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Nr. SV8. vuer Tageblatt und Anzeiger für da- Erzgebirge. LonnttStag, L«i M. AnM 1S2S. agen dem also i be- dtert )t. fehle York -bin. ichen ater- mdt, ünes Ver- aus !ord- Siele leral zwi- lt es Lele- leine Age- >rbe- esem her» nar- mit isen- wer- ichs- igen t e l- bis- Er- um- eiche onat Im lung klei nlich für bet hres 047 sich Das useu hen rde, fie len, und der der ,en. Dr. den es, !N- den Her und Lei. rer- tS- ster die 19. ehr ute um ruS nt- dte ent sen asr kNN g». der )eu em eh- im sch- nit >ei« er- h^»t für nte di« «it en. «chaeeders. Ein« öffentliche Stadtverord« netensitzuna findet am Freitag, dem 81. Augiüt 1SL8, abends 7 Uhr statt. Die Tagesordnung hängt im Rathause aus. Vvcha«. Ein MetsterWaftSschießen hielt am Montag Pie Hiesige Tchützengesellschaft im Schützen haus ab. Die höchste Punktzahl für Frethand erzielte Herr Alfred Otto und für aufgelegtes Schießen Herr Georg Faßel. Mm Sonntag, dem 2. Sep tember, findet wieder ein Vorteilschießen und am 16. September ein BereinSpreiSschietzen statt. Wertvolle Preise Winten den Schützen. PWa. Sitzung der Gemeindeverordne- t en. Jnbezug auf die Grundstücksverkäufe der Firma Nestler und Brettfeld "an den Turnverein und Herrn Sütz macht die Gemeinde vom Vorkaufsrecht keinen Ge brauch. — Die Behörde duldet nicht die hypotheka rische Belastung des Schulgebäudes in Höhe von 6000 Mark. Dieselbe wird auf ein Wohnhaus übertragen. — Aus der Sitzung des . Kassenprüfungsverbandes der Amtshauptmannschaft sei hervorzuheben, daß, der Um lageschlüssel zunächst beibehalten wird. — Vom ArbettS- und WohlsahrtSministertum wird das Gesuch Setr. Her absetzung des Zinsfußes und Verlängerung .der Til gungsfrist für das geliehene Kapital abgelehnt. — Dem Ansinnen der Landesversicherungsanstalt um Bürg schaft für an zwei hiesige Bauende geliehene Summen kommt man unter der Bedingung nach, daß die Be hörde keinen Einspruch erhebt. — Die Hundesteuer wird auf 16 Mark festgesetzt. — Die Wiederholung der Gemeindeältestenwahl soll infolge Einspruches nach! den gesetzlichen Vorschriften, nämlich durch! schriftliche Ein reichung von Wahlvorschlägen erfolgen. — DaS.Unter- stützungSgesuch zwecks Erhaltung des ^Frohnauer HammevS lehnt man ab. — Die chemische Untersu chung verschiedener Lebensrnittel Hiesiger Geschäftsleute gab keinen Anlaß, zu Beanstandungen. — .Pöhla stellt an Grünstädtel den beantragten Wohnungsgutschein nicht aus. Die Wilhelmstraße in August-Bebel- Oelsnitz. Straßenumbenennungen. Ter Stadtrat von Oelsnitz gibt bekannt, daß die Umbe nennung folgender Straßen und Plätze beschlossen wor den ist: 7 1 . " Straße, .die Albertstraße in Rosa-Luxemburg- Straße, die Btsmarckstraße in Karl-Liebknecht- Straße, die Georgstraße in Walther-Rathenau- Straße, die Plauensche Straße in Friedrich - Ebert - Straße und der Bismarckplatz in Karl-Marx-Platz. Plauen. Liauidation einer Wäschefabrik. Die außerordentliche Generalversammlung der Plauener Wäschefabrik - A.-G. beschloß einstimmig die Liquidation der Gesellschaft. Die Liquidation ist auf den mangelnden Absatz, den Wechsel der Mode und Konjunkturverluste in folge der Entwicklung des Baumwohlmarktes im Jahre 1925 zurückzuführen. — Verfehlungen eines Retchs- bahnbeamten vor dem Reichsgericht. Der Eisen bahn-Obersekretär Oswald Rau aus Plauen war wegen Amts vergehens vom Schöffengericht in Planen zu einem Jahr zwei Monaten Zuchthaus verurteilt worden. Der Angeklagte, der auf dem Güterbahnhof in Plauen beschäftigt war, hatte sich im Jahre 1926 durch falsche Buchungen in den Besitz von 2600 Mark gesetzt. Gegen das Urteil hatte er Berufung ein gelegt, auf die hin das Landgericht in Plauen die Strafe auf acht Monate Gefängnis herabsetzte. Gegen dieses Urteil legte sowohl der Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft Revi sion beim Reichsgericht in Leipzig ein. Beide Parteien mach ten rechtliche und prozessuale Rügen geltend. Der Ferienstraf senat des Reichsgerichts entschied dahin, daß die Revision des Angeklagten verworfen, dagegen der Revision des Staats anwaltes stattgcgeben werde. Das Urteil wurde aufgehoben und die Sache zur nochmaligen Verhandlung an die Borinstanz zurückverwtesen. Plauen. Ein ungetreuer Angestellter in den Tod gegangen. Im Hiesigen großen Kon fektionsgeschäft von Gottheil wurde der 23 Jahre alte Handlungsgehilfe Meier ertapp!,' wie er mehrere Ge genstände zu unterschlagen versuchte. Der ungetreue Angestellte gestand hie Tat ein und versuchte, sich, in seiner Wohnung mit Gas zu vergiften. Am Sonn abend früh, stürzte er sich von dort drei Stock hoch hinab. Meier war sofort tot. Chemnitz. Gestörte Verfassungsfeier. Als bei der in den Räumen der Kammerlichtspiele in Gegenwart zahl reicher Ehrengäste abgcbaltenen Verfassungsieter der Indu strieschule das Deutschlandlied angestimmt werden sollte, sprang eine Anzahl junger Leute in Rotfrontuntform vor und ang dis Internationale. Zwischen den Lehrern, die das We ter- singen verboten, und den jugendlichen Störern kam es zu star ken Auseinandersetzungen und Tätlichkeiten. Schließlich trans portierte das Ueberfallkommando die Schuldigen zur Haupt wache. — Lebensmüde. Am Sonnabend nachmittag fand ein Wohnungsinhaber auf der Augustusburger Straße eine 27jährige ledige Arbeiterin, die ihm den Haushalt führte, mit Leuchtgas vergiftet aus. Die Tat dürfte aus Liebeskum mer begangen sein. Am selben Nachmittag vergiftete sich in der Ostvorstadt eine 21jährige Arbeiterin durch Einatmen von Leuchtgas. Der Grund zur Tat steht nicht fest. — Wegen Ehezwistigketten erschossen. Am Montag abend fanden Grundstücksbesitzer in der Glösaer Kohlung einen 34 Jahre alten Buchdruckergehilfen aus der Hainstraßc tot auf. Der Unglückliche hat sich, wie aus hinterlassenen.Briefen her vorgeht, wegen Ehezwistigketten erschossen. — Im Ostsee bad Heiligendamm wurde ein junger Chemnitzer namens Kripper von einer Sturzwelle erfaßt und abgetrieben. Der Verunglückte konnte nur als Leiche geborgen werden. LeiSnig. Vom Erntewagen erschlagen. In Gassew-ttz wurde die 18jährige Tochter des Gutsbesitzers Rötzsch von einem mit Weizen voll beladenen Wagen, als dieser an einer abschüssigen Stelle umstürzte, erschlagen. Sie war sofort tot. Leipzig. Betriebsunfall in einem Waren haus. Infolge eines MaterialfchlerS war im Warenhaus Älthoff an der im Keller gelegenen Ammoniakkühlanlage eine Buchse gebrochen und das Gas strömte aus. Der Schaden wurde sofort bemerkt. Publikum und Personal wurden aufae« fordert, die Verkaufsräume zu verlassen. Inzwischen war die Feuerwehr herbeigeeilt und hatte, mit Gasmasken ausgerüstet, den Schaden ausgebessert sowie die vergasten Räume zur Bindung des Gases unter Wasser gesetzt. Nach mehrstündiger Unterbrechung konnte der Betrieb wieder aus genommen weMn. 1«0 Jahre C. G. Mm 27. August d, I. war es der Verbandstoff weberei C. G. Wagner, Lößnitz i. Erzgeb., vergönnt, auf ein lOOjährigeS Bestehen zurückzublicken. Obwohl infolge Krankheit eines der beiden Inhaber keinerlei Einladungen ergangen waren, Hatte sich vormittags um 11 Uhr in de» .Geschäftsräumen der Jubilarin ein« stattliche Anzahl Gäste, sowie die gesamt« Belegschaft eingesunken. Außer zahlreichen Familienangehörigen der Inhaber waren erschienen r die Handels la innrer Plauen, Verband Sächsischer Zndustrisller- Dresden und Mrbeitgeber-Vereinigung Aue, vertreten durch die Herren Fabrikbesitzer Landman n- Lauter und Günther-Aue; ferner Bürgermeister Tauscher-Lößnitz, Vertreter der Post und Reichs bahn, Abgeordnete einer Log« sowie viel« Geschäfts freunde. Kurz nach 11 Uhr sand in dem schönen, neu her gerichteten Aufenthaltöraum für Arbeiterinnen eine kurze schlichte Gedenkfeier statt. Der Raum war mit Blumen herrlich geschmückt und eine Bronzebüste des Gründers der Firma, Christian Gotthilf Wag ners (geschaffen von einem in Lößnitz geborenen Künst ler, Bildhauer Hermann Richter-Dresden) stand über allem. Zu Beginn dieser Feier überreichte Herr Uhlig als Abgeordneter das von der gesamten Belegschaft gewidmete, in Silber getriebene Bild „Handel und Gewevbe", zugleich, mit den Wünschen der Belegschaft für weiteres Blühen und Gedeihen des Unternehmens. Sodann überbrachte Fabrikbesitzer Landmann- Lauter die Glückwünsche der Handelskammer 'Plauen, des Verbandes Sächsischer Industrieller und der Ar- Wagner - Lößnitz bektgeber-Verelnigimg Am unter UeberreMmg kürrst» lertsch ausgeführter Glückwurrfchadressen. ZugleichWe» I. Alma Salzer, t>U der Firma Wagner tätig ist, das von der Handelskammer Plauen gestiftete trag bare Ehrenzeichen für Trem in der Arbeit. Danach ergriff Bürgermeister Lauschet! dilS Wort und überbrachte die Glückwünsche der Heimat stadt. Hieran schlossen sich, noch verschieden« Gratula tionen von Geschäftsfreunden ustv. Zum Schluffe gedachte Herr OSwaM «ehe» dt bewegten Worten der langen, an Erfolgen sowie an großen Schwierigkeiten reichen Vergangenheit -er Firma, die sich als Familiengut langsam, aber stetig fortentwickelt hat und heute in der engeren und wei teren Heimat, fa im Auslande viel Unsren genießt. Er dankte zugleich für allo mündlichen und schriftli chen Glückwünsche, sowie Mr alle de» Zuvelfirma ge stifteten kostbaren Blumen- und sonstigen Geschenke. Herr Beyer betonte vor allen Dingen, daß e» wohl jeder schmerzlich, empfinde, daß d«r Mitinhaber, -und Bruder, Arthur Beyer an dem Feste nicht ttilney- men könne. Der Redner wünschte ihm, wohl im Sinne aller Anwesenden, baldige völlig« Genesung. Ein fröhliches Mahl, gestiftet von der Firma C. G. Wagner, Hielt die Anwesenden noch einig« Stun den in der Fabrik zusammen. Am Nachmittag versammeiten sich die Belegschaft und die Familienangehörigen de« Inhaber nochmals zu einigen heiteren Stunden im Gasthof „Edelmann mühle" in Alberoda, wo das Fest seinen harmonischen AuSklang sand. reichte er der Arbeiterin Fr! 31 Kahre ununterbrochen bei Leipzig. Eine Trabrennbahn in Leipzig geplant. Der Trabrennbahn-Klub in Leipzig plant in der Nähe von Panitzsch eine Trabrennbahn zu bauen. Ein zweites Projekt sieht die Errichtung der Trab rennbahn in Engelsdorf bei Leipzig vor, und zwar un mittelbar an der Leipziger Stadtgrcnz« in der Näh« des Bahnhofs Engelsdorf neben dem Fortuna-Sport platz. .Da Mer zwei Straßenbahnlinien Vorbetführen und sich in unmittelbarer Nähe bereits «ine Gleis schleife befindet, ferner auch für die an- und abfahren den Automobile verkehrstechnisch eine einwandfreie Lei tung möglich ist, bildet die Anlage auf diesem Areal, das eine.Fläche von etwa 230 000 Quadratmeter um faßt, Vie günstigsten Vorbedingungen für eine Renta bilität der Bahn. Die Rennbahn soll eine Länge von 1200 Meter erhalten. Die Ställe sollen nach den neu sten Erfahrungen auf das modernste ausgestattct werden. Es sind sieben massive Ställe zu je 20 Boxen vor gesehen, so daß also 140 Pferds ständig untergebracht werden können. Außerdem sollen zwei provisorisch« Holzstallungen mit je 20 Boxen errichtet werden. Es ist beabsichtigt, hier eins große mitteldeutsche Traber- Trainingszentrale zu schassen. Tie großen norddeutschen und bayerischen Gestüte haben, wie von interessierter Seite mitgeteilt wird, ihre Beteiligung dem Trabrenn klub Leipzig-Engclsdors bereits in Aussicht gestellt. Für Vie Besucher des ersten Platzes ist eine Tribüne mit Plätzen für 1260 Personen geplant, für Besucher des zweiten Platzes eine solche von 900 Personen. Beide Tribünen sollen große Wetthallen erhalten. — Gro ber Unfug. Am Sonntag abend kam es in der Löhrstraße zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen der Polizei und mehreren Männern, die aus einer Bau grube an der Parthenstraße die als Warnung aufge stellte brennende Laterne und einen Absperrklock weg schleppen wollten. Erst herbeigerufcnen Verstärkungs mannschaften gelang es nach einem Handgemenge, die Uebeltäter sestzunehmen. Einer der Widerspenstigen wurde der Kriminalpolizei übergeben, während zwei andere, die Kopfverletzungen davontrugen, dem Kran kenhaus Zugeführt werden muhten. Auch zwei Poli- zeibcamte haben leichte Verletzungen erlitten. — Ge richtliches Nachspiel einer Pfingstpartie. Am zweiten Pfingstsciertag war zwischen Quasnitz und Gundors ein von Pfingstausflüglcrn besetzter Wagen in den Sumps gestürzt, wobei zwei Personen den Tod fanden. Der Geschirrführer Klepzig hatte sich deswegen unter der Anklage fahrlässiger Tötung vor dem ge meinsamen Schöffengericht zu verantworten. Das Ge richt verurteilte Klepzig LU einem Jahre Ge fängnis. Dresden. Scharfe Munition. Am Sonn abend verloren aus der Flucht vor einem streifenden Polizeibeamten am Warstallweg 2 an ihrer Beklei dung Kez'w. Mütze als rote Frontkämpfer kenntliche Radfahrer ein Päckchen mit scharfer Infanterie- und Pistolenmunitton. Die Munition war in die kommu nistische Betriebszeitung „Der Scheinwerfer" singe-- wickelt. .Richt ohne Bedeutung .ist die Tatsache, daß allein im Juli von Badender;, Spaziergängern usw. in der Elbe sowie an den Elbufern 743 scharfe Ge schosse der verschiedenst«« Art aufgefunden wurden. Dresden. Ein Milchgeschirr vom Auto über- ahren. Gestern früh fuhr an der Falkenbrücke ein Per- onenauto mit voller Wucht auf ein Müchzeschirr, dessen Kut- cher vom Vock auf die Straße geschleudert wurde. Er wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus etngeliefert. Der lkraftwagenführer, ein Ingenieur aus Dresden, der ange- tr u n k e u war und dem die Schuld an dem Unfall beigcineÜM wird, wurde festgenommen. — Waren Hausdiebe. Vor einigen Tagen wurde in einem hiesigen Kaufhause ein M:- paar beim Diebstahl ertappt und festgenommen. Eins elek trische Kochplatte, die der Mann unter seinem Jackett hatte verschwinden lasten, wurde ihm wieder abgenommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurde eine Menge neuer Gegenstände, Messer, Gabel, Strümpfe, Leibwäsche usw- uw Tags gefördert Her aast Kch betde .2 Widersprüche verwickelten. Offenbar handelte «S sich auch hier um Diebesgut. MoßMiain. Zusammenstoß mit einem Gendarmeriewachtmeiste». Al« vorgestern früh im BähnhofSrsstaurant Weißig der Gendarmeriewacht meister Drohe einen des Diebstahls verdächtigen Mann festnehmen wollte, wurde er von diesem bedroht, so daß er in der Rotwehr mit einer Schußwaffe den An greifer niederstreckt«. Dies«« wurd« schwer verletzt ist das Stadtkrankenhaus Großenhain eingeliefert. Löbau. Folgen deS grellen Scheinwerfer lichtes. In der Nacht zum Freitag stürzten auf der Straße nach Strahwalde ein Motorradfahrer und sein Sozius aus Ebersdorf, weil sie von den nicht abgeblendeten Lich tern eines entgegenkommenden Kraftwagens geblendet wur den. Während der eine mit leichteren Schultcrauetschungen davonkam, erlitt der andere einen Oberarmbruch, sodaß er ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. — Der offene Gasbahn. Eine Frau auf der Acußeren Zittauer Straße, die sich, ohne zu wissen, baß ein Gashahn geöffnet war, längere Zett in der Küche aufgehaÜen hatte, starb am Freitag im hie sigen Krankenhaus, in das sie mit schwerer Gasvergiftung ein- aeltefert worden war. — Bon einem wütenden Bul lenverletzt. Im benachbarten Oehlsa wurde der Schwei zer eines Gutsbesitzers von einem wütenden Bullen in einer Umfriedung plötzlich angefallen, erlitt schwere Quetschungen und rettete sich nur mit Mühe durch einen Stacheldrayt vom sicheren Tode, wobei er sich schwere Rißwunden zuzog. Der Verletzte wurde dem hiesigen Krankenhaus zugeführt. Der Messeäienslag. Am MessedienStag war in Leipzig paS Geschäft nach den aus den einzelnen Branchen eingegangenen Berichten uneinheitlich!. In vielen Branchen find dis Aussteller mit dem Geschäftsgang zufrieden, wäh rend in anderen Branchen der Geschäftsgang schwächer ist. Im Kunst gew erbe, soweit es Masfenabsatz ge stattet, war viel Gebrauchskeramik, Porzellan und Stein gut gefragt. Im reinen Kunstgewerbe überwiegt VaS Interesse an schönen und gediegenen kunWandlichen Ejnzelerzeugnissen. Aus der Der Packungsmitte l- und Kartonagenmesse wird berichtet, daß Seiler waren befriedigende Erfolge erzielen und daß Ber- schlußapparate großeZ Interesse bei der AuslcrnLNkund« schäft finden. In der chemisch-PHarmazeutt- schen und kosmetischen Branche erzielen besser« Neuheiten gute Verkaufserfolge, dagegen liegen regu läre Putzartikel teilweise ziemlich Ml, ebenso Seifen und Parfümerien. In der Branche der Haus- und Küchengeräte und der Eisen-, Metall- und Stahlwarsnindustrie blieb der Besuch hinter den Erwartungen zurück. Zn der Norzellangeschirr- branche ist das Gesamtergebnis nicht besonders gün stig. Geschäfte konnten größtenteils nur da getätigt werdenvwv durch Hebung der QualtEt und durch! Neu heiten in den Modellen die Kauflust angeregt worden war. Zn Galanteriewaren fanden Neuheiten in billigen und billigsten Qualitäten für den Straßen verkauf guten Anklang. Die Lederwarenindu strie tätigte befriedigende Verkäufe in Geldbörse», Brieftaschen und sonstigen GcschenkartiLeln. Vie Sptel- warentndustrie bringt außerordentlich Mels WwhMsrr in mechanischen Sptelwaren, die zur SkgürMNg -er Weihnachtseindcckung gute Beachtung Linden. Die stün dig .wachsende Kraftwagenverwerrdung zeitigt eins leb hafte Nachfrage nach Fensterledern und L?chWüm me n. Auf der Technischen Messe und Na me ff e besteht gute Nachfrage MezialrmMnK» für Eisenbetonbau. Die Musterschau für Radio technik berichtet über befriedigende AWWsfs tu Radioeinzelteilen. Durch die am 29. August -sgin- znendsn technisch-wrssenschaftlicheu Ucranstcltungen fAz Straßenbau und Hochbau wird dLc Baumesss VW> aussichtlich noch eine weitere Belebung erfahren. vcrMckwortllch für den gesMNen tzntzcZk Ystog kLASa. DLU7. LkKA' Q. m. k L-s kÄ».