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! denkst-u» -> und Mest. i m -er Hä»»s«e rl wiegelt dich cht beginnt d« .und kühler.. r Aufheiterung bei ihrer Ost- chend reichliche cd an den .er Müller sK.ct), Bürqersch lle), »nnt worden. abend geht als sch" von Toller ringend gebeten, irtsamt veran« ngeit Donners- n» Säugling > dgericht Zwickau, cclsrichtern beim derren Genecal- iöhme in Aue erg, anherdkn cen Orten > gestern abend .,» in der Wasser- idfahrer, ein 'N kaufinann, Hit e er eine f-ll- n vergangenen tesdienst N von renschein, strah- o gings hinaus dort unter den s der Gemeinde Bläserchor cr- icinsamen Kin- Leßmüllcv wur- wirtet. Sieben ten freundlichst erin Hoffmann esihcr Kunz die r wurde der »getreten. Der larschmusik auf te sich der Zug creins hielt der »che über die Grauen-Vereins i sodann den- »sjcihres konnte mehr als 200 lie zuvor; se : Liebe, das os- treuen Arbeii I der nimmer- de! Besondere lbend». Ääh. m ganz ein- cnigstcns ein- des Frauen- i alle vierzehn ammcngchörlg- chle des Ver« cnbericht zeigte n teils In bar, rk beigcsteuert; rsmittel- und Freunde des wurden für ark, für Kran- kark, der Ver- > ein Kassenbe- rchumer oder aufgebracht rrwalde oder —. jch weiß Berlin dort nmer gefagt aS man, hat." r Ihrer Gel- >« r gleichzeitig, ns das Büro Quittungen k zugeschickt." ese Qutttun- Gesicht wie arbenen -zer-> S haben sie ürovorsteher nt beraten, nt gebracht! rir mit Ge- ' Sie zupft« 'luchte.Gtm- u bedienen " ht- Außrr- Giftchel hat »en. Al« ick »atürtich an tr Northern m. un- als chen —" !rher." Str AIS Auer Tagev»an und Anzeiger für oaß Erzgebirge. Donneretag, den tt. September lUik«. stand von 1215 Mcrrh für den sofort allerlei Waren für die nächste Weihnachtsbescherung als Webwaren, Strickwolle usw. angekaust wurden. — Die Hauptversammlung beschloß ein stimmig, das Weihnachtsfest »nieder in der üblichen Weise zu feiern, die Herbst-Sammlung bet den Vereins-Mitglieder,» unverzüglich vorzunehmen, vor Weihnachten noch um beson dere Wcihnachtsgaben zu bitten, die Frauen-Abende auch im kommenden Winter aller vierzehn Tage zu halten. — An die Hauptversammlung schloß sich ein prächtiger Lichtüildervortrag an. Möge die Arbeit des Frauen-Bereins, die se länger desto unentbehrlicher geworden ist, auch fernerhin gesegnet selm Zu dem Mord in Meinersdorf. In der Mitteilung über den Mord am 21. 9. vormittags in Meinersdorf muh es in der Beschreibung des Täters helfen: dunkelgrauem oder grau braunem „Zackettanzng", nicht graublauem Anzug. Die Ge meindeämter, Polizei und Gendarmeriestellen werden gebeten, in ihren» Bezirk befindliche Schankstätten und sonstige öf fentliche Lokale nach dem Unbekannten zu durchsuchen, ins- besondere fcstzustellen, ob er an einem in der Nacht vom Sonntag stattgefnndenen Vergnügen teilgenommen oder ob er sonst in einem solchen Lokal umhcrsitzt. Auch die Morgenstun den des Sonntag können von dem Täter zu einer Einkehr benützt worden sein. . . « Zschvrlau. Der Ausschuß, deÄ Vereins Gemein de-siege trat dieser Tage zu einer Sitzung zusammen um über das Wetterbestehen des Vereins zu beraten. Es wurde beschlossen, den Verein wieder neu aufleben zu lassen. Herr OSkar Wilhelm wird in nächster Zeit -vn Haus zu HauS gehen, um Mitglieder zu werben. Als Mindestbeitrag soll 1 Mark erhoben werden. Für die Einwohnerschaft besonders des Oberdorfes, soll bet Herrn Paul Voigt eine Stelle errichtet werden, an der gemeldet werden kann, wer den Besuch der Schwester wünscht. Da zur Durchführung her Krankenpflege hoho Mittel gebraucht werden, .wird die Einwohnerschaft ge beten. sich recht zahlreich zu beteiligen, damit das Werk der Nächstenliebe recht kräftig auögebaut werden, kann. Scheibenberg. lieber das schwere Unglück bet dem drei Personen teils tödlich, teils schwer verletzt wurden, wird noch berichtet: Das Unglück ereignete sich Sonntag nach mittag l42 Uhr kurz vor der Brünnlnsschenle bei Scheiben berg. Der Dentist Lademann ans Lichtenstein-Enllnüerg, der von Elterlein nach Scheibenberg fuhr, fuhr mit seinem Motor rad eine Radfahrerin von hinten an. Durch den Anprall wurde diese, ein Fränlein Dietze aus Neudorf, nach vorn geschlendert und erlitt schwere Verletzungen, denen sie kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus erlag. Infolge des Zusammenstoßes verlor der Motorradfahrer die Herrschaft über die Maschine und fuhr gegen einen Grenzstein. Dadurch wurde er so schwer verletzt, daß er erst Montag vormittag schwach zu Bewußtsein gekommen ist. Er erlitt einen leichten Schädölbruch, Nasenbcinbruch, doppelten Oberkieferbruch, dreifachen Unterkieferbrnch und Brnstguetschungen. Eine Dame, die auf dem Soziussitz des Motorrades saß, wurde mit dem Kopf gegen einen Baum geschlendert und zog sich einen schweren Schädelbruch zu. Sie liegt noch ohne Besin nung im Krankenhaus darnieder. Der Bräutigam des töd lich verletzter» Fräulein Dietze, der mit ihr fuhr, wurde nicht verletzt. Das Fahrrad »ind das Motorrad sind völlig zer trümmert. Zwickau. Todesfall. Der Seniorchef der Pozellan- fabrik Kästner in Oberhohndorf bet Zwickau, Friedrich Käst ner, staro im Alter von 86 Jahren. Er gründete im Jahre 1883 sein Unternehmen, das unter seiner Leitung einen mäch tigen Aufschwung nahm. Meinberndvorf. Eine verhängnisvolle H eiinfah r t. Ter Gasthofbesitzer Hüber in Kleinberns dorf ist auf der Rückfahrt von Zwickau schwer verun glückt. Infolge Zusammenstoßes mit einem.Personen automobil wurde Häbcr und eine in seinen Dienste»» ste hende Fra»» aus ihrem Einspänner geschleudert und schwer verletzt. Der Wagen ging.in Trümmer, das Pferd wurde getötet. Die Schuld ar» dem Unfall trifft Len Autoführer. . Hohenstein-Ernstthal. Bon den kommunistischen Stadtverordneten ist ein Antrag auf Abberufung des Bürgermeisters Dr. Patz und des suristischen Stadtrats Sammet gestellt worden, lieber den Antrag soll in Ker näch sten Stndtverordnetensitznng beraten werden. Chemnitz. B an d e r o l e n fä lsche r. Festgenommen wurden ein 20 Jahre alter Privntbcamter ans Podwysoka, ein 27 Jahre alter Kaufmann aus Ahgersdorf und ei»» 04 Jahre alter- Kaufmann aus Buchholz, die hier versucht haben, ge fälschte Zigarctten-Bnnderolen in erheblichen Mengen zu ver karsten. Sie geben an, daß sie die Banderolen in» Ausland angefertigt haben. Leipzig. Ein schwerer Junge. Der Leipziger Kriminalpolizei gelang es, einen ganz besonders schweren stungeu in dem 22jährigen Arbeiter Emil Baumann. festzn- 'wbmeu. Auf sein Konto kommen eine große Reihe von Ein- brachen in der Leipziger Umgebung, außerdem solche bet Zwickau. Baumann halte seinen ständigen Aufenthalt In einem Freibad. Seit seiner Schulzeit hat er allerdings nur uoel Jahre in Freiheit zugebraclit, die übrige Zeit saß er im Gefängnis und Zuchthaus. > Ostritz. Hier ist eine Ortsgruppe vom Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold gegründet worden. RommunalpolMschev. Sächsischer Gemeln-ebeamlenbun-. Annab erg, 21. September. Am 21. September vor mittags wurde die Bundeshauptversammlung fortgesetzt. Zu nächst begrüßte der Vundesvorsttzende die erschienen Ehren- nächst begrüßte, der Bundesvorsitzcnde die erschienenen Ehren gäste, an ihrer Spitze den Vertreter der sächsischen Staats regierung, Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. Schulze, dann den Vertreter der Kreishauptmannschaft Chemnitz, Geh. Re- gterungörat Dr. Seyferth, die Vertreter der städtischen Kör perschaften von Annnberg und den Stadtverordnetenvor- siehcr Lnndtagsabgeordneten Dr. Weigel, der zugleich für den Landesvorstcmd der Deutschen Demokratischen Partei erschie nen war, den Geschäftsführer des Sächsischen Gemeiiidelages, Dr. Naumann Dresden u. a-, die ihrerseits den» Bunde die besten Wünsche und Grüße der von ihnen vertretenen Behör den und Organisationen zum Ausdruck brachten. Von dem im Druck vorliegenden Geschäftsberichte deS Bur.desdtrektor» Schubert wurde etnmüüg zustimmend Kennt nts genommen und dogst» Ir e Tätigkeit de» BundeLrsrstandet im vergangenen Geschäftsjahre einmütig gebilligt. — SD wur- den im Anschluß hieran folgende, vom Bundesvorstand« vorgelegte Entschließungen einstimmig angenommen: 1. Die Bundeshauptversammlung verurteilt die bisherig« und besonders die letzte Beamtenbesoldungspolitik de- Reiche- und fordert von Regierungen und Parlamenten die endliche Durchführung der längst fälligen Besoldungsreform, unerwar tet dessen aber sofortige Maßnahmen zur Beseitigung der un erträglichen Notlage, besonders der Angehörigen der unteren und mittleren Besoldungsgruppen. 2. Das Personalabbaugesetz ist ein Ausnahmegesetz gegen die Beamten, Anlvürtrw und Angestellten. Seine sofortige Aufhebung wird gefordert. 3. Die ButtdeshPrpcpnsammlung mißbilligt aufs schärfste, daß dis Neichsregierung «»ztgegcn feierlichen Zusicherungen das von der gesamten deutschen Becmttenschaft mit vollster Be rechtigung geforderte Beamtengesetz noch nicht fertiggestellt hat. 4. Die Bundeshauptversammlung fordert die Ueberfüh- rung aller dauernd Angestellten in den Gemeinden in das Be- amteuverhältnts und mißbilligt alle Bestrebungen, Beamten stellen in solche minderen Rechts umzuwandeln. 5. Die Bundeshauptversammlung sicht tn der Annahme des Sachverständigen-Gutachtens den ersten Schritt zur Schaffung eines Friedenszustmides in Europa und zur Gesun. düng der Weltwirtschaft. 6. Der S. G. V. unterstützt alle- Maßnahmen zur Behebung der Wohnungsnot. Die Aufwertungs-Miet zins-) Steuer ist unter Ausschaltung aller staatlichen Zwischeninstanzen den Gemeinden zur Förderung des Wohnungsbaues zu überlasten. Darauf erfolgte die einstimmige Wiederwahl des Bundes vorstandes. Ferner wurde eine Anzahl Anträge behandelt, und dabei eine Entschließung gegen die Entkommunialisierung der ge- meindlichen Betriebswerke angenommen. Ferner wurde ein stimmig beschlossen, für die nächstjährige Bundeshauptver sammlung eine Ausstellung aus Verwaltung, Kanzlei und Kaste sowie Technik und Betrieb vorzubereiten und damit ein Preisausschreiben- zu verbinden. Als Ort der nächsten Tagung für 1925 wurde Freiberg und für 1926 Leipzig bestimmt.- Damit fand die Tagung, die von echt gewerkschaftlichem Geiste und enger Geschlossenheit gegenüber den großen Fragen der Gemeindebeamtenfchaft getragen war, ihr Ende. — — Gsmelndekaurmer. Die Gsmeiudekammer hielt am 18. September 1924 ihre siebente Sitzung ab. Abgesehen von einer großen Zahl von Punkten, die ein weiteres Interesse nicht beanspruchen, wur den folgende Entscheidungen getroffen: Wenn eine Gemeinde von dem ihr bedingungslos gegebe nen politischen Rechte der Abberufung des Bürger meisters Gebrauch macht, so kann darin allein nicht ein Umstand gefunden werden, der einen schweren Rächtest für die Gemeinde in dem Sinne befürchten ließe, daß der Stadtrat nach Paragraph 90 der Gemeindeordnung die Abberufung beanstanden könnte. Die Gemeinden sind durch die Gesetze nicht behindert, eine Feuerschutz^ euer zu erheben, die den Meter unmittel bar nicht trifft. Nach einer Verordnung des Ministeriums des Innern, die ans einem Gutachten der Brcmdverstcherungskammer be ruht, sind die Küchenschornsteine in der Regel sechsmal, sonstige Schornsteine in der Regel dreimal im Jahre zu kehren. Es kann eine schuldhafte Vernachlässigung einer Gemetndeaufgabe bedeuten und ein Einschreiten der Sraatsbehörde rechtfertigen, wenn eine Gemeinde, tn der nicht besondere örtliche Verhält nisse vorliegen, eine geringere Anzahl von Kehrterminen vorsieht. Die Regelung des Schornstcinkehrens ist eine Auf gabe der Gemeindepolizci im Sinne von Paragraph 101 Gem.-O. und damit durch Gemeindepolizeiverordnung, nicht durch Ortsgesetz, zu treffen. Eine solche Polizeivcrord- nung ist nach Paragraph 101 Absatz 1 Gcm.-O. „auf Beschluß der Gemeiudeverordneten" vom Gemeinderat zu erlassen, also auch von ihn» zu unterschreiben. Gerichtssaal. Da» Martyrium einer Fra«. Das Schwurgericht Zwickau verurteilte dis 83 Fabre alte Witwe Profeld in Neukirchen bei Crimmitschau we gen Totschlags zu sechs Monaten Gefängnis mit-drei jähriger Bewährungsfrist. Der Anklage liegt , ein er schütternder Sachverhalt zugrunde. Wegen Trunkenheit des Mannes war die Frau im März d. I. von Reichen bach! nach Neukirchen zu ihrer Schwester gezogen. Der Mann vergiftete sich bald darauf.' Bet der Beerdigung wurde der Frau der Vorwurf.gemacht.den Tod ihres Mannes verschuldet zu haben. Dies nahm sich -te Un glückliche so zu Herzen, daß .sie beschloß, mit ähren vier und zwei Jahre alten Kindern aus dem Leben zu schei den. Sie ließ Gas in die Wohnung, ausströmen. Tie Kinder waren tot. hie Frau erwach,te im Krankenhau- von ihrer schweren Betäubung. Neues aus aller Welt. Ein Fuhrwerk von einem Sisenbahnzuge ersaßt. Aus Esten meldet ein Drnhlbericht: Auf dem Bahnhof des benach barten Ueberruhr wurde ein mit sechs Personen besetztes Fuhr werk von einem Eisenbahnzuge erfaßt und zertrümmert. Zwei Insassen wurden getötet, zwei weitere schwer verletzt, die beiden übr-igen kamen mit geringfügigen Verletzungen davon. Die Schuld an dem Unglück trifft den Schrankenwärter, der eS versäumt hatte, die Schranken zu schließen. Der Wärter wurde verhaftet. Wegen eines 129 OüVMark Schwindels verhaftet. In Wörlitz bei Dessau gelang es, den von Berlin aus wegen großer Wechselfälschunaen verfolgten Kaufmann Alber» Krause, der durch seirut Schwindeleien 120 090 Goldmari er beutet hat, zu verhaften. Krause hatte auch nach seine» Flucht Warenschwindeleien durch Ausstellung falscher Wechsel betrieben, ohne daß es gelang, stiner habhaft zu werden. Vor etwn sechs Wochen stieg er tn einem Hotel tn Wörlitz ab und machte sich durch häufige Autofahrten verdächtig. Den Wanderkameraden niedergeschlagen. Der desertierte Reichswehrsoldat Schneider wurde vom Halleschen Schwurge richt wegen Raubüberfalles zu zebn Jahren sechs Monate»» Zuchthaus verurteilt. Er hatte auf jeirrer Flucht einen Wan- derkamerad-»-, den Arbeiter Schulz, überfallen und nte-e-ge» schlagen, "m ihm »s« Papier« p, nach«». Durch Kai Leverfall veUor Schulz oa« Augenlicht. 8«« Friedrichs-«»«» F*an«m»«kd ist es nunmehr ge lungen, die Identität -er Ermordeten frstzufwllen. Etz han delt sich um eine VS Jahr« alt«, zu» Weihens«« geborene Klara Ulbrtch, di« seit vier Jahren von ihrem Mann getrennt lebt, von dem sie wiederholt Mrver mißhandelt wurde, worauf ihr nichts andere» übrig blieb, als die Scheidungsklage einzu leiten. Die Frau hatte seit der Trennung von ihrem Mann, schwer um ihr Dasein gekämpft. Um sich durchzuschlagen, ging sie tn der Umaebung Berlin» auf die Dörfer, um bei den Bauern zum Teil schwere Arbeit zu verrichten. Die Obduktion der Leiche ergab, daß der Tod durch Ersticken un- Erwürgen etngetrHen ist, Folgenschwere Stürme. Der Sturm, der am Sonnabend an -er französischen Küste wütete, hat eine Reihe von Men schenleben gekostet. In Penmcme werden die sieben Insassen einer Barke, di« herrenlos ausgefunden worden ist, vermißt. Auch in Arcachon ist ein Fischerboot untergegangen. Sech» Personen der Besatzung sind ertrunken, wettere sech- konnten durch eins Ptnaste gerettet werden. — Wetter wird au» Lon don gemeldet: Ein heftiger Sturmwind suchte tn der Nacht da« englische Inselreick hxtm. Seine größte Wut entfaltete xr an der Westküste Englands, wo eine Anzahl kleinerer Schiffe ver loren ging, wobei jedoch dle Besatzungen ohne Ausnahme ge borgen werden konnten. 60 Tote bei einem Wirbelsturm. In der Umgebung von Thorp (Minnesota-Wiskonstn) sind infolge von Wirbelstürme» 60 Personen ums Leben gekommen. Unter den zahlreichen Verletzten befinden sich 25 Schwerverletzte. Durch den Sturm, der zeitweilig eine Geschwindigkeit von 80 Meilen hatte, sind zahlreiche Farmhäuser zerstört worden. Ein ganzes Dorf durch Feuer zerstört. Das Dorf Canstan- (Montreal) ist durch Feuer zerstört worden. Der Schaden be trägt 500 000 Dollar. . lieber 100 Einwohner sind obdachlos geworden. Von einem Auto totgedrückt. Der tn Hamburg wohn hafte Kraftwagenführec Heinrich Jungelaus fuhr mit seinem Auto in der Richtung Harburg. Als er einem Kraftrad ausweichen wollte, geriet er mit seinem Auto auf den Bür gersteig und drücke mit dem Auto die hier stehende Ehefrau Martha Sangenstedt gegen einen Baum, wodurch sie sofort getötet wurde. Rr-nst irird rvls-errs-h«»-t. Nadinmfund« in Marienbnd. Auf -er Chemnitzer^ dem Großindustriellen Baron llivhorn gehörenden Zeche St. Bitt in Dürrmaul bet Marienbad sind Radtumlurr'oe tfti Werts von mehreren Millionen Goldmark gemacht worden. Sowohl das fran- zösische Radiuminstttut Curie in Pari- wie die belgisch» Radtumgesellschaft bewerben sich -urch tschechische In teressenten um die Auslieferung -er gelaMten LtaLimn- Produktion des neuen Werkes. ' Mn neuer Körnet. Die Heidelberger Sternwarte meldet, daß am 15. September vom Astronomen Finster in Bonn ein neuer Komet siebenter Größe nahe beim Stern 42 der Berenice am WeMmmel gefunden worden ist. Der Komet kann mtt einem Fernstecher gesehen werden- Bunte gettung. General von Kuhn. Von Rodg Roda. Da fällt mir — nachträglich — noch; ein« Geschichte ein, die ich schon vor Jahren iimnter erzählen wollt« nur durfte mans damals nicht, In Graz alfo herrschte um 1888 ein Korpskoinnvan- dank Freiherr v. Kuhn. Durchaus Ivtn «ÄvKhnlicher General: er batte 1866 mit einer Handvoll Standschützen Tirol gegen Garibaldi verteidigt r. ein äußerst.tüchtiger Mann auch menschlich gescheit, ein Kerl von Samt und Seide; er hätte aus Oesterreich waS zu machen gewußt wenn man ihn nur gewähren ließ. Doch gerade weil er zuweilen ein politisch oder un politisch Maul riskierte, wurde er in Wien MiUtebig. Man mußte ihn absägen. Aber wie? Ein Mann mit solchen Verdiienstrn vor dem Feind — Therestenrttter^ ehemaliger KriegsministiW volkstümlich .und beliebt — der AM nicht einfach: ab, wenn man am Stengel schüttelt. Der uralte Erzherzog Albrechts Sieger von Custvz^a Armeeinspektor, ward aus Wien abgefandt mit dem Auftrag: den General Kuhn zum freiwilligen Rück tritt zu bewegen. Der Erzherzog kam nach Graz besichtigt« die Gar- nisvn — tadelte — lobte verschüchtert wieder — tadelte — und endlich nahm er den General unter vier Augen vor. Tat einen stählernen Blick auf.ihn und sprach bedeutungsvoll: „Ma wird all. met ltabev 'Kuhn!" Darauf hatte Kuhn - sozusagen ^reglementsgemätz — mit dem Rücktrtttsgesuch zu erwidern^. Kuhn aber hielt den Blick des Erzherzog- nicht nur aus —.er gab ibn stahlhart zurück. Der Erzherzog wiederholte mit schärferer Betonung: „Ma wird alt, mei liaber Kuhn!" „Und blöd, kaiserliche Hoheit!* antwortete -er Ge neral. j i >' l i Worauf -er Erzherzog unverrichteter Dinge zurück nach Wien resste. Letzte Drahtnachrichten Kopenhagen. 23. Sept. Bet der heutigen WaW der einen Hälft« der vom Volke gewählten Mitglieder d«S Landsthing wurden v KonservativeRadikal«. 12 So zialdemokraten und 8 Abgeordnete der gemäßigten Lin ken gewählt. Die Sozialdemokraten haben 8 Mandate di« Konservativen 1 gesonnen, die gemäßigt« Linke hat 2 verloren. > > Amsterdam. 23. Sept. Nachdem am vergangenen Sonnabend bereit» ein Wett der Arbeiter im-hiesigen Holzhafen di« Mrbett ntedergelegt hat haben sich beut« die Schauerleute und andere Hafenarbeiter dem. Streik angeschlossen. Der Streik droht größeren Umfang an- tzrmchmen. Esbjerg «8. Seht. An d«n letzten Tagen sind an der WeMüstD von Jütland s«ch» Seiche», amMwEM worden. , - . j > i ii. il i M --- — ——....