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». vsMy MM.«» b- »«, »a-SlatM »ck Mr da» «M'vM' L«m«r«a-, d« L. D»Md« LM» zig. Die Gewinne sind zum Teil von dem Ergebnis eines . lose zu zählen gewesen wären <38 272), so ergibt sich, Pferderennens in Nizza abhängig. Der Vertrieb und das c>aß in Sachsen Ende Oktober 332 230 oder 62,3 v. H. Spielen dieser Lose sind verboten. Friedhofsbenutzungsgebühr, Denkmalsgebühr, Grabstättengebühr Die Pressestelle des Sachs. Oberverwaltungsgerichts teilt MlS den Entscheid-ungsgründen eines Urteils folgendes Der Schuldenstand des Landes Sachsen Dresden. Der Schuldenstand des Landes Sachsen ist im ersten Halbjahr des laufenden Rechnungsjahres (Ende März bis Ende September 1932) von 272,75 aus 286,53 Mill. RM. gestiegen. In der gleichen Zeit ist der Gesamt schuldenstand der sächsischen Gemeinden von 817,09 auf 845,76 Mill. RM. und die Verschuldung der Bezirksver- bände von 958,76 auf 1006,7 Mill. RM. gestiegen. Verbotene Lotterie Dresden. Eine Danziger Firma versucht neuerdings, Lose der Danziger Dombau-Weihnachtslotterie in Deutsch land anzubieten. Veranstaltet wird die Lotterie von der „British International Association A.-G." in Zoppot-Dau- Neuer Bäckermeister Der Bäckergehile Erhard Klötzer aus Schönheide, welcher nunmehr seit acht Jahren in der Bäckerei von Gustav Ebert, Bockauer Str. 2, in Arbeit steht, hat sich der Meisterprüfung für das Backechandwerk unterzogen und dieselbe bestanden. Bon der Auer Kunstausstellung Di« GrvffmMg der 8. Kunstausstellung des Museums- Vas -le Theater besagen r Lhenmitz. Schauspielhaus. Donnerstag: „Pyg malion". Oper n<h a n S. Donnerstag: „Die Legende der heiligen Elisabeth". — Stadttheater Zwickau. Donnerstag: „Der rasende Sperling". — Stadttheater Plauen. Don nerstag: „Bor Sonnenuntergang". LI» „Liegt- ltmde5 «« IkveiiMrmg a» englische» Schule« alter bei den Arbeitsämtern gemeldeten Arbeitslosen der gemeindlichen ErwerbSlosenfürkorae zur Last fte- >en Der Unterstützungsaufwand betrug im Oktober 1932 rund 13,6 Millionen RM. gegen 8 3 Mill. RM. im gleichen BorjahrSnwnat und 3,2 Mill. RM. tot Monatsdurchschnitt des Jahre- 1830. Mietrrjuttlltnur Heute kann das Ehepaar Emil Rössel, wohnhaft Wettirrplatz Nr. 3, auf eine 25jährige Mieterschaft im gleichen Hause zurückMcken. Adventsliederabend in der Rieolaikirche Am heutigen Adventsliederabend, der um 8 Uhr in der Rieolaikirche beginnt, werden di« durch ihre Lieblichkeit und i Anmut bäiebten Weihnachtslieder von Peter Cornelius! für Einzelstimme und Begleitung daraeboten werden, f Solistin ist Frl. Else Fischer, Aue. Organist Krackher in Lößnitz hat der Klavierbegleitung in feinsinniger Weise vier Streichinstrumente und Flöte beigegchen, so daß jeder der sechs Sätze je nach seinem Gehalte mit Klavier und Violine oder Flöte oder mit Klavier, Cello und Violine erscheint, zwei Sätze auch nur von vier Streichinstrumenten begleitet wevden. Durch dies« interessante Bearbeitung wurde die Stimmung dieser Lieder noch vertieft. Die Ge meind« wird auf diese weihnachtliche Darbietung besonders hin gewiesen' niit: Das dem Staat aus seiner Ueberordnung über alle Körperschaften des öffentlichen Rechts zustehende allgemeine Aufsichtsrecht ergibt ohne weiteres auch das Recht zur Kon trolle der den R elt g i o nS g e sells ch a ft en verliehe nen Machtstellung, soweit sich dies« Gesellschaften über das rein kirchliche GÄiet hinaus betätigen und in ihrer Eigen schaft als Körperschaften des öffentlichen Rechts auftreten. Demnach ist das Oberverwaltungsgericht nach wie vor zu- ständig, über zweitinstanzliche Entschließungen deS Evan gelisch-lutherischen Landeskonsistoriums wogen Heran- Ziehung zu Friedhofsbenutzungsgebühren zu entscheiden, die sich nicht auf die kirchliche Bestattung als religiösen Vorgang beziehen. Denn die Regelung des Fried- Hofswesens ist keine kirchliche Angelegenheit, der kirchliche Friedhof steht vielmehr dem Gemeindefriedhof im allgemei- nen gleich. Die Erhebung einer Denkmalsgebühr neben der Grabstättengebühr ist nach den Grundsätzen des Ge- bührenrechtS unzulässig, weil insoweit keine selbständige weitere Leistung der Kirchengemetnd« vorliegt. Die Wohssatzrtsermerbslofiskeit in Sachse» Dresden. Die Zahl der von den sächsischen Ge meinden betreuten Wohlfahrtserwerbslosen ist auch im Oktober weiterhin angestiegen. Nach den Meldungen der Bezirksfürsorgeverbände an das Statistisch« LandeS- amt wurden Ende Oktober d. I. rn Sachsen 285174 von, Arbeitsamt anerkannte WohlfabrtSerwerbSlos« ge zählt gegenüber 279145 am 30. September 1832 und 192674 Ende Oktober 1931. Außerdem sind von den Bezirksfürsorgeoerbänden 2954 Personen unterstützt worden, bei denen das Anerkennung-verfahren noch schwebte. In 5830 Fällen ist von den Arbeitsämtern tue Anerkennung abgelehnt worden. Berücksichtigt man ferner noch die Unterstützungsempfänger, die nach! der früheren Begriffsbestimmung al» Wohlfahrtserwerbs „ Ta mehreren englische, «etgnatt sich heute vormittag kurz nach 10 Uhr im Ätadt- «roßstadtsthulen amrd. teil^Auechammer auf dem Hammerplatz. E» entstand nur Ätthod^ l^ngl* i führt, di« die Gesundheit der Kinder erheblich fördern soll. Während der Pausen werden die Kinder angehalten, sich auf Ruhebetten im Freien niederzulegen und sich so einer völligen Entspannung der Nerven hinzugeben. Uchttt « üb« da» muntere Eytsl dtr Wort», dis hin «ch ß« D-wechfttt werben und zu denen «ch Ott» A. Graf, der ausgezeichnet, Pianist, seinen humorvollen Beitrag Justemch. Gptit ist die intereffonS» Plcmderstuttde zu End«, die da» Erlebnis d«S Konzerte» in der Erinnerung fester unter- rncwert hat. Prthoba «hl müde in sein Zimmer, in dem seine Stradivari schon rang« ruht. Und jetzt sitzt er längst im Eisenbahnwagen, attf der Fahrt nach München. Morgen sicht der weltberühmte Geiger in Zürich im Konzertsaal, und dem Gesang seiner Geige folat wie überall da» Rau sche» spontan auSbvechenben Beifalls ... De. Ei» ZusaMmenstotz »wischen einem Personenkraftwagen und einem Radfahrer ereignete fich heute vormittag kurz nach lO UHr im Stadt- Sachschaden. scher Unterhaltung Gelegenheit, sich gegenseitig näherzukom men. Und so war es denn dem Vorsitzenden vergönnt, jetzt wieder in den Räumen des „Prießnitzheims" eine stattliche Anzahl Mitglieder und Gäste zum Hutzvnabend begrüßen zu können. Ein gutgewähltes Programm ließ keine Lange- weile auflommen. In bunter Reihe wechselten Zither musik, Gesänge, dreistimmige MandolinensoliS, Rezitationen und humoristische Einlagen. Eine erzgebirgische Hutzen stubenszene, gestellt von Mitgliedern des Vereins, und «in . Theaterstück, von Mitgliedern der Dramat. Gesellschaft auf- ' geführt, lösten großen Beifall aus Und als die Trennungs stunde schlug, schied jeder mit dem Bewußtsein, sich unter Heimatfreunden wohlgefühlt zu haben. Zahlung der Gehälter und Bersorgungsbezüge im Dezember Dresden. Nach einer Verordnung im Sächsischen Ver waltungsblatt Nr. 70 wird das erste Drittel der für Dezem ber bestimmten Dienstbezüge der Staatsbeamten am 10. De- - , zember ausgezahlt. Die aus der sächsischen Staatskasse in Vereins Aue soll Donnerstag, den 1- Dezember, abend 6 Uhr Beamte, Geistliche und Lehrer und deren Hinterbliebenen im Stadthaus Aue (Alter Sitzungssaal) erfolgen. Die gewährenden Versorgungsbezüge werden für die erste Ausstellung bietet viel wertvolle heimische Kunst. Außer des Monats Dezember am 10. Dezember ausgezahlt, zahlreichem Landschaften m Oel, Aquarell, Bastell ustv. sind diesmal sehr stark die Bildnisse vertreten. Viel Aufmerksam keit werden Holzschnitzereien und Plastiken finden. Daneben tritt die Lichtbildkunst mit schönen Arbeiten hervor. Auch architektonische Entwürfe sind zu sehen. Ueberdies lockt der alte Auer Weihnachtsberg sicher viel Besuche' 'n. Von Freitag an kann die Ausstellung täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt besichtigt werden. Bom Verein „Heimatfreunde" Für die Mitglieder und Gönner deS Verein» „Heimat- freunde", der jetzt ein Jahr besteht und seinen Sitz im „Prießnitzheim" hat, ist «S immer eine große Freude, wenn der Gesamtvorstand zu einem Unterhaltung»abend einlädt. Sie finden da untereinander bei gemütlicher und erzgebirgi- WM Wk« UM ttomsn »on ttlotkllck» von Stsgmann-Ttsln s22 „Du, ich glaub«, der Eritson liebt dich nicht be- sonder».* Jvarse« grinste hämisch, sein schöne«, glatte« Gesicht sah plötzlich wie verwüstet aus. .Er braucht mich ja auch nicht zu lieben — ich will ihn ja auch nicht heiraten; aber vielleicht Er starrte vor sich hin und vollendete nicht „Was vielleicht s* „Vielleicht heirate ich die Kleine vom Bremerwerk.* „Du bist wahnsinnig, Axel — größenwahnsinnig!* Der andere lachte zynisch .Sin Wunder wäre es nicht; die Frauen machen einen ja dazu. Die kleine Bremer- wertsdame wird auch nicht anders sein wie die anderen.* * * * In den Wellen tummelten sich die Scharen der Bade gäste. Hiltrud kam etwas später vom Hotel herunter. Au«, schauend stand sie einen Augenblick am Strande. Ihr blondes, seidiges Haar flimmerte in der Morgensonne — ihr zarte» Gesicht, dem der Seewind und die Sonne eine leichte, gesunde Bräun« gegeben, hob sich reizvoll ab gegen da» leuchtend« Grün de» eleganten Bademantel«. Jetzt warf sie ihn ab und ging schmal, schön und gereckt hinein in di« blauen Fluten, den großen, bunten Wasserball unter dem Arm Vie bemerkt« es nicht, daß ein junger, dunkler und eleganter Herr mit glattem, schönem Gesicht ihr vom Hotel au« nachgegangen war. Al» er sah, wie sie ins Wasser ging, warf auch er schnell seinen Bademantel ab. Er trug darunter einen buntgestreiften Anzug, der di« geschmeidige Kraft seiner Figur beton»«. Mi» ein paar langen Sprüngen lies er in» Wasser und schwamm unauffällig immer in der Näh« d«r heiteren Gesellschaft, in deren Mitte jetzt Hiltrud war. — Jetzt flog der Wasserball, den einer cr ,ngen Leute Hiltrud zugeworfen, zu weit fori aus dem Kreise und landete jenseits der Badeanstalt, nahe dem Strande Ehe noch einer der Teilnehmer nachschwimmen konnte, war der junge, dunkle Mann mit ein paar kräftigen Stößen an Ort und Stelle, ergriff den Ball, schwamm zurück und über- reichte ihn Hiltrud mit einer höflichen Verbeugung. Dann schwamm er wieder weiter, hielt sich aber immer in der Nähe von Hiltrud und ihren Freunden. Hiltrud« Augen folgten verstohlen dem eleganten, jungen Manne; sein dunkles, schönes Gesicht hatte ihr ge fallen. Und als sie ein wenig später ihn vom Sprungbrett deS Schwimmbades mit einem eleganten Kopfsprung ins Wasser htneinschteßen sah, mußte sie sich zugestehen, daß dieser Unbekannte eine der interessantesten Erscheinungen am Badestrand war ' Unwillkürlich sah sie in den nächsten Tagen nach ihm au« - und wirklich, er erschien ungefähr immer zur gleichen Zeit am Strande und ging mit einem höflich ehrerbietigen Gruß an ihr vorüber. Zum ersten Male seit ihrem Erlebnis mit Olaf inter essierte sie ein Mann. Mitunter sah sie den Fremden an der Sette eines anderen jungen Manne« in einem schnit tigen, lichtgrünen Wagen vorüberfahren. Und dann be- dauerte sie, daß der Stiefvater ihnen diesmal nicht ihren Wagen nebst Chauffeur mitgegeben hatte. So war man darauf angewiesen, 'n einem der Wager, mitgenommen zu werden, die einigen ihrer Bekannten ge- hörten. E« sah doch viel vornehmer au«, im eigenen Wagen zu fahren. * * Für den heutigen Abend war im KurhauSsa^l die große Reunion angesagt. Die Zofe vom Bremerschlvß hatte alle Hände voll zu tun, um es ihren Herrinnen recht zu machen Heut« war Hiltrud durchaus nicht zufrtedenzustellen, und Lene mußte die Ondulationswellen immer wieder ander« in da« blonde, seidige Haar legen. Endlich aber saß die Frisur gut - und das Mädchen zog ihrer jungen Herrin vorsichtig da« neu« Kleid über, da» eigen« für diesen Zweck bisher im Garderobeschrank aufbewahrt worden war Als Hiltrud sich im Spiegel sah, war sie mit sich zu frieden Die Toilette aus ntlgrünem Chiffon legte sich eng um die zarte Büste, nur ein paar Silberbänder hielten da« Kleid über den Achseln, das hinten in einem tiefen Rücken ausschnitt endete; der Rock fiel an den Hüften eng und zeigte die ganze mädchenhafte Zartheit des Wüchse» — dann, von den Hüften abwärts, fiel er in vielen kleine« Rüschen und Fallwellen weit und glockig aus, wie Schaum- gertesel zart und grün bis auf die kleinen Silberfchuhe, die HiltrudS Fuß bekleideten Um den Hals trug Hiltrud eine zarte Jilberkette mit einem großen Brillanttautropfen. Ein paar lichtrosa Rosen steckten m dem Silbergürtel, der dich« unter der Büste mit einer großen Schmetterlings schleife befestigt war. - Als sie in den Ballsaal schritt, wirkte sie wie eine lichte Traumerschetnung. Und so erschien sie auch dem Manne, der gerade in der Tür zum Tanzsaal stand, und mit einem jähen, schmerzlichen Entzücken die überirdische Schönheit des Mädchen« sah. Olaf Erikson hatte keine Ahnung, daß er hier in diesem Baveorr der begegnen würde, vor der seine Gedanken seit dem Aufenthalt auf Bremerschlotz vergebens zu fliehen suchten, denn das Bild diese« Mädchen« hatte stärker von seiner Seele Besitz ergriffen, als er e« gewußt. Ihre äußere Schönheit hatte ihn berauscht. Und er rang immer mit dem Gedanken, ob nicht doch in ihrer Seele eine Schönheit verborgen liegen könnte, die nur durch eine falsche Erziehung verschüttet war. Wenn e« möglich wäre, wenn dieser Hochmut, diese Kaltherzigkeit nur eine Maske waren, mi dahinter ein fühlende« und gütiges Menschen Herz leben konnte, dann hätte er hoffen und wagen dürfen Und nun stand vte, an die er in den letzten Wochen soviel gedacht batte, vor ihm Olaf verharrte regungslo«, keiner Bewegung mächtig. Nun hatte auch Hiltrud ihn er blickt. Ihr Herzschlag setzte au«. Ein unsinnige« Glücks gefühl brandete in ihr auf. lSortsetzun« sotsut