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Seklase zum Huer Tageblatt« Sonntag, -en 2-. Dezember 1-24 Nr. SSI ! Wir selbst können wenig sur Beschleunigung einer ! Verständigung tun. Ost genug haben vir persönlich« Deutsche igcn, die 1922 be- -chuldver- )eichnunq fanqencn. -reich des ) Politik in der Scheuens »orgezoqen h die Se- ig, da der beitshcrrn t werden euer. > Finanz« n Gesetz Sefvetung i deu.zu- lauev Er- atttch>on ingen von icht ^dem Etnkom- )N) greift urt^Platz. cht durch werden weil« Mr de»,Nut« ntvmmen en Haus« ; ob diese rndt find stutzungS- stutzungs« :S ist also von -er Vermieter am 3V. uzen und mg, nach d sonsti- Dienstbe. d, bereits c sind die Norm, bis ^schlossen, em Lande prüfunqs? er Alberl -r Rudolf und sie ck, den di« : Wahr'"! teb e« be, üemveratu- en Iahrei, muh die ! übdr da» dervieh ist und Frau ien d^für edoch Hal r des All. noch Pud d nehmen, n und Er- veutlcke Luftpottlik von sachverständiger Seit« wird UN» geschrieben: Der 81. Dezember diese» Jahre» bedeutet für den internationalen Luf.verkehr insofern einen Wendepunkt, al» von diesem Zeitpunkt ab Deutschland da- Ueberslie- sltegen deutschen Hoheitsgebiete» nur noch gestattet wird, wenn die benutzten ausländischen Flugzeuge sich im Rahmen der uns auferlegten Begriffsbestimmungen -al« ten. Selbstverstänll ch kpmmt al» Vorbedingung hinzu, datz die fremden Staaten mit un» in Bezug auf den Luftverkehr in einem Gegenseitigkeit«)«r-Mnt» stehen, wie etwa Schweden, Dänemark, England usw. Mit Frankreich sind alle versuch«, eine Verständi gung auf diesem Gebiet« herbetzuführen, bischer geschet« tert. Es häli nach wie vor starr an dem Standpunkt fest, daß eine Freigabe he» deutschen ZtvtlflugzeugbaueS au» Gründen der mltt'ärischen Sicherheit nicht möglich sei. Daß führende französische Politiker, ja sogar der Unter- siaatssetretär für Luftfahrt selbst, erklärt haben, daß ein Zivilslug eug für den ZuwnftSkrteg völlig unbrauchbar sei, scheint nicht Grund genug, um die Quertreibereien der Mcch Polittier zu überstimmen. GS ist die gleiche Gru Pc, die auch die Milt ärkontroll« verewigen will, obwo l der Reich w hrminister deu lich genug auf unsere völlige Ohnmacht -um Krtegstt-ren h.ngewtesen hat. Die Folge dieser Haltung wird sein, daß Frankreich der Weg nach dem Osten bezw. Gitdosten Europa» versperrt ist. Wir bedauern diesen Zu,land im Hinblick auf die große kul urelle und wirtschaftliche Bedeu u ig de» euro ä.schen Luftverkehrs,, besonder» aber auch, deshalb, weil nichts vielleicht so geeignet ist, eine gegenseitige Annäherung herbei ufllyren wie gerade die Zivilluftfahrt. Da» Flug zeug verlangt zu seiner vollen Cntwtchlung Raum und kann sich nicht durch Landesgrenzen einschränken lassen. Viel mehr als bei jedem anderen Verkehrsmittel ist eine Zusammenarbeit erforderlich. De Ko entzogener . Luft- sahr"on seren; war eigens dazu einberufen ivorden, um eine Anzahl Frag n wie Postbesörderung. Bodenken nung, Zoll- und Patzwesen usw. gemeinsam zu bespre chen und die Regierungen auszufordern, mit allen Mit teln sich gegenseitig zu helfen. Diese Zusammenarbeit mutz in dem Augenblick illusorisch werden, in dem sich ein Land von dieser Gegenseitigkeit auSschlteßt. Frank reich verlangt von uns, daß wir ihm Durchflugs- und Landefreihett gewähren, will aber nicht zugeben, daß wir dann auch die gleichen Rechte beanspruchen. Frank reich will Groß- und Riesenverkehrsflugzeuge benutzen, wir sollen diese nicht bauen dürfen,, weil sie militärische Bedeutung haben könnten. An viele andere Fragen wird in gleicher Weise zweierlei Matz angelegt. Darauf kön nen wir uns im Interesse unserer Luftfahrt nicht ein lassen. ! Wenn auch die aus diesem Streit sich ergebenden Folgen für die Fortsetzung des europäischen Luftver« ' kehrS bedauerlich sind, so kann doch die.Initiativ« zur Beseitigung der Hindernisse nur bei Frankreich siegen. Die letzte Zeit hat ohne Zweifel eine große Anzahl wich« tiger französischer Stimmen gebracht, die die Regierung zur Prüfung der Angelegenheit auffordern. Die Rede deS Abg. Flandin, Artikel in den führenden Fachzeit schriften „les Ailes" und „Aero-Sport" und schließlich längere Abhandlungen in der Tagespresse raten zum Etnlenken und Nachgeben. Aber der Weg der Einsicht scheint schwerer und länger zu sein, als wir es im In» teresse des! Fortschritt» erhoffen, Frankreich fürchtet oft fenbar einen Prestigeverlust, wenn eS dem Drängen fast des ganzen Auslände» nachkoMmt. Es versucht deshalb, auf anderen Wegen zum Ziele zu kommen, .indem e» behauptet, daß wir starrköpfig gegen eine Einigung^ wären. Das Verhalten de» Auslandes, Pas einmütig unseren Standpunkt teilt und keineswegs einen Heh^ daraus macht, bet weiterem Verharren im Widerstand ohne Frankreich weiterzuarbeiten, mag Antwort genug darauf sein. ! Beritändtauna tun. Oft aenua Aussprachen mit französischen Sachverständig«» dazu be nutzt, zu betonen, dqtz wir sofort zum Zusammengehen entschlossen sind, wenn wir hie Gewttzheit Haben, hast wir al» gleichberechtigter Konkuryent guftveten Vinnen. Im friedlichen Wettstreit wird die Zivilluftfahrt all mählich in die Bedeutung hinetnwachsen, die ihr im Wirtschaft», und verstehrlleben der Völker HukomtM. Wir hoffen, daß sich hi« Erkenntnis jenseits der Vogesen Bahn bricht, daß Deutschland machchollttsch Minter- essiert ist und diese Uninteressiertheit sogar akS MW- posten für di« Erreichung seiner Ziele bucht. Da« Jahr 192S soll etnfn gewaltigen Ausbau des sen -ringen, was 1924 begonnen wurde. Die vorberei tenden Verhandlungen mit den beteiligten Staaten sind in vollem Gange. SS wäre «in schwerer Schlag für die wettgesteckteu Pläne, wenn diese durch die weitere Ler« zvgerung der Frage der Baubeschränkungen unserer Zi- villuft'akrt vereitelt werden sollien. Frankreich hat den vchlüfftl für die weitere Entwicklung in der Hand und wird cinsehen müssen, daß die Forderungen von Wirt« schäft und internationalem Luftverkehr stärker und -Win« gender sind, al» da» verharren in feiner jetzigen unnach giebigen Haliung. Die Einigung mutz erfolgen: je eher, desto besser. Bis dahin werden wir Wetter den Weg gehen, der 1924 so verheitzungSvoll für un» begann. Da» Unternehme« ist eine Gründung de» Rach P4r Einführung der Rentemmrk by nach Hinterlegung Po« Wertpapiere« geben. Sie versprach bi» zu 60 P« objekt» zu geben. Dadurch verschaffte auf den» Land« einen großen KundenB kett erhielte« die Deponierenden aber Höchsten» Dies« Zahlungen bliebe» aoer stet» au». Witz erforderlichen Gelder zur vestrtzitung d« Darlehen er warb sich die Gesellschaft dadurch, dah sie die chr an vertraut,n Wertpapiere, die sie autzerden» poch Monat lich mit IV, Prozent zu verzinsen versprochen Hatto, schleunigst für eigene Rechnung verkaufte.Wir» ganze» Jahr Hindu«- gelang e» tatsächlich diesen Schwin del fortzusetzen, Die beiden Inhaber der Firma lebte« auf großem Fuße, waren eifrig« Spieler und Mndig« Besucher der Luxu «lokale Im Berliner Westen. Brod- Heim war bereit« früher Inhaber eine» Vettkonzeyn» gewesen, bet dessen Zusammenbruch« ebenfalls sehr viele klein« Leute ihr vermögen verloren .hatten. Den Schwindlern waren Wertpapiere in Höhe von über 400 000 Mark anvertraut worden, Bet dev Durchsuchung der Geschäftsräume durch Pie.Polizei fand man ^nur noch Fwa öO0 Mark vor, während alle.abgegebenen Wertpapiere restlos verkauft und der Erlös darau» von Brodhetm und Henkel unterschlagen worden.ist. Sine aawrikanische Spende für da» besetzt« Gebiet. Koblenz, 28. Dezember. General Allen, der ehe« malige Befehlshaber in dem von den Amerikanern besetzten Gebiet hat den Oberbürgermeister von Koblenz gebeten, den Vorsitz über einen Ausschuß zur Verteilung einer amerikanischen Spende für deutsche Kinder zu übernehmen. Die Spende, die sich auf etwa 8 0 000 Dollar beläuft, ist zum Teil auch von ehemaligen Angehörigen der Besatzungs truppen aufgebracht worden und soll an Vie deutschen Kinder der ehemalig von den Amerikanern besetzten Zone verteil» werden. Außer Koblenz kommen an größeren Orten hierfür noch in Frage Andernach (Rh.), Montabaur (Westerwald), Maien (Eifel), Tochem (Mosel), deren Bür germeister ebenfalls um Annahme von Ehrenämtern in dem Ausschuß von General Allen gebeten wurden. Zlugzeugkatastrophe. London, .24. Dez. Der Luftexpretz London-Pari» stürzte heute kur- nach feinem Aufstieg in Croydon -b und verbrannt«. Der Flugzeugführer und acht Passa gier« sanden den Lod. Var To- unter« wrihnachtsbaum. Hovart,' 26. Dezember. Ein furchtbare» Unglück er eignete sich bei einer Weihnachtsfeier in Hovart (Oklahoma). Bet einer Schulfeier, der 300 Kinder beiwohnten, stieß der Darsteller des Knecht Rupprecht versehentlich eine Kerze vom Wethnachtsbaum. Ehe man sich versah, war der ganze Raum ein Flammenmeer. Die Kinder versperrten in ihrer Angst den AuSgang und die wenigen im Saal befindlichen Erwachse nen konnten nicht die notwendigen Maßregeln ergreifen, um eine schleunige Räumung zu bewerkstelligen, da der sich ent« wickelnde Rauch und die Schreie der Kinder eine allgemeine Panik hervorgerufen hatten. 42 Leichen wurden unter den Trümmern des Hause» gefunden. Davon waren 22 bi» zur Unkenntlichkeit verbrannt. Man mußte ein« Zählung der Einwohnerschaft vornehmen, um die Namen der Opfer festzu stellen. Di« Flucht de» Generaldirektor» Weber. Der in die große Spritschiebung am Neuköllner Zollamt verwickelte Ge neraldirektor Hermann Weber, der au- der Untersuchungshaft geflüchtet ist, steht erst im Alter von 30 Jahren und hat blon des, nach hinten gekämmtes Haar. Er ist besonder» durch eine Narbe unter dem rechten Auge kenntlich. Nach Mitteilungen war die Flucht lange vorbereitet. Sie wnkde durch sein in der Garage seiner Billa stehendes Automobil bewerkstelligt. Es wird vermutet, daß sich Weber zunächst nach Süddeutsch land gewandt hat, um dann über die Schweiz Grenze zu n ues aus 'Her Ivelt. Ein schlesischer yaarmonn. Eine überaus mysteriöse Angelegenheit beschäftigt seit einigen Tagen die Einwohnerschaft der schlesischen Sa t Münsterberg. Am Sonntag nachmittag sprach in Münsterberg ein Handwerksbursche bet dem unver heirateten SleNenbesitzer Karl Denke vor und bat diesen um eine Gabe. Denke ersuchte d«n Handwerk»!- burschen in sein HauSzu kommen und ihm einen Brief zu schreiben. Ter HandwerkSbursch«, in der Erwartung, für die Arbeit belohnt zu werden, setzte sich ahnungslos an einen Tisch, um den gewünschte« Brief zu schreiben. In diesem Augenblick schlug Denke mit einer Spitzhacke auf den Handwerksburschen ein und verletzte ihn schwer am Kops. Nach heftiger Gegenwehr gelang eS schließ lich dem HandwerkSburschen zu entfliehen. Er meldete den Vorfall der Polizei, die zuerst die Angaben Mit großem Zweifel entgegennahm, da der Stellenbesitzer in der Stadt als ein ruhiger Mensch galt, der nur etwa» menschenscheu geworden war, seitdem er in der Infla tionszeit das Hau» und sein vermögen verloren hatte. Trotzdem nahm die Polizei den Stellenbesitzer in Schutz haft und lieferte ihn in das Untersuchungsgefängnis ein. Dort hat er sich mit einem Taschentuch ^erhängt. Erst durch den Selbstmord DsnkeS bekam die mysteriös« An gelegenheit eine überraschende Wendung. Bei der Hau», suchung im Hause Denke» wurden in der Scheune meh rere Töpfe mit gepökeltem Fleisch gefunden, daS von.medizinischer Sette einwandfrei als Men schenfletsch sestgestellt wurde. Eine wettere auf sehenerregende Entdeckung macht« die Polizei vurch die Auffindung zahlreicher Papiere von HandwerkSöurfchen. ES wird angenommen, daß Denke bereit» früher in zq-l- reichen Fällen Handwerksburschen in sein.Hau» gelockt hatte, um sie zu ermorden, und datz er da« Fleisch dann in der oben bezeichneten Weise aufbewahrt hat. Die Polizetverwaltung Münsterberg sowie die Staatsanwalt schaft Glatz beschäftigen sich, eingehend mit diesem Fall. Ein Serliner Sankinsiltut polizeilich geschlossen. Nie Allgemeine Norddeutsche Kreditge- sells.chaft in der Französischen Straß« in Berlin ist am Dienstag durch die Kriminalpolizei geschlossen und der 32 Jahre alt« Sachverwalter Georg Henkel Vers- hastet worden. Der ^Direktor" der Gesellschaft,.der 26- „ Jahre alte Kaufmann Jack Brodhetm, ist flüchtig, entkommen, wo er einen großen Teil seine» Vermögen» depo- Nach weiterem tiefen Nachdenken kam Wilderich der d Kuno hatte. den iL—Li —. lnjer der Besetzung itstanden. zialdenw» ie Koali- anz.don iu wird rtz, Mh- asjenlge wr nicht et ein« liS, und «nbruch Seg, sie die ibr an «e lin nicht kte« «f » Kl, ch« n» t an raufzu bessern, en Md rn. i d/ttcht gestürzt, w«nn Wtlderich sich nicht auf die Gefahr mit hingerissen zu werden ihm entgegengeworfen Pltte. Da bei gab es einen Moment, wp sie betd« pn der steil an fallenden Wand schwankten, indem sie sich umklammert hielten. Ihr Leben hing an denk Mehr pder Weniger von Wilderich» Widerstandskraft, doch er dielt stand; sein« gestählt«» Muskeln warfen den Anprall zurach datz sie beide nach der sicheren Seite in den Schnee fie len. Nur Steine und Geröll brqchen krachend Md dumpf aufschlagend ab, um mit Donnevgepolter gbwärt» zu rolle«. Totenblaß starrten sie sich gn und horchten auf da» grollend« Echo, da» wie mit Eeifwrsttmmen von allen Hängen und Wänden brüllt«. AM ji» b«r »a» nur di« große Oed« der FinwneinsaMfttt. ,F)hn« dich Wg« ich jetzt da unten al» lletzrig«, Brei, d«n Raubtieren »um »ratz.- sagt« Kuno «ft «tu«» Roman von Mario S > ahl. ^merilr > bv l.it. km esu lancke, Oi-escien 21. 58 Hm- -e mig. „Na, wissen Sie, Troll, reden Tie mir nicht vor, daß Sie sich über Unzulänglichkeiten des Daseins mit dem Kölner Tom, mit ein paar schönen Versen weg helfen können; mir wenigstens dürfen Sie nicht damit kommen, das sind auch himmelblaue Lügen, ungefähr dasselbe, wie wenn der Pastor un» «tnreden will, daß unser« Schmerzen der reine Genuß sind, weil sje vom lieben, guten Gott kommen. Aber lassen wir daS phi losophieren Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, da rum packe» Sie heute mal Ihre Pinsel zusammen und kommen Sie mit mir zu einem Bummel in die Berge." Wilderich stimmte diesem Vorschlag LU und bald zogen die beiden jungen Männer mit Rucksack und Alpen stock hinaus in die herrliche Bergwelt. Und draußen in der befreienden Luft der Höhen und Weiten, wo d«r Alltag mit seiner belleminenden Enge und Mt seinen Konflikten tief unten in der Talwelt bleibt, kamen sie sich so nahe wie Brüder, zwischen denen nie ein.dunk- , les, trennende» Veryängni» gestanden. Hier war der eine nicht mehr der Erbe von Mahlow, der den andern entrechtet, .hier waren beide nur Menschenkinder,.denen die Alpenluft wie Shainpagner im Blute kreiste, datz .sie lachen und jodeln mutzten au» ttefatmender Brust geocuyr, was oa« vumpft Schnarch lynd Arm in Arm, die Hüte schwenkend, .von ragenden! zu bedeuten habe, fiel «» ihn» «in, an den Beinen zu Gipfeln in die blütenschtnrmernd« Wunderwelt zu ihren ziehen Etwas Schwere» fiel heraus, aber zunächst wur- tzützen jauchzende Lieder schickten. den nur «in alter Wtnterpel) und ein falt«nr«icher Wei- Und wenn Kunos schmächtig« Gestalt den Ansor- k 7 . ' , . " " beengen de» Aufstiege» nicht gewachsen war, -ann j sen zu zappeln und -u fluchen begann, worauf sich « nahpr ihm Wilderich den Rucksack ab. half ihm und wa» Körperlich«» hervorwälrte, was wt«d«r merÄvür- stützte ihn, -ob und zog ihn. ja, «tmnal trug er ihn apf l digerweise «ehnltchfttt mit Kuno -att«. seinen mächtigen, breiten Schultern durch! «inen Bach. ' , , , _ Er war es von den Wanderungen mit Gesine gewohnt, Gedanke, «s sei wirklich und wahrhaftig' Kuno. Er Rücksichten zu nehmen, und ,fo sorgte er -uch in seiner wollt« ihm aushelfen, fiel aber dabet über Gn, und alS treuherzigen Weise, Kuno zur rechte» Zeit auSmhen sie sich beide mühsam hochrappelten, fatzen st« neben« zu lassen und mit Stärkungen zu versorgen. , einander aus d,er Diele und Men sich erstaunt an. Am! Als sie am Abend in ein DvrswtrtShau» etnstelen nächsten Augenblick sanken sie sich in die Arme und und sich hungrig wie die Löwen über Kalbshaxen und weinten vör übergroßer Rührung und Freud«, stch ewtge Bier hermachten, gerieten sie in die fröhlichste Laune Liebe und Treu« schwörend. und tauschten das brüderliche Du. Es dauerte nicht Wie sie Nachher jeder in ein Bett gekommen, wutz^ lange, da gab es Zttherspiel mit Gesang und Ztehhar- ten sie nicht, doch sie schliefen biS in den späten Nach- monika mit Tanz zwischen den Burschen und Mädchen mittag hinein. ' i des Torfes. Einige andere Touristen kamen dazu; man Solche Bergfahrten wiederholten sich in der nächsten legte ein Fatz Bier aus und tanzte bi» in den Morgen. Zett, e» gab dabet gar mancherlei Erlebnisse der den- Jugendblut und Jugendübermut schäumten Aber, «s sch irdensten Art. Einmal bestand Kuno darauf, bte war ein Jodeln und Jauchzen, ein Stampfen und Tour.vom Hochkalter über den BlaueiHgletscher zu ma- Schuhplatteln, bis die Hähne krähten, und mit Geträn- chen, obgleich Wilderich abrtet, denn «r hielt ihn der ken wurde bei der allgemeinen Erhitzung nicht gespart. Sache nicht ganz gewachsen. Und sein« Befürchtungen Als Wilderich au» schwerem, bewußtlosem Schlaf bewahrheiteten sich. Mn einer schwierigen Stells geriet erwachte, schien ihm die Sonne tnS Gesicht, und er kag Kuno in» Gleiten, weil sein« übermüdeten Autzgelenke im Gras hinter einem Schoppen. Wa» au» seinem Be- i den Dienst versagten. Gr wäre Nnfehlbav 1« Pi« Lieft gleiter geworden, wußte er nicht mehr, und taumelnd raffte er sich auf, um nach Kuno zu sehen. Er fiel drei- mal die Bodentreppe wieder hinunter, bis e» .ihm ge lang, die Schlafkammer zu erreichen. Dort aber stan den zwei leere Betten, doch nach einigem Suchen sah er -Wei Beine au» einem Kletbevsptnd h«rau»rag«n, die Ähnlichkeit mit Kuno» hatten. Nachdem er eine Zeit lang verwundert die Vein« betrachtet und darüber nach gedacht, was da» dumpfe Schnarchen im Schrank wohl - an den Beinen zu den nur «in alter Wtnterpel; und ein falttnreicher Wei- berrvck sichtbar, .bi» «» Plötzlich unter dt«s«n Sloffmas- «t-