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Auer Tageblatt : 30.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192808304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19280830
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19280830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-08
- Tag 1928-08-30
-
Monat
1928-08
-
Jahr
1928
- Titel
- Auer Tageblatt : 30.08.1928
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Beilage zu Nr. 20» de» Auer LaMatte» und Anzeiger« ftk da» Erzgebirge. DvrrMAG, dM SS. August IM. Die Frau und das Heim t der autz des lten inen >hne im olge our- h in >rge be- ieb- aus- die die- irge. Yen« arte iten plo- oder in en), and an cauf die Hatz roch He iner iter WM rld- mch and ist l. ral, rses Lite esel lett age an anz den alt. ben im er Je» icht ner er fen an, sie mn en. im -ei ten em oor rs? en. mne hier chen and rnte 0 so mit lgen Ä Die in- arde en, :ll>, itte ehr hte .. ! mark ein Prozertt der 30 Milliarden Goldmark betragenden Weltbergwerkserzeugung. Die jährliche Diamantenförderung der Welt beträgt in guten Jahren fünfMilltonen Karat, das sind lOOO Kilogramm, also eine Tonne. Man berechnet den Weltvorrat von Diaman ten auf 38 bis 40 Tonnen. Davon sind heute schon 75 Pro zent (30 Tonnen) gefördert. Von diesen deutt'Wütvorrat an gehörenden Diamanten sind zwei Drittel in Nordamerika. Es ist also in der Nachkriegszeit gewissermaßen eine „natürliche Rückflut der Riesenschätze, die in den ersten Jahrzehnten nach der Entdeckung Amerikas Cortez, Pizarro und andere beute lüsterne Conquistadoren aus den Tempeln und Schatzkammern der Azteken, Inkas, Karaiben und sonstigen amerikanischen Ureinwohnern geräubert und über den Ozean nach Europa entführt haben, etngetreten." collis), eine nahe Verwandte der von den heilig gehaltenen AptSschlange. "" ihr Gift nicht durch den Biß wie sondern speit i' als meterwetter derS dem Lug«, ruft Lor. Mo kommen clie Eclellteine Ker? Von Rudolf Hundt. Unter den zahllosen Steinen der Erde gibt es verhältnis mäßig nur wenig Mineralien, denen besonders Eigenschaften „Kostbarkeit und Ewigkeitswert" verleihen, wie M. Meister sagt, der Beiträge zu einer Edelsteinstatisttk in den Sitzungs berichten der Geologischen Landesanstalt geliefert hat. Die Edelsteine zeichnen Schönheit und Härte aus. Schliff und Fassung machen den Edelstein zum geschätzten Schmuckstein, und die außergewöhnliche Härte läßt ihn zu Rohmaterialien in der Tiefbohrtechnik und der Uhrentndustrie werden. In unseren Uhren finden sich meist keine echten Rubine, sondern dunkle Saphire, Korund, Chrysoberyll, Granat und geeignete Silikate. Diamantenstaub spielt in der Schleiftechnik der Diamanten eine große Nolle, weil er das einzige Schleifmittel der Diamanten selbst darstellt. Unter den Edelsteinen unter scheidet man also Schleifware und Jndustrieware. Drei Vier tel der gesamten Weltedelsteinproduktion sind Schmucksteine, und ein Viertel fließt der Technik zu. Wenn die weltwirt schaftliche Bedeutung der Edelsteine auch nicht überschätzt wer den darf, so ist cs wirtschaftlich interessant, daß sie einen „sehr hohen Wert, zusammengedrängt in kleinster Masse darstellen." Die wertvollsten Edelsteine sind: Diamant, Rubin, Sa phir, Smaragd, Aquamarin, die bunten und durchsichtigen Abarten des Korunds und Berylls, Opal, Türkis, Lapislazuli (der Saphir der Men), Granat. Die gesuchtesten Halbedel steins sind die einzelnen Arten von Quarz, Chalcedon, einige Kupfererze, Bernstein. Entweder findet man die Halbedelsteine in frischen oder zersetzten Eruptivgesteinen (früher vulkanischen Gesteinen) oder in sogenannten Seifen auf zweiter Lagerstätte. Besonders kommen sie in Pagmatiton, Basalten und Serpentinen vor. Der Bernstein findet sich in der sogenannten blauen Erde Samlands, die als einzige abbauwürdige Edelstetnfundstelle Deutschlands angesehen werden muß. Da man sehr wenig Zuverlässiges über die Weltedelstein- ftatistik weiß, muß man Meister für seine Beiträge dankbar sein. Folgende Produktionsgebiete sind für die Weltversor gung des Edelsteinmarktes wichtig: für die Diamanten Kap- land, das frühere Deutsch-Südwestafrtka, Kongostaat, Trans vaal, Brasilien, Guyana, Indien, Borneo; für die Rubine und Saphire Indien, Ceylon, Suna: für die Saphire Australien, Montana in Nordamerika; für die Smaragde Columbien, Ruß land; für die Opale Ungarn, Australien; für die Türkise Per sien; für Lapislazuli Chile und Bucharei; für den Bernstein Samland. Man gewinnt jährlich ungefähr 500 Tonnen (1000 Zentner) Nohbernstetn im Werte von zwei Millionen Mark. Das ordnet diese Produktion zwischen die kolumbiani schen Smaragde und die persischen Türkise. Dio brasilianischen Diamanten «Earbonades und Bords), die siamesischen Saphire fließen industrieller Verwendung zu. Die Diamantenerzeu gung der Welt ist so gut wie englisches Weltmonopol. In Südafrika gewinnt man drei Viertel, in dem früheren Deutsch-Südwestafrika ein Fünftel der gesamten Weupro- duktton. ' Wenn man den Wert der Welledelsteinförderung an dem Wert der gesamten Wellbergwerkserzeugung mißt, dann stellt sich der geringfügige Wert der Wettedelsteinförderung heraus. Er betrügt mit ArüZ LOV btS 252 Gold- der Tiere, von denen sich die Schnecks nährt, aufgelöst oder zumindest zerkleinert, worauf die Beute leicht verzehrt werden kann. Auch zur Verteidigung dient der Schnecke ihr Gift speichel, da sie ihn bis auf 50 Zentimeter wett von sich spritzen kann. Einige Arten der im Meere vorkommenden Würmer (Nemertini) sind mit einer seltsamen Giftwaffe ausgerüstet. Aus einer Oeffnung am Körperende streckt der Wurm im Falle der Gefahr einen Rüssel heraus, an besten Ende ein spitzes Stilett sitzt. Der Rüssel enthält ein giftiges Sekret, das durch das Stilett in die Wunde gelangt. Unter den Eidechsen der Erde gibt es nur eine einzige giftige Gattung (Helvderma). Diese tn Mexiko einheimischen Gifteidechsen besitzen mit Giftdrüsen in Verbindung stehende Giftzähne, die beim Biß ein ziemlich starkes Gift ausscheiden. Die wissenschaftliche Untersuchung ergab, daß schon 0,005 Milli gramm des trockenen Helodermagiftes für den Menschen töd lich wirken müssen. In der Tierwelt Japans finden sich mehrere Fische kTekro- don-Ärten), deren Genuß oft binnen weniger als einer Stunde den Tod nach sich zieht. Man hat sogar beobachtet, daß schon nach Berührung solcher Fische Hautkrankheiten wie auch andere Gesundheitsstörungen auftraten. Hauptsächlich ist daS Gift aber tn dem Rogen der Fische enthalten. Die Tctrodon-Fische gehören zu den sogenannten Kugelfischen: sie können sich im Gefahrsfalle zu einer großen Kugel ausblasen, die um so un heimlicher wirkt, als dis ganze Haut mit oufrechtstcher-M Stacheln bedeckt ist. Zu den seltsamsten der io. Afrika einheimischen Gift schlangen gehört die schwarzhalstze Spei chlange (Naja nigrt- ' " - - _.i alten Ärmyptern Die Speischlange überträgt . r die anderen Giftschlangen, ihren giftigen Speichel dem Angreifer au« mehr er Entfernung entgegen, Auf der Haut, beson- Lug«, ruft da« Lift schse» LrrtgLMW Hs- bettSersparntS und Einschränkung der Leistung der Hausfrau abgestellt sein. Das Wichtigste sei die einwandfreie Lösung der Küchenfrage, tn Verbindung mit einem Raum für die Kinder. Für den Küchenbetrieb müßten neu zeitliche Hausmaschtnen eingesetzt werden. Der Begriff des gesunden Wohnens könne also nur durch Bereinigung einer Fülle verschiedener Gesichtspunkte erfaßt werden. Man werde aber an der Erkenntnis nicht vorbetkommen, daß die Woh nungen im Rahmen der Gartenstadt und Siedlung- die ge sündeste und einwandfreie Wohnform darstellt. Beide Vorträge, an die sich eine lebhafte Aussprache an schloß, wurden mit großem Beifall ausgenommen. Lichtbilder erläuterten die von den Vortragenden aufgestellten Forderun gen. In der Vortragsreihe „Die Frau und daS Heim" sprach am Dienstag Frau ElisabeH von Stefani-Hahn über „Frau, Kultur und Wohnung". Sie ging davon aus, daß das Pcrsönlichkettsmoment in der Wohnungskultur gegenüber der heute betriebenen starken Schematisierung der Wohnung mehr Beachtung finden müsse, wenn auch der eiserne Besen unseres Zeitgeistes das Gute gehabt habe, alles Ueber- flüssige aus den Wohnungen auszukehren. Die Grundlagen jeder Wohnungskultur seien Sauberkeit, Ordnung und Geschmack. Vorbedingungen hierzu seien genügende Raumverhältniste, genügend Wasser, genügend Luft und Licht. Die Lösung der Raumprobleme lei die wichtigste Aufgabe die ser Wohnungskultur. Werde dieses Problem aller dings nicht anders gelüst als in den so oft vor« geführten „vorbildlichen" Wohnungen, so komme man über Notstandswohnungen nicht hinaus. Das bedeute Gefahr für unsere deutsche Familie. Weiter führte die Vortragende sehr praktische Vorschläge zur Naumgewinnung an. Sehr wichtig sei die Unterbringung von Wirtschafts- und Gcbrauchsgegenständen, Kleidung und Wäsche in solchen Wandschränken, die Raumfreibett geben, große Möbelersparnis bringen und dadurch auch den Wohnungswechsel erleichtern. Die wenigen Möbel, die eine Wohnung mit eingebauten „Wunderland -Schränken noch ge brauche, will die Rednerin in schöneren, behaglicheren und edleren Formen sehen. In den modernen Kastenmöbeln dage gen sieht sie keinen Kulturfortschritt. Den zweiten Vortrag über „Technisierung des Haushalts" hielt Frau Dr. Mar gis-Berlin. Die Rednerin trat zur Erreichung der günstigsten Arbeitsbedin gungen im Haushalte für eine systematische Technisierung ein, um Verschwendung zu vermeiden. Vorbedingung sei die Ver wendung nützlicher Maschinen, Apparate und Geräte. An moderne Haushaltmaschinen seien die Forderungen der Schnelligkeit und der Zuverlässigkeit zu stellen, außerdem müß ten sie leicht zu reinigen und zu behandeln fein. Die Vor tragende wandte sich sodann gegen die hohen Strom tarife in manchen Städten. Es sei unverständlich, daß in Berlin die Kilowattstunde 16 Pfennig koste, während man in Leipzig 45 Pfennig und in Aachen sogar 55 Pfennig bezahlen müsse. Eine derartige indirekte Besteuerung sei im Interesse der Entwicklung der Gebrauchstechnik unhaltbar, man müsse die Elektrizitätswerke dahin bringen, daß sie trotz ihrer Mono polstellung die Preise herabsetzen, die sie aus schwierigsten wirtschaftlichen Zeiten übernommen hätten. Im Rahmen der Baumefse veranstaltete das Meßamt eine Vortragsreihe für Frauen und Architekten über das Thema: „Die Frau und daS Heim". Den ersten Vor trag hielt Frau Clara Wende über: Frau und Architekt tn der Gegenwart. Die Vortragende ging davon aus, daß leider auch im Wohnungswesen gespart werden müsse. Die neuen Häuser müßten kleiner sein als früher, aber in dem Streben nach Verbilligung sei man tn der Raumbeschrän- kung oft zu weit gegangen. Der Architekt gerate leicht tn Extreme. Man sei in einer Revolution auch auf dem Gebiete der Wohnungsherstellung begriffen. Me Häuser seien außen und innen gleich ausgestattet, alles genormt, die Woh nungen sehr klein, so daß Kinder zu haben kaum möglich, sie zu erziehen ganz unmöglich wäre. Darum werde mit der Siedelung gleich der Kindergarten, vielleicht sogar mit den gleichen Spielsachen geliefert, damit sich nur keine Individua- lität entwickeln könne. Hier setze die verantwort liche Aufgabe der Hausfrau ein. Der Architekt wolle das Haus, dteFraudasScim. Ein Unterschied sei auch zwischen der Hausfrau und der berufstätigen Frau. Abzulehnen sei die Idee, Wohn-, Eß-, Arbeits- und Kinder zimmer in einem Raum zu vereinigen. Hier müsse auf andere Weise eine Verbilligung der Wohnung erreicht werden. Die Vortragende richtete die ernste Mahnung an die Frauen welt, iure abweichende Meinungzum Ausdruck zu bringen, anstatt aus Besorgnis, altmodisch zu ersehet- nen oder aus Respekt vor der Ueberlegenheit des Mannes zu schweigen. Hier sei gründliche Mitarbeit erforderlich. Die Hausfrau könne Anspruch auf mehr Raum uird stärkere indi viduelle Einrichtung erheben. Es müßten also unter stär kerer Mitarbeit der Frau verschiedene Haustypen erarbeitet werden. Die Lage der einzelnen Räume, ihre Größenverhältniste, Heizung und Beleuchtung seien Fra gen, die nicht mehr einseitig von Handwer kern oder Bauleitern baarbcitet werden dürften/ ebenso die Anlage und Größe der Fenster. Die Frage Einzelhaus oder Reihenhaus, Flachbau oder Hochbau hänge von der Zweckmäßigkeit ab und sei wesentlich von den finanziellen Verhältnissen bedingt. Sie hänge auch sehr von der Einzelpersönlichkeit ab und laste sich durch keine Norm entscheiden. Anschließend sprach der Direktor der Baumeste, Regie rungsrat Staegemann, über gesundes Bauen und ge sundes Wohnen. Die gesundeste Wohnform erblickte er in der Siedlungs- und Gartenstadt, da nur diese durch ihre Verbindung mit dem Garten die für die Frischerhaltung der Haut erforderlichen Lebensreize gewährleiste. Licht und Luft seien die ganzen Voraussetzungen für eine gesunde Wohnung. Große Glasflächen bedeuteten vom wärmetechnischen Stand- punüe aus eine große Gefahr, ebenso das flache Dach unter Verringerung der Bodenräume. Die Lösung des Grund- und Aufrisses des Hauses unter dem Gesichtswinkel wärmetechni scher Erkenntnisse sei nicht nur vom Standpunkt der Wirt schaftlichkeit, sondern auch vom Standpunkte des Wohlbefindens der Bewohner notwendig. Anstelle veralteten Holzfußbodens mit seinen großen als Schmutz und Bazillen fangenden Spal ten habe nach Möglichkeit Steinholzfußboden zu treten unter Verwendung von Linoleum. Der Unterschied der Herstellungs kosten sei gering, während die Unterhaltungskosten billiger seien. Bei der Lösung des Grundrisses müsse alles auf Ar- Giftige Tiere in fremden Ländern Von M. A. v. Lütgendorsf. Eine zu den Nesteltieren gehörende farbenschöne Seerose (Actinia mesembryanthcnum) des Mittelländischen Meeres besitzt an jedem ihrer 150 Fangarme mehr als vier Millionen Nestelbläschen, d. h. Giftdrüsen, aus denen bei Berührung ein dos Gift in die Wunde übertragender Nestelfaden heraus schnellt. Der im Karibischen Meer lebende Stechrochen (Mylio- batcs) trägt am Ende seines Schwanzes einen mit Widerhaken versehenen Stachel, der mit einer Giftdrüse in Verbindung steht. Glaubt sich der Stechrochen in Gefahr, so schleudert er dem Feinde seinen Schwanz entgegen, so daß der vergiftete Stachä sich tief in den Körper einbohrt. Das Gift, das bei einem solchen Angriff in die Wunde dringt, ist so stark, daß ein Mensch binnen wenigen Minuten den Tod finden kann. In Bolivien fand ein Forscher eine Springspinne (Den- dryphantes noxiosus), von den Eingeborenen „Mico" genannt, die, obgleich nur 4 bis 5 Millimeter groß, doch so giftig ist, daß ein von ihr gebissener Mensch nach ein paar Stunden stirbt. Das einzige giftige Säugetier der Erde, das in Australien einheimische Schnabeltier (Ornithorhynchus), besitzt als Gift organe zwei kleine, an den Hinterfüßen sitzende Sporne. Diese sind von einem an der Dornspitze nach außen mündenden Gift kanal durchzogen, so daß beim Stich das Gift ausfließt. Das Gift des Schnabeltieres kann aus Hunde wie überhaupt auf kleinere Tiere tödlich wirken; beim Menschen ruft es Haut entzündungen hervor. In Südamerika lebt eine Wanze (Belostoma gründe), deren Giftstich kleine Fische tötet. Das Gift wird auS ettwr im Kopfe der Wanze sitzenden Drüse durch den Rüssel aus geschieden. Die getöteten Fischs werden dann von der Wanze, deren Körperlänge bis zu 10 Zentimeter betrügt — sie ist die größte Wanze der Erde —, ausgcsaugt. Die große Tonnenschnecke (Dolinus), die im Mittelmeer lebt, scheidet einen von Schwefelsäure stark durchgifteten Spei chel ab, der ihr beim Nahrungssang gute Dienste leistet, Dsrch die Wirrung k« W-LdLn di« SqWNR uuü -ÄUslrtte El« ftUrS»» Släck. Eine kleine Schauspielerin in Neuyork »«kam Sim Ihre« Mann 20 Dollar geschenkt, um sich einen langgehegten Wunsch erfüllen und eine falsche Dlamantmckette kaufen zu können. In einem kleinen Geschäft sand sie auch eine solche und da sie mrr 18sti0 Dollar kostete, beschloß fitste für den Rest de« GeLeS neu fasten zu lasten. Zufällig geriet sie zu diesem Zwecke in ein großes Juweltergsschaft. Man nahm ihr die Kette- ab, nach einer Viertelstunde kam der Verkäufer wieder und er klärte, der Ches habe großes Interests für die Kette und würde sie gern für 5Ü 000 Dollars kaufen. Die junge Frau bewies, daß sie eine gute Schauspielerin ist — indem sie keine Mine verzog und erklärte, die Kette nicht verkaufe» zu wollen. Nun erschien der Chef selber und steigerte sich bis zu 75 000 Dollar hinauf. Die Schauspielerin aber blieb fest, nahm die neuge fädelte Kette und begab sich tn einen zweiten Laden. Schließ lich verkaufte sie e für 150 000 Dollar und ist zurzeit mit ihrem Mann auf einer Europareise begriffen. Wer sprach vom dummen Frosch? In Südamerika hat man eine Art Baumsrösche beobachtet, die zu faul ist, sich ihre Insekten selber zu fangen, sondern hierzu die Blätter insektenfressender Pflanzen, wie beispiels weise des Kannenstrauches, benutzt. Die Frösche, kleine, gelb lich-grünen Tiere, siedeln sich einfach in ven ziemlich großen Hohlblättern des Kannenstrauches an und warten, bis ihnen die Insekten ins Maul fliegen. Ab und zu allerdings werden auch sie wieder um ihre Beute betrogen. Spinnen haben den „Lockwert" der Blätter und Blüten der insektenfressenden Pflanzen erkannt, spannen ost ihre Fangfäden quer über die Oeffnungen der Blätter und Blüten und kommen so den Frö schen zuvor! Zähe Lübenskraft. In der Tierwelt gibt es Lebewesen, die, wie kürzlich Son Professor Child an der Universität Chicago angestellte Ver suche gezeigt haben, einfach nicht umzubringen sind. Die Tiere (es waren zu den Pflanzeiltieren gehörende Colenteraten und kleine Polypen von der Gattung Corymorpka) wurden zu nächst in einem Mörser zusammen mit Secsand zu Pulver zerrieben. Dieses wurde durch ein ganz feinmaschiges Seiden netz gedrückt. Die Gewebezellen, welche diesen vernichtende» Vorgang überstanden und das Sieb passiert hatten, waren zwar aus ihrer bisherigen Zusammensetzung völlig losgelöst, aber trotzdem noch so lebensfähig, daß sie alsbald begannen, neue Gruppen zu bilden, die sich weiter zu größeren Zellgrup pen zusammenschlosten. Aus diesen entstanden dann Kugeln, die allerdings, sobald sie einen gewißen Umfang überschritten eingingen, wahrend die kleineren am Leben blieben. Danach steht offenbar bet diesen niederen Lebewesen die Lebenskraft außer Zusammenhang mit der Körpergröße. Die erwähnten kleineren Kugeln setzten die Zellbildung fort, bis wieder durch aus normale Tiere entstanden waren. Dio Amerikaner und wir. Anläßlich einer Versammlung des KäsevereinS von Wis consin gab der Sekretär der „National kooperative Milk Pro ducers Federation" an, daß der durchschnittliche Milchverbrauch von 0,44 Liter je Tag und Kopf tn den Vereinigten Staaten 1920 im Jahre 1926 auf 0,57 Liter gestiegen sei. Demgegen über ist hervorzuheben, daß der durchschnittliche Milchver brauch in Deutschland zurzeit 0,25 bis 0F6 Liter beträgt. 47 Prozent der Milcherzeugung werden als Trinkmilch im Haushalte verwendet, etwa 35 Prozent werden der Butter fabrikation zuaeführt, wovon 10,6 Prozent auf der Farm selbst verbuttert werden. Der Rest findet seine Verwendung in der Käse-, Rahmeis- und Kondsmilchinoustrie, Kälbetmast und Kälberaufzucht. Der Wert der deutschen Milchproduktion wird von sachverständiger Sette auf 3,6 Milliarden Mark angenom men. Als Trinkmilch finden etwa 40 Prozent Verwendung, 50 Prozent werden verbuttert, 7 Prozent zur Kälberaufzucht verbraucht und 3 Prozent verkäst. Humor. Kindermund. Die kleine Rita kommt freudestrahlend von einer Einla dung nach Hause: erzählt, wie vergnügt sie war und was man ihr vorgesetzt habe. „Denke dir, Mutti," sagt sie, „denke dir, wir bekamen unter anderem — und das war das Bests — einen Kirschkuchen mit schon ausgespuckten Steinen."
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