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Nr. LSS. Lu« Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Sonnabend, den 1L. August 19SS. da» tzeutschen Volke» Anklang finden könnten, und e» ist sicherlich zu Deutschland« Vorteil, die hoffnungsvoll- sten politischen Bemühungen weiter zu verfolgen, die e» seit dem Kriege gemacht hat. Auf dieser Sette hat Deutschland wirkliche und konkrete Vorteile und durch Wirkfamwerden de» dorgeschlagenen Pakte» — dessen rechtliche und politische Formeln jetzt allmählich geklärt werden — wird dem.deutschen Volke der gesunde und beruhigende Geist der Sicherheit und vertrauensvolleren Zusammenarbeit ^viedergegeben. Die westlichen Völker sind von einem versöhnlichen Geiste beseelt, ihre Re gierungen haben jetzt alle möglichen Schritte unter nommen, um den Pakt zum Mittelpunkt und Mr beherr schenden Tatsache in der europäischen Politik zu ma chen. Deutschland wird Gelegenheit haben, absolut gleichberechtigt an dieser Vereinbarung tetlzunehmen. die e- selbst vorgeschlagen hckt. Danach wird erzielt, daß allen europäischen Angelegenheiten eine neue, äußerst vorteilhafte Richtung gegeben wird. TaS Ergeb nis der erfolgreichen Besprechungen dieser Woche hat den Pakt aus der Sphäre der Diskussionen herauSge- bracht. Endlich ist er zum Gegenstand schneller und Ver antwortlicher Tat geworden, er ist sehr nahe dem Ab schluß. , Möglicherweise werden noch vor Ende dieses Monats die Vertreter Großbritannien», Frankreichs und Deutschlands zusammenkommen und beraten, wie nun endlich ein wirklicher Friede zustande gebracht werden kann. Auch „Morntng Post" weist darauf hin, daß noch immer Schwierigkeiten überwunden werden müssen. Tas Blatt schreibt: Wenn e» gelingt, diese Schwierigkeiten tzu beseitigen, so wird man zweifellos ein neues Kapi tel der europäischen Beziehungen beginnen, denn Deutsch land wird aus eigenem Antrieb selbst eine Rolle über nommen haben, in der es selbst nicht länger als eine aggressive Macht, die die Alleinherrschaft in Europa an strebt, erscheinen wird. Dies wird ein ungeheurer Um schwung .zum Besseren sein und ganz Europa wird an sangen, freier zu atmen. die englksth-französisthen krkegsscholSen- verhanölunge«. London, 13. August. „Daily Expreß" will erfah ren haben, daß die letzten Erörterungen zwischen Groß britannien und Frankreich über die französischen Kriegs schulden sich günstig entwickelten. .Man nehme an, daß bald eine Regelung zustande kommen wird. vom Marokkokrleg. London, 13. August. „Daily Telegraph" Meldet aus Fez: Man nimmt an, daß die große französisch« Offen sive bis zum Eintreffen weiterer Verstärkungen verscho ben worden ist. Die Truppen an der Front sind durch die letzten Operationen und die große Hitze stark ermüdet, außerdem herrscht unter ihnen Tarmkrankheit. Tie von den treugebltebenen Stämmen Süd Marokkos gestellten Kontingente haben sich in den Kämpfen gegen die Rif- kabhlen al» nicht sehr wertvoll erwiesen. Barcelona, 13. August. Der hier etngetroffene fran zösische Abgeordnete Makvh hat einem Vertreter der Zeitung „Roche" aus Befragen erklärt, die französisch spanisch« Konferenz in Madrid, die glücklich beendet worden sei, habe alles vorausgesehen sowohl für den Fall, daß Abd el Krim die Friedensbedingungen anneh me, als auch für den Fall, daß er sie ablehne. Frank reich wolle den Frieden, wenn der Feind aber den Krieg wolle, dann werde man Krieg führen müssen. der Vrufenaufsianü. London, 13. August. Blättermeldungen aus Bag dad zufolge haben die aufständischen Trusen drei fran ¬ zösische Flugzeuge und sechs Geschütz« erbeutet md 800 Dtann gefangen genommen. Di« französisch« Strafexpe- ditton habe sich eilig zurück-tehen müssen. i Ernstliche Streikunruhe« in Tientfln. London, 13. August. Reuter meldet aus! Tientsin über die gestrigen Unruhen r Kurze Zett, nachdem gestern abend der verstärkte Pottzeischutz der Baumwollspinne reien zurückgezogen war, stürmten die Ausständigen die Spinnereien und zerstörten die Maschinen. Ten Strei kenden hatten sich Bauern und Landarbeiter aus den umliegenden Dörfern angeschlossen. Tie schwache in den Spinnereien zurückgelassen« Polizeiwache war. der anstürmenden, aufgeregten Menge nicht gewachsen. Ter Schaden, der allein einer der Spinnereien durch Beschä digung der Maschinen entstanden ist, wird auf 1 Million Dollar geschätzt. Als die Nachricht von den erneuten Unruhen in dem Regterungsgebäude des chinesischen Gouverneurs bekannt wurde, wurde sofort eine starke Ab teilung Polizei und Truppen abgesandt, um die Auf rührer zu zerstreuen. Heute früh umzingelten etwa POO Äus 9taät unä Lanä. vu«, den 14. August 192b. Eknr Anfrage lm Lan-tage. Abg. Voigt (D BP.) hat im Landtag folgende kurze Anfrage eingebracht r In Chemnitz sind in letzter Zeit u. a. ein Neichswehrsoldat und mehrere Mitglieder des christlichen Vereins junger Männer nachts von Trupps grundlos überfallen und roh mißhandelt worden. Tie Ueberfälle gehen von kommunistischer Seite aus und ent sprechen offenbar einem planmäßigen Terror. Was ge denkt die Regierung zu tun, um neuerdings wieder auf tauchende kommunistische Umtriebe wirksam zu unter drücken? Ich begnüge mich mit schriftlicher Antwort! « Grobhandelsindexziffer vom 12. August 1925. Dis auf den Stichtag des 12. August berechnete Großhirn- delsinderztffer des Statistischen Reichsamts ist gegenüber dem Stande vom 5. August von 133,8 auf 134,2 gestiegen. Höher lagen die Preise für Gerste (neuer Ernte), Butter, Schmalz, Zucker, Heringe, Fleisch, Baumwollgarn, Zink und Kupfer bleche. Gesunken sind die Preise für Brotgetreide, Hafer (neuer Ernte), Hopfen» Hretürijemenleder, eichige Textilroh stoffe und Nichteisenmetalle. Von den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugnisse von 133,0 auf 133,9 oder um 0,7 vom Hundert angezogen, mäh' rend die Jndustriestoffe von 135,2 auf 134,8 oder um 0,3 vom Hundert nachgegeben haben. Kraftwagenverkehr. Vom 17. August av werden an Werktagen versuchsweise noch zwei Kraftpostfahrten zwischen Aue—Zschorlau nach folgenden Fahrtzeiten eingeführt: ab Aue 7,15 abends, an Zschorlau 7,45, ab Zschorlau 8,45 abends an Aue 9.15 Jagdkarten werden künftig nur ausgestellt an Personen, die in ausreichender Höhe in der Haftpflicht versichert sind. Falsche I-Mark-Stücke. Wie der Bezirksausschuß des Kleinhandels von Dresden und Umgebung mitteilt, sind außer falschen 50-Pfennig-Stücken auch falsche I-Mark-Stücke im Umlauf. Eine Anfrage bet der Reichsbankhauptstelle hat jedoch ergeben, daß diese bisher nur in ganz geringer Zahl vorge- kommen sind und folgende Merkmale gezeigt haben: Die Falschstücke sind von dunkler Farbe, ganz aus Blei gefertigt, kühlen sich fettig an und sind leicht biegbar. Wegen Bettelns und Landstreichens wurde am 13. August ein Handlungsgehilfe festgcnommen und dem Amtsgericht zu geführt. Der Genannte ist seit dem 12. Januar 1923 arbeits- und wohnungslos und zieht bettelnd im Lande umher. Neun mal ist er bereits wegen Bettelei und Landstreicherei bestraft- Polizeibeamt« und Truppen da« Fabrikviertel. Eie wurden von der auf 10 000 Mann geschätzten Menge Wit einem Hagel von Steinen empfangen. Die Truppen ver suchten, di« Führer der Streikenden zu verhaften, s» wurde ihnen jedoch starker Widerstand geleistet. Die Lage der Wachmannschaften wurde so kritisch, daß sie ge- zwungen waren, sich mit Gewehrkolben zu verteidigen, und schließlich in die Menge zu feuern. Unbeschreibliche Szenen spielten sich dann ab. Die vordersten Rethen der Streikenden sahen keine Möglichkeit de» Entkommen» und kämpften mit den Nachdrängenden, um sich zu retten. Viele der Flüchtenden sprangen in den Petho-Fluß, um dein Geschoßhagel zu entkommen, und vermutlich sind viele ertrunken. Die Gesamtzahl der Getöteten wird auf 68 geschätzt. Von den Poltzeimannschasten wurde nle- mand getötet, jedoch mehrere schwer verwundet. Später wurden 370 Streikende verhaftet und unter starker Be deckung in das Regterungsgebäude abgeltefert. Die Po lizei hat sämtliche Büros der Gewerkschaften in der Chinefenstadt geschlossen und viele Gewerkschaftsbeamte verhaftet. Alle Versammlungen der Studenten ftnd verboten worden. Groben Unfug verübte ein gewisser B. am 12. August früh gegen 1 Uhr auf der Lindenstraße dadurch, daß er ein großes weißes Tuch über seinen Körper hängte und auf Straßenpas santen zuging, um dieselben zu erschrecken. Ruhestörung verübte am 14. August früh 4 Uhr auf dem Ntederschlemaer Weg ein gewisser Z. Bei Feststellung der Personalien beleidigte er den Beamten aufs gröbste. Fundsachen. Auf der Polizeiwache wurde ein Auto-Kupp- lungsbolzen, versch. Schlüssel und allerhand Gegenstände, Wert unter 3 Mark, als gefunden abgegeben. Schwarzenberg. Luftbad. Hier ist am Rockelmann ein Luftbad für tuberkulosegefährdete, skrofulöse und rachi tische Personen errichtet worden. Die Badeanlage ist sehr vorteilhaft und verheißungsvoll; denn der Luftbadeplatz ist rings vom Walde umgeben, liegt abseits von jeglichem Stra ßenlärm und -Staub und ist unberührt von allem Essenrcmch. Annaberg l. Erzgeb. 178 Unfälle in einer Woche. Der Samariterverein Annaberg hat in den Tagen des 18. Sächsischen Bundeskegelns den Gipfel seiner Tätig keit erreicht. Auf Anforderung der Leitung des Bundes kegelns hatte der Samariterverein seine ausgebildeten Mit glieder zu den in außerordentlich hoher Zahl erforderlichen Wachen zur Verfügung gestellt, die bei großem Andrange noch entsprechend verstärkt wurden. Wie notwendig dl« Be reitstellung der Wachen gewesen ist, geht daraus hervor, daß die Hilfe der Samariter in der Woche in 178 Fällen in An spruch genommen worden ist. Plauen. Ein 13jähriges Mädchen aus dem Zuge gestürzt. Auf der Fahrt mit dem Nachtschnell zug von Lichtenfels nach Plauen stürzte die 13 jährige Maria Hoffmann aus dem in voller Fahrt befindlichen Zuge. In Kulmbach ließ man durch ein Dräisine die Strecke abfahren und fand das Mädchen mit einem Schädelbruch am Bahn körper bei Mainleus bewußtlos liegend. Es wurde in das Krankenhaus Hochstadt gebracht und verschied dort, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Chemnitz. Zu dem Raubüberfall wird noch ge meldet: Die beiden noch unbekannten Täter haben vordem am Antonsplatz bereits das Uhrengeschäft von Karl Büttner, Bremer Straße 10, heimgesucht. Dort haben die Verbrecher zunächst die elektrische Klingelleitung, die nach der über dem Laden gelegenen Wohnung führt, zerschnitten, dann haben sie eine Brieftasche mit 200 Mark Inhalt und Polizeiaus weilen und eine goldene Uhr mitgenommen. Limbach l. Sa. In der Appreturanstalt von Carl Beier im benachbarten Kandier versuchte ein Arbeiter während des Betriebes einen Treibriemen aufzulegen, wobei er von der Transmission erfaßt und mit fortgerissen wurde. Er erlitt Hans Christian Nnäersen. Bon Annie Juliane Richert. Solange wir Kinder sind, lieben Mr Andersen» Märchen und diese Liebe nehmen wir mit in» Leben. Die Märchen sind «S, die sich die ganze Welt erobert haben — e» gibt nicht Wenige, die gar nicht wissen, daß An dersen» Gedichte, Romane, Theaterstücke verfaßt hat, von denen mehrere bei ihrem Erscheinen Stürme de» Bei fall» entfesselt haben. Wer heute an die Romane An dersens: „Der Improvisator", „Nur ein Getger", „O. Z." u. a. mit den Voraussetzungen, di« man an Ronrane stellt, herantritt, wird sich einer Enttäuschung kaum er wehren können. Wenn e» Wahrheit ist, daß der Dichter immer sich.selbst darstellt, so ist Andersen ein Muster beispiel für diese Behauptung — wie er selbst, ein träu mende» Kind, durch das Leben geht, so kommt auch an seine Gestalten da» Erleben von außen heran, sie wer- den dirigiert von Zufällen. Seine Romane sind Selbst erlebnisse, haben autobiographischen Grund, der fast lichter und durchsichtiger ist, al» sein „Märchen meine» Lebens". Er faßte sein Leben wirklich wie ein Märchen auf, daher stand ^r so rührend hilflos den Härten de» Dasein» gegenüber. Trotzdem er al» vierzehnjähriger Junge sein Leben selbständig in die Hände genommen hatte. Er, der arme Schusterjunge au» Odense auf Fü nen, wanderte mit 10 Talern in der Tasche nach Kopen hagen, im festen Vertrauen auf seinen Stern. Er trog ihn nicht. GS sanden sich Gönner, die ihm Schulbesuch und Studium ermöglichten. Im Roman ,H. Z." (1836 geschrieben), spiegelt sich die überschwenglich« Seligkeit wieder, mit der Andersen 1828 die Universität bezog. ,Mn Zustand, den noch nie ein Dichter recht besungen" und den seiner Meinung nach „nie «in Weib, sei e» noch so gut, so schön und geistreich", erleben kann. — Tte ersehnte literarische Betätigung konnte irur durch umfassende Bildung erreicht werden. Hatten ihm doch seine Theaterstücke bewiesen, daß selbst etwa» so Neben sächliche»., wie Orthographie, zu ihrer Ablchnung füh ren konnte, wahrend der Hochschulzeit sollte er auf Wunsch seiner Gönner Mar da» Dichten uufgeben, trotz ¬ dem konnte er nicht widerstehen. Vaudeville» und sein erstes Prosawerk „Eine Fußretse vom HolmenSkanal bi» zur Ostspitze der Insel Amager" zu veröffentlichen. Und nun schon setzt jene parteiische Kritik ein, die Andersen das ganze Leben hindurch Nadelstiche zufügte, gegen die er machtlos war. Dl« anonym herausgegebenen Dich tungen fanden zuerst Anerkennung; al» man jedoch Len Namen de» Lichters erfuhr, wollte man ihm jedes Talent absprechen. Noch, al» er kindlicher Freud« voll, Orden und Ruhm von Königen und Geistesgrößen etnheimsen durfte, waren ihm heimatlich« Kritiken der Tropfen Wer mut im Becher der Seligkeit. War e» auf Rechnung die ser nie ganz verwundenen Eitelkeitsschmerzen zu setzen, daß der Dichter fast sein ganze- Leben im Ausland zu brachte? Gewiß war die» nicht allein die Triebfeder zu seiner Reiseleidenschaft, aber den Anstoß zu den ersten Fahrten mag e» wohl gegeben haben. Vom Vater lag ihm der Wandertrieb außerdem int Blut, und die zürt- liche Zuneigung zu den Zugvögeln, den Störchen und den Schwalben, blieb ihm sein Leben lang treu. — Mc Fremde gab ihm nicht nur zuerst Anerkennung, sie bot ihm auch seelische Erneuerung und vielgestaltiges Er leben, da» die kleine Heimat nicht geben konnte. Al» ein verjüngendes, erfrischendes Bad bezeichnet der Dichter das Reisen. Ganz tief entzückte den Nordländer da» Sonnen land Italien, de m er seinen bedeutendsten Roman „Ter Improvisator" verdankte. Und mutet un» die Fa- bel de» Romans vielleicht heute — obwohl au» Lebens fäden des Verfassers gewoben — nicht von innerer Wahr heit getragen an, so fesseln die Landschaftsbilder, die Volksszenen doch immer wieder. — Für Andersen» Frauengestalten gewinnt man schwer Zutrauen. Eine gewisse Fremdheit fühlt man dem Verfasser nach. Wüßte man nicht, daß Andersen als Jüngling und al» reifer Mairn mehrmals dem Zauber der Liebe unterlegen war, man wüßte ihn für einen Analphabeten auf diesem Ge biete halten. Die exzentrischen dämonischen Frauen je denfalls erfüllten ihn mit scheuem Bangen, der süße Reiz idealer Weiblichkeit findet bet ihm einen beredteren Schildere«. Kaum ein anderer Dichter aber fand für die Hetllgkeft der stHmz wch» In« unter seiner Mutter schwer litt, da sie sich dem! Trunk ergab. ' Nächst Italien stand^ Deutschland Im Herzen de» Dichters. In Weimar verlebte er schöne Tage, getragen von Liebe und Anerkennung. England, Schweden, Spa nien boten dem Zugvogel Gastfreundschaft. Doch nicht nur die „Großen" jeden Lande» waren ihm zugetan — erst recht wurde Andersen geliebt von den Kindern. Kei ner war in den Kinderherzen so heimisch, wie er, er brauchte nur den richtigen Ton zu treffen, ja nur „den Eingebungen seiner kindlichen Seele zu folgen. Und selbst die Märchen, die ihn unsterblich machten, wurden von der heimischen Kritik abgelehnt, er solle seine Zeit „nicht mit solch kindischem Treiben" vergeuden. Md der Dichter, stet» unsicher und von einer Demut, die al» nie überwundenes Anhängsel au» bedrückten Jugendjah ren ihm anhäftete — gab da» Märchenschreiben für eine Weile auf. Ter Roman: „Nur ein Geiger" zeugt von seinen Qualen, unverstanden, abhängig zu sein. Di« fünfziger Jahre waren der Höhepunkt seine» Schaffen». Allmählich wandelte sich auch die Meinung sxtne» Hei matlandes — und der Herr Konferenzrat Andersen wäre, noch siebzigjährig, der glücklichste aller Menschen gewesen, wenn nicht da» Alter ihn mit körperlichen Beschwerden geplagt hätte. Zwar packte ihn die alte Wanderlust sowie die Kräfte zunahmen — er war bereit, im Juli 1875 in die Schweiz zu fahren — er plante auch den Bau eines Märchenhauses, da» er, der Schönheitslte- bende, nach seinem Geschmack ausstatten und in dem er noch viel schaffen wollte — da setzte am 4. August 1875 der Tod seinen Plänen und seinem' Werk ein Ziel. „Dis Eisjungfer hat ihn geholt" hatte seine Mutter gesagt, al» der Vater starb und: „Mehr hat die Erde mir nicht zu gewähren" hätte Andersen am letzten LebenStag mit dem jungen Rudy au» dem gleichen Märchen sagen kön nen — der Glaube an sein Glück hatte ihn durch» Leben geleitet und ihn nicht getrogen. Mit dem sicheren IJn- stinkt eine» Kinde» und eine» Dichter» war er durch alle widrigen Strömungen hindurch im ersehnten Hafen de» Ruhms» und Irdischer Glückseligkeit gelandet. schwer« l Kranken! Mil hiesigen sich al» Gefängn am Halj Häftling Rabiater Mühen Chemnitz DSl rend der Konzert mit der trunkenh, durch da den Ho! 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