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VeUag» M Nr. »87 de» lutt Taaeblatte» und «n»,to»r» Mr da* * Ensttdno«. Donnerötaa, dm 8. Dezsm-er 1988 die Ansprache. Die dem Awönttz-Auertal-Vunde anze- schlossen«« Gesangverein« de» Aurrtal» werden unter drr Lettu»»o »en KirchemnuflkdireKsr vemmler Advent», und Lkthnachtßlleder zu A-Hör bringen. Allgemeine G«. sänge, begleitet vom Posaunenchor zu St. Nicolai, um- rahmen die Feier. Da» Publikum wirb gebeten, sich recht zahlreich untrem Ehristbaum etnfinden zu wollen und so zur Hebung dieser schonen stillen Stunde mit betzutragen. An die Einwohnerschaft ergeht noch di« besonder« Vitt«, in die unter dem Baume angebrachten Opferkästen reichlich Gaben einlegen zu wollen. Die Gaben kommen wiederum bedürftigen Konfirmanden zugute. LrNttmniranzeichen der MirMaft von der Stadtbank Aue wird UN« unter dieser Neber» schrift mit der Bitt« um Veröffentlichung geschrieben: Heute hört man sehr häufig die Worte: „Die Wirtschaft braucht Ruh«, dann wird sie sich schon erholen." Diese optimistische Meinung kann sich im einzelnen auf eine Reihe von Anzeichen dafür stützen, daß der Tiefpunkt der Krise erreicht ist. Im Ausland prägen sich diese Anzeichen deut licher aus, aber auch in Deutschland läßt stch nicht verkennen, daß «in gewisser Umschwung eingesetzt hat. Selbstverständ lich darf man nicht annehmen, daß nach einer so schweren Erschütterung die Besserung von heute auf morgen stch ein stellt, aber sie wird sich durchsetzen, wenn Störungen, z. B. politischer Art, auSbleiben. Ein erfreuliches Anzeichen der Rückkehr des Vertrauens ist die Spareinlagenentwicklung bei den öffentlichen Sparkassen, die schon seit einiger Zeit Befse- rungSmerkmale zeigt. So übersteigen z. B. bei den säch sischen Sparkassen seit August 1932 die Einzahlungen die Auszahlungen, und zwar lbotvu-a der Ueberschuß 3,1 Millio nen RM. im August, 2,2 Millionen RM. im September, 5,7 Millionen RM. im Oktober. Eine beachtliche Steige rung haben die Einzahlungen im Oktober erfahren, während der Ueberschuß in den beiden Vormonaten durch Abnahme der Rückzahlungen entstanden ist. Einschließlich der Zins- und Aufwertungsgutschristen sind die Einlagen bei den säch sischen Sparkassen in den letzten drei Monaten um 15,8 Mil lionen RM. auf 713,0 Millionen RM. gestiegen. Diese Auf wärtsentwicklung im Sparwesen ist deswegen besonders er freulich, weil sie zeigt, daß die vorübergehend stärker in Er scheinung tretende Tendenz, das Geld zu Hamstern, über wunden ist. D«S Ergebnis drr Gynodalwahl im Bezirk Annaberg-Marirnberg Im ersten Synodalwahlbezirk ist als weltlicher Ver treter der bisherige Synodale, Fabrikbesitzer Friedel in Ehrenfriedersdorf, wiedegewählt und an Stelle von Pfarrer Dr. Loth Pfarrer Den ecke, Wolkenstein. Stenographischer Wettbewerb Dresden. Der Sächsische Stenographenvebband ver anstaltet von End« Januar bis Mitte Februar 1933 in allen Gauen Sachsens Wett- und Richtigschreiben in Ein- heitSkurzschrift, an denen die Schüler und Schülerinnen aller Volks-, Berufs- und Höheren Schulen sowie aller Handels- und Gewerbeschulen teilnehmen können. Die Wettschveiben verfolgen den Zweck, die Jugend zur Er lernung der Einheitskurzschrift anzuregen und zur Vervoll kommnung anzuspornen. vocka«. Heimatabend. Der ErzyebirgSzweig- verern bot am zweiten Adventsonntag im Gasthof „Zur Sonne" unter Mitwirkung des Zschortauer Damen- was Sie Theater dringen: Chemnitz. Schauspielhaus. Donnerstag: 2. Kammermustkabend. Opernhaus. Donnerstag: „Peer Gynt". — Stadtthcaier Zwickau. Donnerstag: „Die Wild ente". — Stadttheater Plauen. Donnerstag: „Hänsel und Gretel". Quartett» (Leitung Häntg-Zschorlau) «inen Heimat abend. Der Vorsitzende Lehrer v. Lorenz begrüßte die ko zahlreich Erschienenen. U. a. aelangte auch ein Theaterstück „Karl Vtülpner" eindrucksvoll zur Auf- sührung. Lauter. Tödlicher Verkehrsuntall Vor gestern mittag scheuten die Pferde de» Gutsbesitzers Arthur Neubert an einem Wasserwggen. der bei der Straßenbeschotterung Verwendung fand. Der Was,er wagen stürzte den Gtraßendamm Hinuncer nnd begrub den Geschirrführer unter stch. N. ertttt einen Schädel bruch und war sofort tot. vern-bach. Wiederwahl de» Bürgermei ster». In der letzten Sitzung der Vememdeverordn-."en wurde durch schriftliche Abstimmung mit großer Mehr heit beschlossen, Bürgermeister Mart,» aus die nächst,n sechs Jahre wiederzuwählen. Der Bürosrmeister don'te dem Kollegium für da» ihm entgegenaebrachte Ber- trauen. Zur Ersparnis von HetzstoffLN *n der Dampf hetzungSanlage der Schule ist der Einbau eine- be- sonderen Apparate» in diese Anlage angeboren worden Aus Beschluß de» BauauSschusse» wird »»nächst davon abgesehen. Zn dem der Gemeinde gehörigen Wohn- und Werkstattgebäude OrtSl.-Nr. 134 sollen zwei wei tere Wohnungen eingebaut werden. Dre Arbeiten wer den an hiesige Firmen vergeben, gur Ausführung de» Anträge» der SPD., für die Empfänger niedriger Krisenunterstützung noch eine Zusatzumerstützung, bi» zur Erlangung de» Richtsatzes der Füriorkeunterstüyunp zu gewähren, hat der Wohlfahrtsausschuß vorqekchla- gen, beim Beztrk-fürsorgeverband darum nachzuf. chen die Höchstgrenze zur Gewährung eine) derartigen Zu schläge» von 75 auf 90 Prozent oe» Richtsatzes zu erhöhen. Da» Kollegium erklärt sich damit einver standen. Da» öffentliche Ausrufen oon Waren durch Straßenhändler hat in letzter Zett überhand genomm.n ES ist zu einer Belästigung der Anlieger auSgcartet. Zur Bekämpfung diese» UebelstandeS hat die Wirtschafts partei beantragt, diese» Ausrufen zu verbieten. Ter Antrag wird angenommen und dem Erlaß einer Be kanntmachung hierüber nach dem ooraeleoten Entwurf zugestimmt. Nach dieser ist gletchzetrto auch das Aus rufen von Veranstaltungen aller Art auf öffentlichen Straßen untersagt. Zur Bekämpfung de» Bettlerun wesens werden oon der Gemeinde an die Einwohner schaft auf Verlangen Gutscheine abgegeben, die den Wanderern auSgehändtgt und oon diesen in der Ge meinde wieder umgetauscht und auch rur Belieferung mit Waren durch hiesige Lebensmittelgeschäfte zuge- lassen werden. Hartenstein. Hutzenabend. Der Erzgebirg»- zwetgoerein hielt im „Weißen Roß" einen gemütlichen Erzgebirgischen AdoentS-Hutzenabend ab. Im Mittel punkt der Veranstaltung stand die Borführung von Lichtbildern au» unserer engeren Henna*. Alte, liebe We-hnachtSlieder sorgten für vorweihnachtliche Stim mung. Der Bergverein hielt auch einen Hutzenabend im weihnachtlich geschmückten SchützenqauSkaal ab Erzgebirgische Theaterstücke und allerlei lustige Anek doten verschönten die Feierstunde. Mbenstock. Die Waffe gefunden. Im Lause des Montag ist die Waffe, mit der Pvltzeiwachtmeister Schulz vor kurzem von einem Einbrecher niedergeschos- sen wurde, gesunden worden. Der im Polizeikranken haus Zwickau liegende Verbrecher gab stzyt nach.länge rem Leugnen zu, die Waffe in seiner Wohnung in Schwarzenberg versteckt zu haben. Nachforschungen hal ten Erfolg. Die Waffe war noch mit einer Patrone geladen. Tas Kaliber stimmt genau mir der in Po lizeibesitz befindlichen Patrone überein Vorerst hatte der Festgenommene angegeben, die Waise in Eibenstock in den Anlagen um den Kirchplatz verloren zu haben. Das Befinden des angeschossenen Beamten Ist nach wie vor ernst. Infolge der schwierigen vage der Ku gel, die stch im Halswirbel nahe der Schlagader be findet, war eine Lhwratton bi» heute unmöglich. Wtttan. Tödlich verunglückt Ist gestern früh auf dem hiesigen Bahnhof an der Stellerei 1 der 45- sLhrtge vahnarbetter Karl Falk von h«er. E» wird an genommen, daß Falk beim Beobachten einer Rangier- gruppe von dem au» wtesenburg kommenden Zug 1988 oder 1981 erfaßt und zur Sette geschleudert worden ist. Er ist mit dem Kopfe rückwärts auf einen Schrau- denkops gefallen und hat einen doppelten Schädelbruch erlitten. Die Leiche wurde nach dem Friedhof gebracht. Gia«chau. Selbstmord auf den Schienen. Gestern vormittag gegen 11 Uhr ließ sich bei Gesau ein junger Mann, dessen Personalien noch nicht festige, stellt werden konnten, vom Zuge überfahren. Da» Mottr zur Tat Ist noch nicht bekannt. Gtokwerg. Hohe» Alter. Gestern feiert« der hier, Obere Mühlenstraße 266 wohnhafte Invalid Her mann Günther seinen 87. Geburtstag. Derr Günther ist ein Altoeteran von 1866 und 1870/71 und erfreut sich verhältnismäßig noch guter Gesundheit. Scheibenberg. Der vermißt« aufgefu ir den. Der seit dem 27. v. Mt». vermißt gemeldete arbeitslose Erdarbeiter L. wurde am Mvntagnachmittag im Brünnlaswald zwischen der Elterleiner Straß« und Finkenburg gelegentlich einer Jagostreife erhängt auf gefunden Der Grund zu der Verzweiflungstat dürfte in mehrjähriger Arbeitslosigkeit zu suchen sein. Crottendorf. WethnachtSaufführung. Am vergangenen Sonnabend und Sonntag führte der Krttr- pen- und Schnttzveretn im Gchützenhau» zu Schlettau das Mosensche Weihnachtsspiel „Christi Geburt" mt* vo'lem Erfolg aus. Zn der Begrüßungsansprache an die zahlreich erschienenen Besucher führte der Vorsitzende Heinrich Schneider u. a. au», daß der Krippenverein Schlettau sich das schöne Ziel gesteckt habe, die erzAs- birgischen Sitten und Gebräuche zu erkalten, w's.sie uns die Väter überliefert haben. Die Darstellung -on „Christi Geburt" verlief einzigartig schön. Der Äbend war eine Feierstunde im wahrsten Ginne de» Worte». Die Bühnendekoratlon war im Prächtigen morgenlkn- düchen Stile gehalten. Die Darsteller de» Chrtstspiel» wurden ihren Rollen vollauf gerecht und e» muß den Mitgliedern de» Krippen- und Schnttzverein» höchste Anerkennung gezollt werden. Di« einzelnen Szenen wechselten mit Weihnachtsgesängen der Engelschar ab. Frl. Frieda Schreiter verstand e» geradezu vorbildlich, die Mutter Maria darzustellen, ihr Wiegenlied gelang war vorzüglich. Auch Paul Tippmer al- Joseph schickt« sich gut in seine Rolle. Die Rolle de» König» HerodeS versah Max WStzel trefflich, ebenso wurde Heinrich Schneider der Rolle de» Hauptmann- in allen Teilen gerecht. Crottendorf. SchnttzeretauSstellung. Auch diese» Jahr in der AdventSzeit ist unser Schnitz- und Krippenverein wieder in di« Öffentlichkeit getreten. Das ganze Jahr hindurch saßen die Bastler und Schnitzer Woche um Woche zusammen, und nun zeigen sie tn einer weihnachtlichen Schnitzausstellung di« Erfolge ihrer Arbeit. Bei einem Rundgang durch dl« Schau fällt zunächst eine kunstvolle Pyramide auf, die von Otto Güncher mit besonderer Geschicklichkeit fertiggestellt wurde. Es handelt sich dabet um eine wertvolle Laub sägearbeit, die bi» ins kleinste hinein künstlerisch gv- stattet ist. Besonders gelungen sind ferner die Gestalt des Fridericus Rex, das Gnomenpaar mit dem Fisch- glaS, der Holzsammler, der TaubeuhLndler, di« beiden Sportler. Nicht vergessen sei auch di« Weihnachts krippe mit ihrem neuen Stallbau, die durch ihre Ein fachheit die Besucher fesselt. Glanzstllcke der Ausstellung sind ein Löwenpaar, eine ganze Reihe von Brunsthtr- schen, ferner der „Bürstenmaa au» Schlehad" und die WM Was IM *toman -an KtotvUUo von Slsgmann-Ttoln l>> >l»rkio '8»»Io> l-u Vierzehntes Kapitel. ES war ein kalter, regnerischer Abend, al» Kurt von Erika Abschied nahm. Tie halten sich die ganzen Tage nur flüchtig sehen können, und auch jetzl war Kurt sehr in Eile; gab es doch noch Verschiedenes zu besprechen, ehe er reiste. Erika stand schon eine Weile und spähte hinter der großen weitschaltcnven Pappel, die den Eingang zum Fabrikhofe flankierte, nach dem Schloß aus. Endlich hört, st« Schritte und sah nun auch die Gestalt Kurt« auf stch zukommen Wortlos ergriff er ihre Hand und zog da» Mädchen ein Stück weiter, den Anlagen zu, die in ihrem regnerischen Dunkel sie vor den neugierigen Blicken schützten. „Erie", Kurt blieb stehen und sah vaS Mädchen mt« heißen Augen an, „ich gehe nun fort; wann ich wieder- komme, weiß ich nicht Die Heimat ist mir nicht mehr Heimat, seit der Vater sorrging. Nur du, kleine Erie, nur bet dir ist nun für mich noch Heimat. Erie, wirst du mich nicht vergessen, auch wenn ich lange nicht komme?" „Nein, Kur», ich werd, dich nicht vergessen", sagte leise da» Mädchen und sah mir vertrauensvollen Blicken in KuttS Antlitz, das ihr jetzt sehr nahe war. „Erie, wenn die- nicht alles jetzt gekommen wäre, der Tod de» Vater» und all di« Veränderungen, dann hätte ich noch lange geschwiegen, um dich in deiner Ruh, nicht I» stören, «ber heute muß ich e» dir sagen: Srte, ich hab' dich lieb — ander» lieb al» früher! Srte, wirst du auf mich watte« wollen, bi» ich dich holen kann — al» mein« lieb«, lieb, Braut!»" Unendlich« Innigkeit bebte in seiner Stimm«. Ein wahe» «r»d zngketch unendlich piß«» Gefühl, da» st, »och i gerannt, ney wrua erzittern S»e vermochte nicht zu sprechen. Aber ihr Gesicht wandte sich mit einem so rührenden, selbstvergessenen Ausdruck der Hingabe dem Manne zu, daß Kur« es nicht mißverstehen konnte Sans« zog er das bebende junge Geschöpf an sich und drückte einen leisen und scheuen Kuß auf die unberührten Mädchenlippen. Und sie, nach dem ersten scheuen Zurückweichen, beugt» sich wie in einem holden Traum ihm entgegen; ihr, Lippen öffneten stch dürstend unter seinem Kusse, tranken dt, erst, Zärtlichkeit eine» Mannes mit selbstvergessener Seligkeit. Kurt fühlte, wie heiße Glut ihn durchströmte; ein Rausch überfiel ihn, heißer und wilder drückte er da zitternd, Mädchen an stch. Aber nun — rin Ruck ging durch seine Gestalt — straffte er stch, leise löste er stch von den Lippen der Geliebten — einen zarten Kuß drückt, er in ihr duftendes Haar, auf ihre reine, noch so kindlich, Stirn. „Nun müssen wir Abschied nehmen, kleine Erika", sagte er mit Innigkeit, „nun bist du meine Brau», metn Alle» aus der Wett. Wirst du auf mich warten, Erika, auch wenn es lange dauert, bis wir uns zueinander be> rennen dürfen?" „Und wenn ich bis ans Ende des Lebens warten sollte, mein Sun", flüsterte sie und sah mit einem frommen und gläubigen Blick zu ihm aus. Da beugte er sich und küßt« die klein« verarbeitete Mädchenband, die stch ihm erschreckt entzog. Dann gingen sie zurück. Er brachte sie bi» an da» Tor, das die Fabrik von der dunklen Straß, trennt«. Sie sprachen kein Wort mehr, nicht« von Abschied, nichts von der Zukunft und ihrer Ungewißheit. Sie gingen Hand in Hand, fühlten den gleichen Takt ihres Blute» wie den gleiche« Takt ihrer Schritte; st, wußttn, nicht» Irdische» konnte st« trennen. Vie küßten stch auch nicht mehr zum Abschied; zu viel Keuschheit war noch in de« Empfin dungen dieser beiden jungen Menschen, al» daß ft« diese Abschiedsstunde durch zuviel Glut Hütten trüben mögen St« sahen stch nur »och einmal sttü in die Lügen, ihm Hänve sagten uctz noch eiuiuai zu eu^m icsce» und ge lobenden Truck - dann, ehe vcr Schmerz der Trennung sie überwältigen konnte, nickte >lun ver Geliebten noch einmal zu und war gleich voraus im Dunkel des Abend« verschwunden Erika stand noch an Vie Mauer ihres Häuschens ge lehnt und hört, aus die festen Schritte des Geliebten, die sich mehr und mehr entfernten. Sie legte die Hände wie zum Gebet gefaltet auf die Brust; ihr Gesicht sah mit einem entrückten Ausdruck in die Ferne, als sähe st« in der Dunkelheit ein Helles, tröstendes Licht strahlen. * * * Die Bäume im Park trugen leuchtend rotes Laub Die ersten Herdstfäden schwangen durch die stille blaue Luft; die letzten Rosen aus dem Garten von Bremerschloß atmeten den schwermütigen Duft der letzten Blüte, di« Astern und Dahlien prunkten in grellen und gleißende» Farben in der matter werdenden Sonne. Der Herr vom Bremerwerk war nun schon viele Wochen tot. Und im Werk hatte sich viele- geändert. Axel Jvarsen hatte es mehr und mehr verstanden, sich an Stelle de» Kommerzienrate» zu setzen, und Frau Melanie sowie Hans Egon, die keine Ahnung von den Geschäften hatten und auch keine Lust, stch damit zu befassen, ließen Axel nur zu gern gewähren. Längst batte er die Gewohnheit angenommen, viele Stunden drüben im Arbeitszimmer de» Kommerzienrate» zn arbeiten, die Post durchzusehen, Geschäfte z« leiten und zu bestimmen. Dem Prokuristen wie dem Betriebstngenieur war «S immer wie ein Schlag, wenn sie ins Privattontor de« verstorbenen Herrn kamen und den glatten, geschmeidigen Fremden da sitzen sahen, gegen den die beiden alten SerkSangestellten eine instinktive Abneigung hatten Und al» ob er diese Abneigung dieser alten treuen Beamten spürte» Axel Jvarsen legte nach den ersten Wochen seine geschmeidtgr Liebenswürdigkeit mehr und mehr ab St« brutaler, herrischer Vorgesetzter kam zum Vorschein (Fortsetzung folgt.» de» L betr. l Lands warer -den if 8. De 8 Part« die g< Zulai nm u Au» gl häng^ ter Al schm wona, in D Staat den HI Seiler werde Regie vom 6 Krieg! zur T träger habe s Herab Wohls fei. 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