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7 VsNag, zu Ns.22 ds» Nu« ragsblatts« Ui»d Nnptger« fü, da» Gqgsbk-z Lonnntta-, -« L Ysßm« Iß» ed» die vier SKLS « e^Ms -As sö^ ^/si/s/Zs/r F/ül/ ts/ VS5/SF §tts/sv «Asü, ^Oz'/Ztt /F Mmit» mir am di« tun em und Der hier beri Sich hätt rich kaisl Liv man wen, «der -k! Käst« Land dem» Forti i Wusu Leden Die S Angsb Londo heut« vovge folger tust, dxnn Vhe, S di» S em Neuschnee, ^t: Minus 2 Grad, schwa- .vv»-» ^.,..^nb, 8 em Gchnechvh«, S bi» Mlverschnoe, Ski und Rodel möglich. Ftchlelber-a: Minus ö Grad. Nebel, lebhafter Westwind, 12 cm Schneehöhe, 6 cm Neuschnee, verwähl, Ski und Rodel gut. llbSS DM Wb kttffen au»Rohsrtö« vb« 6«tn«n in beliebiger Gröpe mir Dul- aarensttckerei geschmückt, farbige« Lyon.Typenmuster »SchreBul- -arenmuster^ Tafel VH für 20 Dpi, BMI» ModernerSchlmnmerpuff au» Tuch ober gefärbter Rohseide mit Borbürensitckerei. Farbige» Lyon. Typenmuster, Lcht« Bus. garenmuster* Tafel II für 20 Rpt, BW« Meine» Deckchen für Se» Nachttisch. Stamingrunb mir Hoht» säum und bulgarischer Stickerei ve» giert. Farbiges Syon-Typew» Muster »Ächte Duigarenmuster* Tafel I für 20 Rpf erhältlich, ! ilM v» die S.«.S.-«eI»»rMaftt» 0ö«rwiese«thaik. Nachdem ftch di» Schn«*' Vechältnifls bedeutend gebessert haben, sotten sichern« Bernehmen nach die SBS^ZubtläumS-Meisterschaft»- lLufe kommenden Sonnaberw und Sonntag, den S. und 7. Februar hier zur Durchführung gelangen. Da bis» her noch kein« gröber« Wtntersportveranstaltung ab» Schalten werden konnte, wird mit einer starken Be teiligung gerechnet. Borauikstchtttch wird da» fremd« Sportpubltkum stark vertreten sein, zumal der dich« jährige Winter In den niederen Lag« Immer noch kei nerlei Sportwögltchkeiten bietet. Nichtige Zportttschrichien GpielabteUung de» Turnverein» „Jahn", Aue-Zelle Kommenden Freitag nach der Turnstunde Hauptver sammlung im BereinSheim. Infolge umfangreicher Tages ordnung und wichtider Beschlüsse ist bas Erscheinen aller Mitglieder dringend' erwünscht. Der Borst« n d. L» bewundern ist die Geduld Augusts bei Starken. Lier dürfte die Fürsprache Fürstenberg», der in vöttger et» Mittel sah, sich selbst dem König unentbehrlich zu mache«, eine Rolle gespielt haben. In gleicher Richtung, aber au» völlig uneigen nützigen Gründen, wirkte der damals berühmte Physiker und Chemiker v. TschtrnhauS. In dem Bestreben, dem der- armten Lande durch die Ausnutzung der Bodenschätze wieder zu Wohlstand zu verhelfen, hatte er sich auch die Herstellung de» wertvollen chinesischen Porzellan» zum Ziel gesetzt. Nüch ternen Blick» war er sich wohl bewußt, daß die Hoffnungen, die fein König auf Böttger setzte, nie erfüllt werden würden. Er erkannte aber die FWgkeiten de» Adepten und wollte sie ft" ^tsäch?ich"ist"d!e Erfindung der Porzellarcherstellung der Zusammenarbeit beider zu verdanken. Gab TschtrnhauS in zäher Beharrlichkeit immer gabuw gednis au) ih zellan, <7>le Mustertafeln mit bulgarischen Stickereien bilden «km mmschvpfllch, vuelld für SM schaffenSfrob« Frau. Wieviel Möglichkeiten bleten sich, bi« wunderschönen, farblae» Muster bet der Herstellung von kunstgewerblichen Arbeiten zu verwenbeni Besonder» paffen dies« farbenfrohen Stickereien in dl« Dlel« ober Glasveranda b« Hellen, freunt Neubauwohnungen.—Unser« Modell« soll«, al» Anregung dienen, wl« dl« Must« ang« werden können. ÄS gibt natürlich noch «in« ganz« Reih« and«rer Möglichkeit«», und glauben, dop «S unseren Leserinnen Spafi machen wird, an yanb d« käuflichen Dorlagenra die gewünscht« D«rzk«rung selbst zusammrn-ustellen. Auch dl« -röst« d« Geamstänb« k beliebig bestimmt werdrn, da ja bi« Wust« »nnveber auf «tnrm zählbar«« wrunüsto üb« «in« Straminouflog« gestickt. werden. I« gröber also der Grund «wählt wird gröster fallen die gestickten Musterformen au». Fed« Tafel enthält «in« Anzahl v«rlchi Stickmust« und zeigt auf der Rückseite Abbildungen von Modellen, bei denen dies« - al» Verzierung- angebracht sind» Wird zur Ausführung «In vaschbr so empfiehlt «» sich, auch al» Sttckmaterial nur lndanrhrengefärk waschechte» Garn vd« Twlst zu verwenden. Am sichersten geht Stickfaden vor Beginn Lev Arbeit «brüht und In leichtem Sfflawass« gespült wir» Auf d«A Umschlag der Tafel wird die Au»führung d« angewendeten Sltcharren gezeigt, Stickt mach üb« «in« SanevaSauflag«, so must d« Kaneva» -et» in d« Richmng des zu stickend«! Motiv» ob« Streifen» aufgeheftet werben. Nach der Voll« ' «an«va»kädea vorüLtia «InAeln berauSzuzirben. Dann wird 1701 geleitete na eine» kur- eal» eine» dicht verhängten Reisewageu von „ Dresden. Wem galt dieser Aufwand? Es mag da mancher biedere Untertan den Kopf geschüttelt haben, wenn sich einer der begleitende« Soldaten zu der Auskunft herbei ließ, daß diese sorgfältige Bewachung einem armseligen Stu- dentletn, einem noch nicht zwanzigjährigen Burschen, galt. Denn den wirklichen Wert des geheimnisvollen Reisenden kannten nur der Führer und wohl auch der eine oder der andere der Offiziere. Wenn von diesen aber einer, um die Neugierde einer StandeSperson zu befriedigen, den Schleier lüftete, so mögen die erstaunlichen Maßnahmen de» Lande»- Herrn verständnisvollerem Begreifen begegnet sein. Stellte der Wagen doch den Käfig für einen jener seltenen Bügel dar, denen man die Kunst nachsagte, unedle» Metall in begehrte» Gold wandeln zu können. Die starke Bewachung aber gebot sich, weil auch Preußen» Herrscher dem kostbaren Wild nach stellte und e» sich tausend harte Taler kosten lasten wollte, brächte man e» ihm lebendig ein. Einen Leutnant und zwölf Mann hatte Friedrich I. zum Fang auSgesandt. Johann Friedrich Böttaer, am 4. Februar 1682 in Schleiz geboren» war mit 14 Jahren zum Apotheker Zorn in Berlin m die Lehre gekommen. Sin Heller Kopf, mit ausgesprochener Begabung für die Chemie, hatte er sich trotz mangelhafter Schulbildung gute Kenntnisse in dieser Wissen schaft anaeeignet und war wie mancher seiner Berufsgenossen der Zunft der Adepten, der Goldmacher, beigetreten. SS glückte ihm angeblich auch, vor den Augen seine» Lehrherru eine Probe seines Könnens abzuleaen. Da» blieb nicht geheim und kam schließlich dem König zu Ohren, der sich solch tüchtiger Kraft natürlich zur Füllung seiner leeren Kasten zu bedienen gedachte. Böttaer bekam von der ihm zugedachten, etwa» zweifelhaften Ehre Wind und floh nach Wittenberg in» Säch sische, wo er sich al» Student etnschreiben ließ. Der sächsisch« Gesandte in Berlin berichtete aber über den Fall nach Dresden, und der Statthalter Fürstenberg ließ den Studenten 1« Hast nehmen. Auf Befehl August» de» Starke« erfolgt» dm« dte lleberführung nach Dresden. Bi» zum Jahre 1714 blieb Böttaer seiner Freiheit be raubt. Man hielt ihn in mehr oder weniger strengem Äewahv- fam, bi» 1705 unter ganz angenehmen Umstanden im Dredner Schloß, dann je ein Jahr in strengerer Haft auf der Albrecht»- bürg tn Meißen. und auf dem König»stein, schließlich vom September 1707 ab wieder in Dresden in dem für ihn er richteten „GoldhauS". Seine Erfolge im Goldmache« Ware« jedoch nicht bester als die aller anderen Jünger dieser trüge rischen Kunst. Indessen verstand er e», sich den Anschein um fangreichen Wissens und besonderer Kenntnisse zu «halten. Eil! MmAk Met ks Porzellan Zu Joh. Fr. BöttgerS 250. Geburtstag am ^Februar 1982 Do DM.-Jng. HanS Friedrich BerbandStag des BMBV- Der Verband Mitteldeutscher Bollspiel-Veretne be schloß, seinen diesjährigen BerbandStag am 13. und 14. August olbzuhalten. Tagungsort ist Dessau. SttckeretdordüiB, , Schlummerpuff» verwend« wurt» Ma» sieht öarau» öl« mit «tnfachsten Glich» aklmäi L-iltz westlst kew z> rsderßchtt ill »er SIl>eitrn»»t SskpDta. NW hisst« Gemeinsam« Schöffenge richt verurtettt» dsa 21 Jahr« alten stellenlosen Kraft- . Wagenführer Gerhard Dottermusch wegen fahrlässiger TStung und weqen fahrlässiger Körperverletzung ^u einem Lahr zwei Wochen Gefängnis. . Der BngeNagte hatte am Silvesternachmittag in Letpfftg «inen Viersitzer gemietet, u« mit einigen Freun den eins visrrets« In der Umgebung »u unternehmm. tztth di« jungen Leut« gegen 20 Uhr, nachdem sie iv einigen Dörfern wiederholt tn Gastwirtschaften einge- kchrt warm, in Oetzsch-Gautzsch dm Bahnübergang der Gaschwitz—Plagwitze, Linie erreichten, fuhren st« gegen di« geschlossene Schranke. Das Auto blieb auf den Schimm stehen. Der Schrankenwärter eilte sofort dem ankommenden Zug« mit einer roten Laterne entgegen, könnt» ihn »um Stehen bringen und somit größeres Urchetl verhüten. Dottermusch hatte inzwischen da- Licht avSgeschaltet §ind mtt Hilfe seiner Freunde Iren Wagen von dm Schienen gezerrt, um weiterzufahren. Gex^n 4 Uhr früh überholte D. im 6O-Ktlometer-Tempo in de« Hauptstraße tn Gaschwttz einen vor ihm sah^ renden Prtvattraftwagm. LlaS Mietauto geriet ins Schleudern und 'fuhr mit voller Wucht gegen etnm Lichtmast. Die dret Ansassen flogen auf di« Straße. Dabet wurde der 28jährige erwerbslose Tischler Albert Lange au» Großstädtern getötet und der Landwirtschaft-^ gehilfe Leopold Berworrn aus Großstädtern schwer ver wundet, während Dottermusch selbst mit Hautabschür fungen davonkam. Da» Urteil gegen die Räuber vom „Wilden Mann" Leipzig. In dem Prozeß gegen die fünf Angeklagten, die im Luit v. I. den Raub-Überfall auf bis Gastwirtschaft »um -WWen Mann" in Leipzig - Leutzsch verübt haben, fällte baS Schwurgericht folgendes Urteil: Die Angeklagten werden verurteilt wegen Totschlags, räuberischer Erpressung und räuberischen UeborfallS, und zwar Eißner zu 10 Iah- «n S Monaten Zuchthaus, Kania zu 12 Jahren 6 Monaten Zuchthaus, Thiele zu 10 Jahren 3 Monaten Zuchthaus und Kroll unter Einbeziehung der im Dezember auSgvwor- fenen Gefängnisstrafe von 7 Jahren sowie verschiedener anderer kleinerer Strafen zu insgesamt 12 Jahren Zucht- hau». Ostrom» wurde nur wegen räuberischen Ueberfalls AU einem Jahr drei Monaten Gefängnis verurteilt. Sämt lichen Angeklagten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei bezw. fünf Jahren aberkannt. er Beharrlichkeit immer wieder neue Anregungen, jo war meist Böttaer, der, dank seiner doch vielleicht besseren ve- >una, die Ideen verwirklichte, mtt wachem verstand Gr iffe von k ufällen in ihrer Bedeutung schnell erfaßte und ihnen weiter baut». So wurde zunächst da» rote Pov- „ i, da» noch mehr eine Art Steinzeug war, dann, al» -- man Kaolin, die „Schnorrsche Erde", bet Aue gefunden hatte, da» echte weiße Porzellan für Europa erfunden und damit dem chinesischen der Markt streitig gemacht. Die fabrikmäßige Auswertung der Erfindungen durch die 1710 in Dresden ge gründete, aber noch im gleichen Jahre nach der AlbrechtSbura kn Meißen verlegte Porzellanmanufaktur erlebt« Lschirnhau» nicht mehr. Er starb schon 1708. Auch Böttger sollte sich seine» Erfolg,» nicht recht er- freuen. Da» junge Gewerbe hatte dauernd mtt wirtschaftliche« Schwierigkeiten zu kämpfen. Da» rote Porzellan fand nicht den erhofften Absatz. Al» dann da» weihe, vertrieb-fähig und gleich recht begehrt wurde, fehlten die Mittel, um die Ein richtung für die Herstellung im großen zu schaffen. Dazu kam, daß Böttger schon frühzeitig ein kranker Mann war. Dt« Freiheitsberaubung, der ständige seelische Druck, der in dem unerfüllbaren verlangen de» goldhungrigen König» auf ihm lastet«, zehrten a« seiner Gesundheit ebenso wie der Trunk, dem er sich, um wenigsten» im Geist« dem Ungemach seiner LebenSumstande zu entfliehen, ergeben hatte. So konnte er, al» ihm August endlich im Jahre 1714 die Freiheit gab, sich ihrer nur noch mäßig erfreuen. Scho« im Jahre vorher hatte ihn eine schwere Krankheit niedergeworfen, von der er sich me wieder ganz erholte. Noch ein paar Jahre lebte er fast nur in Bett und Lehnstuhl, von Schlaflosigkeit, Atemnot und Krämpfen geplagt. Unfähig zur Arbeit und geistig abgestumpft, fand er lediglich im Trunk Anregung und zeitweise Linderung seiner Beschwerden. Sm 13. Marz 171S starb er, erst 37 Jahre alt. rvr«ttz»fpSSt Wetterbericht vom DtoStstz Llu«r»Ls«g: Minus S TnL, Sck Schneehöhe, 8 bi» ü em Neuschnee, Pulver Rodel mäßig. Oberwiesenthal: Minus 8 Groh, bedeckt, leich ter Westwind, 10 em - .ht, Mi und Rodel Johanngsorg' 5 cm