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!-ir. 184. Nuer Lugevwlt uno Anzeiger für oaß Grzgevikg». Freitag, den 18 Juni 1928. Deien »nd die GlGertzesttPakt. Warschau, 10. Juni. Zur bevorstehenden Völker« bunbStagung schreibt die nattonaldemokratisch« „Gazeta Warszaivsko-, da- die allgsmetwe Lag« für den Garantie* Pakt ausgesprochen kritisch sei, freilich in ganz anderer weise, al» im Dtärz. Lor lindernd« Westwind gegenüber Polen habe sich bi» vor kurzem nicht abgeschlwächt, wie die Stimmung da? Tribunals im Haag und der Ausflug englischer Kapitalisten nach Polen beweise. Nach Ueber- retchung der alliierten EntwassnungSnote wächst fedoch der Einfluß dar Deutschen aus die Verhandlungen und auf der anderen Seite kann vom Text der in Wirklich keit schon au»goarbetteten und zwischen London und Pa ri» 'übereinstimmenden Garanttepaktnote viel abhängen. Tie Danziger Deutschen streben eine neu« Konjunktur zur Schaffung eines Drucke» auf die Meinung des Völ kerbundes ap. In dieser delikaten Situation sind wir berpflichtet, außerordentlich vorsichtig Vorzügehen. Dl« Vogelscheuche: „Ein Bott in Waffen.« Stockholm, 9. Juni. „Svenska Tiagbladet" findet in ihrem Leitartikel über die EntwassnungSnote, daß nichts die Unvereinbarkeit de» Versailler Vertrages mit der Befriedung Europa» deutlicher zeige, als diese» Tv- kument D.e heuchlerische Einleitung erinnere an den Bruch der feierlich beschworenen KrtegSziele der Alli ierten und ihrer Versprechungen beim Waffenstillstand, Denn nicht die Prüfung de» KontrollbertchteS, sondern dis Schwierigkeiten einer Einigung über die Legen Deutschland zu erhebenden Vorwürfe hätten fünf Mo nate ge ostet. Derglchm mit Herrtot» Beschuldigun gen vom Januar nähme sich da» vorliegende Material bedeutungslos au». In dem lebhaften Gefühl, daß die einzelnen Anklagepunkte wenig Eindruck Hervorrufen könnten, habe man die Zuflüßt zu der Vogelscheuche eins» „Volkes in Waffen" genommen. Reine deutschen Wafsentransporte nach Marokko. Hamburg, 10. Juni. Die Pariser Zeitung „Jour nal" veröffentlichte am .6- Juni ein Telegramm aus London, worin behauptet Mrd, daß der 3000-Tonnen- Tvmpfer „Margarethe" den Hamburger Strandhafer! Mit einer Wasfenladung für die Rifkabylen verlassen habe. ES befänden sich an Bopd /Maschinengewehre, Fliegerabwehrkanonen, Flugzeugtvile, Munition und auch Geschütze eines neuen TYPS, die anscheinend zur Be waffnung von Flugzeugen bestimmt seien.. Wie die Staatliche Pressestelle dazu mitteilt, haben die in Ham burg angestellten Nachforschungen ergeben, daß ein 300V Tonnen-Tampfer „Margarethe" von Hamburg am 6. 6. nicht abgegangen ist und daß kein den Namen Marga rethe oder eine ähnliche Bezeichnung tragender Ham burger Dampfer für eine solche Waffensendung in Fra ge ffpmmt. Am 6. 6. hat ein am Schuppen 21 gegen über dem Strandhafen gelegener Dampfer „Margarethe" mit girier Stückgutladung nach Memel den Hamburger Hafen verlassen. Für eine Marokkofahrt kommt dieses Schiff nicht in Frage, da e» nur eine Tonnage von 369 Tonnen besitzt, Ferner ist ein Dampfer .Margareta" am 6. 6. von Hamburg mit einer Stückgutladung nach Schweden gegangen, der am 13. oder 14. d. M. wieder in Hamburg erwartet wird. Weiter liegt ein Dampfer »Margarete" seit dem 7. 6. auf der Deutschen Werft. Äußer den oben erwähnten drei Dampfern hat ein Schiff ähnlichen Namens in den letzten Wochen im Hamburger Hasen nicht gelegen. Es darf ferner daraus hingewiesen worden, daß im Hamburger Hafen mit besonderer Sorg falt aus WaffentranSpocte geachtet wird, daß aber iM Auslände immer wieder die Behauptung auftaucht, es gingen von Hamburg au» Waffensendungen in andere Häfen. Lurch solche unrichtige Nachrichten versucht nian füv Deutschland ungünstige Wirkungen in der öffentli chen Meinungsbildung anderer Länder zu erzielen. ES ist anzunehmen, daß obige Nachricht des! Journal" in der gleichen Absicht in die Welt gesetzt worden ist. painlevö fliegt »ach Marokko. Pari«, 10. Juni. Nach einer Meldung au« Bar celona ist da« Flugzeug mit dem Ministerpräsidenten Pain- lrve, der sich nach Marokko begibt, um 8 Uhr 28 Minuten auf dem Flugplatz Prat bei Barcelona gelandet. Kurz da rauf kamen dl« drei anderen Apparate ebenfalls au. 7« ! Ministerpräsident und seine Begleiter wurden von zahlreichen Persönlichkeiten der Stadt Barcelona und von Vertretern der dortigen Zeitungen empfangen- Painleve mußte vor den letzteren seine Erklärungen über den Zweck seiner Reise wiederholen, di« er bereits in Paris abgegeben hatte. Um 9 Uhr erfolgte der Weiterflug nach Alicante. Das Ge schwader wurde um zehneinhalb Uhr signalisiert und landete f 11 Uhr 18 Minuten auf dem Flugplatz von Alicante.» London, 10 Juni. Die Ereignisse ans dem marok kanischen Kriegsschauplatz lind bis jetzt fast ausschlietzlich ans europäischen Quellen bekannt geworden. Es ist deshalb inte ressant, einmal auch die Lesart der Anhänger Abd-el-Krimv' zu hören. Durch Zufall kam man in den Besitz eines solch-n Tommuniquev aus dem Hanp,lager der Rrfkabileu. Hierin wird zunächst noch Prmesi gegen die Verletzung der neutralen Zone durch Frankreich erhoben, die von den Rifs trotz schwerster Herausforderung immer respektiert worden sei. Sodann wendet sich das Communique dagegen, daß das Rot« Kreuz am Arbeiten verbinde, t werde. Dies stelle «inen barbarischen Akt dar, als er von irgendeinem einzelnen Rifkabylen begangen worden sei Die Moral der Truppen sei ausgezeichnet und ebenso gut wie am Tage der Eröffnung der Feittdseligkeiten. Weiler zurückgreifend meidet das Lommuuique vom 15 Mai, daß die Nlfs in den letzten Kämpfen über 50 französische Posten eingenommen, 12 Ge« schütze, SO Maschinengewehre und große Lager Bomben, Munition, Granaten und 500 Gewehr« erbeutet hätten. Zean-öMr Nle-erlag» in Mar»»,. Pari», 10- Juni- Nach dem in Fez heute ausgegebrnen offiziellen Bulletin sind auf der Westfront südllch von Loukko« viel« Einbrüche erfolgt, die sich weiter nach Norden ausdrhnrn' Im mittleren Frontabschnitt wurde ein Angriff de« Feinde» zurückgewiesen. Im Osten ist die Lag« stationär. Die Agence Havas meldet aus Tasablanca: Di« Polizei setzt die Nachforschungen über die kommunistischen Umtriebe in Marokko fort. Gestern abend wurden bei drei der kommu nistischen Partei angehörenden Personen Haussuchungen vor- genommen, welche Ergebnisse zeitigten und zur Aufdeckung der Namen weiterer in die Angelegenheit verwickelter Personen geführt haben- Die französische Antwortnote. Parts, 10. Juni. Tier Genfer Vertreter der Agen tur Havas will in der Lage sein, über die französische Antwortnote in der Frage de» Sicherheitspaktes neue Angaben allgemeiner Art machen zu können. Die Note werde daran erinnern, daß Deutschland seinerzeit an Frankreich mit einem festen Vorschlag des Abschlusses eines Sicherheitspaktes herangetreten sei. Die franzö sische Note, die von Großbritannien gebilligt werde, werde nur zum Ziele haben, ergänzende Aufschlüsse zu erhalten, die da» aufmerksame Studium des deutschen Memorandums notwendig machte. Beunruhigend sei, daß da» deutsche Memorandum über verschiedene Fra gen mit Stillschweigen hinweggehe. So erwähne es den Völkerbund nicht, dem Frankreich und seine Alliierten angehören und dessen Verpfl.ch.ungen sie übernommen hätten. Es sei notwendig, bevor man sich weiter in Verhandlungen über den Pakt einlasse, zu wissen, ^ob Deutschland geneigt sei, durch seinen Beitritt zum Völ kerbund zu den Bedingungen, wie sie in dem Schreiben des VSlkxrbundsrat» vom vergangenen Herbst ausge- führt seien, dieselben Verpflichtungen zu übernehmen. Es sei ferner notwendig, schon jetzt festzustellen, daß der Abschluß eine» Sicherheitspaktes mit Deutschland eine Erörterung der im Vepsailler Vertrage enthaltenen Rechte und Pflichten nach sich ziehen müsse. Da die deutsche Regierung sich erboten habe, mit den West mächten SchiedsgerichtÄberträge abzuschließen, erkenne Frankreich an, daß diese Verträge eine natürliche Er gänzung zu einem RHeinlandpakt darstellen würden. Wer ss verlange ausdrücklich, daß diese Verträge sich auf alle Konflikts bezögen und eine Intervention für den Fall zulisßen, daß eine solche gemäß dem Fviedons- vertrag nach einer Verletzung desselben ausgellbt wer den müsse. Um diesen SchiedsgerichtSverträgen ihren vollen Wert zu geben, müssen die am Rheinlandpakt teilnehmenden Mächte den SchiedSgerichtsverträgen eine zusätzliche und individuelle Garantie hinzufügen. Für den Fall, daß stn vertragschließender Teil, ohne zu feindseligen Handlungen Zuflucht zu nehmen, seine Ver pflichtungen nicht erfüllen könnte, müßte der Völker bundsrat die Maßnahme Vorschlägen, die, zu ergreifen wären, um dem Vertrag feine Geltung zu verschaffen. Die deutsche Regierung hat sich in ihrem Memorandum erboten, auch SchiedsgerichtSverträge mit allen Staaten abzuschließen, die sich Hierzu bereitsänden, also auch, wenn man richtig Vorständen ihat, insbesondere mit Po len und der Tschechoslowakei. Frankreich nimmt Kennt nis von dieser Erklärung, aber es bemerkt, und zwar mit Billigung von Großbritannien, daß die Alliierten aus Verträgen Rechte herloiten, auf die sie nicht ver zichten könnten und auch Verpflichtungen, von denen sie sich nicht loslösen könnten. Die ins! Auge gefaßten Verträge dürsten diesen Verpflichtungen keinen Abbruch tun. Wenn Deutschland mit seinen Nachbarn Verträge dieser Art abschließe, könnte jeder der Signatarstaaten des Versailler Vertrages, wenn er es wünscht, al» Ga rant hierfür beitreten. Dieses System der allgemeinen Sicherheitsgarantie hätte nur dann Wert, wenn alle ins Auge gefaßten Abkommen, also der Rheinlandpakt und die SchtedSgerichtSverträge zu gleicher Zett in Kraft treten würden. Diese dem Geiste de» vülkerbnnd«statut» entsprechenden Verträge würden vom Völkerbund re gistriert und unter seinen Schutz gestellt werden. Außer dem könnte jeder, der e» will, daran tetlnehmen. Soll ten sich die Bereinigten Staaten eine» Tage» umschlie ßen, so würde Frankreich e» mit Freuden begrüßen, wenn die große amerikanische Ration an einem Werke de- allgemeinen Frieden» teilnehmen würde. Vie Min-erheitsfrage vor Sem Völkerbund. Genf, 10. Juni. Der Rat behandelte he«de in zwei ter öffentlicher Sitzung verschiedene Minderheitenfra gen. Bezüglich der polnischen Minderheiten in Li- tauen wurde nach langer Darlegung der beiden Parteien Litauen aüfgqfordert, weitere Angaben über dte.Spra- chensrage vor Gerichten, in den Schulen und Mrchen, sowie über die Agrarreform zu machen. Hinsichtlich der bulgarischen Minderheiten in Griechenland wurde festgestellt, daß Griechenland seinen Verpflichtungen au« dem Minderhettenvertrag nach! pmmv. Seialoja-Jtalien berichtete über die von der preußischen und der bayri schen Regierung der RegivrungSkoMmiffion des ßlaarge« bteteis überreichten zahlreichen und umfangreichen Doku ments, die die Volksabstimmung im Saargebivt im Jahre 1935 betreffen. Ter Rat beschloß, durch den früheren schweizerischen Bundeskanzler Bonzon, der be reits vor Jahren da» entsprechende Archiv der Regie- rungskommtssion de» Saargebiete» angelegt hat, sie sichten und zusammenstellen »u lassen und dem Rat einen Bericht darüber ovrzulegen, in welcher Weise für die Aufbewahrung dieser Dokumente bei den Ortsbehörden Vorsorge getroffen werden soll. / -ahrtoufrn-feirr -er Nheinprovinz. Düsseldorf, 10. Juni. Dex amtliche Festakt der Jahrtausendfeier der Rhetnprovinz in Düsseldorf am 18. Juni vormittag» wird sich zu einer bedeutungsvollen Kundgebung gestalten. Bi» jetzt haben ihre Teilnahme zugesagt Reichskanzler Dr. Luther, die Reich-Minister Dr. Braun» und Dr. Frenkqn, der Preußische Minister« Präsident Braun, die Minister Hirtstefer, Steiger, Dr. Becker und Dr. Hoepker-Aschoff, Generalreichskommissar Schmid > die Staatspräsidenten und Vorsitzenden der Gtaatsmintsterten der meisten deutschen Länder, die Prä« sidien des Deutschen Reichstage», de» Preußischen Land tages, de» preußischen Staat»rate» und de« vorläufigen Reichswirtschastsrate», einer Abordnung von 28 Mit gliedern de» Reichstages, außerdem zahlreiche weitere Abgeordnete de» Reichstags, des Landtag» und des Staatsrates aller Parteien mit Ausnahme der Kommu nisten, sämtliche Oberpräsidenten und Landeshauptleute der preußischen Provinzen, der westfälische Provinzial- auSschuh. die Spitzen sämtlicher Reichs-, Staat»-, KoM- Munal- sowie Kirchenbehörden, die Mitglieder des rhei nischen Pro'oinziallandtagqs, die Vertreter der kommu nalen Spitzenverbände Deutschlands, die Rektoren der rheinischen Universitäten und Hochschulen, die Porstt- zendeu der rheinischen Handels-, Handwerk», und Land- wirtschastskammern und dis Vertreter der Gewerkschaf ten. Beim Festakt werden sprechen der Vorsitzende de» Provinziallandtages, Oberbürgermeister Dr. Jarres. Reichskanzler Dr. Luther, der preußische Ministerpräsi dent Braun und der Landeshauptmann Horton. Iahrtausen-feier in Sulgarien. Sofia, 10. Juni. Tie bulgarische Regierung be schloß, die Gründung de» bulgarischen Königreiche» vor 1000 Jahren unter dem ersten bulgarischen König Si meon dem Großen und die gleichzeitige Einigung aller bulgarischen Gebiete einschließlich! Thraziens, Mazedo niens und der Dobru'dscha unter dessen Szepter sowie die 50jährige Befreiung von der türkischen Herrschaft festlich zu begehen. ES werden große Festveranstaltun gen und Ausstellungen stattfinden. Alle fremden Re gierungen werden von der bulgarischen Negierung ein geladen werden. , Der Danziger Brieskastenstreit. Polnisch« Unverschämtheit. Genf, 10. Juni. Heber den Stand der Danziger Frage, .die om Donnerstag vom Rat behandelt wird, verlautet, daß zur Feststellung der Grenzlinien -es Danziger Hafens, wie sie in dem Gutachten des Inter nationalen SchiüdSgerichtshofS zum Briefkastenkonflikt zwischen Danzig und Polen gefordert werden, eine drei gliedrige Kommission ernannt werden soll, dis unter Vorsitz de- früheren Leiter« dos Danziger Hafenau»- schusses, des schweizerischen Obevst Reynier, ihre Arbei ten sofort ausnehmen wird. Wie soeben au» Genf verlautet, hat die volnische Regierung bezüglich der Abgrenzung des Danziger Ha fen» für den polnischen Postdienst beantragt, daß die ganze Stadt Danzig postalisch als Hafen, .gelten soll, weil Hafenstadt und Hafen in wirtschaftlichen Dingen identisch seien. Angesichts der Forderung Polens daß im Brief- kastenkonflikt da» gaUze Gebiet der Stadt Danzig als Hafengebiet erklärt werden soll, hat die Danziger De-' legation dem Völkerbundsrat eine Denkschrift überreicht, in der diese Forderung unter eingehender Darlegung der Rechtslage entschieden zurückgewiesen wird., Tiie Denkschrift betont, daß, wie beispielsweise bei der Ver teilung der Zuständigkeit Wer' die Danziger Eisenbahn/ auch beim Postamt entsprechend dem Friedensvertragi eine strenge Scheidung zwischen dem Gebiet der Freien Stadt Danzig, zwischen dem Gebiet der Stadtgomeinde Danzig und dem Hafengebtet erfolgen muß. Arbeitsplan -es fleltestenrates. Der AeWtenrat de« Reichstage« setzte in seiner Mittwoch sitzung den Arbeitsplan an da» Plenum für di« Zeit vom Freitag, den 12- Juni bis zum Sonnabend, den 18. Juli fest. In dieser Zeit sollen erledigt werden: die Haushalte, die Steuervoriagen, die Aufwertungsfrage, die englischen und amerikanischen Handelsverträge, die Zolltarife und eine Reihe sozialpolitischer Vorlagen. In der Zeit bis zum 18. Juli soll auch die große außenpolitische Debatte stattfinden; ein bestimmter Termin hierfür konnte jedoch noch nicht in Aus sicht genommen werden. Am 30. Juni, sowie am 1. Juli soll «ine Paus« stattsind,n. Die großen Sommerfellen sollen am 18- Juli stattfinden- Proklamierung -es Generalstreiks in China. Nach einer Blätternuldung aus Futfchau (China) haben dort die Studenten eine Kundgebung veranstaltet, in deren Verlauf der Generalstreik erklärt wurde. * Peking, 10. Juni. Heute zogen mehrere tausend Studen ten vor das Auswärtig« Amt. Eine Abordnung verlangte u- a. sie Entsendung russischer Truppen nach Schanghai, um das Fremdenviertcl zu besetzen. Da die Antwort des Ministers des Aeußem die Menge nicht befriedigte, zertrümmerte sie das Mobiliar, Spiegel und Fensterscheiben. London, 10. Juni. In der Nähe von Park rannte ein mit 80 Ausflüglern besetzter Autobus gegen «in Brückenge^ länder und stürzte in di« Tiefe. 7 Personen kamen dabei am« Leb« viel, wurden verlrtzt.