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rb, Maggi's Fleischbrüh-Würsel ie Kir. l^sie voll. ' die roten Der überlistete Menzel. Als der Tiermaler Paul Mryerheim einmal Adolf Men» zel besuchte, bemerkte er in einer Vase einen wundervollen Blumenstrauß. Auf die Frage, ob irgend ein Festtag sei, erzählte ihm Menzel folgendes: „Denke Dir, da kommen heute zw-i sehr fein anqezogene Modelle und fragen, ob ich sie brauchen könne. Da. sie mir etwas merkwürdig vorkamen, setzte ich ihnen auseinander, was es heißt, Modell zu sitzen, Me versprachen, still zu halten. Da ich aber gerade auf dem Aguarell des Kissinger Kaffeegarteins ein Paar Damen brauchte, stellte ich sie mir zurecht, zeichnete eine Stunde nach ihnen, gab ihnen zwei Mark, und schickte sie fort. Und nun kommt eben ein Di'enstmann mit einem Bukett und dieser Karte." Darauf stand zu lesen: „Arf seine Exzellenz Professor A. v. Menzel mit dem herzlichsten Dank für den gehabten Genuß und für das einzige Geld das wir in unserem Leben verdien: hab-n." Löffter, HM, ln. Dolf, «rtt M Frau VW Kommunist: « tun ist; rural Äfflet.Här, et« Kommunist; i, ein ffbmmunist, Atchinger: fr«» Hvfmann; WleaeauSschuß Blatts» und Anzeiger» für da« «qgs-k-s. Sonnabend, dm VS. Ammar LstKL Cm merkwüräigerHellseh-Dersuch. Bon geheimnisvollen Fähigkeiten der Hellseher ist in der letzten Zett viel die Rede gewesen. Das größte Aufsehen erregt jetzt der polnische Ingenieur und Industrielle Stephan Ossowt ckt, der seine seltsame Begabung nicht etwa be. ruismäßig ausübt, sondern sie nur für die wissenschaftliche Untersuchung zur Verfügung stellt. Der Okkulttsmusforscher Freiherr von Schrenck-Notzing beschreibt in der „Umschau" ausführlich einen von ihm mit Ossowteckt vorgenommenen Versuch. Es gelang dem Hellseher, den Inhalt dreier fest versiegelter Briefe anzugeben, von dem keiner der bei dem Versuch anwesenden etwas wußte. Ja, Ossowieckt konnte so» gar Einzelheiten über das Aussehen der Schreiber der Briese berichten und sah! vor seinem inneren Auge die Räume, in denen die Briefe geschrieben waren. Auch bei anderen Ver suchen ist der Hellseher im Stande gewesen, Geschriebenes und Zeichnungen in verschlossenen Räumen wahxzuniehmev und zwar in einer Weise, die eine Kenntnisnahme durch die uns bekannten Sinnesorgane ausschließt. Gedrucktes und Maschinenschrift kann nicht entziffert werden. Schrenck- Notzing ist. nicht der Ansicht, daß es sich dabei um ein- ver borgene Sinnesfähtgkeit handelt, sondern nach seiner Meinung „spielen die lebendigen Zusammenhänge und die Tatsache einer mit dem Schreiben verknüpften psychischen Tätigkeit bei dieser geheimnisvollen Erkenntnisweise eine R'olle. Es han delt sich also wohl mehr um eine intuitive Erfassung des In halts der Schriften sowie der das Niederschreiben begleitenden Umstände". Eine einfach- Gedankenübertragung Telepathie ist auszu schließen, da der Hellseher in gleicher Weise arbeitet, mögen die Schreiber der Briefe anwesend sein oder nicht. Ossowieck Neues aus all , W Ein Geschenk Ebert» an den Kronprinzen von. Japan. Reichspräsident Ebert hat durch dm deutschen Botschafter in Tokio, Solf, den, japanischen Kronprinzen Hirohito zu Vermählung Glück wünschen und als Hochzeilsgesch. u fünfbändige Dürer.Werk .'iberreichen lassen. Der Prinz hat dem Reichspräsidenten für d!e G ückwüns ßo ' Geschenk telegraphisch gedankt. Kündigungen wegen Bermel er.in- es 10 S.n Wegen der Verweigerung des IO-?t'! 'ent ae- iß ii'n- ' Berlin weiteren 2600 Arbeitern gckündim n vrven. T. lassenen haben die Solidarität der Ge erMaften anae Unliebsame Gäste. Nach der Turiner Tribuna ist der deutsche Generalkonsul durch Vermittelung der Voclch > : in Rom bei dec deutschen Regierung vorstellig geworden, d Pässe an deutsche Staatsangehörige zu Vergnügungsreisen nach Italien 'eingeschränst werden, und zwar nur unter Berusuua ouf die zahlreichen Pressemeldungen über deutsche Ansicht tungen in den Kurorten der Riviera. ,18 Frauen erfroren. Ueber die Vereinigten Staaten ? eine ungewöhnliche Kältewelle herniedergegangen. Wie aus Gary in Illinois gemeldet wird, sind achtzehn Frauen, die sich auf einer Schneeschuhpartie befanden, unterwegs erfro- ren. (Amerika glänzt immer durch Riesenzahlen.) ersparen Fleisch Und Fett. Nur mit kochendem Wasser übergossen, geben sie kräftige Fleischbrühe zum Trinken und Kochen, zum Verbessern oder Verlängern von Suppen und Soßen aller Art Nur echt mit dem Namen Maggi auf der rotgelben Packung. Inquisition. Wir wissen noch, wie ruhig sich das Gewissen der Welt verhielt, als vor nunmehr einem Jahre Potncqxes Soldaten das, Ruhrgebiet besetzten und dort gegen eine schuld- und wehrlose Bevölkerung mit blutiger Grausamkeit vorgingen. Man wunderte sich in Deutschland, daß im Gegensatz hierzu di- Erschießung des russisch-polnischen Prälaten Butkewicz burch die Sowjetregierung am 31. März in der ganzen Welt ein. solches Aufsehen, eine solche Entrüstung Hervorriei, während die Nachrichten^über die ruchlose Ermordung von da mals wohl schon etwa 40 Deutschen im Ruhrgebiet teilnahms los htngenommen wurde. Daß auf Gewissen und Gerechtigkeitsgefühl der Mensch heit nicht allzuviel Vertrauen lohnt, wissen wir; es dauert lange, ehe sich hier etwas regt. Da müssen schon erst macht politische Momente hinzukommen; denn daß das Ruhraben» teuer ungesetzlich sei hat England erst zu her Zett gemerkt, als eS Gefahr für sich selbst erkannte. Dennoch kam der Er. schießung des Prälaten Butkewicz eine größere Bedeutung zu, als bet uns viele für wahr wissen wollten. Denn dieser un erhörte Justizmord ist eine Episode eines systematischen Kampfes des allrussischen Zentralen Exekutivkomitees gegen die Religion. Der Verlag der Kulturliga (Berlin W 3ü, Lützowstr. 107) hat eine gekürjste deutsche Uebersetzung eines ursprünglich russisch geschriebenen Buche- veröffentlicht, zu dem russische Studenten des Auslands Briefe, Regierungsbekanntmachun gen, Zeitungsmeldungen und sonstiges Material gesammelt haben und das unter dem Titel „Die Erstürmung deL Himmels" erschienen ist. Aus diesem Buche, da» .leider darunter etwas leidet, daß das Material oftmals massenhaft aufgeschichtet aber nicht bearbeitet wird, gewinnt man einen deutlichem Einblick in dir ganze anttkirchltche und antireligiöse Politik der Sowjetregierung,, die nicht nur die russische Kirche oder sonst eine andere bekämpft, sondern die Religion an sich. Denn dex Kampf gegen den Popen sollte zum „Kampf gegen Gott" werden. Ueber das Hauptziel dieses Kampfes schrieb einer der Propagandisten des AtheiSmuS: „Wir müssen so Han. dein, daß jeder Schlag gegen die Gebeins der Heiligen, die wurchertätigen Heiligenbilder, die Gebete wegen Regenspen- dung oder AufhörrnS des Regens, gegen jedes Element des Glaubensbekenntnisses und der Kirchenverordnungen, gegen die traditionelle Verfassung der Kirche, gegen ihren Klassen, standpunkt im politischen Kampfe usw. — daß jeder Schlag sich zu einem Schlage gegen dis Religion im all. gemeinen verwandelt." Nach der russischen Revolution sah sich die neue Regie rung zunächst genötigt, ihre Herrschaft zu! festigen. Die syste matische Verfolgung der russischen Kirche, diese Inquisition unter dem Zeichen des Atheismus, begann erst später. Zeitig aber, schon bei den ersten Gewalttaten, regte sich der Wider» stand des tiefreligiösen russischen Bauern. Man mußte also den Kampf in eine Form einkleiden, die ihn der Masse des Volkes als gerecht erscheinen ließ. Zu diesem Zwecke forderte ist dicht» gekommen, di« durch sein« Begabung auftauchenden Bilder von seinem verstandesmäßigen Denken zu unterschei. den. Gr sucht den bewußten Denkprozeß etnzuschalten, um do» Hellsehen hervorzurufen, dat mit starker körperlicher, er. schöpfender Erregung verknüpft ist. Seinen Zustand be. schreibt er selbst mit den Worten: „Ich seh« den Gegenstand im Moment, wo er verloren wird mit allen Einzelheiten die. se» Geschehnisse», oder ich nehm« die Geschichte irgend eines Objekte» war, da» ich in der Hand halte. Diese Vision ist ne-echaft und erreicht große Ausdehnung. Ich muß mich immer sehr anstrengen, um gewisse Einzelheiten der Szenen zu erkennen. Der Zustand der Hellsichtigkeit ist. manchmal in wenigen Augenblicken erreicht, manchmal muß man Stunden darauf warten. Die Ungläubigkeit, der Skeptizismus oder sogar eine zu konzentrierte auf mich gerichtete Aufmerksamkeit machen den Erfolg de- Lesens oder der Empfinduna sofort z-c Nichte." Nach Schrenck-Notzing steht das Hellseben außerhalb der bewußten psychischen Tätigkeit und der phylloioail.b Gchtrnprozesse; eS handelt sich offenbar um einen Zustcm' innerer Erleuchtung, wie cr schon früher von religiösen sttkern beschrieben worden ist. tztltmann, al» Stellvertreter Atchinger, öchthofÄschuß «Lr, Wolf, Graf, ein UeumEchuß Btt, Lorenz, Lenk, «in eg»<m»schuß «abe, Korb, Marin, Preß, iss«au»kchutz Bär, Preß, HentschA, vin Kommunist; " Wirtschaft»«»»,«Huß Frey, Hrnts^l, Atchinger, ein Kommunist; wohnunOau»schuß Mehlhorn, Korb, ein Kommunist. Die Oberreal,chulkvmyission bleibt bi« ISLd nach Anordnung de» Kultusministerium» in der alten Ber. fassung bestehen. ... Zum Schluß nimm; da» Stadtverordnetenkollegium noch davon Kenntnis, daß und au» welchem Grunde der Rat von einer Strafverfolgung gegen den Stadtverordneten Günzel Abstand nimmt, der in der Stadtvrrordneten-SitzuNq vom LI. Dezember in leichtfertiger Weise eine Aeußerung getan hatte, die geeignet war,, das Ansehen der Polizeiorgane in der Oeffentltchkett herabzusetzen. arbeitete und :r radikalen marxistischen Gunter der Jugend, indes. die Sowjetregierung di« Auslieferung de» russischen Kirchen, gute», mit dem dte russische Hungersnot bekämpft werden sollt«. Die russische Geistlichkeit hatte zwar schon mehrer, Mal« angeboten, di« reichen Schätz« der Kirchen und Klöste» zu diesem Zwecke zur versügung zu stellen; aber alle diese An. gebot« waren von der Regierung kurzerhand abgelehnt war. den. Denn die Rettungsaktion sollte nicht von der Kirche au», gehen. Jetzt nun forderten die Machthaber die Gold, und Juwelenschätze, und al» dir Geistlichkeit unter dem Borde, halt zusagte, daß bet der Einsammlung sie selbst mit zugegen sein wollx, wie» auch das die Regierung zurück. Man ging also gewaltsam an die Beraubung der Kirchen, und al» sich die Geistlichen und. da» Volk dagegen wehrten, hatte man sie dort, wo man sie haben wollte: die Geistlichen leisteten den An. ordyungen der Obrigkeit Widerstand, sie förderten die Gegen revolution, man konnte sie mit gutem Grunde massenhaft etnsperren und bestrafen. Das Ktrchengold aber wurde vor. nehmltch zur AuSlantzSpropaganda verwendet. Daß außerdem ungeheuerliche Verschiebungen durch die schmutzigsten Existen. zen in Blüte kamen, brauchte gar nicht erst erwähnt zu wsHven. Weiter wurde den Geistlichen und ihren Anhängern.das Wahlrecht entzogen, sie wurden zur Zwangsarbeit hexange. zogen, sogar der schwer verdiente Arbeitslohn wurde ihnen vorenthalten, um sie zur Irreligiosität zu zwinge chrn wurden -um großen.Hile geschlossen, na kommen ausgeraubt wareni Nichts,pnterlie ... .—.. Machthaber, die RellgWn und tzis^chkistlicheuMdste zü per. höhnen und die r^Monsfetnd^ch^Hropaga arbeitet jetzt noch krUtst Lehrerschaft unterstÜM-»---.-^— — sey di- russische Kirche/i^MW'MVglichkeit hat, in Rußland etwas zu ihrer Verteidigung drucken zu lassen. Man hält Versammlungen ab, wo „Aufklärung" verbreitet wird, man hat sogar in fingierten Gerichtssitzungen die Religion und Gott selber zum Tod verurteilt, natürlich in contumaciam. Die Sowjetrep'blik scheut keine Mühe, kein Mittel unv kein Geld, die Religion zu - bekämpfen. Mit scharfem Blick hat sie erkannt, welche Gefahr ihr aus der religiösen Grund- aesinnung des russischen Volkes droht. Ob dieser Kampf freilich siegreich enden wirb, steht dahin. Der Geist jedenfalls, den die Moskauer Tyranen da hochzücht-n, ist nicht staatser haltend. Inquisitionen haben noch nie Segen gebrachi. Vielleicht kommt die Zett, da das Feuer, mit dem die Sowjet regierung alles ihr Feindliche niederzubrennen sucht, sie selbst ergreift und vernichtet. Schbe. Brief. Gr hatte gar nicht das .Ansehen eines Lesen den sondern eines Denkenden, oder ich möchte lieber sagen eines Träumenden. Inzwischen wollte Vater BanteS durchaus, .Friederike solle ihre mädchenhafte Ziererei abtun und ihn einmal recht offen und ehrlich bekennen .sie sich freue. „Mer Papa, wie kann ich das? Ich habe diesen Herrn Bankier von Hahn in meinem Leben nicht ge sehen." „Närrchen, ich verstehe dich, natürlich!. Aber ich kann dir darüber Trost und Frieden geben. Er ist ein feiner, schlanker großer Jüngling, ein hübsches Milch gesicht. Etwas schwächlich war er schon ehemals; das ist vermutlich vorn plötzlichen Wachsen gekommen. Er war gewaltig in die Höhe geschossen." „Wann sahen Sie ihn denn, .Papa?" „Als ich Pas letzte Mal in der Residenz war. Laß.sehen eS mögen zehn, zwölf Jähre sein. Ich brachte dir damals die schöne Puppe mit, wie hieß.sie doch? Sie war fast so groß, wie .du. Die Babette, Rosette, Ltsetteo der dergleichen.' Nun weißt du'». Ter junge Hahn mochte kaum viel über zwanzig haben. Ein rech-, teS Milchgesicht, sag' ich dir. Du sollst ihn mur.sehen. „Papa, sch hätte erst ihn lieber gesehen, als seinen Brief..mit solchem Antraq gelesen." „Gin dummer Stretch ist'», daß er^ wie wir Alten eS abgemacht hatten, nicht selbst zu deinem Geburtstag kommen konnte., Al» ich mit der Mama verlobt war kam ich selbst. Nun. Mama, und du? Gelt, .du hast die Aeuglein aufgerissen? Da» Geheimnis brannte mir fast die Seele ab. Hält'» dir gern gleich anfangs mit« geteilt. Allein ick kenne euch Frauen. Da wäre da» Geheimnis schon vor dem Geburtstage verraten wor den und alle Ueberraschung in die Brüche gegangen. Frau BanteS erwiderte etwa» ernsthaft: „Du hast wohlgetan, Papa, mich al» Mutter nicht zu Rate zu zjeben. G» ist nun geschehen. Segne der Himmel dein „Aber Mama, ich sage, die Wahl! Für .seinen Adel zwar geb' ich ihm keinen roten Kreuzer. Doch, solch ein Mädel nimmt'» eben auch nicht Übel, .wenn es gnädige Frau getitelt wird. Aber der reiche Bankier! Sieh Mama, wir Fabrikanten sind am Ende mit un serem Plunder nur gemeiner Plunder. Aber ein Ban kier ist in der Handelswelt allezeit ein Superlativus und dergleichen. Krümmt der alte Hahn den Finger und winkt nach Wien, flugS ist da am Hofe alles in Bewegung und fragt: was befehlen der Herr von Hahn? Nickt er mit dem Kopfe nach Berlin, ..flugs beugt sich alle» bis zur Erde. Solch einem können der Teufel und die Engländer und dergleichen nichts anhaben. Da von, Mama, sprech' ich. Wa» sagst du dazu?" „Ich finde die Wahl, .eben wie du sie machen konn test vortrefflich!" sagte Frau BanteS ernst und senkte die Augen auf ihren Suopenteller. Friederike sah düster seitwärts nach ihrer Mutter und seufzte: „Mama, auch Sie?" - Ter Kommandant stierte noch immer den Brief an während man so fprtsprach. „Donner, Hauptmänn chen, können Sie sich nicht satt lesen? Ihre Suppe wird kalt!" ries.Herr BanteS. Waldrick erwachte, sah noch einmal da- Papier an und warf eS hastig vor sich hin, als säße Pestgift daran. Er atz: ein anderer nahm den Brief. Papa Dantes ärgerte sich, daß Friederike nicht fröhlicher ward. Er schob anfangs alles aus die jähe Ueberraschung. datz das arme Mädchen kein« Worte fin den konnte. Inzwischen ließ er nicht ab und trieb seine Scherze weiter wie sie ein frohsinniger alter Herr bet solchen Anlässen wohl zu treiben pflegt. Aber -on kei ner Sette wollte e» ankltngen. Nur Buchhalter. Kassie rer und Inspektor lächelten freundlichen Beifall. Verdrießlich sagte er endlich zu Friederiken: „Mäd chen, rede mir endlich frei von der Leber weg, hab' ich'» getroffen oder nicht? einen klugen oder dummen Streich gemacht? Sag's nur dem Papa. Uebrigens wirst du schon anders pfeifen, wenn der junge Hahn kommt." „Es kann sein, lieber Papa!" erwiderte Friederike. „Wie sollte ich Ihre freundliche wohlwollende Absicht im mindesten bezweifeln? Diese Erklärung beruhige Sie." „Nun das ist aller Ehren wert, - Riekchen. So muß ein vernünftiges Mädchen zur Sache denken. Ma ma hat mir'S selbst gestanden, sie habe zu ihrer Zeit auch so gedacht. Also, die Gläser gefüllt! Tie Braut soll leben, und der Bräutigam daneben!" Ter Papa stieß mit seiner Tochter an. Die ande. ren folgten. Tie frobe Laune schien zurückzukehren. „Dummen Streiches kein Ende, daß der junge Hahn uns gerade heute fehlen muß!" fuhr Herr.BanteS wieder fort. „Ein schöner, hübscher Mann, sag' ich dir. Sehr gefällig, .sehr gesellig, hat mehr Schulen durchge- macht als sein Vater. Ich wette, du kommst nicht wie der los von ihm, wenn du ihn einmal gesehen hast. Ich wette, du fällst dem Papa um den Hals und dankst ihm." „Es ist möglich, Papa. Wenn's dann so ist, werd' ich'» gern tun. Aber bis ich ihn gesehen, bitt' ich — und Sie wissen, lieber Papa, ich habe am Geburtstaa da» Recht der billigen Bitte! — und so bitte ich, kein Wort mehr von ihm, bis ich diesen Unbekannten ge sehen habe." Herr BanteS runzelte die Stirn und sagte endlich: „Mit Erlaubnis, Fräulein Tochter, das war einmal eine einfältige Bitte! — Indes sie gilt. Tie Mama tat zu ihrer Zett nicht solche Bitten." „Schatz," sagte Frau BanteS zu ihrem Manne, „keine Vorwürse für Friederike. Tu mußt nicht ver gessen, Paß ihr GeburtKfest ist; e» darf.sie niemand kränken." / „Hast Recht. Mama!" erwiderte der Alte. „Er kommt'gewiß bald. Der Neumond ist nahe; dann än dert sich hoffentlich da» Wetter." ^Fortsetzung folgt.) Decken. I lemalw i ich« Hol Schmuck, oaren u können» »rutschen KStr Hof, paß die, ihD «in . «Sönnrr schließen wenden, LH»! ssunstwer Ir hinten ßci alten lote nächs Sv« Iden 88. aufgang selb 1. > nachmttti latzberg Alemanr Beier,ell Galt sie Besuch d ,'msomeh '-Piel stc Schneede Sch stellt wo zD-mon'st Oel, I Pen Oeli I teilung i trag gen I wohner Ger I fundei I auf der Zahn, I tentore I krankem, zugezog« und nui ist in de I ein Gesc I Stelle, c angestell I mend, a schergesä I gesunder I gestärkt I Herberg I Gasthofe I meitwev Kranken I zwar er berge z: abgefakn übergeb» Bo den 12. Jngenie Brettin; einem c bewußt! Racheak gleichen dem Uv ist es w MaschiN Lei fälle, bahn » fordert, kurz vo Platze v lichen < A )>nd vo Bein. : hau» ge Ob frei in be! ö, Drrt» i An»»»»! Osserier Ml