in einer Höhe von ISO Metern. Z. B. hing er sich mit den Zehen an das Trapez. Straßburg. Zu Ehren des emeritierten Professors Schweiger fand gestern ein Fackelzug statt. Straßburg. Gestern passierte auf der IN ein Unglücks- fall. Ein Student und zwei Studentinnen machten eine Kahnfahrt. Durch das Oeffnen einer Schleuse wurden sie in den Strudel gerissen und über die Schleuse gespült. Mit großer Mühe konnten der Student und die eine Be gleiterin lebend geborgen werden, die andere ertrank. Straßburg. Der Direktor der Kunstgewerbeschule, Seder, gedenkt nächstes Jahr in den Ruhestand zu treten. Komorn, 23. Juli. Drei Offiziere des 5. Husaren regiments, das gegenwärtig in der hiesigen Gegend Brigademanöver aursührt, griffen drei Spione, zwei Eng länder und einen Franzosen, auf. Der Franzose trug Frauenkleider und hatte darin Skizzen von den Besesti- gungswerken von Komorn verborgen. Die Engländer wäre» im Besitze mehrerer Karten, die sich auf das Ge lände bezogen In einem Brigadebefehl wurden die Offiziere belobt und den Mannschaften für die Festnahme von spionageoerdächtigen Personen eine Anerkennung in Aussicht gestellt. Paris, 23. Juli. Ueber die diplomatischen Verhand lungen in Petersburg meldet der Petit Parisien offiziös: Die diplomatischen Verhandlungen zwischen Poincare und dem Zaren einerseits und zwischen Sasonow und dem Zaren andererseits haben ihren Fortgang genommen. Nach Informationen aus bester Quelle erstrecken sich die Verhandlungen auch auf Schweden Schweden scheint zu befürchten, daß es von Rußland irgendwie infolge der jüngsten Mißverständnisse benachteiligt werde und ver stärkt seine Armee in der Absicht, sich vor 'dieser Gefahr zu schützen. Auf dringendes Ersuchen des Zaren soll Poincare es übernommen haben, dem König Gustav bei dem bevorstehenden Besuch zu zeigen, daß Rußland nie mand bedroht. Paris, 23. Juli. Die hiesigen Blätter veröffentlichen folgende Information aus Verdun: Infolge der bedeuten den Anzahl Deutscher beiderlei Geschlechts, die als Lehrer, Lehrerinnen, Handelsangestellle und Erzieher in Diensten der Ossiziere der Garnison stehen, hat der Militärgouver neur von Verdun folgenden Tagesbefehl erlassen: Die jenigen Offiziere, die in ihren Diensten Personen fremder Nationalität haben, müssen dafür sorgen, daß dieselben genügend legitimiert sind. Den Offizieren ist die größte Vorsicht in der Wahl dieser Personen zu empfehle«. Sie tragen die Verantwortung dafür, ihre Angestellten fort während zu überwachen und ihnen keinerlei Dokumente militärischen Inhalts zugänglich zu machen oder sich mit ihnen über militärische Dinge zu unterhalten. London, 22. Juli. Die Times schildern die Lage in Mexiko nach einer Washingtoner Depesche folgendermaßen: Die Konferenz zwischen den Vertretern des Präsidenten Carbalejas und des Generals Carranza wegen Uebergabe der Machtvollkommenheiten an die Konstitutionalisten wird in der nächsten Woche stattfinden. Man sieht große Schwierigkeiten voraus. General Carranza hat bereits bekanntgegeben, daß er nicht daran denkt, eine Amnestie zu erlassen. Andererseits erklärte Carbalejas, daß er lieber den Kamps fortsetzen, als die Anhänger Huertas preis- geben würde. Ueber allen diesen Schwierigkeiten schwebt noch die Drohung des Bruchs zwischen Villa und Carranza. — Der französische Geschäftsträger hat Protest wegen der Ermordung eines französischen Mönches er hoben. Man legt der Angelegenheit große Bedeutung bei und spricht berei's von einer zweiten Affäre Bendon Sofia. Gestern haben Unwetter ganz gräßliche Ver- Wüstungen in Bulgarien angerichtet. Ganze Orte wurden überschwemmt, Brücken weggerissrn. Man schätzt die Zahl der Toten auf 200, den Schaden auf 10 Millionen. Durazzo, 23. Juli. Hier verlautet aus rumänischer Quelle, die Entsendung einer rumänischen Jnvasionstruppe von 5000 Mann sei wahrscheinlich. Neuyork, 23. Juli. Die Stadt Mexiko ist nach der Abreise von Huerta von Truppen fast völlig entblößt und in Gefahr, von der Armee Zapatas eingenommen zu werden, die vor den Toren der Stadt steht. Prognose: Ausheiternde Nordwestwinde, bedeckt, etwas Temperraturrückgang, zeitweise Niederschlag. Vermischtes. * Kindliche Anschauung. Söhnchen: „Ist es wahr, Papa, daß der Diogenes in einem Fag gewohnt hat?" — Vater: „Freilich, Fritzchen!" — Söhnchen: „Hm — da hätte man ja damals mit zwanzig Fässern ein Hotel einrichten können!" " Inserat. Zwei Bände „Die Kunst, schnell reich zu werden" wegen Geldverlegenheit billig zu verkaufen. * Ersatz Professor: „Sie wollen um die Hand meiner Tochter anhalten? Steht Ihr Name denn schon im Konnersationslexikon?" — Freier: „Das nicht, Herr Professor, aber im Adreßbuch und auch im Telephonbuch!" * Der Forscher. A : „Ist der Herr Professor wirklich so kurzsichtig?" - B.: „Kolossal! - Neulich sah ich ihn im Zoologischen Garten den Elefanten durch ein Ver größerungsglas betrachten!" Bpaekasfv zu Reinhardtsgrimma. Nächster Erved<tG"«tag: Sonnabend den 25. Juli nachmittags von 2—5 »be. für ciie uns anIäOIick unserer i VermäkIunZ in so rcickem ölaüe ciar^ebracktcn Olückvvünscke uncl Geschenke ss^en veir unseren derrUedsteuvullk Drescien - krieümtr, >Veiütropper 8tmüe 9. vurt klotrsod linll Vsrtrnä, geb. chn. Während des Schützenfestes sind verschiedene Jundsachen. DM" Portemonnaie mit Inhalt, Geldstück, Schirm? usw. abgegeben worden. Polizeiwache. Verloren tim IMmhr von der Aue nach dem Bahnhof. Gegen Belohnung abzuorben Polizeiwache. Bettstelle mit Matratze, Kleiderschrank und Küchenschrank, alles sehr gut erhalten, Li« gesuokK. Off unter L. M an die Geschäftsstelle d. Bl. erbeten. Freilag Kartoffelkuchen bei Gietzolt Nachf. Stellungen auk Druck- sacken aller .Xrt cvercien gewissenhaft uncl rasck bei sauberer ^us- kükrung eriecigt von cker kuckclruckerei von Osi*l in Diiovolciiswalcie. Mkm k. Um liefert v. WttWWM (Reichskrone). Sonntag den 26 Juli abends 8 Uhr: Eröffnungsvorstellung Gastsp. des Sachs. Städtebund-Theaters. Direktion: Emil Voaelreuter. Alles Nähere siehe Tageszettel. Geueralvertrieb soll für die Kreishauptmannsch Dresden und Bautzen amtrhauptmannschaftsweise vergeb, werd. Es Hand, sich um eine neue, epochemach, pat. Schristzeichen-Metallfadenlampe. Nur solo. u. energ Firm, od Herren kann, berücks. w. Off. u. Berufsang. erb. u v L. 8382 antzuckoU Mosso, vrosckM. 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Angebote dafür können bis zum l. August im Gemeindeamt daselbit niedergelegt werden. Oberhäslich. Der Gemeindevorstand. BnW Vn U MchWmkt» MM - am 23. Juli 1914. Geschäftsgang: Kälber langsam, Schweine mittel. Ueberstano: - Rinder (- Ochsen, — Bullen, — Kühe), — Schafe, - Schweine, — Kälber. Schlachtvieh- gattung Auf- trieb Wertklassen Preise für 50 kg in Mark Lebend- ! Schlacht gewicht gewicht 1. Rinder ä.. Ochsen. 8. Bullen. O. Kalben u. Kühe v. Fresser. II. Kälber . III. Schafe . IV. Schweine Sa. 7 15 12 1117 37 1666 2904 I. Vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwertes bis zu 6 Jahren 2. Junge fleisch., nicht ausgemästete — ält. ausgemästete 3. Mätzig genährte junge — gut genährte ältere . . 4. Gering genährte jeden Alters 1. Vollfleischige, ausgewachsene höchsten Schlachtwertes 2. Vollfleischige jüngere 3. Mätzig genährte jüngere und gut genährte ältere . 4. Gering genährte 1. Vollfleischige, ausgemästete Kalben höchsten Schlacht- wertes 2. Vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlacht- wertes bis zu 7 Jahren 3. Aeltere ausgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Ke Iben 4. Gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben . 5. Mätzig und gering genährte Kühe und gering ge- nährte Kalben Gering genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahre 1. Doppellender 2. Beste Mast- und Saugkälber 3. Mittlere Mast- und gute Saugkälber 4. Geringe Kälber 1. Mastläm - cr r rd jüngere Mmthammel 2. Aeltere MuNhammel 3. Mätzig genährte Hammel und Schafe (Märzschafe) . 1. Vollfleischige der feineren Ratzen und der Kreuzungen im Alter bis zu 1'/« Jahr 2. Fettschweine 3. Fleischige 4. Gering entwickelte 5. Sauen und Eber Ausnahmepreise über Notiz. 45-47 37-42 31-35 26-29 44-46 40-42 35-38 45-47 38-42 32-36 27-30 23-26 80-85 54—56 45 48 40-43 46-50 42-45 39-41 49-50 47-48 47-48 45-46 40-44 86-88 76-81 70—74 63-67 79-82 77—79 69-72 82-85 75-79 67-71 63-65 59-61 110-115 94-96 85-88 78-83 96-99 86-90 75-80 63-64 61-62 61-62 59-60 52-56 ekAewMli« minim« In kMerg, 15.-U. Muy. 5. X. O. ?rmr ^okann Georg vonLacksen. ^l8ton8cber k68t2UK. kübruriA <Ze8 86r^se8t8p:ol8 mit LerAmunn8§ru88 Trz- V/iesenfeLt. Obermurlctieier. LvslLursM VLppoläisdödo. bleute rum I'i'omvnsrlsnlLonLsi'I (Anfang 6 Okr) empfehle: kUsvkv PFii-siokkanale, knikkev^do«!«, krwkmffif««, Litt»MM von 6 Ohr an — kvivkkallig« kittige Preise Om Kutinen Zuspruch kittet IffarKll I>0l20, Traiteur. Hierzu eine Beilage und „Die Abendstunde". Nr. 3« PrSsid« einem diel durch die ( vermutlich Theaterschu egen, tobt ausstand r eiern zurr Schwert u umrahmen artikel mit wartet Hai Besuch bei Interesse, zu genau, zu verarb Leitartikel Wett naheltegen die gesamt den Reder Betrachtur daß man sonders in aus Berl nicht seit in maßget Tagesord! Telegram! Es ist st 8 n d l i ch sind. Wen Vorwurfs l liebe im Z naheliegent Frieüensmi s Anspruch n blem der e Frage, Von folgenden Die , ..Es g ! abhänglge- zu können, zu Rußlan der gegenr triumphier habe, der müsse." L In t „Osse, worden, reich und die Kluft, Volksleide flammen. Trinksprüc Besseren bangen ir Die Worte l gewechse .Nur Zar einer die Borg, Loubet u Helt form hielt. W Pump in wie fast oberhäup werden l Die folgen s Augen z russischen Deutschle zu beum über der Genüge Bo Hand h Vor Franzos, bereit r und Vir sei? M i werden Ruhlani f das Di wird sic lassen? 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