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S42 «IN. zwei von über Red« der, Auf sich" auso wort welä gewi st« r«ü vo dri Bui vcrf Dah halb ner die < wisi reise nich selbe ken Met woll O, L lai er u Ehren Ihrer dwig und der nicht um eine Aenderung des Landtagsvotums in Sachen der Bejirkseintheilung, sondern nur um einen Mei nungsaustausch über die Differenzen zwischen diesem Votum und den zahlreichen Petitionen. Die Ver sammlung erklärte eine Vermehrung der politischen Be zirke auf neunundachtzig und eigene Bezirkshauptmann schaften in Dauba und Laun als wünschenswerth. heut« bisch bean bisch eine zwis« tatio grge eine, verh gier« zwhi "Rah lichr lichr man Verl mitt l Finc hat statt Ork! wid, sagt! Ms« nati Brr wah sen dm scha' Dir die stsch Bev ' ' — --^7" gab Vi» der Pa wir Bo, «ar Kvi D< dttl stellt nicht straf lury die l »iur Gestern ist zugleich rin .Abschieh-wort a» die Kieler Grmrinde" von drmsrlbrn in einer hiesigen Buchhand lung erschienen. — Die gerichtliche Besichtigung de- Dampfschiffes »Neustadt* hat ergeben, daß der Schifsssührrr mir der verstorbene Maschinist ohne ir- gend eine Schuld an der stattgehabten Explosion sind, daß dagegen an dem Dampfkessel sich so bedeutende Mängel m dem Bau gezeigt haben, daß feiten des Staat-anwalts eine Untersuchung wegen Fahrlässigkeit erhoben ist. Lübeck, 6. Mai. (H. N.) Der Bürgerausschuß beantragte beim Senat dir gänzliche Einstellung des Spiels bei der Travemündrr Spielbank an Sonn tagen, sowie ein absolute- Spielverbot für dir hiesigen Mau sieht hieraus, daß die „Rckasf" ganz ausnahms weise physische Eigenschaften besitzen müssen, die bei nahe phänomenale Wesen aus ihnen machen. Lie Wettrennen, welche diese Wüstcnsöhnc hier veranstalten wollen, werden mindestens einen suoce» «le curio,ii4 erregen; ich werde nicht ermangeln, seiner Zeit darüber zu berichten. f Dresden. Nachdem bereits vor einigen Wochen eine Ausstellung von Gemälden aus der Sammlung des Herrn Joh. Meyer zum Besten des KünstlerhauSbau- konds hier stattgefunden, hat der genannte Kunstfreund in anerkennenswerthcr Liberalität gegenwärtig auch den übrigen Theil seiner Sammlung zu gleichem Zwecke dem Künstlerhausbancomild überlassen. Diese Aus stellung ist am 8. Mai im Doublettensaale der Bt-ühl'- schen Terrasse eröffnet worden; von Künstlern, welche durch sehr beachtenswerthe Bilder vertreten sind, nen nen wir Andreas und Oswald Achenbach, Becker, Au gust und Rosa Bonheur, Fichcl, E. Hildebrand, Jsabey, Knaus, Kraus, Meier, Meyerheim, Riefstahl, Ruths, Schreyer, Troyon, Vautier und Weber. Wir behalten uns einen ausführlichem Bericht über die Ausstel lung vor. * In Stockholm starb neulich der als Eomponist, Mnfikgelehrte und Dirigent des Conservatoriums be kannte Franz Berwald, 71 Jahre alt. * In Wien starb am b. d. M. Heinrich Moritz, Oberregifseur a. D. des königl. Hoftheaters in Stutt gart, im 68. Lebensjahre. -f Galeriebirector Lessing in Karlsruhe hatte einen Rus an di« Düsseldorfer Akademie abgelehnt. Man ergriff in dem Karlsruher Künstlerkretse diesen Anlaß, ^rm Meister eine Frier zu bereiten Berlin, 7. Mai. Gestern Mittag hielt der Bun- desrath des deutschen Zollvereins die siebente Ple narsitzung ab. — In diesem Sommer findet, dem „Milit. Wochenbl." zufolge, ein großes Flottenmanöver in der Bundeskriegsmarine nicht statt, nicht einmal die Zusammenziehung mehrer gleichartiger Schiffe zu einem Geschwader. Die vom Contreadmiral Kuhn be fehligte Eorvette „Vineta" wird nach der Rückkehr aus den ostastatischen Gewässern behufs ihrer Wiederin standsetzung außer Dienst gestellt. — ^Seiten der Bundeskriegsmarine ist bei den Fabrikanten Behne und Hertz in Harburg eine Nut- und Fraisemaschine in Bestellung gegeben, mit welcher auf der königlichen Werft in der Maschiuenbauwerkstatt umfassende Ver suche angestellt werden sollen. — Auf Grund der bei den Brennversüchen mit den zum Petroleumbrcnnnen eingerichteten Pfahllaternen bei der königlichen Werft rc. erzielten günstigen Resultate sollen in der Bundes kriegsmarine künftig zur Beleuchtung der Werft- uud Depotterrains nur Pfahllaternen nach der zum Prtro- leumbrennen eingerichteten Construction zur Verwen dung kommen. Gumbinnen, 7. Mai. (Tel ) Der zur Behandlung der Typhuskrankheit von Königsberg nach dem Johan- nisburger Kreise entsendete praktische Arzt Borna ist, als er sich von dort, mit einem Passe des Landraths- amts versehen, nach Rußland begab, am 23. v. Mts. feiten der rufstschen Behörden in Kowno verhaftet worden, und zwar aus dem angeblicken Motiv, daß Borna, welcher aus der Provinz Posen gebürtig ist, sich früher unter falscher Legitimation in Polen auf- gehalten habe. Die Bemühungen de- Landrathes um Freilassung des Jnhastirten sind bisher erfolglos ge blieben. Der Vorfall ist bei dem Bundeskanzler und dem Generalconsulat in Warschau zur Anzeige gelangt. Weitere Weisungen werden erwartet. Kiel, 6. Mai. (H. N.) Der Confistorialpräsident vr. Mommsen, defftn bevorstehende Ankunft ich an« zeigte, ist bereits eingetroffen. Die Büreanx für das Eonsistortum werden eingerichtet, so daß dasselbe gcge« Ende diese- Monats rn Tbätigkett treten wird. — Der im Juli 1866 durch den Oberpräsiventen ent lassene hiesige Archidiakonu- Schrader, welcher bi-hrr als Privatmann hier lebte, ist arfteru nach Ansbach abgereist, wo er eine Predfaeranflestuuz erhalten hat. luug über die Territorialeintheilung Böhmens stattgefunden. Die Aufgabe wurde in einer Sitzung erledigt. Der betreffende Statthaltereientwurf wurde in Gemäßheit der Beschlüsse des böhmischen Landtags modisicirt. Minister Giskra hofft die Durchführung Abg. ». Heu»ig: Blauckruburg hat erklärt, daß er «ich«» hab« sagen wolle», damit bin ich zufrieden. Abg. ve. Schweitzer: Meine Auffassung de« nationalen Gedanken« weicht allerdings von der des Abg. v. Blancke«, bürg etwas ab. Es folgt die Abstimmung, worin der Antrag, über die Adresse zur einfachen Tagesordnung überzugehen, mit 186 gegen 150 Stimmen zum Be schluß erhoben wird. (Für einfache Tagesordnung stimmen die Strengconfervativen,.dic süddeutsche Frac- tion, die Fortschrittspartei Norddeutschlands, die Bun desstaatlichen und die Demokraten; dagegen die Frei- consrrvattven, die Fraction v. Bochum - Dolffs, die bayersche Fortschrittspartei und die Nationalliberalen. Alle sächsischen Abgeordneten mit Ausnahme der vier Nationalliberaleu stimmen für die einfache Tagesord nung.) Damit ist um 3 Uhr die Tagesordnung erle digt. Morgen 11 Uhr Sitzung über den Stumm'schen Anttag. — Gestern Abend hat sich unter dem Vorsitze des Herzogs v. Ujest, vr. Eichmann, Marquardt und Miquel eine freiconservative Vereinigung ge bildet, welche in einem gewissen Gegensatz zu der unter Forckenbeck stehenden, die Zolltarifreform behan deln wird. Die Abgg. Oehmichen, v. Zchmen, Mam men und v. Einsiedel aus Sachsen haben der Auffor derung des Herzogs v. Ujest, diesem Clubb beizutreteu, entsprochen; das Gleiche erwartet man noch von eini gen andern sächsischen Abgeordneten. Die Vereinigung zählt bereits über 100 Mitglieder. — Dem Vernehmen nach sind infolge der Vorbesprechungen über die Adreß- frage für das Zollparlament so erhebliche principielle Meinungsverschiedenheiten zwischen den sächsischen Abgeordneten, welche der freiconservativen Fraction beigetrcten waren, und mchrern andern Mit gliedern dieser Fraction hervorgetreten, daß sich die sächsischen Abgg. v. Zehmcn, v. Einsiedel und v. Salza (wie gestern bereits telegraphisch gemeldet) veranlaßt gefunden haben, aus dieser Fraction noch vor Beginn der betreffenden Sitzung des Zollparlaments auszutre- ten, da dieselben sowohl gegen die Adresfi wie gegen eine motivirte Tagesordnung, durch welche nicht mm- der eine unerwünschte Adreßdebatte herbeigeführt wer- Alqvrav«- »tt-bad««: Hr.y Mauckntburg hat »ich etter Niederla^ sezwhe«. (R»f: Iss auch richtig.) Darüber ko.m- er outzt »rcheile»; er hab« mir 4b,wo Württemberger verth««- big«« wollen, dir hier mch vrrtrrte» sei««. Abg. v. Blaock««bura: Nach der Bertheid,gaog d«S Herrn Präsidenten bemerke er blo», daß er solche natiouale Gedanken, die z. B. de« Elsaß wieder haben wollte«, Schwindel ge«a««t habe. Oho!) Er base «uht de« nationale« Ged«k«» Hamit verhdhnt. Bluotschli hätte sich erspare» solle«, ihn auf settr le« gegen den Käuig aufmerksam zu «rache«, die kenn« Prinzessin Marie Theresie ist heute am könig lichen Hofe große Gala täfel (im Festsaalbau der königlichen Residenz), an welcher Se. Majestät der Kömg und Ihre Majestät die Königin-Dtutter Theil nehmen werden. — Die bisher aufgeschobenc Fest- »orstellung im kal. Hoftheater aus Anlaß der Vermählung de- Prinzen Ludwig mit der Erzherzogin Marie Theresie wird heute Abend stattfinden. Auf allerhöchsten Befehl ist für diesen Abend die Hoftrauer abzulegen, und haben die kgl. Hof- und Staatsbeam ten, welche das Theater besuchen, in Uniform zu er scheinen. Es wird die Oper „ Der Troubadour" bei festlich beleuchtetem Hause zur Aufführung kommen. — Der am 21. März d. I. zwischen Bayern und Sachsen- Meiningen abgeschlossene Staatsvertrag wegen Her- stellunaeiner Eisen bahnverbind un gvonSch wein- furt über Oerlenbach nach Meiningen, hat nun mehr die Ratification sowohl Sr. Majestät des Königs als Sr. Hoheit de- Herzogs von Sachsen-Meiningen erhalten. Karltruhe, 5. Mai. (Karlsr. Z.) Ihre Majestät die Königin Augusta von Preußen traf hente Nack mittag nach 6 Uhr von Koblenz hier ein. Dieselbe wurde von dem Großherzoge und der Großherzogin am Bahnhofe empfangen und sofort in das großherzogl. Residenzschloß geleitet. Ihre Majestät setzte nach kur zem Aufenthalt noch am Abend die Reise nach Baden fort. ß* Wien, 6. Mai. In der heutigen Sitzung des Ab geordnetenhauses überreichte der Handelsministcr v. Plenrr den Gesetzentwurf über die Tarifreform der Eisenbahnen und begründete denselben in längerer Rede. Da öffentliches und privates Recht hier collidire, so habe die Regierung das Princip der eventuellen Ent schädigung der Bahnen in das Gesetz ausgenommen, als Princip ist die Vereinbarung ausgestellt, man be hält sich aber das Vorgehen im gesetzlichen Wege vor. Die erste Lesung wird auf die morgige Tagesordnung gesetzt. Der Minister des Innern, ve. Giskr«. be gründet den gestern eingebrachten Gesetzentwurf über die Ausschreibung unmittelbarer Wahlen. Der Minister erklärt einfach, daß das Gesetz eine Ausführung der Verfassung sei und daß sich dasselbe dm Landtags wahlordnungen so viel als möglich anschließe. Das Gesetz wird dem Verfassungsausschuß zugewiesen. — Das Haus schreitet hierauf zur Fortsetzung der Debatte über da- Salzmonopol. Im 8 1 wird festgestcllt, daß in jedem der beiden Reichstheilr die Abgahen von dein in demselben zum Verkaufe gelangenden Salze mög lichst gesichert werden müssen. Der Paragraph wird ohne Debatte genehmigt. Ueber tz 2 entspinnt sich eine laugwierigc Debatte; zahlreiche Amendements werden gestellt. Bei namentlicher Abstimmung werden alle Amendements abgelehnt und das Gesetz nach dem Aus schußanttag genehmigt. — Der Budgetsubcomite beendete seine Berathungen. Die Beschlusse sind conform den frühem Mittheilungen, nur proponirt der Sub- comitt zur Bedeckung des letzten Deficitrestes eine so fortige Reform der direkten Steuern. — Gestern hat dir commissionellr Verhand- 4 süddeutsche „Staaten". Hessen habe eiue politisch gaoz uu- haltbare Position, der «orddrutsche Reichstag sei der einzige Ort, wo «s der gedrückten Brust vergönnt sei sich Luft zu machen (Schallendes Gelächter); Baden wolle ebenso wie Hesse» in den Norddeutschen Bund (Widerspruch); von Württemberg wolle er Nichts sagen (Große Heiterkeit); die Schwaben seien einer der bevorzugtesten deutschen Stamme, sehr reich an Talenten wie an Originalen, sie kämen aber doch noch, wenn auch spät (Oho! von den Württembergern); in Bqycru seien d>e Meinungen getdeilt über den Eintritt in den Norddeutschen Bund. (Lebhafte Heiterkeit unter den Bayern.) Pochen Sie nur nicht auf Ihre Mehrheit (zu den Bayern ,daS ist in diesem Saale nicht llug Bayern könne nicht die Rolle im Süden spielen, wie Preußen im Norden. („Das ist sehr gut!" von mehrer« Seiten.) Das Beste aber für die Einigung Deutschlands sei, daß man keine» geschloffenen süddeutschen Bund bekommen werde. Lassen Sie mich schließen! (Bravo Man würde es im Süden sehr uuau- Di« wen ESN viel setza autt Urb, d«s „ort! halt« vert« lässt die4 geben Hiera der f regui viel: halte sei d der 1 den 8 diese! deuts habe beuw West sein Deut faßt sorg« die r derer In t niß Preu der « tivne Seit! den würde, zu stimmen entschlossen waren. — Der Wortlaut der von der süddeutschen Fraction für den Fall der Ablehnung des Antrags anf einfache Ta- gesorduungbereit gchaltenenRechtsverwahrung lst folgender: .In Anbetracht erstens, daß das Zollparlament nach Art. 3, Art 7, Art. 8 § 6 und Art. v tz 4 des Vertrags vom 8. Juli 1887 nur berufen ist, an der Gesetzgebung über das Zoüwese« und die Besteuerung de« Salzes, des Zuckers und desrTabakS Theil zu nehmen, hierauf bezügliche Petitionen dem Bundes rathc z« überweisen und über Handels- und Schifffahrtsver träge Beschluß zu fassen; daß Art. 7 dabei ausdrücklich sagt, es erstrecke sich die Zuständigkeit des Zollparlaments nicht auf andere, als die vorstehend bezeichacten Angelegenheiten; in Be tracht zweitens, daß auch die provisorische Geschäftsordnung des Zollparlaments in Abschnitt VH z 60 »ur Adressen au das Präsidium de» Zoll- und HaudelSvereiuS kennt; m B« tracht drittens, daß der Antrag von Metz und Genoffen diese Grenzen der dem Zollparlament eingeräumtenlBefugnrffe über- schreitet, indem der Inhalt der vorgeschlagenen Udreffe unter den Ziffern I, 3 bis s und im Schlußsätze dazu dienen würde und augenscheinlich dazu dienen soll, die deutsche Frage zum Gegenstände der Bcrathung und Beschlußfassung des Zollpar- laments zu machen, wodurch diesem der Charakter einer mit voller staatsrechtlicher Lompetenz au-gestatteten Vertretung bei- gelegt würde, in dresem Betracht sehen sich die Unterzeichneten veranlaßt, gegen die nach ihrer Ueberzeugung verttagsmößig nicht zulässige Berathuog und Beschlußsaffung de« Zollparlaments über die voraelegte Adresse hiermit Verwahrung einzulegen und die Erklärung abzugrben, daß sie sich jeder Theiluahme an den weiter« Verhandlungen und der Abstimmung über diese Gegenstände enthalten werden. Berlin, 7. Mai 1868." — Unterschriften: Ammermüller; Graf v. Arco Stepperg; Graf v. Arco-Valley; Frhr. Karl v. Arktis; ttr. Karl Barth; ttr. Bissiug; Joseph Bucher; Dahmen; Deffoer; ttr Diepoldcr; Dörtenbach; Erath; Frankenstein; Freiesleben; Freytag; Gür- ster; Frhr. v. HafenbrSdl; Jörg; Rudolf Knosp: "r. Krätzer; . ...... Lindan, Lucas; v Meixner; t>r Miller; Mittnacht;M.Mohl: modlstcirt. Minister Mskra hofft die Durchführung v. Neumayer; Frhr. v Neurath, Oesterle«; Freiherr v Ow; dis zum 1. Oktober. Derselbe erklärte, es handle sich Probst; Ramm; Reibel; Römmich; ttr. Rojhirt; SWiffle; " — ' ' ' , Frhr. v. Schrenk; vr. Sepp; Frhr. v. Stotzingen; Tafel; v. Thüngen: v. Varnbüier: Bayhinger; vr. Wild; Frhr. zu Rhein; — Liebknecht; Bebel; Schraps; vr. Reincke. Mehre Veränderungen des Amtssitzes wurden vorge schlagen, namentlich statt Buchau Lubitz, statt Brcznitz Blatna und statt Wotitz Seltzan. Aenderungen der Be zirksgruppen wurden beantragt bei Karolinenthal, Raudnitz, Chotebor und Czaslau. An der Berathung nahm der Oberstlandmarschall und der Statthalter von Böhmen th«il. Giskra bedauerte die Abwesenheit der nationalen Mitglieder hes Landesausschusses, Rieger und Ziethammer, welche auf die Einladung des soeben zum Geh. Rath eruaunten Oberstlandmarschalls Fürsten Adolph Auersperg nachstehendes Telegramm als Ant wort einseudeten: „An den Herrn Oberstlandmarschall, Excrllenz Fürst Auersperg in Wien. Wir erachten die Bezirtsabgrenzung als zur Landtagslegislative gehörig und den Landesausschutz für unberechtigt zur Hyper- begutachtung eines Landtagsbe,chlusses. Danken für die Einladung." Prag, den 6. Mai. Die argen die neuen Steurrvorlagen gerichteten Eingaben, welche mehrere böhmische Beztrksvertretuugrn an Se. Maj. den Kaffer gerichtet haben, sind wie dre „Prag. Ztg." ver nimmt, dem Ministerium mit dem allerhöchsten Auftrage überwiesen worden, über diese und weiter etwa noch verkommende derlei Eingaben das Amt zu handeln. I«»«ßr»ck, 6. Mai. (Pr.) Die Ergänzung-, wählen zum BürgerauSschusse find heute unter lebhafter Betheiliaung beendigt «ordrn. Die Liberale« haben in allen Wahlkörpern gesiegt. Zehn Liberale wurden gewählt. Pe-H, 6. Mai. Zu der heutigen U«terhaussitzung überreichte Boni- da- Referat der Zustlzcommunrn über die Sivilproceßordnung. Paul Nvaro dankte namens der Commission dem Zustizminiftrr für die rasch« Vorlage deS Gesetzentwurfes. Siinonyi inter- pellirt de« Unterricht-Minister^ ob er de» Gesetzentwurf über di« Organisation der Schulen vorlczen werde. Der Uitterrichtsminister antwortet«, daß er von der Mchtigkeit he» Volks Unterrichtes durchdrungen sei und die Afterpcllatisn nächster Tag« brautworten werde. An her Tagesordnung Mht da-Gesetz über die orien talisch« Kirche. »üssr da- Recht haben, da- Eingehen auf Dinge, die nicht zu ihrer Kompetenz gehören, abzulehnen; durch die Rcdcu der Referenten aber würde bereits auf das Materielle der Lacke eingegangen. Mehrere Präccdenz fälle werden angeführt, um diese Meinung zu erhärten. Abg v. Forckenbeck: Man muffe dir Referenten hören, «s wäre unhöflich, Jemanden erst zum Referenten zu ernennen und dann sein Referat nicht anhören zu wollen. Wenn fit nun einen schriftlichen Bericht erstattet hätten? Nachdem Abg. v. Mittnacht gegen das vorherige Höreu der Referenten, Abgg. Löwe und v. Blanckenburg dafür gesprochen, bemerkt Abg. Twesten in gleicher Rich- dmg: Die Eoalition, die jxyt gegen die Nationalen dir Mehrheit bilde, könne zwar jede Erörterung ab schneiden, er warne sie aber davor, Her Minderhett das Wort abzuschneiden, das könnte sich einst bestrafen. Abg. Reichensperger bestreitet, daß sich dieser Satz auf den vorliegenden Fäll anwcnden ließe. Mit großer Mehrheit beschließt man gegen die Süddeutschen und Bundesstaatlichen, die Referenten zu hören. Es erhält d«her das Wort zunächst: Abg. v. Bea«igse« (für die Adresse): Eine Adreff« sei, «achdcm der König von Preußen das Zollparlymenl mit einer Thronrede eröffnet, berechtigt. Auf der Grundlage der Ereig nisse von I8W habe eine stetige Entwickelung zur deutschen Ein heit staNgefunden. Redner wirft «ine« lävgern Rückblick auf die jüngst erlebten Ereignisse, erwähnt den Prager Frieden, die Abschlüsse der Zollverlräge und der Schutz und Trutzbünd- »iffe, citirt häufig die Thronreden, mit denen der König von Preußen die Reichstage eröffnet, welch« Thronreden stets vom patriotisch-nationalen Gedanken durchweht gewesen seien und denen der Reichstag im vorigen Septemlxr durch eine Adresse ein« ebenso nationale Antwort gegeben habe. Es frage sich, ob, nachdem nun die süddeutschen Abgeordneten zum Ausbau des Zollparlaments vereinig seien, man nicht unsrer Aussaffuna von den nationale« Aufgaben eine« Ausdruck geben solle? Dieser Gedanke, angeregt von badenschen und hessischen na tionalen Abgeordneten, stieße aber anf den heftigsten Wider- stand der Süddeutsche«. Die Süddeutschen hätte» offenbar nicht Lust, nachdem sie bei den Wahlen gesiegt, sich hier einer Mehrheit gegenüber zu sehen, die ihren Standpunkt bei den Wahlen verurtheile. Trotzdem könnten sie für den vorgclegte« Asrcßenlwurs stimmen, der alle Besorgnisse zerstreue, a!S wolle man hier den Süden majorisiren. (Oho: von den Süddeutschen.) Er hielte es — offen sei es ausgesprochen — sür ganz unmög lich, gewaltsam gegen de» Willen sowohl der Bevölkerung als der Regierungen Süddeutschlands die Competenz des Zollvar laments zu erweitern. Keill Zwang solle angewcndct werben. (Beifällige Bewegung.) Der vorgelegte Adreßentwurs, übrigens zumeist eine Umschreibung der Thronrede, sei ganz unverfäng lich. Man könne schon deshalb keinen Zwang gegen den Sü den anwenden wollen, weil jetzt Preußen im Norddeutschen Bunde noch so viele Schwierigkeiten habe, die man nicht durch den Hinzutritt widerstrebender Elemente aus Süddeutschland vermehren dürfe. (Aha!) Die Entscheidung über den Eintritt Süddeutschlands dränge auch gar nicht, wichtig sei nur, ehe man an die eigentlichen Arbeiten d«s Zollparlaments ginge, einen gesammlen Ausdruck des nationalen Willens hcrvor- zurufen. Nur, wenn man die Entwickelung Deutschlands zur Einheit nicht unterbreche, weise man jede unberufene Einmischung des Auslandes zurück (Bravo von den Nationalen), sonst ersähe sich das Ausland doch einmal diese Gelegenheit. Gleichmäßig gefährlich sei es, den Süden zu zwingen, wie die Hoffnung zu beleben, daß die Ereignisse von I8U6 jemals wieder m Frage gestellt werden könnten. (Bravo!) Die Gelegenheit, die Einheit Deutschlands zu schaffen, ist jetzt, wo Oesterreich aus seine Stel lung in Deutschland verzichtet hat, günstiger als je. Mögen wir bei allen Debatten, so schloß der Redner mit erhobener Stimme und unter großem Beisall von den Nationalen und Freicouservati en, alles Verletzende im Interesse des Vaterlan des fern halten und nur Alles, was Gemeinsam ist, hervor kehre». Correferent Abg v. Thüngen (gegen die Adresse): Mein Vorredner hatte die günstige Lage, an das nationale Gefühl zu appelliren, ich habe die weniger günstige, auf die Verträge hin- zuweisen. Im Namen der süddeutschen Volksmaffe spreche ich es aus, daß man bei uns jeder näbern Verbindung mit Preußen abhold ist. Man fürchtet, daß durch einen zu engen Anschluß unsre Institutionen und Selbstständigkeit aMädigt werden. Wir hängen an diesen Dingen mit großer Zähigkeit. Das Gefühl der Massen — und die Massen treiben immer nur Gefühlspolitik — ist durch die preußischen Siege verletzt wor den. Wir, die Denkenden, dre wir die Gefühls-Politik der Massen zu verbessern suchen und eine Politik des Verstandes treiben, wissen, daß jeder Schlag, der Preußen versetzt würde, sich durch ganz Deutschland fühlbar machen würde. Wir stehen daher fest auf den Verträgen des Zollvereins wie auf dem Schutz- und Trutzbündnisse. Wir werden, wenn die Integri tät und Ehre Deutschlands von irgend einer Seite verletzt würde, fest an Ihrer Seite stehen, kämpfen und blu ten! (Lebhafter Beifall von allen Seiten.) Bei uns ist das Nationalgcsühl ebenso lebhaft ausgeprägt wic bei Ihnen. Aber auch Sie müffen die Vertrage halten, der Zollvertrag darf nicht ausgedehnt werden, außer aus dem Wege der Zustimmung der Regierungen und süddeutschen Landtage. Unser Mandat lautet nur sür Zollfragen. Die Adresse greift über die Compeienz hinaus. In ihr sind Andeutungen, die als natürliche Folge deu Eintritt des Südens in die Machtsphäre des Norddeut schen Bundes nach sich ziehen. Man kann diese Andeutungen nach dem Doppelsinne der Nationalen wenigstens so erklären- Wir lassen uns aber nicht einmal aus den Ausdruck solcher Wünsche ein. Wir fühlen das Bcdürfniß der Einigung Deutsch lands ebenso stark wie Sie (Bewegung), allein wir wünschen sie nur aus dem Berttagswege. Die Adresse ist dauz unzweck mäßig, sie stört nur unsre Arbeiten. Stören Sic nicht das Wachsthum der noch so zarten Pflanze der Freundschaft! (Große Heiterkeit.) Unser Mißtrauen gegen den Norden ist einfach be gründet in der Stellung des Schwächcrn zu dem Stärker». Fassen Sie durch Mehrheit den Beschluß, die Competenz zu erweitern, so beweist ei« solcher Beschluß gar nichts. Dir unterwerfen uns der Majorität nur innerhalb der Grenzen des Vertrags, nicht außerhalb derselben. Da und „Endlich" ) Man würde es im Süden sehr unan genehm empfinden, wenn man gar keine politischen Fragen hier erörterte! (DaS ist nicht wahr! und Proteste von den Süddeutschen.) Gut! So will ich mich corrigireu: nur die Partei, die Lem Norden feindlich gesinnt ist, will Nichts von einer Adresse wissen. Hr. v. Thüngen sprach zwar warm von Len Verträgen, früher hat er aber Alles gethan, um die Verträge nicht zu Stande kommen zu lassen (Hört, Hört!) Wer d>c einfache Tagesordnung will, stimmt Dene« im Sü den bei, die vom Norden Nichts wissen wollen, wer gegen di« einsache Tagesordnung ist, stimmt Denen txi, di« in Baden. Hessen und Bayer» Ihre Freunde ganz von Herze» sind. Wählen Sic! (Lebhafter Zuruf von den Nationalen und Freiconservativen.) Eh« zur Abstimmung vcrjchritten wird, folgte eine Flutb persönlicher Bemerkungen. Abg vH« nnig bemerkt: v. Blanckenburg hab« mit den Schluß worten „Weg mit allem Schwindel* Wf den Advent- warf der Nationalliberalen angespielt. Der Präsident hätte e« wahrsch«inlich überhört, ma« sei eS der nationalen Sache schal- di-, die» dem Präsidenten zur Rüge vor,»tragen. Präsident ttr. Simson entgegnet: Selbst wenn er die Worte Blanckenbura'S wirklich g> hort hätte (dies sei aber nicht der Fall gewesen), so hätte e» ihm nicht entfernt eivfallen kvn- nen. zu Ä»«b«», daß dieser sich hab« a»t«rfan-ea köna«n, «in«« von 8t> Mnglu^rn »nttr»tichn«tca Anna; „Schwindel" za nennea. Ben« «ja R«da«r sage: „Fon mft alle», Schwindel' dürfe doch er al» Präsident nicht denken: „Aha! Mit diesem Schwindel ist die »ationalliberale Adresse gemeint!" Ktürmnchc Leiterin«). Er gewähr« st«s dit grögte Redefreiheit and lege stet- di, «eußerniiaen der Redner anf die ihnen ^lustigst« WeS« an». (Lebhafter Beifall.! Llaalüailgkl Münch ei königl. Ho steht Norden «nd Süde« sich gleichberechtigt g Übrr. Ein solches Schauspiel des ZwtsteS zu geben, war« sehr schädlich 47 vo» den süddeutschen 8» Abgeordneten qlaa beo sich nicht ber«chtiol, lunger an Verhandlungen Theil zu neh men, die »uht zur Competenz gehöre«, rs wollen (mit einer etwas larern Auslegung) zwar sich nicht mit uns auS dem Saale entferne«, aber sic werden gegen die Adresse stimmen, nur ll Süddeutsche find dafür. Verwerfe» Sie daher dir «reffe, d«un aas liegt di« fortschreitrnd« Brrdrüdrruaa dr« Nvce««S und Süd«»» ebrnso am Herz«« wir Ihar»! cLrvhaf- ttr Brifall.) E- wrrdm nur zw«i Generalr«dner aiGaeloost. Für dir einfache Tagesordnung erhält daS Wort Abg. v. Blanckeabura; Beide Redner haben anerkaaat, daß es mit der Eimgung Deutschlands weder große Gefahr »och Eile hat. Die einfache Tagesordnung soll die National- liberalen nur von der Sackgasse ableite«, in die sie sich ver rannt haben. Dieser Antrag ist wirklich gut gemeint! (Große Heiterkeit.) Ich bin aber gegen die Motivirnng, welche der Abg. Reichensperger sür die einfache Tagesordnung aufstellt Wenn die Mehrheit der Süddeutschen für paffend hielte, unserm König eine Adresse zu votiren dafür, daß er den Zollverein mit ver parlamentarischen Ausdehnung neu dearüudet, so könnte Niemand unS die Competenz zu einer Adresse bestreittu. Doch räume ich dem Abg. Reichensperger ein, daß der erste Satz der Adresse wirklich unsre Competenz überschreitet. Wir sind nicht die Vertreter des deutschen Volkes für alle Gegen stände, sondern nur »ä b«r, zu diesen Geschäften. Wir wollen nicht der im Süden unterlegenen Minderheit dadurch beisprin gen. daß wir die bei den Wahlen siegreiche Mehrheit hier ma- jorisiren. Die Wahlsceueu in Stuttgart uud München noch mals hier aufzuführeu, haben wir kein Bedürfniß Dies hat schon der Abg. Braun neulich vollständig befriedigt (Große Heiterkeit.) Damals war das allgemeine Gefühl deS Hauses, daß vr. Braun eine parlamentarische Niederlage erster Größe erlitten bat. (Stürmlscher Bravoruf von vielen Seiten.) Wir wollen den Süden nicht forcire«, in deu Norddeutschen Bund zu treten, wir im Norden sind auch ohne dieses Zwingen des Südens stark genug. Man sagt uns: die Adreßdebatte sei des halb unvermeidlich, weil sie einmal durch ttr. Braun nun an geregt ist (Murren unter den Nationalen) und zur Kräftigung des nationalen Gedankens dient. Unsre Gründe für die ein fache Tagesordnung besagen, daß es eine genügende Kräftigung des nationalen Gedankens ist. weun wir ans dem Boden der Schutz- und Trutzbttndnisse stehen. Unter Ihrem (zu den Ra tionalen gewendet) „nationalen Gedanken" kann ma« sehr Verschiedenes verstehen. Was denkt z B. sich der Herr darunter, der jetzt zufällig neben mir un der Tribüne steht? (Alle Blicke richten sich au: diesen Abgeordneten, und als man sieht, daß es tt>. v. Schweitzer ist, erschallt ein langanhal tendes Gelächters Andere verstehen unter dem „nationalen Gedanken" die Wiedererlangung von Elsaß und Lothringen, von Metz, Toul und Verdun! (Stürmische Proteste von den Nationalen. Nein! Nein!) Der Präsident fragt den Redner, ob n dami! gemeint habe, daß in dieser Versammlung Mitglieder säßen, deren na tionaler Gedanke die Wiedererlangung von Elsaß, Lothringen Metz, Toul und Verdun sei? Abg. v. Blanckenburg: Nein, davon kann gar keine Rede sein! (Gelichter und Bravo!) Alle diese nationalen Ge danken sind blose Träumereien! (Wie vorher ) Wozu sollen wir eine Adresse beschließen, in der Worte von der „nationalen Ehre" vorkommen Das schmeckt nach einer gewissen Aengst- lichkeit oder auch nach Säbettaffeln. Wenn Nord und Süd zusammeustehen, brauchen wir keinen solchen Passus in eine Adresse zu bringen und zu dcmonstriren. Ich las einmal ir gendwo: Wenn eine Mass« Wasser nicht gesineren kann, weil sie in innerer Bewegung ist, so darf mau sie nur mit einer Stahlspitze berühr«», dann ist sie sosort eiue große Masse Eis. Wenn man die bis jetzt noch unruhige deutsche Erde mit der Chasse- potspitze berühren wollte, würden wir sofort die Einheit haben. Das braucht man aber nicht erst noch in einer Adresse zu sagen Redner wendet sich an die Fortschrittspartei, welche jedenfalls auch für die einfache Tagesordnung stimmen könne mit seinen Motiven- (Große Heiterkeit.) Keine Partei verläuane dabei ihre Grundsätze Lassen Sie uns Männer sein und hören wir auf mit blosen Redensarten! (Bravo, Bravo!) Wenn das Ausland sicht, daß das Zvllparlament ruhig an fcine Arbeit geht und sich nicht in Parleistreitigkeiten erhitzt, so wird es ein- günstig- Meinung von uns erhalten. Fort au unsre Arbeit uud weg mit allem Schwindel! (Großer Beifall von vielen Setten, langes und lebhaftes Zischen von den Nationale«) Der Gencralrcdner gegen die einfache Tagesord nung ist Abg. ve. BlunIschli (Bade«): Wer das Recht der Adresse bestreitet, bestreitttauch LieThronrede. (Bravo und Widerspruch ) Redner erzählt nun, wie er auf die Idee ei»er Adresse gekom- meu sei Die großen erhebenden Scene« im weiße« Saale bei Eröffnung de» ZollpailamentS, wo der bayersche «esandte v. Perglas einen Augenblick das Manuskript der Thronrede gehalten, während Graf Bismarck nach dem König gegangen, und wo also die Thronrede aus baycrschen Händen gekommen, (Große Heiterkeit) und das Verlesen der Thronrede selbst seien die V ranlaflung zu der Adresse gewesen. Der König habe in der Thronrede die nationale Fahne ausgcpfla zt, wie sehr müsse man sich wundern, daß gerade sie Eonicnmttvcn diese Fahne nunmehr verließen? Er würde allen andern Adressen auch zustimmen, eS brauche ja gar nicht seine zu sein, z B. würde er auch für die stimmen, die im vorigen Jahre der Reichstag auf Antrag Blanckenburg'» und Braun'S ganz in demselben «atio nalen Geiste angenommen habe, der ihre heutige Adresse durch wehe. Es sei ganz unmöglich, alle politischen Fragen zu um gehen Dazu seien ja die Abgeordneten aus dem Süden her geschickt! (Proteüc von den Süddeutschen und Odo. Redner ruft: Ja wohl! Allgemeine Heiterkeit.) Drei Viertheile der Mitglieder, nämlich die Reichstagsmitglieder^ seien nicht llos zu Zollfragen gewählt, und auch nicht die Süddeutschen, wie die Wahlkämpfe bewiesen haben. Es säßen ja nicht 380 ZoU- sachverständiae im Zollparlament. (Gelächter.) Redoer geht nun in auesühilichtr Breite die einzelne« Länder des Südens durch, dtnn ein süddeutsche» „Volk" bestehe nicht, nur