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röffnete die -Aktienmarkt inrden mit en. Sie er- Markt der einen Rück- Aktienmarkt mittag mit «angsanleihe ik verschiffte die Reichs- Berlin eine haben. dium des rte bestätigt stsführendes lauf dieses führenden und Soda- hmen. Be- dcr Neichs- st: L.; II !- Bez.: H.; gm.-Verein. A: Oe. hör. Beichte rnuennercist heuchorsing- iederholung Wert; An- Dienstag. ^8: Allge- Freitag ,2. r d. Sonn- gendbundes Str. 7-1 >. nst, N Mr ccuudc und 210 Uhr > Mitlwvch 'sie/ <e1 s, Ooerr, -dlettel UÄeiti ier. kon 14. LNUN8« mix- 6/7 6/^ "i?/- s/'/s cklassiger, s 11 Ztr. schwer, n Rasse U aller höchste >as Vieh . Sa. fon 745. «<». llvs. Nun Lageblatt »md Anzeiger für daß Lr-gedirge, Lonnadeud 0,11 20. Dezember »vsa ZwetmmkstüSt «ab Dausendmarkscheine l« Sicht. Die Hartgeldentwürfe des RetchsftnanzmtntsteriumS find jetzt so weit gediehen, daß noch in diesem Jahre der endgültige Ent wurf an den Reichsrat gehen wird. Es find außer den bereits kursierenden Ein- und Dreimarkstücken auch Münzen übe» zwei und fünf Mark vorgesehen, die baldmöglichst in den Der- kehr gegeben werden sollen. Bet dieser Gelegenheit sei gleich darauf hingewtesen, daß der Umlauf des geringwertigeren Hartgeldes, und zwar besonders der Münzen zu ein, zwei und fünfzig Pfennig, merkwürdigen Hemmungen unterliegt. Auf der einen Seite beklagt sich das Publikum, zumal in der Pro vinz, darüber, daß es noch immer die alten Milltardenscheine in die Hand bekommt, die nunmehr fast vollkommen zer fallen. Auf der anderen Sette liegt in den Kellern der Reichs- bank so viel Hartgeld der erwähnten Sorten, daß man über haupt nicht weiß, wo man damit hin soll. Es wäre eine loh nende Aufgabe für die Banken und alle Arten öffentliche Zahl» stellen, hier einen Ausgleich zu schaffen, und für den Ersatz des Papiergeldes aus vergangenen Inflationszeiten zu sor gen. Auch die Ausgabe des neuen Tausendmarkscheines dürfte in ungefähr 14 Tagen erfolgen. Die vorläufig herge. stellte Auflage wird nicht sehr groß sein, da in unserer ver armten Wirtschaft das Bedürfnis nach Tausendmarkscheinen verständlicherweise nicht sehr groß ist. Die Bankbeamtengehälter. Auf Veranlassung des Reichs- arbeitsmtnisters haben gestern Verhandlungen des Reichsve» bandes der Bankleitungen mit den Angestellten-Organisatio- nei. stattgefunden. Nach längeren Beratungen empfahl der Vorsitzende einen Bergleichsvorschlag, nach dem am 1. Dezem ber folgende Gehaltsaufbesserungen eintreten sollen: Vom S. bis 5. Berufsjahr 4 Prozent, vom 6. bis 10. Berufsfahr 8 Prozent, vom 11. bis 1k. BerufSjahr 10 Prozent. Diele Regelung soll bis zum 31. März 192k gelte E-. wurde eine Erklärungsfrist bis zum 22. Dezember festgc, r . - Erzgebirge unä Sachsen. Nieberschlerna. Durch flüssiges Eisen ver brannt. In der Zwickauer Maschinenfabrik in Niedcr- schlema ereignete sich gestern mittag ein schwerer Unfall. Da an dem Kuppelofen, in dem das Eisen geschmolzen wird, etwas nicht in Ordnung befunden wurde, sollte derselbe vorzeitig entleert werden. Infolge Verkrustung des Abflußrohres wurde die Schlackenklappe geöffnet, wobei das flüssige Eisen beim Abläufen mit nassem Sand in Berührung kam und stark spritzte. Dabei erlitten die beiden am Ofen beschäftigten Leute, deren Kleiner Feuer fingen, starke Brandwunden am ganzen Körper und mußten nach dem Zwickauer Krankenstifi überführt werden. Ein dritter Arbeiter erlitt leichte Brand verletzungen, ebenso noch 5 andere Arbeiter, die durch kleine Spritzer verletzt wurden. Alberoda. Frevelhafter Leichtsinn. Bei einem öffentlichen Tanzvergnügen in Alberoda war einem zwanzig, jährigen Kupferschmied aus Aue während des Tanzens sein Bier im Scherze ausgetrunken worden. Als er an seinen Tisch zurückkehrte und dies bemerkte, zog er in der Wut einen geladenen Revolver aus der Tasche und legte damit auf einen dreiundzwanzigjährigen Schlosser aus Niederaffalter, den er für den Täter hielt an, und drohte ihn zu erschießen. Bei dem Hantieren mit dem Revolver ging ein Schuß los und traf eine in der Nähe sitzende neunzehnjährige Fabrikarbeiterin aus Lößnitz, die eine heftig blutende Wunde am Kopfe da vontrug. Glücklicherweise ist die Verletzung nicht lebensge fährlich. Der leichtsinnige Bursche ist zur Anzeige gebracht worden und oürfte einer empfindlichen Strafe entgegensehen. Burkhardtsgrün bei. Zschorlau. Seltenheit- Der aufmerksame Naturfreund hat tu den letzten Wochen Gelegen heit gehabt, an den Tannen, vor allem an den jungen Bestän den, den sogenannten zweiten Wuchs zu sehen. Die Bäum- chen haben also dieses Jahr, und zwar im Spätherbst, ein zweites Mal getrieben, oder wie im Frühjahr gesagt wird, ausgeschlagen. Hartenstein. Ein Erbprinz als Stadtrat. Dr. Alexander Erbprinz von Schönburg-Hartenstein und Bäckermeister Gustav Bochmann wurden als Stadträte hiesiger Stadt von der Aufsichtsbehörde eidlich in Pflicht genommen. Eibenstock. Am Montag abends gegen 11 Uhr bemerkte ein von Schönheide kommender Passant in dem Hinterge bäude des Pncheltschen Hauses (sogen. Keilinghaus), an der Aeußeren Anerbacher Straße starken Qualm. Er schlug sofort Lärm und erstattete auch Meldung in der Polizeiwache. Ein sogleich herbeigeeilrer Beamter half im Verein mit anderen Personen den Brandherd ablöschen, wobei die überraschende Feststellung gemacht wurde, daß sowohl auf dem Dachboden wie im Parterre mit Petroleum getränkte tzolzhaufen in Zrand gesetzt worden waren. Unter dem dringenden Verdacht wr Brandstiftung wurden daraufhin die beiden Söhne des Besitzers sowie später dieser selbst, der sich zur Zeit der Em- dcckung des Brandes nicht im Hause befand, von dem hiesi gen Kriminalposten festgenommen und dem Amtsgericht zu- zeführt, wo sie nach angestelltem Verhör auch die Täterschaft stimmten. » Glauchpu. G-inibruchsgeßahren. Die fortgesetz ten Untersuchungen der unterirdischen Gänge Glauchaus haben ar rsrschiedcnen Stellen Einbruchsgefahren ergeben. Die Un tersuchung richtet sich jetzt auf, die Auffindung des Versamm lungsraums unter dem Marktplatz. Zugleich soll der Zugang zu einer 82stufigen Treppe geöffnet werden. In verschiedene» Straßen sind Gänge festgestellt worden, die zu einem Einbruch führen können. Werdau. Realschule mit OSersekunda und IProgymnasium. Unsere blühende Anstalt, deren Sm ilerzohl sich zur Zeit reichlich auf 450 beläuft, wird im Früh jahr 1925 die Feier ihres 60jährigen Bestehens festlich be gehen. Dio Vorbereitungen zu dieser Veranstaltung, die ge- wiß viele alte Schülcrgencrationcn zu einem frohen Wieder sehen in Werdau veranlassen wird, sind bereits im Gangs. Sie wird die Tage vom Sonnabend, den 28., bis mit Montag, den 30. März 1925 umfassen und sich aus Thcatcrspiel und Begrüsiungsabend am 28. März, Gedächtnisfeier und Gräber- schmücknng, sowie Festakt»? nm Vormittag deS 20. und Fami lienabend, zumal für die jetzigen Schüler und ihre Angcstöri- gen, am Abend des 29. März im „Pleißental" zusammen.sctzen. Leipzig. Tragischer Tod ein er Greisin. Am Mittwoch, vormittag gegen 11 Uhr wurde gemeldet, daß in einer Wohnung in der Turnerstraße eine 87jkhrtge Witwe durch Verbrennung ihrer Kleider schwere Brandwunden er litten habe. Sie war dem im Zimmer stehenden Kanonenofen zu nahe grimme-, -'d-rrch F-»er gesngen hatten. Die bedauernswerte Frau ist einige Stunden später im Krankenhause den schweren Brandwunden erlegen. Leipzig. ZurWarnung. Die Wohnung einer Ober lehrersfrau in der Zweinaundorferstraße wurde von einem ungemein dreisten Diebe hetmgesucht. Der Mann klingelte kurz vorher an der WohnungStür und erkundigte sich nach einem anderen Hausbewohner. Als die Frau kurze Zett da- rauf in den Keller ging, benutzte er die Gelegenheit, um ein Flurfenster einzudrücken und nahm innerhalb von 10 Minu ten sämtliche Garderobenstücke, verpackte sie in einen Rucksack und suchte das Weite. Uunjt unä Wissenschaft. Welche Bücher werden am meisten gelesen? Das Ber liner „Tagebuch" pflegt am Ende des Jahres sich bet großen Berliner Buchhandlungen sich danach zu erkundigen, welche Bücher am meisten gekauft werden. Dieses Jahr lautet die Antwort folgendermaßen: In der ersten Reihe stehen: „Die Erinnerungen von Henry Ford", Ossendowskis „Götter, Men» schen und Tiere", Romain Rolands „Anette und Sylvia" und „Mahatona Ghandhi", Franz Werfels Verdi-Roman, Wasser, manns „Faber" und „Ulrike Woyrich", Gerhart Hauptmanns „Die Insel der Großen Mutter", Bernard Shaw, Balzac, Jack London, R. C. Stevenson. Ferner werden noch folgende Autoren und ihre Bücher verlangt: Emil Ludwigs „Genie und Charakter", Wincklers „Der tolle Bamberg", Frank Thieß „Die Verdammten", Jacob Schaffners „Das Wunderbare" Zagerns „Das nackte Leben" und Frank Harrtes berühmte Wilde-Biographie. Das älteste Lebewesen der Erde. Noch heute erfreut sich ein Geschöpf des Lebens, besten Familiengeschichte 8 Millionen Jahre zurück verfolgt werden kann. Es handelt sich um dte unter dem Namen Sphenedon bekannte Brückenetdechse. DaS Tier findet» sich in wenigen Exemplaren auf einer kleinen In sel an der Küste Neuseelands und dürfte vermutlich zum AuS- sterbcn verurteilt sein. Bisher ist es an keiner andern Stelle der Erde angetroffen worden. Die Brückeneidechse ist ein Rep. til, das eine Mi chung von Krokodil, Schlange, Schildkröte und Eidechse dar teilt. Sie ist, wie anzunehmen ist, der Ahn der genannten T ere. Auf dem Wege der Entwicklung durch zahllose Jahrtausende haben sich dte Nachkommen indessen stark verändert und in Hunderte verschiedene Arten geteilt. Nur die Urmutter selbst, die Brückeneidechse, ist unverändert geblieben und zeigt sich heute noch in der nämlichen Gestatt wie vor 8 Millionen Jahren. Das Prähistorische Tier hat einen teils grünen, teils schwarzen, mit großen gelben und kleinen weißen Flecken gesprenkelten Leib, vier Beine und einen langen Schwanz. Der Kopf erinnert an den eines Fisches, charakteristisch ist an ihr insbesondere einet kese über die Schläfengrube verlaufende Knochenbrücke. Der Dinosaurier und andere prähistorische Tiere sind ungleich jüngeren Datums als die Brückeneidechse. Wie man allgemein annimmt, ist de* Dinosaurier vor über drei Millionen Jahren bereits von der Erde verschwänden. Gerichtssaal. Die Ritter von Herings Gnaden. Wtr hatten seinerzeit über den Prozeß gegen Herrn Hering berichtet, der 220 000 Mtter der ^Deutschen Ehrenmünze für den Weltkrieg" ernannt hatte, und hen Orden jedem verlieh, der „den Krieg äußerlich -oder in nerlich .mitgemacht hat". Der Orden kostete 2,95 Mark, und Herr Hering, hatte General Ludendorsf zum Ehren marschall des Ordens ernannt, woraus Ludendorff für dte Verleihung „des von Seiner Majestät gebilligten Ordens" dankte. Außer Wilhelm II. ^akzeptierten noch andere ehemalige Fürsten den Orden. Mit Leiterwagen mußten die Anträge auf Ernennung zum Ritter nach der Villa Herings befördert werden. Tas.Schöffengericht hatte Herrn Hering von der Anklage des Betrugs mit Recht freigesprochen, da er niemand getäuscht, sondern jedem Ordenslustigen das Versprochene geliefert hatte. Wegen Teoisenschiebung und wegen Aufforderung zuir Abtreibung hatte ihn indessen das, Schöffengericht Mem mingen verurteilt. Jetzt bittet uns Herr Rudolf Hering- Deutschwehr mitzutetlen, daß die Strafkammer deS Land gerichts Memmingen das SchöffengerichtSurteil, auch so weit es auf Bestrafung lautete, aufgehoben und den Ordenssttfter rechtskräftig freigesprochen hat. .Schlägt er jetzt neue Ritter? Die Pößnecker Silvesterfeier vor Gericht. Berlin, 15. Dez. Bor dem Schöffengericht in Ru dolstadt wurde gegen den Thüringer LandtagSabgeord- ncten und Beigeordneten der Stadt Pößneck, .Schneider Borchert, die Arbeiter Ltzgg, Hertz und weitere 22 Ar beiter verhandelt, weil sie in der Silvesternacht 1928 durch xinen Umzug, dem ein beleuchtetes Transparent mit dem Sowjetstern und der Inschrift „Wählt Kommu nisten!" vorangetragen wurde, dte Stlvesterfeier auf denk Marktplatz gestört und dem Einschreiten der Poltzei Wi derstand entgegengesetzt Hatten. Da« Gericht gelangte zu folgendem Urteil r Borchert und Legg je 7 Monate Ge fängnis, Herz 8 Monate Gefängnis, von den anderen Angeklagten wurden 12 fretgesprochen und 10 zu 6 Mo- Monaten Gefängnis verurteilt. Neues aus aller Welt. Ueberfall aus eine Bank. Hamburg, 19. Dezember. In daS Kaflenlokal der Pinneberger Bank, Geschäftsstelle Hol- stenbeck, Filiale der Bank für Schleswig-Holstein, drangen gestern zwei Männer und zwangen mit vorgehaltenem Re volver den allein anwesenden Kassenbeamten zur Herausgabe des Bargeldes von 8500 Mark. Gendarmerie und Schutz polizei nahm die Räuber nach kurzem Kampf fest. Sie steht sich vor . . . Aus Dresden wird berichtet: Ein Berliner Rechtsanwalt und weit über die Grenzen Deutsch lands hinaus bekannter Verteidiger, der vor wenigen Tagen in Dresden eine „glänzende" Verteidigungsrede für einen Angeklagten gehalten hatte, wurd« heim verlassen des Ge- rlchtSsaales von einer Frau angehalten, die man zu den Kreisen rechnen durfte, die gern den Gerichtsverhandlungen als Kriminalstudenten beiwohnen. Sie schlich sich an den Ver teidiger heran u»! bat in freundlichem Tone um seinen Na men. Auf dte verwunderte Frage nach dem Grunde, antwor tet' fik H«r Nech^anwalt, Sie *..7» so n sprochn, so wa» haVch noch gar ntch geheert un man wer» doch ntch, was unseren» mal passieren tut und wie man Ihnen mal brauchen, kann!" «in Geisteskranker ersticht Mel Artelter. Gestern vor- mittag ereignete sich aus dem Bahnhof in Küstrtn ein« furcht bare Bluttat. Ein bayrischer Holzarbeiter war in einem Vor ort von Küstrtn verhaftet worden, doch gelang es ihm, aus dem Transport nach der Stadt zu entfliehen. Al» er sich heute vormittag in dem Wartesaal 4. Klasse de» küstrtyer Bahnhofs aufhielt, sprang er plötzlich aus, zog ein Jägermesser und stürzte sich auf zwei Arbeiter. Er verletzte beide durch Stiche in den Hals und in dte Lunge lebensgefährlich. Die -etden Verletzten wurden in» Krankenhaus gebracht. Dem Täter, der offenbar geisteskrank ist, gelang es in dem allge- meinen Tumult durch ein Bahnhofsfenster zu entfliehen. Gasvergiftung in einer Berliner Schule. Gestern vor- mittag ereignete sich in einer Berliner Gemetndeschule ein schwerer Unfall im Badekeller der Schule. Durch auSströ- mende Gase wurden 20 Knaben betäubt. Der sofort alarmier- ten Feuerwehr gelang es, die bewußtlosen Knaben wieder ine Leben zurückzurufen. Dte Schulärzttn sorgte für die erste Hilfe. 18 Knaben find soweit wieder hergestellt, daß sie nach Hause entlassen werden konnten, 2 liegen noch mit schweren Gasvergiftungen darnieder, find aber außer Lebensgefahr. Eine Untersuchung ist etngeleitet worden. Im Streit erschossen. In Koblenz wurde der Eisenbahn- sekretär Schuch au» Sinzig erschossen aufgefunden. Der ver haftete Kaufmann W. au» Honnef gestand, Schuch auf einer Autofahrt von SiNzig nach Koblenz im Laufe von Streitig keiten wegen intimer Beziehungen, die W. mit der Frau des Ermordeten unterhielt, getötet zu haben. Auch dte Ehefrau de» Getöteten wurde verhaftet. Der Hallesche Branddirektor verunglückt. In Halle ent stand dieser Tage in der Friedrichstraße ein Dachstuhlbrand, durch den einer in der obersten Etage wohnenden Familie der Ausweg in» Freie abgeschnitten wurde. In mühevoller Ar beit gelang es der Feuerwehr, die Familie zu retten. Dabe» verunglückte der Branddirektor. Er brach durch die verkohlten Dachsparren durch und zog sich schwere Brandwunden zu. Die Mannschaft bewahrte ihn durch rasches Eingreifen vor dem Verbrennungstode. Großfeuer in der Fifth Avenue. In Neuyork brach im oberen Teil der Fifth Avenue ein großer Brand aus. Bis her sind sechs Personen getötet und drei schwer verbrannt. Viele Familien sind obdachlos. Erdbeben auf den Philippinen. Der Bezirk Suftga auf der Insel Mindanao, der südlichsten der Philipinnen, »st vo,. einem schweren Erdbeben heimgcsucht worden. Nach, den bisherigen Meldungen wurden 24 Personen getötet. Letzte Drahtnachrichten Die Ermäßigung der Postgebühren. Berlin, 18. Dez. Der VerwaltungSrat der Reich». Post beriet heute die Vorlage über die Gebührenermäßi gung und di« dazu gestellten Anträge. -Von den Be- schlüssen des VerwaltungSrat«» fei mitgeteiltr Die Vor lage wegen Aenderung de» Auslieferung-Verfahrens und Ermäßigung der Gebühren für telefonische Aufträge im Geldverkehr wurden angenommen. Für Briefe über 250 bis KOO Gramm ist eine Gebühr von 30 Pfennig fest- gesetzt. Im Postscheckverkehr werden künftig für Ein zahlungen mit Zahlkarte berechnet bi» 25 Mark 10 Pf., bi» 100 Mark 15 Pf., bi» 250 Mark 20 Pf., bi» KOO Mark 80 Pf., bi» 7K0 Mark 40 Pf., bi» 1000 Mark KO Pf und bet höheren Beträgen 60 Pf. Für den Fern sprechverkehr sind im Ortsverkehr engere Stufen ge bildet worden. Dte Fernsprechgebühren in lzen Entfer- nunMtufen von KO bi» 100 Kilometer werden um 15 Pf. ermäßigt, in den weiteren Stufen um. 80 Pf. Dte Erführen im Post-, Postscheck- und Lelegrammverkehr treten aM 1. Januar, dte tM Fernsprechverkehr am 1. Februar in Kruft. Pari», 18. De-, Ueber den Stand dxr deutsch-fran- Mischen HandelsoertragSverhandlungen wird von deut scher itztte offiziös mitgeteilt, dem Wunsche der seit dem 5 November ununterbrochen in.Part» weilenden deutsch:» Delegierten entsprechend, für die Weihnacht», tage einen kurzen Urlaub zu nehmen, werden die Ver handlungen «ine kurze Unterbrechung erfahren. Es ist vereinbart, die Verhandlungen am 80. Dezember jn Part» wieder aufzunehmen und bi» zum endgültigen Abschluß fort-ufe-tn. Pari», 18. Dezember. Der heute über den Gesund heitszustand Herriots ausgegebene ärztliche Bericht sagt, die Besserung mache wettere regelmäßige Fortschritte. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Arthur Herrsurth Druck u Verl.: Auer Druck- u. BerlaaSgesellsch. m. b. st -i» oeaieke