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«r. WS. Nu« Lagebla« und Anzeiger für da« Erzgebirge. Sonnabend den W. Dezemd« 1«4. Syieihungen zu einigen führenden Journalisten der deutschfeindlichen Richtung für diese» Treiben mit der» antwortlich M. - ! I > I I U...i .l Salkandün-nis gegen Moskau. Belgrad, 18. De-. In politischen Kreisen wird er klärt, Außenminister Dr. Nintschtlsch habe tn Rom upl Pari» mit den führenden Staatsmännern Vexhandlun hen.gepflogen, um das Terrain für eine großzügige Llk tton SüdslawienS ^gegen die Gefahr eine» Vordringens de» Bolschewt»mu» auf dem Balkan zu sondieren. Süd- flawien habe die Absicht, ein Bündnis.der Balkanstaa- t«n, vor aNem SüdslawienS, Rumänien» und Bulgarien», mit ausgesprochen anttbolschewisttscher Tendenz zustande zu bringen. i i > !' ! ! i l ^1»! Angeblich sind auch Vorbereitungen im Gange, um durch Vordringen in Rußland, d. h. durch Propaganda und Unterstützung der antibolschewisttschen Faktoren,^ l Rußland den Bolschewismus wirksam zu bekämpfen. Vke beSrohliche Lage -er albanische« Regierung. Belgrad, 18. Dezember. Nach Meldungen aus Sku tart ordnet die albanische Regierung die teilweise Mobilisie rung an, um die im Kampfe gegen die Aufständischen steher den Truppen zu verstärken. Eine große Anzahl der einberufe nen Soldaten schlossen sich jedoch den Aufständischen an. Di Lage für die albanische Regierung gilt als nahezu aussichts los. Ein nrurr Schll-bürgerstrekch -er Tschechen. Verbot der deutschen Hygiene-Ausstellung in Prag. Dresden, 18. Dezember. Die ganze Welt lacht übl die tschechische Hauptstadt, das altehrwürdige, Hunderttür mige Prag, bezw. seine Regierenden. Die berühmte Lingnei Ausstellung des Hygiene-Museums „Der Mensch" war von de Urania aufgestellt worden. Unerhörte Zoll- und Paßschwn rtgkeiten gab es zu überwinden, die sonst von keinem Stne^ gemacht worden waren. Die Ausstellungsgegenstände zeige, natürlich deutschen Text, die Tschechen können aber zu 99 Pro zent deutsch. Als nun die Urania die Plakatierung auch n deutscher Sprache vornehmen wollte, wurde sie von der Be Hörde verboten, weil die Plakate ja doch heruntergerisse- werden würden. Die Ausstellung mußte daher gesperrt wer den und ist bereits von Wien übernommen worden. Präs hat das Nachsehen. vor -er Freilassung Hitlers. München, 18. Dezember. Eine Entscheidung de Strafsenats des obersten Landgerichts in der Httlersache u noch nicht erfolgt. In den Hitler nahestehenden Kreisen glaubt man jedoch mit Bestimmtheit darauf rechnen zu kön nen, daß der Spruch die Entlassung Hitlers verfügen wird Ueber die Schritte, die die bayrische Regierung in diesen. Falle einschlagen dürfte, also ob Ausweisung erfolgen wird, ist noch nichts bekannt. Un- Zechenbach f Traugott b. Jagow ist in Freiheit gesetzt worden. Bei ihm handelte es sich um eine rechtmäßig verhängt« Strafe, die im Verhältnis zu den durch Zen Kapp- Putsch.heraufbeschworenen Gefahren an sich schon Milde war. Bet Felix Fechenbach aber liegt ein furchtbar har tes Urteil vor, dessen Rechtsgrundlagen von den hervor ragendsten Juristen als unhaltbar bezeichnet wurden Kann sich Bayern noch Wetter der Pflicht Entziehen, dieses Unrecht aus dpr Welt zu schaffen? Politische Nunäschau. Die Neuregelung des Finanzausgleichs. Berlin, 18. Dezember. In einer Berliner Tagung des Reichsstädtetages stand im Mittelpunkt der Beratung die Neuregelung des Finanzausgleichs zwischen Reich, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden. Es wurde beschlossen, für den bewährten Grundgedanken der Miquelschen Steuer reform einzutreten: Grundsätzliche Aufteilung der Einzel steuern unter die Steuergläubiger und möglichst gänzliche Beseitigung des bisherigen Dotationssystems unter Beteili gung mehrerer Steuergläubiger an den Einzelsteuern. Eine Ueberflcht über di« Finanzlage der mittleren und kleineren deutschen Städte ergibt, daß sie trotz Beschränkung der Aus gaben auf das Notwendigste und höchster Anspannung der Realsteuern zum größten Teil ihren Fehlbetrag für 192* nicht decken können. Aufwertung von Stadtanleihen. Der Sächsische Gemeindetag hat sich in einer Eingabe ans Ministerium des Innern gegen die Aufwertung von Kom munalanleihen ausgesprochen, auch solcher Anleihen, die für werbende Unternehmungen — besonders für Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke — ausgenommen worden sind. Me sächsischen Handelskammern beschlossen, gegen die Ausführun gen des Gemetndetages Stellung zu nehmen und zu fordern, daß alle Aommunalanlethen aufgewertet werden. . Baden erhöht die Beamtengehälter. Im Haushaltsausschuß des Badischen Landtags legte Finanzmtnister Dr. Koehler im Namen der Staatsregierung dar, daß es dem Lande Baden unmöglich sei, die durchaus un gesunde Regelung der Beamtenbezüge vom. November 1924 weiterhin auf Baden anzuwenden. Im Einvernehmen mit dem.Gesamtkabinett schlug er vor, vom 1. Januar 1925 an die Bezüge der Besoldungsgruppen 1 bis 6 nicht, wie im ! Reich, um 12N Prozent, sondern um 20 Prozent zu erhöhen, j während die übrigen Gruppen eine zehnprozentige Erhöhung erhalten sollen. Erfolg der kirchlichen Linken. Die Wahlen zum ersten ordentlichen landeskirchlichen Tag haben tn dem Kirchenbezirk des ehemaligen Herzogtums Nassau einen bedeutsamen Erfolg . der Mitte und der Linken gebracht. Während in der letzten Bezirkssynode die Linke nur 7 Abgeordnete hatte, brachte sie es diesmal auf 17 Sitze. Die Mitte eroberte 21 Mandate, während auf die Rechte 22 Sitze entfielen. Verbindlicher Schiedsspruch im Ruhrbergbau. Der Schiedsspruch vom 10. Dezember 1924 der für den rheinisch-westfälischen Steinkohlenbergbau Lohnerhöhungen auf 6.10 Mark für Hauer, 5,65 Mark für angelernte und 5,15 Mark für ungelernte Arbeiter pro Schicht Vorsicht, ist vom Reichsarbeitsminister für verbindlich erklärt worden. Erneuerung zahlreicher Tarifverträge. Berlin, 18. Dezember. In den letzten Tagen des al ten Jahres beginnen in Groß-Berlin ebenso wie In vielen Städten des Reiches neue Verhandlungen über Lohntarifver träge, da die augenblicklich gültigen Abkommen fast ausnahms los mit dem 31. Dezember dieses Jahres erlöschen. Aus Staät unä Lemä. > Aue, 19. Dezember. Aufwertung von Sparkassenguthaben. Die Nachrichtenstelle in der Staatskanzlei teilt mit: Es wird oft angenommen, daß die Sparkassenguthaben ähnlich wie die Hypotheken zu einem festen Satze nach 15 v. H. ihres Goldmarkbetrages aufgewertet werden. Dies trifft nicht zu. Die Höhe der Aufwertung bet Sparkassenguthaben läßt sich — Ebenso wie der Zeit punkt der Fälligkeit der aufgewerteten Sparkassengut haben — gegenwärtig noch nicht bestimmen. Sie wird aber voraussichtlich den Satz von 15 !v. H. in der Mehri zahl der Fälle bei weitem nicht erreichen. Anfragen an die Sparkassen, wie hoch der Aufwertungssatz bei der einzelnen Sparkasse sei, sind deshalb überflüssig. Sie verursachen den Sparkassen nur zeitraubende unnütze Arbeit. Anzumelden ist derjenige Einlagebetrag, der am 14. Februar 1924 bestanden hat. Von der Anmeldung können auch solche Sparkasseneinlagen nicht ausgeschlos sen werden, die erst während der Leit des.Währungs verfalls gemacht worden sind. Ebenso wenig können An meldungen wegen der geringfügigen Höhe des.Betrage» der Einlage zurückgewiesen werden. Hat ein Sparer sich den Betrag seiner Einlage von einer Sparkasse auf Fine andere überweisen lassen, und hat ihm diese zweite Sparkasse ein neues Sparkassenbuch Ausgestellt, so hat die Anmeldung nur bet der zweiten Sparkasse zu er folgen; als maßgebend für die Aufwertung wird her Goldmarkbetrag zurzeit der Ueberweisung anzusehen sein. Werden Spareinlagen dagegen bei der gleichen Sparkasse aus mehreren Büchern tn ein Buch oder aus einem ausgeschriebenen Buch tn ein neues Buch, über tragen, so ist für die Berechnung des Goldmarkbetrages der Zeitpunkt der Einlagen in den alten Büchern maß-« gebend., . > I Die Berufsberatung»^«« hält mit Rücksicht auf diel Weihnachtsferien in der Zeit vom 20. Dezember 1924 bis! 8. Januar 1925 keine Sprechstunden ab. Die erste Beratungs-I stunde des neuen Jahres findet am Freitag, den 9. Januar« 1925, nachm. 4—6 Uhr statt. WrihnachtSaufführung in der 2. Bürgerschule. Wir er.« halten folgenden hübschen Brief über die Weihnachtsauffüy-I rung zur Veröffentlichung: „Mein lieber Großvater! Gestern« haben wir etwas recht schönes erlebt, und wir alle, Vater, Mut-« ter und ich, wünschten sehr, daß Du auch dabei gewesen wärest.« Du weißt doch, daß die Weihnachtsfeiern in den Schulen im-I mer sehr schön sind, Solch eine schöne Feier war gestern in« der 2. Bürgerschule. Es wurde ein herrliches Weihnachts-I stück aufgeführt. „Schneekönigin" heißt es. Die Schnee-« königin ist eine sehr schöne Frau in einem schneeweißen Ge-I wände, das wie Eis glitzert. Aber sie ist eine böse Hexe, diel gern Kinder nach ihrem Eispalast lockt und in Schneemänner! verzaubert. Den kleinen Heinz hätte sie auch beinahe in Eisl verwandelt. Da habe ich weinen müssen. Denn Heinz warl ein guter Junge und hatte seine Schwester sehr lieb. Siel hat ihn dann auch gerettet. Allein konnte sie das allerdings» nicht; denn ihr Eispalast! war 100 Meilen weit weg. Aber! die guten Wichtelmänner haben ihr geholfen, ihren liebenl Bruder wiedcrzufinden. Da war ich sehr froh. Ich will Dirl aber nicht alles verraten. Du mußt das selber sehen. Das! Stück wird noch mehrmals aufgesührt: Freitag abend N7 Uhr,I Sonnabend vormittag 9 Uhr und Sonntag abend 147 Uhr.» Dazu ladet Dich recht herzlich ein Deine Enkelin Hanna. Ekpreßgutverkehr. Am 1. Oktober ist bei der Reichsbahn! ein neues Muster für Expreßgutkarten ein geführt worden. I Die bisherigen Karten mit roter Umrandung werden neben den! nun vorgeschriebenen Karten mit grüner Umrandung noch bis! zum 31 Dezember 1924 zugelassen. Jugendherbprgslotterie -es BezirksstlrsorgeoerbandeS. Da die Abrechnungen der Lotterie, die bis zum 17. Dezember! eingingen, immer noch kein klares Bild über den wirklichen! Absatz der Lose zulassen und die Steuerfrage, die bei Berech-l nung des Reingewinns von ausschlaggebender Bedeutung ist, auch noch nicht geregelt ist, sowie aus rein technischen Grün den macht sich eine Verschiebung des Ziehungsatges unbedingt nötig. Das Bezirksfürsorgeamt hofft, daß es mit Hilfe einer großen Zahl ^an Mitarbeitern — es hat bisher mit etwa 2000 KommiMonären gearbeitet, von denen ein großer Teil allen Bedeuten und Widerständen zum Trotze voll Opfer, freudtgkeit rastlos und sehr erfolgreich tätig war — den Rest der Lose noch absetzt. Insbesondere versprechen die Winter sportplätze während des Januar reichen Absatz. Um diesen restlos zu ermöglichen und gleichzeitig bei der Überlastung mit Arbeit etwas Rast zu bekommen, ist der Ziehungstag aus den 15. Februar 1925 festgesetzt worden. Eln neues Wandethelm am Fichtelberg. Für den schlich ten Wanderer nach dem Fichtelberg soll abseits vom Hotelöe- triebe ein gemütliches Wanderheim errichtet werden. Der verstärkte Fichtelberg-Ausschuß des Gesamtvorstandes de- Erzgebirgsvereins wendet sich mit einem Aufruf an alle Freunde des Erzgebirges und an die Mitglieder des Vereins, freiwillige Beiträge für das galante Haus zur Verfügung zü stellen. Warum gibt «S keine 25-Pfennlg-Marken? Ein Leser schreibt: Ich habe oft Gelegenheit, Briefe ins Ausland, die mit 25-Pfennig°Marken freigemacht werden müssen, aufzu geben, und wundere mich immer wieder, warum die Postver waltung nicht Marken für diesen Zweck einführt. Die Nach- teile des' Verkaufes von 20« und 5-Pfennig-Markert für die- sen Zweck sind klar: Der Schalterdienst wird verzögert. Außerdem sind die Papier« und Gummikosten doppelt so hoch wie bei einer einfachen Marke, ganz abgesehen davon, daß be kanntlich bei jeder Marke heute auch der Absatz an die Mar kensammler eine Rolle spielt. Kohlenhandel von Beamten. Der Wirtsch. Bereinigung Aue war gemeldet worden, daß verschiedene Eisenbahnbeamle an Einwohner der Stadt Aue Kohlen und Briketts verkauften. Da durch dieses Verhalten die Kohlenhändler von Aue ge schädigt wurden, wurde die Reichsbahnverwaltung Aue uni Abstellung dieses Mißstandes gebeten. Die Reichsbahnver waltung teilte daraufhin mit, daß die nochmalige Unter suchung ergeben hat, daß allerdings verschiedene Mengen Kohlen an außerhalb des Beamtenbundes stehende Personen abgegeben worden sind. Die Beteiligten sind nochmals ange wiesen worden, dies künftig zu unterlassen; auch ist das Per sonal in seiner Gesamtheit darauf hingewiesen worden. De* Siege*. Roman von Marie Stahl. Hmerllk. l.ü. Luresu öl. l_Incke, Oresäen 21. 82. Fortsetzung.) Am folgenden Tage mietete Tora die leerstehende Wohnung, die Wilderichs Melier gegenüber mit der Rückfront in die Gärten und den Hof mit den alten Platanen sah. Nach kurzer Zeit hatte sie sich belsagl ch eingerichtet, wobei der Bruder, den rre nie anders al,' Bruder nannte, ihr mit künstlerischem Geschmack mußte. Für ihr Wohnzimmer schenkt er ein gr. tze» schönes Bild von Mahlow, das er nach einer Photo graphie gemalt. Die Vorderfront blickte auf die Schwan thalerstraße, und Tora Pflegte zu sagen, auf der ?i«ec Sette lebe ich tn der Großstadt, auf der anderen fm stillen Winkl der Weltabgeschiedenhett. Gesine kam 'nach Münchener demokratischer..Ditte in eine Volksschule, wo sie bis zum zwölfte« Jahre bleiben sollte, um dann eine höhere Schule zu besuchen. Wilderich redete Tora zu, diesem allgemein üblichen Brauch der besseren Stände nicht zuwider zu handeln, da es sicher dar richtige sei, Kinder aller Klassen auf die Stufe der Gleichheit zu stellen. Tora gab ihm recht. Und trotz seiner großen Ju gend stand sie bald ganz unter seinem Etnslutz, denn ft« fühlt« eine überlegene Krqft, der sie sich ruhig mn- vertrauen konnte. ! > i ! > » Nur Gesine gegenüber wurde er schwach. Sie war die eigentliche Keine Königin in dem Heim zwischen der großen Welt und dem Malerwtnkel. Die ersten Wochen diese» Zusammenleben» vergingen ganz ungetrübt, für Wilder nachso langem Entbehren wir eia glücklicher ssrarrm- Tyra ih-n tie ¬ fen Trauer zurückgezogen, sie hatte auch, gar lvine Be kannten oder Verwandten in der fremden Stadt. .Die Müdigkeit des großen unruhevollen Weltverkehr», ih rer Weltreisen und der schweren.Pflege eines Sterben den lagen noch über ihr. Ihre Ehe war rin heißbe wegtes, intensives Ausleben aller Kräfte gewesen, und jetzt kam die Ermattung. Nichts Schöneres gab p» da für sie als die trauliche Stelle des Malerwtnkel» und das harmonische, geistig so rege Zusammenleben mit dem Bruder, ^ec noch in der Epoche der ersten, heiligen'Kunst» be^c'stcrnng stand. Und etwas gab es, in dem sie sich nichl genug tun konnte, Ha» waren die Ausflug« in da» Hochgebirge oder in die nächste märchenschöne Umgebung Münchens, an denen selbstverständlich Gesine teilnahm. Neben dieser unvergleichlichen Natur waren die herr lichen Kunstsammlungen und da» erstklassige Theater von Isar-Athen Quellen unerschöpflichen Genusses. Der Name der Mutter war immer auf den Lippen der Geschwister. Wenn sie sich recht wohl beieinander fühlten in traulicher Häuslichkeit und in selbst-geschaffe nem Glück, dann sagte einer oder der andere r „da» ver danken wir der Mutter I Mutter hat un» das ^gelehrt." Der Winter verging ohne Störung und der Früh ling wurde von ihnen mit Entzücken begrüßt. Jetzt konnten sie kein Ende finden, bi» tief in die Hellen Lenz- nächte.hinein auf der hölzernen Galerie vor dem Ate lier zu fitzen und den letzten Amselrufen au» den knos penden Gärten zu lauschen, tn denen da« Frühling»- weben raunte und wisperte. Und wie berauscht stiegen sie auf die Berge und liefen tn di« .sturmdurchrauschten Wälder oder fiedelten sich tagelang an einem der blau grünen Bergseen an, um den Alltag und alle« laut« Welttreiben weit hinter sich zu lassen und «in HeteH, felta-^ Le'-- - - s , Selbstverständlich war Gesine Mittelpunkt.und die Hauptperson in allen Dingen. Sie war jetzt vierzehn Jahre geworden und stand auf der Schwelle zwischen Kindheit und Jungfräulichkeit und obgleich noch- ganz Kind, doch geistig ihren Jähren weit voraus. Uni» schon-fn diesem Frühling vollzog sich das Schicksal, daß die Liebe in Wilderichs Herzen erwachte, die selten und köstlich unter den Menschen der Gegenwart ist wie alle! Naturechte tn der Zeit der Snrog -ts. E ' war in den Osterferien mit ihr Lurch, die Ramsau nach der« Hinter see gewandert. Mesmal allein, denn Tora jesseste ein Schnupfen mit leichtem Fieber an das Zimmer. Sie wohnten im Wartstein, dem Gasthof zur Post Zimmer an Zimmer und machten dort tläglich herrliche Wanderungen. -Gesine war eine unternehmungslustig Touristin, -och er mutzte Rücksicht aus sie nehmen, dL-ün allzu große Strapazen liebte sie nicht. In ihrem Ml- zen wetterfesten Lodenkleidchen, das Miesbacher Hütchen auf den wilden Locken, schritt sie tapfer neben ihm und eS gab für sein Künstlerauge keinen entzückenderen. An blick, als den schlanken, zarten Körper in der freien Entfaltung seiner Kräfte zu beobachten. Bon allen Wun dern der Natur war sie ihm das Höchste und Heiligste. Er hütete sie wie seinen Augapfel und sie machte ausgiebigen Gebrauch von seiner Neigung, sich.tyran nisieren zu lassen. Doch, obgleich er ihr jeden Wunsch an de« Augen ablas, vermied er Zärtlichkeit«! oder Liebkosungen, die ihm da» Onkelrecht gestattet hätte und alles, was er sich erlaubte, Mr, sie an schwierigen Weg stellen zu führen oder -u stützen. Sein Feingefühl und eine tief-innerliche -Keuschheit de» Empfinden» machten sie zu etwas Unantastbarem. M TtsOU T, PIM Dr Sttzunl Erklär, Minis« stenaus Ansicht ni» an habe e Regier, sei, ein, auch t, Landter dann ii eln. § (Kom.), Redner letzter F auf E>i wehr u' fordert, Strasta nen, Ki znsamin gangen losigleit det'fall. phcn 2 verlang den La, ein'uste falls ei Redner für die und die Abg antrag 'U bean erlassen . Geg Wistersp Abg seiner s> Richtern einige s? Abg Komm», gen die stum f r brechen. Inj nistischer Hen nick i riuni gcl gicrung nerS n Rede. 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