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gr.) iochen »arfen e de» sowie iatten l nur viele irate» ' und ar «S r de« dtgen alten Und m«e» kein« St« feiert« der valid Her» r Günther nd erfreut »o ge- nnung a noch lveno» » Di« Lust; schloß e, die ende» U na. «uch »nid« und getreten. Schnitzer n sie in Erfolge t« Schau die von tiggesteltt lle Laub- rrisch gs- e Gestalt :m Ftsch- ie beiden ihnacht«. hre Ein- Sstellunp runsthir- und die Beilage zu Nr. 287 de» Auer Tageblattes und Anzeiger- für da» Erzgebirge. Donnerltag, den 8 Dezember 19-2 «in «ei«r »«»«> ^inm» agader de- Uiglich. estern früh 1 der 45- » wird an- : Rangier- Zug 1938 ivorden ist. n Schraw- chädelbruch >f gebracht, -ch tenen. bet Vesau licht festge- ;en. Da» Satzung. Bürgermeister Vogel 7- Ganz unerwartet durcheilte am Montag die Kund« von dem plötzlichen Ableben Bürgermeister Bogel» di« Gemeind«. Nach nur zehntägigem Krankenlager wurde er in die Ewigkeit abberufen, und die Gemeinde trauert um den Verlust diese» verantwortungsbewußten Gemeindeki- ter», der e« al» seine oberste Aufgabe auffatzte die Gemeindefinanzrn in Ordnung Lu halten. 1916 al» Satzunger OrtSkind in die Dienst« der Gemeinde getre ten und 1918 -um Bürgermeister gewählt, ist er diesen Grundsätzen während der 14 Jahre semer Amtstätig keit treu geblieben und hat e- auch oerstanden, die an sich nicht mit irdischen Gütern gesegnet« Gemeind- Satzung durch die schweren Jahre der Inflation sicher zu leiten. Sein besonder«» Augenmerk galt schon Im mer der Hebung de» Fremdenverkehr», der in den letzten Jahren auch beachtlich zugenommen hat. EreSven. Kommunistische Demonstratio nen. Gestern nachmittag in der zweiten Stunde bil dete sich hinter der Katholischen Hofttrch« ein Zug von etwa SO Kommunisten, der sich unter .Rieder"- und ,Hunger"-Rufen dem Landtag näherte. Di« Polizei griff sofort ein und zerstreute die Demonstrante«. Eine Person wurde festgenommen. aderSbach. Tödlich überfahre«. An Over- sri«der»dorf wurde gestern der 22 Jahre alte Arbeiter Arthur Schönbach von einem Personenkraftwagen über- fahre« und schwer verletzt. Der verunglückt« starb irS ge rn. di« >e wie eine« A rer fgefun- gemeldete nachmittag !traß« und sängt auf- ltat dürfte «in. t n g. Am der Krto- Vchlettau burt" mit prache an jorsitzende penverein die er-gls- r. wie sie llung Son er Abend t Worte», orgenlün- hristspiel» muh den r» höchste ir Szenen lschar ab. orbildlich- ltedqesang pH schickt« »HerodeS Heinrich rn Teilen am Klöppelsack sitzende Greisin. Erwähnenswert ist ebenfalls das Prachtvolle Gchnltzwerk „Jesu» im Eltern haus" und die drei Weisen bet der Anbetung. Ein Be such der reichhaltigen Ausstellung ist federmann zu empfehlen. Wie wir hören, sind auch auswärtige In teressen vorhanden, die «ine weitere Ausstsllung über nehmen wollen. «nnaberg. Keinöffentlicher Ehrt st bäum. Der hiesige Bürgerbund, der sich bis -um Jahre 1930 die Aufstellung eines öffentlichen EhtistbaumS auf dem Marktplatz in Annaberg und KleinrltckerSwalde ange legen sein lieh, mutz, wie im Vorjahr auch in diesem Jahre leider au- finanziellen Gründen darauf .ver zichten, dieser schönen Sitte zu huldigen. Die Kosten für den Stromverbrauch sind immer außerordentlich hoch gewesen, und man wird daher diesen an sich be dauerlichen Entschluß des Bürgerbunde» verständlich finden, zumal die bisher für den öffentlichen Ehrist- bäum verwendeten Mittel im Rahmen der Bürger- bund-htlfe bedürftigen Einwohnern al» Weihnacht», bethtlfen zugängtg gemacht werden sollen. Re«b»rf. Der Hirsch ohne Kopf. Dieser Tage wurde auf dem hiesigen StaatSforstrevter ein verendeter Hirsch gefunden, d«m der Kopf völlig vom Rumpf« getrennt war. Offenbar habe« hier Wilde- rer die Hand im Spiel, die nur für den Kopffschmuck de» Dtere» Interesse hatte». Die Sundstolle Aggt »taultch «atz» de» Darks». Christliche Jugendorganisation baut ein Riesenhau» in Jerusalem 8» Jerusalem hat der Cheistltch« Verein tangee VUnnn, di« zriM, Organisation junger n^t-katholischrr TtzriAn^«tn WWMMte im WWi Loildlag Dresden. Auf der Tagesordnung der Dienstagsitzung de» Landtage» standen lediglich die Anträge und Anfragen betr. Erwerbslosen- un Stillegungsfragen, die in der letzten Landtagssitzung nicht mehr zur Erledigung «kommen waren. Was außerdem auf die Tagesordnung gesetzt wor- -den ist, soll erst in der nächsten Sitzung am Donnerstag, den 8. Dezember, zur Behandlung kommen. Aba. Arndt (Soz.) begründete einen Antrag seiner Partei, di« Gemeinden und Fürsorgeverbände anzuwetsen, die gemäß Verordnung vom 19. Oktober 1932 gewährten Zulagen auf die WohlsahrtSunterstützungen nicht cmzurech- nen und die Gewährung von Zuschüssen und Beihilfen aus Ausgleich-Mitteln von der Beachtung dieser Anweisung ab hängig zu machen. Ein zweiter vom Abg. Arndt begründe, ter Antrag verlangt Verhandlungen mit der tschechoslowaki schen Republik zwecks Abschließung eines Staatsvertrages, wonach di« Mittel zu einer ausreichenden Unterstützung der in Deutschland wohnenden hilfsbedürftigen tschechischen Staatsangehörigen und der in der Tschechoslopaket wohnen- den hilfsbedürftigen deutschen Reichs an geh b.^en von beiden Seiten aufgebracht und Ausweisungen möglichst vermieden werden sollen. Abg. Gerlach (Soz.) fragte an, was die Regierung zu tun gedenke, um den Beschluß des Landtags vom 6. Juli 1932, demzufolge 1 Mill. RM. zur ergänzenden Kriegsopferfürsorge zur Verfügung gestellt werden sollt«, zur Durchführung zu bringen. Jnnenminiister Richter erklärt: zu sämtlichen An trägen und Anfragen etwa folgendes: Die Sächs. Regierung hab« st«t» in Berlin die Ansicht vertreten, daß ein« weitere Herabsetzung der Erwerbslosere, Krisen-, KuvzaBeiter- und WohlsahrtSunterstützungen für Sachsen nicht mehr tragbar sei. Die dauernden Vorstellungen Sachsen- beim Reich seien auch nicht vergeblich gewesen. So sei durch di« Verordnung zur Ergänzung d«r sozialen Leistungen vom 19. Mob er 1932 eine Winterzulag« für die unteren Stufen der Arbeit-- losen- und Krisenunterstützung geschaffen worden, ferner sei ein« günstigere Einstufung einer größeren Zahl von Orten erfolgt und eS sei «in Härtefonds geschaffen worden. Ueber di« vom Reich festgesetzten Unterstützungssätze für Arbeits losen- und Krisoniunterftützuna hinauSzugehen, sei Sachsen jedoch nicht in der Lage. — Den sozialdemokratischen An trag betr. di« Unterstützung der hilfsbedürftigen deutschen und tschechischen Staatsangehörigen erklärte der Minister unter Hinweis auf das im Sommer dS. IS. zwischen dem Deutschen Reick und der Tschechoslowakischen Republik ab- geschloffene Abkommen für erledigt. Die Sächsische Regie- rung werde bemüht fein, daß di« bei der wachsenden Not unzureichende Abgeltungssumme der Tschechoslowakei in künftigen Jahren im Interesse der Bezirksfürsorgeverbände erhöht wird. — Zu dem kommunistischen Antrag betr. Ver einheitlichung der Erwerbslosenfürsorge erklärte der Mini ster, daß die Regierung stets für eine Verstrf^chur'g und Vereinheitlichung der Arbeitslosenfürsorge eingetreten sei und in einer längeren Denkschrift an die Reichsregierung positive Vorschläge unterbreitet habe. — Die Durchführung der in den kommunistischen Anträgen geforderten Hilfsmaß nahmen für die Erwerbslosen sei unmöglich, da hierfür über j Kun-funk-prvgramm füe donnerstag KönigSwufterhause« (Welle 1635) 6.3s Konzert. 9.00 Schulfunk. Besuch beim Türmer zu Et. - Annen in Annaberg zur Weihnachtszeit." 10.10 Schulfunk. ! Deutsche Brüder an der Wolga. 12.00 ra.: Ein Stretfzug durch neu« Schallplatten. Anschl.: Wetter. 14.00 Konzert. 1S.00 Wir schnitzen Flöten und lernen horchen und musizieren. 1S.45 Neue Kinderbücher. 16.00 Der gegenwärtige Stand der Arbeitsschule. 18.80 Konzert. 17.S8 Die Entdeckung des Staates. 18.00 Zeitge nössische Ballade. 18.30 Stunde für Björnson. 18.35 Wetter für di« Landwirtschaft. Anschl.: Kurzbericht de» Drahtlosen Dienstes 1SD8 Wir kann der Zuckerrübenüberschuß am besten verwendet werden? 19.30 Wegweiser durch die Zeit. 19.40 Graf Epe«» Sieg und Untergang. AUB Bunter Abend >er G'noieni.-t, deutscher Bühnenangehörigen. 22.1S Welter, Nachrichten, Sport 22.48 Deutscher Seewetterbertcht. Anschl. bi» 24.09: Deutscher Tanz von 1998 bi» 1932. Leipzig (Welle 389,6i S.SV Konzert. 9.00 Schulfunk. Besuch beim Türmer von St Annen zu Annaberg zur Weihnachtszeit. 10.10 Schulsunl. Deutsche Brüder an der Wolga. 12.00 Aus unbekannten Opern. 13.18 Beliebt« Melodien. 14.30 Schul« und Erwerbslosigkeit. 1S.OO Stunde mit Büchern. 16.00 Konzert. 18.00 Hausgymnastik im Winter. 18.1S Steuersunk. 18.80 Spanisch. 18.50 Mit dem Kraftfahrzeug vom Herbst zum Frühling. 19.08 Dir handwerk lichen Traditionen in der deutschen Arbeiterschaft. 19.30 Paul Linke-Novitäten-Abend. 20.30 Zum 100. Geburtstag von Björn- stern« Björnson. L0.4S „Ueber unsere Kraft". 22.15 Nachrichten Der Rechtsanwalt und Rstar Dr. M« L»u» «»»,«», »«». « Al. Juli 1888 in Erlbach i. v., Burrn« PeterS- ßrinwe, 10, Wohnung Ttetnstrntze, ist seit dem 6. Dezember flüchtig. Gegen ihn schwebt ei» Verfahren wegen Untreue, Betrug und Fnlschbeurkundung. I« einem hinterlassenen Briefe hat er die Abficht ausgesprochen, sich da» Leben z« nehmen. Gegen ihn liegt Haftbefehl vor. Alle zur Fest stellung seine» Aufenthalte» dienliche« Angaben werben schnellsten» an da» Polizeipräsidium — Kriminalautt — aber an die Staatsanwaltschaft Leipzig erbeten. Bei« An- treffen lasse man ihn sestnehmen. Der größte Teil per in Frage kommendem Beträge ist von ihm gedeckt. Rechtsanwalt und Notar Dr. Müller sollte sich am Dienstagvormittag vor dem Leipziger Schöffengericht ver» antworten, war clber zum Termin nicht erschienen, so daß gegen ihn Haftbefehl erlassen wurde. In der Hauptsache werden ihm Unregelmäßigkeiten del seinen NotariatSgeschäf- ten zur Last gelegt. Dr. Müller soll Stempelgebühren für Verträge usw. seinen Menten in Rechnung gestellt haben, ohne daß die Gebühren gezahlt worden waren. Bei der Amtsstellung eines Notars wird ein solches Vergehen mit schweren Freiheitsstrafen belegt. Seine Verfehlungen wur den von einem Sekretär des Finanzamtes ausgedeckt, der ihn zur Rede stellte. Dr. Müller gaib an, daß ein „Verschon vorliege" und versprach, die Angelegenheit in Ordnung zu bringen. Der Sekretär des Finanzamtes gab ihm einige Monate Frist — aber Dr. Müller unternahm nichts, um die Gebühren nachzuholen. Nunmehr wurde vom Finanz amt gegen Rechtsanwalt und Notar Dr. Müller Anzeige erstattet. Dr. Müller ist 49 Jahve alt und seit etwa 20 Jah ren in Leipzig als Rechtsanwalt zugelassen. Er war bereit- 1921 in ein Strafverfahren wegen Preiswucher mit HeereS- stiefel« verwickelt und wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. Tschechische Unterstütz,»na der Lausitzer Menden Au» Nordböhmen wird gemeldet: Anläßlich des 25- jährigen Bestehens des Tschechischen Vereins zur Unter stützung der Wenden in Deutschland fand im Prager Rat haus eine große Feier statt, wobei der Vertreter des Bürger meisters erklärte, es sei selbstverständlich, daß die Prager Stadtgemeind« und die tschechische OeffenMchkeit auch wei- terhin die Lausitzer Wenden in ihren nationalen Bestrebun gen unterstützen werden. Dazu sei die Gemeinde Prag in moralischer, nationaler und slavischer Hinsicht verpflichtet. Der Geschäftsleiter der Gesellschaft erklärte, die tschechische Nation werde das Volk der Wenden, das nicht sterben will, nicht verlassen. 100 Mill. RM. erforderlich wären. Die Regierung sei hin sichtlich der Landessteuern von jeher darauf bedacht gewesen, daß die Großunternehmungen und Großbesitzenden die ihnen obliegenden Steuerpflichten erfüllen. Hinsichtlich der Reichs steuern stehe die Verwaltung ausschließlich dem Reiche zu Die Steuerrückstände von Großunternehmungen bei den Landessteuern seien keineswegs so hoch, daß damit für die beantragten Hilfsmaßnahmen nennenswerte Mittel zur Verfügung gestellt werden könnten. — Die Regierung sehe sich nicht in der Lage, gemäß dem Ersuchen des Landtags vom 6. Juli 1932 zusätzliche Staatsmittel in Höhe von 1 Mill. RM. für die Kriegsbeschädigtenfürsorge zur Ver fügung zu stellen, und zwar einmal, weil es die schlimme Finanzlage des Staates verbiete, und zum anderen, weil die Kriegsbeschädigtenfürsorge Sache des Reiches sei. — Hinsichtlich der geforderten Aufhebung der Einziehung von Kontroll- und AusgahlungSsiellen für Erwerbslose teilte der Minister mit, daß die Staatsregiernng nicht in der Lage sei, von sich aus Maßnahmen deS LandesarbeitsamteS oder der Arbeitsämter rückgängig zu machen oder Maßnahmen zu treffen, daß weitere Kontroll- und Zahlstellen eingerichtet werden. An der Aussprache beteiligten sich die Abgeord- nercn Voigt (DVP.), Breitenborn (Komm) vretschnei- der (StP.) und Stege! (Komm). Nach dem Schlußwort de» Abg. Arndt (Soz.) kam e» zur Aostimmung. Die kommunistischen Anträge zur Durchfüyruna von Winter- Hilfsmaßnahmen werden abgelehnt. D«r sozialdemo- lratlsche Antrag auf die Ausdehnung der Krisenunter stützung auf in Deutschland lebende ttckechoklowaktsche Staatsangehörige war durch die RezierungSerklärung erledigt. Annahme fanden die weiteren soziakdemo- krattschen Anträge sowie die kommunistischen Anträge gegen die Beretnhettltchung der ErwerdSlosenfürsorge und gegen die Einziehung von ArbettSlosen-Kontroll- und -Zahlstellen. Sodann begründeten die Abg. Lasse (Bolk-nat), Mäuig (Komm.) und Lippe (DVP - Anfragen wegen Stillegung der Kunstseidenspinneret Küttner in Pirna und der Wolllammgarnspinneret in Leipzig. Abg. Edel (Soz.) gab die Begründung zu einem Antrag seiner Partei wegen Stillegung der Betriebe des Sachsen- werkes in Radeberg und Niedersedlitz. Innenminister Richter gab eine ausführliche Darstellung der Maßnahmen, die dre sächsische Regie rung 'ur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ergriffen hat. ES sei ihr auch gelungen, in einer gan-cn Anzahl von Fällen die Aufrechterhaltung von gefährdeten, aber lebenswichtigen Betrieben durchzujetzen. So sei die Kunstseidensptnnerei Küttner in Pirna bereit» seit Ende Februar 1931 wieder im Betrieb und beschäftige zurzeit 2000 Arbeiter und Angestellte. Abg. Kunz (Nat.-Soz.) begründete hieraus einen Antrag seiner Fraktion gegen eine etwaige Stillegung der Sächsischen Hütten- und Blaufarbenwerke in Mul denhütten sowie einen weiteren Antrag wegen der Entlassung von Eisenbahnarbeitern. Finanzminister Dr. Hedrtch erklärte fick bereit sich über den ersten Antrag im Ausschuß zu äußern. § In Bezug auf den zweiten Antrag führte der Minister aus, daß infolge de» starken BerkehrsrückganoeS zum 30. September d. I. im ReichSbahndirektionSbezirk Dresden 3000 Arbeiter hätten ausschriden sollen. In folge de- ArbeitSbeschaffungSProgrannn« sei «S dann jedoch möglich gewesen, etwa 4300 Zeit- und AuS- htlsSarbetter «inzustellen. Einige weitere hundert Ar beiter hätten durch die Einlegung von Feierschichten eingestellt werden können. Infolge der vorgeschritte nen Jahreszeit müßten die GleiSardeiten eingestellt werden und e» seien daher die Zeit- und Au-Hilfs arbeiter zum 3. Dezember gekündigt worden. Sie hätten aber alle Aussicht, im Frühjahr wieder ein gestellt zu werden, da die Mittel für die Arbeiten be willigt seren und die Unterbrechung der Arbeit nur auf die Witterung zurückznsühren sei. Im Anschluß daran begründete Adg. Lippe (DBP.i einen Antrag seiner Fraktion, die Regierung zu er- ! suchen, bet der Steuereinhebung da» allgemeine volks wirtschaftliche Interesse der Erhaltung von Betrieben den rein steuerlichen Interessen in allen Fällen dann voranzustellen, in denen im Falle der Stillegung oder Einschränkung der Betriebe zu erwarten sei, daß die Aufwendungen der öffentlichen Hand für Arbeitslosen-, Krisen- und WohlsahrtSunterstützungen höher sein wür den als die rückständigen Steuern. Der Antrag wünscht, daß die Regierung in diesem Sinne auck auf Reich und Gemeinden einwirke. Finanzminister Dr. Hed- rich erklärte, daß schon bisher im allgemeinen stets nach diesem Gesichtspunkt vorgegangen worden sei. Der sozialdemokratisch« Antrag z>»rxn die Still-! legung der Betriebe de» Sachsenwertes in Radeberg, und Niedersedlitz fand Annahme, ebenso der volks parteiliche Antrag wegen der Zusammenbrüche, Be-' triebSstillegungen usw. durch Steuerforderungen. Der nationalsozialistische Antrag gegen eine Stillegung der, Sächsischen Hütten- und Blaufarbenwerke in Mulden hütten ging auf Wunsch der Regierung an den HauS- haltauSschuß B. Der nationalsozialistische Antrag we gen drohender Entlassung von Sl.enbohnarbetterv wurde mit einig«« Abänderung«» angenommen.