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Zusammen- and« stehen obleme, bv- ar Europa, »ft i» «ib- n de« Wert »glaubt, der hlicher, for- asfungen ist dem Wege en. E» tut stchen eines >en Tardieu zwohn habe ; gestanden n aufrichtig zwei Dän- ik, vie wir narbett mit r bereit ist gerichteten Avril g der Bier maßgeben cil, um äV^ irden. gation ist nunmehr für die Lon- den Staais- wm Reich s- srat Wiehl, ad Attache e Berlin vor- mmenkunst eldung aus isterpräsident tte, bemerkt, da die eng- eilen Willen i Wert lege, Maßnahmen »en würden. :i der Zweck en kommen- Viererkonfe- es verlaute, d gültig aus ächte-Konfe- ;en zwischen Der genaue Ankunst der lirlaudr ium hat, wie aatsregierunH chnt. In den mg nicht ein- llegen des be üllen haben 'laubszeit für igen bestehen, tzische Staats gegeben. daß ten oder die- !r«s Amt »et. Irzen feien. nis Meldungen igen Wahl- ttelparteien chen Bolls- u-schutz der Standpunst ei in ganz »t. Dieser er Gesichts- ürttemberg, «Partei und sind beson- chlgesetzliche bestimmend Wahlkampf wonach die m Zentiun Reststimmev lärt werden, >ie Deutsch- allen Wahl- sich werden len. eindetaa nach zwei- Gemetnde- Rr 79. Auer Dau ntatt und Ln-'iger fllr da» Erzaebltge. tag ustter dem Vorsitz von Generalsuperintendent a. D. Vchian-BreSlau zusammen. Den Anstatt bildeten Festt gottesdienste, in denen die Frage nach dem Wesen evangelischer Gemeinschaft dahin beantwortet wurde, daß e- in einer Zett politischer und sozialer Zerrissen heit ybtig sei, sich umso fester auf dem Grunde des Evangelium» zusammenzuschließen. AW Abschluß de» ersten Lage» fand ein« ktrchenmustkalische Feier in der Mrichkirche statt. Die sachlichen Verhandlungen nehmen am Montag ihren Anfang und dauern bi» Dienstag gbetztz. Steine Verwendung der Hindenburg» Spende für Wahlzwecke Berlin, 2. April. Die Hauptgeschäftsstelle der Hindenburg-Ausschüsse teilt mitt Die ,Braunschweiger Landeszeitung" beanstandet, daß «in von der „Hin- denburg-Spende" damals herausgegebenes Buch „Reichs präsident Hindenburg" setzt von den vereinigten Hin- denburg-AuSschüssen verbreitet wird. Sie erblickt darin einen Mißbrauch der ,Hindenburg-Spende". Demgegen über stellen wir festr Für das Buch „Reichspräsident Hindenburg" sind niemals Mittel der »Hindenburg- Spende" herangezogen worden. Der Verlag ist ein rein privatwtrtschastlicheS Unternehmen, und di« „Hinden- burg-Spende" hat sich lediglich als Herausgeber de- Buche» betätigt. Selbstverständlich sind auch für di« jetzige Verbreitung de- Buche» durch die Hindenburg« Ausschüsse keinerlei Mittel der ,Hindenburg-Spende" verwendet worden. Drohbriefe an Deutfchtumsführer im Memelgeblet Memel, 2. April. Die beiden Deutschtumsführer Tonrad und Gubba erhielten in der letzten Zeit Drohbriefe, die anscheinend von grotzlitauischen Kreisen stammen. In den Briefen wird von beiden verlangt, sie möchten für den kommenden Landtag nicht mehr kandidieren und im Interesse ihrer eigenen Sicherheit au« dem Memelgebiet nach Deutschland verschwinden. Wiedereröffnung deutscher Bürgerschulen in Jugoslawien Belgrad, 2. April. Der Unterrichtsminister hat die auf Grund des neuen Bürgerschastsgesetzes vorüber gehend geschlossenen zwei deutschen Bürgerschulen von ins- gesamt sieben deutschen Bürgerschulen wieder eröffnet. Einnahme von Rangun durch die Japaner Tschangtschun, 2. April. Die Japaner haben nach achtstündigem Kampf die chinesischen Truppen aus Nungan nordwestlich von Tschangtschun vertrieben. Befreiung von der Beitragspflicht zur Arbeitslosen- Versicherung Berlin, 2. April. Die Befreiung der im Stein- kohlenbergbau unter Tage beschäftigten Arbeiter und Ange stellten sowie ihrer Arbeitgeber von der Beitragspflicht für die Arbeitslosenversicherung ist Wer den 31. März 1932 hinaus bis zum 30. Juni 1932 verlängert worden. Besprechungen de» Reichspräsidenten wegen der zweiten ReichSpräfidentenwahl Berlin, 2. April. Der Reichspräsident empfing heute vormittag als Vertreter der Vereinigten Hindenburg. Ausschüsse Landrat a. D. Gereke und Graf Westarp zu einer Besprechung über die Vorbereitungen der -weiten Präsidentenwahl. Wegen Verteilung nicht genehmigter Flugblätter des Amtes enthoben Karlsruhe, 2. April. Wie die Pressestelle beim StaatSministertum mitteitt, hat der Minister des Innern einen Beamten des Bezirksamtes in Rastatt, der vor der Reichspräsidentenwahl nicht genehmigte Flugblätter für die NSDAP, verteilt hat, mit sofortiger Wirkung vorläufig seines Amtes enthoben. Nach Abschluß des gerichtlichen Verfahrens soll das förmliche Disziplinarverfahren gegen den Beamten eingeleitet werden. Arbeitsverkürzung in de« schwedische« Zündholzfabriken Stockholm,». April. Di« Schwedisch« Zündholz- Aktiengesellschaft hat heute beschlossen, die Arbeit in den schwedischen Fabriken am 15. April von fünf auf vier Tage pro Woche zu verkürzen. Große Unterschlagungen in Stockholm Stockholm, 3. April. Einer großen Unterschla- gung ist mau bei der Aktiengesellschaft Kreuzer u. Toll auf die Spur glommen. ES handelt sich um einen Betrug, der mit 165 000 Kronen beziffert wird, aber noch nicht genau festgestellt werden konnte. Die Unterschlagungen sind schon vor längerer Zeit verübt, aber erst jetzt bei der infolge des Tode» Ivar KreugerS durchgeführten Revision entdeckt worden. Die Unterschlagung wurde von zwei früheren Beamten der Gesellschaft verübt, von denen der eine, namens Stig Robsahm, bereits verhaftet werden konnte und ein Geständnis abgelegt hat. Der Aufenthalts- ort des anderen namen» Lorold Prtpp ist der Polizei be kannt. Di« beiden ungetreuen Beamten wurden im Som mer vorigen Jahre» auf eigenen Antrag au» der Firma entlassen und gründeten mit den unterschlagenen Geldern ein« eigen« Mmerfirma. Kröllmnw der GortheHaoles in Rom Ao«, «. April. Im Rahmt« den G-ethe^edilchtni-wsche in Rom ist heute vormittag von Mussolini in Gegenwart zahl-, reicher Vertreter von Kunst, Wissenschaft und Literatur von Jta- lien, Deutschland, der Schwei-, Holland, Dänemark und Rorwrgen > da« italienische Institut für germ-nssche Studie«, da» „«oethe- Hau0", etngeweiht worden. Im Konferenzsaal de» Institut» wurden dann in Anwesenheit von etwa SOS geladenen Säften »wischen dem italienischen Regierungschef Mussolini und de» deutfchen Botschaft«! Dr. von Schubert Ansprachen gewachsrlt. Der Reichsetterirtag RetchSelterntag gege« Tan«enbergbu«d und Freidenkertum Potsdam, 2. April. Auf dem ReichSetterntag wurde in geschlossen«» Fachsitzungen eine Reihe pädagogi scher und schulpolttischer Fragen erörtert. Mt dem Ein- bruch des Tannenbergbundes und des Freidenkertum» in die Schuljugend beschäftigt« sich ein Vortrag von v. Jen- sen-SchleSwig. Bedauerlich sei, daß die Schrift von Ma- thilde Ludendorff „Erlösung von Jesu» Christus", ein höchst unwissenschaftliches und fanatisches Machwerk, viel- fach unter den urteilslosen Jugend Verwirrung anrtchtete. Für die evangelische Pädagogik gebe eS gegenüber beiden Bewegungen nur eine entschiedene und klare Ablehnung. Studienrat Färber-Berlin gab ein Bild von der bedroh- Achen Lage der höheren Schule, die er ein „Warenhaus mit geistigen Artikeln" nannte. Eine Fachsitzung galt den be- vorstehenden preußischen EtternbeiratSwahlen. Eine A«n- derung des WahwerfahrenS wurde abgelehnt. PotSdam, 3. April. Der Evangelische Reichs- elterntag wurde am Sonntag mit einer öffentlichen Kund gebung im Lustgarten geschlossen. Generalsuperintendent vr.v. Dtbelius richtete an die Versammlung einen Appell unter dem Motto: Wir kämpfen für ein neues Geschlecht. Er sagte, die Zukunft werde einer Jugend gehören, die mit beiden Füßen in der Schöpferordnung Gottes steh« und die zugleich mit heißer Liebe sich zu Volk und Vaterland be kenne. Im Kampfe für diese Jugend wende sich die «van. gelische Elternschaft gegen alles, was dem Kind« den Glau- den aus dem Herzen reißen könne, sie kämpfe gegen das Zerstörungswerk der Gottlosigkeit, gegen die niedrigen Ge- meinheiten -der Straße und gegen die Predigt d«S Hasses in jeder Form. Die AubilLumsaReichsgastwirtsmeffe eröffnet Berlin, 2. AprU. Aus Anlaß b«r Eröffnung der 1V. Reich«- gastwirtsmess« versammelten sich heute vormittag etwa SM Ehren» gäste, darunter Bettreter von Behörden, de» Reiche« und de» Staates, der Stadtverwaltung, der Wirtschaft usw. im Saale der Hall« 1 der Ausstellungshallen am Kaiserdamm zu einer Feier. Der Vizepräsident des Deutschen Gastwirtsverbandes, Paul Litt fin, wies in seiner Rede darauf hin, daß noch «ine Reihe dring licher Forderungen de« Gewerbe» bisher unerfüllt geblieben feien, so die gänzlich« Beseitigung der Getränkesteuer und fühlbar« Erleichterungen Hei der Dergnügungsteuer. Es werde von dem Gewerbe mit Bestimmtheit erwartet, daß wenigstens in Kürze «ine Senkung de» Spritpreise« -ur Durchführung gelange. Erst nach Erfüllung dieser Forderungen werde das Gewerbe sich, wenn auch langsam, von dem schweren Schlag der zurückliegenden Zeit erholen können. Sine „nasse" »esreiansrssnnde Stockholm, S. April. Der Tag der Alkoholfreiga.be in Finnland, der S. AprU, dürste nicht ganz reibungslos verlaufen. Die finnischen Restaurants wetgern sich nämlich auf Grund von Differenzen in der Preisgestaltung für alkoholische Getränke, Kontrakte mit der finnischen Sprit-Monopolgesellschaft abzu schließen. Falls sich die Monopolgesellschaften den Forderungen der Restaurateure nicht fügen sollte, wird man also in Finnland am 5. AprU noch keinen Tropfen erlaubten Alkohols zu trinken bekommen. Uebrigens ist in den Helstngforser Restaurants schon seit 5 bis 8 Wochen jeder Tisch zum b. AprU vorbestellt, sodaß also zu hoffen ist, daß der Konflikt morgen in elfter Stunde noch bei gelegt wird, sodaß Finnland seine Befreiungsstunde gebührend begießen kann. Wer weitz das? Im Jcchre 1931 wurden in Deutschland 24,7 Millionen Doppelzentner Weißkohl! verbraucht. Davon wurden eingeführt 102 344 Doppelzentner bei einer Ausfuhr von 58164 Doppelzentnern. An Rotkohl verbrauchten wir in Deutschland 1,8 Mill. Doppel zentner. Davon wurden ein geführt 164 643 Doppel zentner bei einer Ausfuhr von 4983 Doppelzentnern. An Wirsing wurden verbraucht 1,8 Mill. Doppelzent ner. Davon wurden eingeführt 115 803 Doppelzentner bei einer Ausfuhr von 1660 Doppelzentnern. Av Tomaten verbrauchte Deutschland 1931 ruNd «ine Mil lion Doppelzentner. Davon wurden eingeführt 746 808 Doppelzentner bei einer Ausfuhr von 4315 Doppel zentnern. An Blumenkohl verbrauchte Deutschiland rd. 1,7 Millionen Doppelzentner. Davon wurden einge- sührt 1060 778 Doppelzentner bei einer Ausfuhr von 11552 Doppelzentnern. An Spargel verbrauchten wir 540 000 Doppelzentner. Davon wurden eingeführt 13 691 Doppelzentner bei einer Ausfuhr von 5917 Doppelzentnern. An grünen Erbsen verbrauchten wir 630 000 Doppelzentner. Davon wurden eingeführt 10 830 Doppelzentner bei einer Ausfuhr von 7312 Dop pelzentnern. An grünen Bohnen verbrauchte Deutsch land 740 000 Doppelzentner. Davon wurden einge- führt 89 266 Doppelzentner bei einer Ausfuhr von 3192 Doppelzentnern. An Salat und Spinat ver brauchte Deutschland 960 000 Doppetzentner. Davon wurden eingeführt 313 532 Doppetzentner bei einer Ausfuhr von 12 729 Doppelzentner«. Da* Verhältnis der Vottsschüle^^ zur Einwohnerzahl Im Reichsdurchschnitt entfielen im Jahre 1931/32 auf 10 000 Einwohner 1174 BolkSschüler. Preußen kommt dem Reichsdurchschnitt mit 1179 ziemlich gleich. Innerhalb Preußens hat Groß-Berlin mit SSI au* 10 000 Einwohner die wenigsten BolkSschüler aufzu weisen. Die höchste SchLlerzahl hat Oberschiesten mit 1504 auf 10000 EinwlHner. EA folgen Ostpreußen mit 1436,,Westfalen mit 1328 und die Grenzmark Posen-Westpreußen mit 1318. Unter den übrigen deut schen Ländern steht Oldenburg mit 1814 BolMhülern auf 10 000 Einwohner an der Spitze. Dann folgen Baden mit 1263, Thüringen Mt 1247 und Bayern mit 1234. Sachsen liegt Mt 1117 BvlkSschülern auf 10 000 Einwohner unter dem Reichsdurchschnttt. Aehn- lich wie in Berlin find auch in den Hansestädten Ham burg und Bremen mit 768 bezw. 986 auf 10 000 Ein wohner die Zahlen der BolkSschüler sch« gering und bewegen sich beträchtlich unter dem MeichSdurchschnitL Zur Betreuung der 7589000 BolkSschüler im Jahre 1931/32 waren 187 704 Lehrer hauptamtlich tätig. Noch im Jahr« 1926/27 entfielen auf «inen Lehrer 85,7 Schüler. Im Jahr« 1931/32 hatte ein Lehrer 40,4 Schüler zu betreuen gegenüber 45,4 im Schuljahr 1921/2S. Ei» Gegenmittel gege« alle Giftgase gefunden? London, 8. April. „Daily Expreß" zufolge hat da» Krieg-ministerium-Departement -ur Erforschung chemischer.LerteidigungDmittel nach Isjähriigen Ver suchen, die zur Hauptsache in einem Laboratorium in Porton in Wtltshtre stattgefunden hätten, ein wirk- sameS Gegenmittel für alle im Kriege verwendbaren Giftgase gesunden. Berschiedene Personen seien zunächst mit einem Giftgas und dann mit dem Gegenmittel be handelt worden und vollkommen gesund aus den Ber- suchen hervorgegangen. Der Hauptsachverständige der »ersuche, Major Galweh, der am 6. März gestorben sei, sei als ein Opfer der unzähligen Versuche, die er mit.Giftgasen durchgeführt Habe, zu betrachten. Amtliche Anzeigen. Der von der Staatsstraße Eibenstock—Auerbach bet Km 6,8 linksabzweigende Gemeindeweg vom Schwarzen Teich nach Neuheids wird wegen Frostschäden sofort bis auf weiteres für allen Fährverkehr gesperrt. Umleitung deS Verkehrs über Neuheide—Oberschön- Heide. Zuwiderhandlungen werden nach 8 366 Ziff. 10 des ReichsstrafgesetzbuchS in Verbindung mit 8 50 der Reichs verordnung über Kraftfahrzeugverkehr vom 15. Juli 1930 (RGBl. S. 27«) bestraft. AmtShauptmannschaft Schwarzenberg, 2. AprU 1932. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: O. R. Treichel, für den Anzeigenteil: Earl Schied. — Druck und Verlag: Auer Druck- und Berka,Sgesellschaft m d H., Au,