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— Die Ausforschung sächsischer Fabrikanten im Vogtland durch spezielle Fragebogen, welche der amerika nische Konsul in Berlin übersandt hatte, sucht letzterer jetzt mit der Mär zu beschönigen, die Pfauen« Handelskammer Hütte hierzu selbst angeregt. Me Ablehnung dtr speziali sierten Fragebogen bez. der Protest gegen amerik. Zoll- schikanen, wäre ein Erfolg zu rennen, wenn nicht der von der Berliner amerikanischen Handelskammer eingeführte „einfache" DellarationsbogKn ebenfalls zu schweren Be denken Anlatz gäbe, denn atich in ihm wird eine Dekla- rierung des „manUfakturersproft" verlangt. Unser Er achtens nach hat der deutsche Fabrikant gar keinen Anlatz, der amerikanischen Behörde darzulegen, wieviel er an 1edem ausgeführten Posten Ware verdient. Es wird bei Neuregelung der Handelsbeziehungen zu Amerika Ausgabe unserer Regierungsvertreter sein, dafür zu sorgen, daß unsere Industrien derartigen Zollschikanen in Zukunft nicht mehr ausgesetzt bleiben. Freiberg. Einen wertvollen Fund machte in Burkersdorf die Frau des Landwirts Robert Bähring, die in einem Keller beim Reinigen einer uralten Holz lade, die viele Jahre leer in einer Kellerecke gestanden hat und in den letzten Jahren als Aschebehälter benutzt wurde, bei Durchbruch des oberen Bodens (die Lade hatte einen Doppelboden) Geldstücke klingen hörte. Nach Ab heben des oberen Bodens fand die Frau in einem halb morschen Lederbeutel gegen 200 Stück kleineres und größeres Silbergeld, darunter auch einige Geldstücke reinen Goldes. Die meisten Münzen sind in der Mitte des 18. Jahrhunderts, einige jedoch schon über ein Jahrhundert früher geprägt worden. Freiberg. An der deutschen Versuchsanstalt für Leder industrie hat wieder ein Offizierskursus begonnen, an welchem sieben Herren teilnehmen. Es sind die Bekleidungs ämter Berlin, Kassel, Hamburg, Königsberg, Magdeburg und Posen vertreten. — Da in dem Streik, resp. der Aussperrung der Bau arbeiter die Lage noch immer unverändert ist, sind auch für den Bau der Porzellanfabrik von den Unternehmern etwa 200 italienische Bauarbeiter angeworben. Leisnig. Nach einer beim hiesigen Stadtrate einge gangenen Mitteilung des Kreishauptmann wird der " König Donnerstag, den 8. Juni, der Stadt Leisnig einen kurzen Besuch machen. Diese Mitteilung erregt große Freude bei der Bürgerschaft. Waldheim. Mit Genehmigung des Ministeriums des Innern wird vom l. Juni ab die Landgemeinde Richzen- häin zur einen Hälfte mit der Stadtgemeinde Waldheim, zur anderen Hälfte mit der Stadtgemeinde Hartha ver einigt. Leipzig. Über sämtliche Bauten, auf welchen der ge forderte Mindestlohn nicht gezahlt wird, ist von den Bauhilfsarbeitern die Sperre verhängt worden. Infolge dessen wurden die Arbeiten auf zahlreichen Bauten ein gestellt. Geithain, 19. Mai. Als der Besitzer von Hotel „Stadt Altenburg", Seidel, gestern nachmittag mit seinem Geschirr die hiesige Unterstadt passierte, scheute das Pferd und der Wagen wurde an eine Mauer geschleudert. Durch diesen Anprall stürzte Seidel aus dem Wagen und zog sich eine schwere Kopfverletzung zu, an deren Folgen er bald darauf verstarb. Das schwerverletzte Pferd nutzte an Ort und Stelle abgestochen werden. Thalheim. Bon einem entsetzlichen Unglück wurde die im Waldwärterhause auf dem Gemeindeberge wohn hafte Familie des Waldarbeiters Este! betroffen. Am Freitag nachmittag war die mit ihren zwei Kindern im Alter von 3 und 4 Jahren bei ihrem Vater aufhältliche, noch unverheiratete Tochter Estels nach Gornsdorf gegangen und hatte die Kinder allein in der Behausung zurückge lassen. Als sie zurückkehrte, waren diese verschwunden und trotz eifrigen Suchens nicht aufzufinden. Erst am Sonn abend stütz, nachdem man mittels Leiter in eine ver schlossene Kammer eingedrungen war, fand man die Kinder in einein Koffer erstickt mit furchtbar zerkratzten Gelichtern aus. Die Kinder sind wahrscheinlich durch den zufallenden Kosferdeckel beim Spiele gefangen worden und haben so den Tod gefunden. Wiederitzsch, 19. Mai. Ein frecher Raub ist auf einem Felde zwischen unserem Ort und Breitenfeld zur Ausführung gekommen. Zwei Unbekannte überfielen einen 15 Jahre alten Dienstknecht, warfen demselben Sand in die Augen und nahmen ihm dann unter Anwendung von Gewalt eine silberne Remontoiruhr ab. Neukirchen i. E., 19. Mai. Einen verhängnisvollen Scherz erlaubten sich zwei hiesige noch ledige Maurer. Als dieselben Sonnabend gegen Abend von Adorf kamen, fiel einen von beiden ein, den von Stollberg kommenden Güterzug aufzuhalten. Er stellte sich auf die Schienen, hielt beide Arme hoch und verließ seinen Platz nicht eher, als bis der Zugführer den Zug zum Stehen brachte. Darauf nahmen beide Reißaus. Ihre Personalien sind aber kurz darauf festgestellt worden. Der Spaß wird ihnen nicht billig zu stehen kommen. Schneeberg. Unter dem Verdacht, ein etwa 3 Monate altes Kind ermordet zu haben, ist in Lauter der Schweizer und Fabrikarbeiter Schreier verhaftet worden. Zwickau. In einem Hause der Lindenstraße stürzte Sonnabend abend in der 7. Stunde eine daselbst wohnende 73jährige Webermeisterswitwe infolge eines Fehltritts die Treppe hinunter und erlitt einen Schädelbruch, an dem sie tags darauf verstorben ist. Falkenstein. In den Waldungen nach dem Schnecken- ftein hat der große Schnee des letzten Winters nicht un bedeutenden Schaden durch Schneebruch angerichtct. Zahlreiche Bäume sind von der Last des Schnees umge brochen und dem Forstpersonal erwächst jetzt ein tüchtiges Stück Arbeit. Plauen i. V. Das Opfer Une^ Ptzrhängnisvolleü Vetwechselung ist der hiesige RestaÜräteÜt Otto Freundel („Zum Klosterkeller") geworden. Freundel be suchte vor einiger Zeit mit zwei Kollegen eine Wirtschaft nt dec Brunnensträße hier. Sie venangten daselbst je einen Kognak. Freundel trank als erster sein Bläschen aus, schrie aber laut auf, als kr die Flüssigkeit genossen hatte. Durch ein unbegreifliches Versehen hatte die be treffende Wirtin statt der Kognakflasche eine mit Essig- Essenz gefüllte Flasche ergriffen und die Gläser gefüllt. Nur dem Umstand, daß Freundel etwas schneller nach seinem Glase griff, ist es zuzuschreiben, daß seine beidkn Kollegen vor dem gleichen Schicksal bewahrt blieben. Freundel hatte furchtbare Schmerzen auszustehen und ist durch den Tod von seinen Leiden erlöst worden. Plauen i. V. Am Himmelfahrtstag findet in unserer Stadt das Posaunen fest der evangelisch-lutherischen Männer- und Jünglingsvereine des Königreichs Sachsen statt. 300 Bläser haben ihr Erscheinen angekündigt. Olsnitz i. V. Die Wappen der vier Bezirksstädte Ölsnitz, Adorf, Markneukirchen und Schöneck werden in künstlerischer Glasmalerei an den Fenstern des Sitzungs saales des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebäudes an gebracht, welches Ende 1005 hier in Gebrauch genommen werden soll. — Durch Blitzschlag zerstört wurde am Sonn abend gegen abend in Bobenneukirchen das Wohnhaus des Teppichwebers Eichelkraut. Der arme Mann büßte bei dem Brande nicht nur seine sämtliche unversicheite Habe, sondern auch den Webstuhl ein, der ihm von einer Oelsnitzer Fabrik geliehen war. — In Ölsnitz war dieser Tage einem Einwohner aus der Hausflur eines Gasthauses sein Rad abhanden gekommen. Am Sonnabend früh erhielt er nun folgende Karte: „Lieber Freund bitte Holle Dier sofort Dein Nad wieder ich kann es nicht mehr brauchen weil ich heule fort mache es steht im Schützenhaußhos unter der Varanta wen ich wieder kom kannst mir es wieder borgen Dein Freund." Der Besitzer des Rades begab sich eilends an die angegebene Stelle und — siehe da, er fand sein Rad auch vor. Zittau. Einen Mordanschlag führte am Sonn abend abend der Nauhmeistcr Franz Wollmann in Kratzau auf seinen Arbeitgeber, den Fabrikbesitzer Anton Priller aus. Er feuerte, weil ihm die Herausgabe seines Arbeits buchs verweigert worden war, mehrere Schüsse auf den Fabrikbesitzer ab und verletzte ihn schwer im Gesicht, auch verwundete er den Webmeister Heller am Kopf und am Hal?, als dieser ihm die Waffe entreißen wollte. Der Fabrikbesitzer Priller, obwohl schwer verletzt, versetzte dem Mordgesellen mit einem schweren Eisenstab einen Schlag auf den Kopf. Der Täter, der einen Strick bei sich führte, an dem er sich nach verübter Tat aufhängen wollte, wurde verhaftet. Zittau. Zur Teilnahme am Empfange des Königs Friedrich August haben sich bis jetzt über 100 junge Damen als Ehrenjungfrauen gemeldet. — Der in Zittau erschossene tollwütige Hund scheint unberechenbaren Schaden in der ganzen Gegend ange richtet zu haben. In Jonsdorf hat er, soviel bis jetzt bekannt geworden ist, drei Hunde gebissen. Da er im „Schweiz'erthal" zuerst, von Böhmen her kommend, beob achtet wurde, so scheint es wohl festzustehen, daß er aus Böhmen stammt. — Ein mörderischer Überfall wurde Freitag mittag auf die bejahrte Besitzerin des Gasthauses „Zum Stern" in Grottau bei Zittau, die Witwe Marie Vietze, ausge führt. In dem Gasthause besorgte seit einiger Zeit die 45 Jahre alle Anna Jisnay aus Dittersbach stundenweise Aushilfsarbeiten. Freitag vormittag hatte Frau Vietze ihr gekündigt. Wahrscheinlich aus Wut darüber ergriff die Jisnay heimlich einen Hammer und versetzte damit der nichts ahnenden Wirtsfrau, die am Tische saß und Zeitung las, zwei heftige Schläge auf den Kopf in der Schläfen gegend. Die Überfallene rief laut um Hilfe und sank dann schwerverletzt und bewußtlos zu Boden. Auf die Hilferufe sprang ein Nachbar herbei und verhinderte die Jisnay, die dann flüchtete, an der Vollendung ihrer ver brecherischen Absichten. Gegen abend wurde die Täterin verhaftet. Telephonische Nachrichten. Plauen, 24. Mai. Wie dem „Vogtl. Anzeiger" aus Schwarzenbach an der Saale gemeldet wird, ist in dem einzeln gelegenen Bauernhause von Leonhard Groh im Nonnenwalde bei Rehau an der bayrischen Grenze gestern ein Brand entstanden, bei dem die vier Kinder des Groh im Alter von 4 bis 14 Jahren den Tod fanden. Groh selbst erlitt schwere Brandwunden. Der Mann war gestern betrunken nach Hause gekommen, und es ist daher anzunehmen, daß er den Brand selbst verursacht hat. Die Frau Groh befindet sich gegenwärtig wegen Mein eides im Zuchthaus. Tagesgeschlchte. Berlin. Zum Nachfolger des verstorbenen l)c. Gut brod ist vom Kaiser auf Vorschlag des Bundesrates der Unterstaatssekretär im König!. Preuß. Staatsministerium Frhr. n. Seckendorfs ernannt worden. Seckendorfs ist seit Bestehen des höchsten deutschen Gerichtshofes in Leipzig der vierte Präsident. Der erste Präsident war bekanntlich Martin Eduard ö. Simson. Diesem folgte Otto Karl v. Oehlschläger. Der dritte Präsident l)r. Gutbrod war ein geborener Württemberg«, während die beiden erstge nannten dem pochtzifch-N S^lakverbande angehörten. — Wegen Beschlu^unMigkeit mußte der Reichstag ftm ÄünNttbend seine Vethändlungen wieder einntäl ab- brechtN. Wn beschäftigte sich in zweiter Beratung mit dem Gesetzentipuü betr. Änderungen der Zivilprozeßordnung. Bei her naffttntWeN Abstimmung über die Erhöhung der RevisiönssMjste erßäb sich die Beschlutzunsähigkeit des Hauses. Präsident Graf Ballestrem beraumte eine neue Sitzung auf l/23 Uhr an und setzte auf die Tagesordnung kleinere Vorlagen und die dritte Lesung des Totalisator gesetzes. Dieses wurde dann in der zweiten, kaum eine halbe Stunde währenden Sitzung debattelos angenommen. ,7v Die französische Gesandtschaft zilr, Hochzeit des deutschen Kronprinzen, die am 2. Juni m Berlin ein treffen wird, besteht, wie nunmehr endgültig festgesetzt ist, aus dem Gouverneur von Lyon, General de Lacroir, dem Kontreadmiral de Marolles, dem Obersten Chabaud, vom Mititärstaat des Präsidenten Loubet, dem Gesandten und Deputierten Arago und dem Botschaftssekretär Guillemin aus dem auswärtigen Amte. In Vertretung des Königs Eduard von England, der im August zu einer dreiwöchent lichen Kur in Karlsbad eintreffen wird, erscheint der jugend liche Prinz Artur von Connaught in Berlin. Der Kron prinz, Prinz of Wales, muß beim Empfange des Königs von Spanien zugegen sein, ebenso der Herzog von Connaught, da dieser als britischer Feldmarschall dem zu diesem Range beförderten Könige Alfons die militärischen Ehren erweisen soll. Das sozialdemokratische Zentralorgan» der „Vorwärts", ist in großer Sorge darüber, daß bei den Einzugsfeierlichkeiten anläßlich der Hochzeit des Kron prinzen unter der schaulustigen Menge sich zuviel Arbeiter befinden und somit dem Ereignis seinen „dynastischen" Charakter nehmen könnten. Der „Vorwärts" versucht es unter Aufgebot der schrecklichsten Gliederoerrenkungen, die Arbeiter vor diesem Abfall von der sozialdemokratischen Tradition zu bewahren. Der Einzugstag wirds lehren, daß der Liebe Mühe umsonst war. Auch von den reichs hauptstädtischen Arbeitern schreien zwar viele mit den sozial demokratischen Führern mit, haben das Herz aber doch noch auf dem rechten Fleck. — Die deutsch-französische Spannung in der Marokko frage ist mehr und mehr im Schwinden begriffen. Am letzten Sonntag gab der französische Gesandte Taillandier der deutschen Gesandtschaft des Grafen Tattenbach in Fez ein Festmahl. Ißt und trinkt man erst zusammen, dann verträgt man sich auch. Die sänftigende Wirkung eines guten Mahles ist nicht zu unterschätzen. — Wie sehr die in letzter Zeit auf den deutschen Münzstätten vorgenommene Erhöhung in der Ausprägung von Nickelmünzen dem Verkehrsbedürsnis entspricht, ersieht man auch daraus, daß dem Reichstage aus Handelskammer kreisen darauf bezügliche Petitionen zugegangen sind. Sie haben ihre Erledigung früher gefunden, als sie im Reichs tage zur Verhandlung gelangen. — Im Norden des Schutzgebiets von Südwestafrika hob Oberleutnant Graf v. Schweinitz am Eiseb östlich von Epata mehrere Hererolager auf und stieß am 11. Mai auf 200 bewaffnete Salatjel-Leute, die nach heftigem Feuergefecht gezwungen wurden, eine von ihnen besetzte Wasserstelle zu räumen. Der Feind verlor 14 Tote. Oberleutnant Graf v. Schweinitz wurde leicht verwundet. Hauptmann Wilhelmi ist am 13. Mai mit dem Detache ment Rembe von Epata zur Verfolgung vorgegangen. Der Herero Andreas ist jetzt am Nuubelgebirge festgestellt worden. Er wird durch Etappentruppen verfolgt. Der Vethaniahäuptling Kornelius Frederek, der am 9. Mar von der Abteilung des Hauptmanns Baumgärtel am oberen Eanachab geschlagen worden war, ist in die Gegend von Besondermaid zurückgegangen. Die Verfol gung wird von verschiedenen Seiten fortgesetzt. Samuel Isaak, ein Unterkapitän Hendrik Witbois, der ursprünglich bei Goamus gemeldet worden war, ist in südlicher Rich tung abgezogen. Bei Mukorob gelang es, Nachzügler des Feindes unter Artilleriefeuer zu nehmen 28 Hotten totten, meist Weiber und Kinder, wurden gefangen ge nommen. Köln, 22. Mai. Abends wurde unweit des Bahn hofes Brühl an einem alleinfahrenden Reisenden ein Raub anfall verübt. Der tödlich Verletzte, dem Geld und Schmuck sachen abgenommen wurden, wurde aus dem Zuge ge worfen. Die Täter sind entkommen. Posen, 22. Mai. Unter dem Verdacht der Spionage wurde hier am Sonnabend nachmittag der 19 jährige Student WladisIausPawlomski aus Warschau festgenommen, als er im Begriff war, bei Fort 5 auf einer Karte Ein zeichnungen zu machen. Er hatte bereits eine größere An zahl von Forts ausgezeichnet.' Stuttgart, 20. Mai. Die Kammer der Abgeordneten begann heute die Beratung des Eisenbahnetats. Im Laufe der Debatte gab der Minister des Auswärtigen Freiherr von Soden bezüglich der Personen-Tarifreform die Erklärung ab, daß sich eine kürzlich abgehaltene von allen Eisenbahnverwaltungen beschickte Delegiertenversammlung auf folgende Kilometersätze geeinigt habe: I . Klasse 7 Ps.» 2. Klaffe 4,5 Pf., 3. Klasse 3 Pf., 4. Klasse 2 Pf. Ferner sei erreicht worden eine Einiaüng über die Ab schaffung der Rückfahrkarten, über die Einführung eines nach Zonen zu bemessenden Schnellzugszuschlags, über einen gleichfalls nach Zonen zu bemessenden Gepäcktarif und über die Beibehaltung bezw. Beseitigung gewisser Vergünstigungen. Bayern habe «ine Ausnahmestellung eingenommen insofern, als es verschiedene Tarifsätze bei sich einführen, in den einzelnen Zügen stets nur höchstens 3 Wagenklaffrn führen und damit die 4. Wagenklasse ver-