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Mr. »7. Auer Tageblatt uxd Anzeige, für da» Erzgebirge. Freitag, den tk. April 1SÜ1. ,7- i ' ES dürste recht schwer sein, für ihn einen Nachfolger geboten werden. Bei der großen Bedeutung deg Festtageg für I -U finden. Schr ergötzlich - für den Unbeteiligten - 'unsereevangelische Kirche und das deutsche Volk darf für diese - < kirchliche Veranstaltung in weiten Kreisen reges Interesse voraus gesetzt werden, und es wird auf den Abend auch an dieser Stelle noch besonders empfehlend aufmerksam gemacht. Für das Posaunensest in Nue, das, wie unsere Leser wissen, am 10. Mai stattfindet, hat, wie wir hören, die Zahl der An meldungen gestern 3 0 0 bereits überschritten. Für diese Gäste wird Freiquartier zu beschaffen sein, wobei auch die Gast- freilich war er damals Arbeitsminister I .Sein Nach folger, der Unabhängige Jäckel, hält natürlich, diese Vereinigung für höchst untunliche Auf Anfrage erklärte er einem Dresdener Berichterstatter, daß die Zusanr- menlegung der Ministerien noch mit keinem Wort in nerhalb der Regierung erörtert worden sei, sondern nur in der Presse. Er scheint also von den Bestrebungen seines Kollegen Heldt nicht sehr erbaut zu sein. Wtrtschaftsminister Schwarz für di« Chemnitz«» Richtung. Ter sächsische Wirtschaftsminister Schwarz hat im Augenblick seines Rücktritte- von seinem Amte in der ihm besonders nahestehenden Chemnitzer VolkSstlmm« einen Aufsatz veröffentlicht, worin er sich mit der Fra ge einer Neubildung der sächsischen Regierung be schäftigt. Natürlich gelangt er genau zu demselben Schluß wie sein gelehriger Schüler Felltsch, der sonst wohl auch dem Aufsatze Aufnahme in dem mehrheits sozialistischen Organ von Chemnitz verweigert hätte zu dem Schlüsse nämlich, daß ein Zusammengehen mit bürgerlichen Parteien unmöglich sei. Er schreibt: In der Praxis bedeutet doch die Frage einer anderen Zu sammensetzung der sächsischen Regierung nicht- Wetter als ein Hinauswerfen der U. S. P. mit dem Ziele., eine Koalition mit den Demokraten und der Volkspartef herbeizuführen. Wenn unsere (d. h. die Mehrheit--, sozialistische) Partei Selbstmord begehen will, dann soll sie diesen, Schritt tun. Was vielleicht tm November v. I. hätte notwendig werden können, und zwar mög licherweise infolge des Verhaltens der U. S. P., ist heute nicht mehr diskutierbar. Sollte tatsächlich die jetziv« Regierung unüberwindbare Schwierigkeiten bekommen, dann mutz eine Neuwahl des Landtages vor» genommen werden. st. n und Falkenberg folgte ihm. !> Von Staüt unä Lanä. Au«, 15. April 1921. . Erhöhung drr Landesstempelsteuer. Am 14. April 1021 ist das Gesetz vom LS. März 1SL1 in Kraft getreten, durch das zu den Steuersätzen des Tarifs zum sächsischen Stempelsteuergesetze ein Zuschlag von 100 Prozent erhoben wird. Die untere Stempelbefreiungsgrenze von ISO «ü ist der Geld entwertung entsprechend auf 300 Mark erhöht worden. Alle Urkunden (Verträge, Vollmachten ufw.), deren Wert unter 300 liegt, bleiben daher stempelfrei. Vor dem 14. April 1921 errich tete Urkunden unterliegen der erhöhten Besteuerung nicht, doch werden Verfügungen von Dodeswegen (Testamente), die nach dem 14. April 1921 eröffnet werden, von der Erhöhung be troffen .auch wenn sie vor diesem Zeitpunkte errichtet worde" sirrd.^Der lOOprozentige Zuschlag wird auch bereits tzu dem auf das Rechnungsjahr 1921 zu entrichtenden sächsischen Miet, und P achtv e rt r a g s st e m p e l, al« dessen Zahlungstermin der 15. Mai 1921 bestimmt worden ist, erhoben. Steuerabzüge. Bei der Steuererklärung können neuerdings auch solche Aufwendungen abgezogen werden, die für die Neubeschaffung von Kleinwohnungen gemacht werden, und zwar in Höhe der lleberteuerung; also auch Werks wohnungen, die die Industrie baut, fallen darunter. Beträge, die die Industrie gemeinnützigen Bauvereintgngen für Wohnungen der bei ihr Beschäftigten gibt, können voll abgezogen werden. Die näheren Bestimmungen enthält 8 öS der Novelle Sum Ein kommensteuergesetz vom 24. März 1921. Luther-Worms-Feier in St. Nikolai. Zum Gedächtnis der Luthertage auf dem Reichstag zu Worms vor 400 Jahren wird i" der Nikolaikirche am kommenden Sonntag abend 8 Uhr ein F a « miltenabend veranstaltet werden, bei dem Studienrat Mun- dorf die Festrede hält. Der freiwillige Kirchenchpr wird meh rere Chorgesänge aufführen. Auch sonst ist der Abend musikalisch reich ausgestaltet. U. a. wird ein Melodrama von Georg Winter Die Spinne. Noma» von Sv-n Elve stob. Berechtigte Uebersetziing ans dem Norwegischen von Julia Koppel. OS Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Im nächsten Augenblick hatte Asbjörn Krag sich durchs Fenster geschwungen. Er streckte die Hand aus und half auch Falkenberg herein. Un^ sie herum herrschte völlige Dunkelheit, aber sie hatten doch den Eindruck, daß. sie sich in einem recht großen Zimmer befänden. Ter Detektiv ging lautlos ein paar Schritt« weiter, > ist der Kampf hinter den Kulissen um die Vereini- > gung .des Arbetts- und des WirtschaftsministeriumS. l Finanzminister Heidt befürwortet aus Erspcrcnisgn'in- > den diese Vereinigung. Als vor gerade einem Jahre j die Demokraten diese Zusammenlegung forderten, sträub- to derselbe Heldt sich aufs heftigste dagegen — aber Sockau, 14. April ISri. s vrmeinderatssitzung. Am Mittwoch samt» im Sitzungs saale des Gemeindeamtes Gemetnderatssttzung statt. Beschlossen wurde, daß sämtliche Mitglieder der Fabrikfeuerwehr von den Uebungen der Pfltchtfeuerwehr befreit werden sollen, auch soll die Fabrikfeuerwehr tm Feuerlöschausschusse vertreten sein. Bet auswärtigen Feuern sollen den «»»rückenden Mann schaften der Freiwilligen Feuerwehr ihre Arbeitsversäumnisse ver. gütet werden. Weiteren Reparaturen und Neuanschaffungen stimmte man zu. Genehmigt wurde di« Wohnungsluxu». steuer. Erörtert wurdsn einige Wegebauten und -um Teil de" Bauausschuß übergeben zur nochmaligen Beratung. Reparaturen im und am Gemeindeamt zu erledigen, stimmte man zu. Dan main für günstig, doch soll vorher noch der genau« Preis einge holt werden, und ein Sachverständiger erst das Ortsnetz auf sein« Beschaffenheit prüfen. Kenntnis nimmt man von dem geplanten Autoverkehr Aue-Bockau; da der angegeben« Fahr preise etwas zu hoch erscheint, soll nochmal» angefragt werden. Der Ltl«r«e politische Meldungen. preußisch« Krisis, Di« Verhandlungen de» in- t,,sr,rti-i»ellest Ausschuss«, d«s preußisch«» Land- tu,«, üb«, di« Kabinettsbildung, in welchen gestern nachmittag «uh di« »sm Ministerpräsidenten Stegerwald in dem Interview mit einem Vertreter de, W. T. ». angegebenen Wege ernstlich «örtert »urd«n, führten zukeinemSrgebnis »en «litt- t«,n «»scheint «, zweifelhaft, ob Stegerwald überhaupt «in« LS- jung d«, Frag« finden werd«. »in« Anfrage der U. S. P. zur Entwaffnung. Die Unab- / hängigen haben im Reichstage eine sehr lange kleine Anfrage «tngsbracht, welche die Entwaffnung der bayrischen Ein sohnerwehrfrage zum Gegenstand hat und nicht weniger als 14 Punkte umfaßt. « Verschärfung der österreichischen Regierungskrise. Die Re gierungskrise in Oesterreich hat durch das Ergebnis der Abstimmung tm Verfassungsausschub über oas Habsburger Aus- weisung»gesetz eine Verschärfung erfahren. Dadurch, daß da« Gesetz gegen die Stimmen der Christlich-Sozialen beschlossen wurde, wurde eine Situation geschaffen, deren Entspannung auf dem Wege eines Kompromisses nicht mehr möglich erscheint. Man muß ann«hmen, daß in der nächsten Zeit die Christlich-Sozialen ihre Vertreter aus der Regierung zurückziehen werden. Rücktritt de» ungarischen Ministerpräsidenten. Der ungarische Ministerpräsident Graf Teleki ist zurückgetreten. Sein Rücktritt ist eine Folge seines Verhaltens in der Affäre des ehe maligen Kaisers Karl, das namentlich bet der Partei der Klei nen Landwirte große Unzufriedenheit hervorrief. In der unga rischen Regierungskrise steht eine Aktion der Entente be vor, wegen Restaurierung der Habsburger in Ungarn, bzw. gegen Einsetzung eine» «gitimistischen Herrschers überhaupt. Serbien» Entschädigungsansprüche. Aus den bisher einge- reichten Anmeldungen aller im Kriege Geschädigten und aus sämt lichen Angaben über die Sachschäden ist ersichtlich, daß der Ge- famtschaden, den Serbien im Kriege erlitten hat, ungefähr IS Milliarden Dinar betrügt. Ein diesbezüglicher Be richt, der gleichzeitig als Beweis für die von Serbien gestellten Forderungen dienen soll, ist an den Wiedergutmachungsausschuß »ach Pari, abgegangen. »<r englisch« Generalstreik vertagt. Der Te legraph meldet aus London: Di« aus 18 Gewerkschaften bestehen de Trab« Union hat den Generalstreik vis auf Montag v«rt agt . Die übrigen Gewerkschaften halten noch am Streik beschluß für Freitag mittag fest, doch lähmt di« Spaltung alle Aktionen drr Arbeiter. " »er Völkerbund zerfällt. Morning Post tritt für das Aus scheiden Englands aus dem Völkerbund ein. Sie schreibt, man müsse die Vereinigten Staaken dazu beglückwünschen, daß sie sich außerhalb einer Organisation gehalten hättem, die die Grundlage nationaler Unabhängigkeit bedroht. Daß die Verei nigten Staaten entschlossen seien, dem Völkerbund« nicht beizu- trchimi, mach« « für England um so gefährlicher, im Bunde zu -leiben, denn es könnte die Möglichkeit eintreten, daß eim Streit -wischen dem Bunde und den Vereinigten Staaten zu einem Streit zwischen England und Amerika werde. , Auch Südamerika gibt den Völkerbund preis. Der Bund mel- , bet au» Paris, daß der Newyork Herald ein Washingtoner Tele gramm veröffentlicht, wonach Hardings Absage an den Völker bund den Rücktritt der südamerikanischen Staa- i ten vom Volke r'b und bedeute. Der argentinische Gesandte s tn Washington Hobe bereits erklärt, ohne Nordamerika verlier« , der Völkerbund auch für Südamerika jeden Wert. fr.undschaft unserer Einwohn« «nchnck wir». Ech,ilich,«o«is, sind schon vt«I« Quartier« jur Verfügung -«stellt worden und «» ist zu hoff«», daß di, noch fehlenden auch zu b«schafs«n km werdrn. Hs. Untersagung von Mitgliederwerbungen. Da, Ministerium de» Innern hat mit Verordnung vom ib. D«b«mL«r ISiü d«m Zentralverband deutsch«» Krieg,-«schädigt«» und Krieg,Hinterbliebener in Berlin di« Erlaubnis zur öffentlichen Werbung von Mitgliedern außerhalb d«, Kreis«, der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen untrrsagt, da nach der Satzung de» genannten Verbandes nicht nur Kriegsbe schädigte und Kriegshinterbliebene, sondern auch all, anderen Personen, soweit sie tm Besitz« der bürgerlichen Ehrenrechte sind, als Mitglieder ausgenommen werden können und zu, Mitglied- schäft eine einmalige Geldzahlung von 1b0 -ä genügt. Hiernach geht die Mitgliedschaft de» Verbandes weit über den Kreis der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen hinaus; ein, Wer. btmg von Mitgliedern in dieser weis» und tn so breitem Um- fange wäre al, öffentliche Sammlung von Geldern anzusehen; st* unterliegt daher der Genehmigung durch da» Ministerium dep Innern. Schon mit Rücksicht auf and«, Jneressenvereinigungen. von Kriegsbeschädigen und Kriegshinterbliebenen bannte dies, Genehmigung nicht erteilt werden. Der Aentralverband versucht nun die Verordnung de» Ministerium» de« Innern dadurch zu umgehen, daß er an die Polizeibehörden unmittelbar Gesuche um Genehmigung der Mttgliederwerbung, die letzten Ende, auf eine Geldsammlung hinausläuft, «tnretcht. Die Polizeibehörden sind angewiesen worden, weitere bei ihnen eingehend« Genehmigungs gesuche unmittelbar dem Ministerium de» Innern vorzulegen. llbeaier, Nonrette. Vergnügungen Gesangsgastspiel« in Raths Kaffeehaus. Frl. Jossy Maruth, die ausgezeichnete Coloratursoubrette, frühere» Mitglied der Frankfurter und Münchner Oper, errang bet ihrem Gastspiel am Mittwoch «inen derartig durchschlagenden Erfolg, daß am Sonn abend den IS. April nochmal, ein Auftreten der Sängerin statt findet. Frl. Maruth brachte Kompositionen von Gastaldon, Strauß, Arditti und Frommer mit vollendeter Technik und Wärme im Vortrag zu Gehör. Jin den Duetten au» der Oper Carmen und dem Liede Das Kornfeld wurde die Sängerin durch Opernsänger Ulmo (Tenor) aufs Beste unterstützt. Die für Sonnabend ange setzten Gastspiele nachmittag und abend können bestens -um Be suche empfohlen werden. In den Tarolatheatrr-Lichtspielen Aue rollt seit gestern bi, einschließlich kommenden Sonntag ein neue» Programm, das be stimmt die Aufmerksamkeit aller Kinofreunde auf sich lenken wird. Im besonderen ist es «in Sensationsfilm: Ich — «in — du. ., der mit außergewöhnlichem, Interesse verfolgt wird. Fußend auf der täuschenden Mehnltchkett mit einem anderen, unternimmt es in der Handlung diese» Schauspiele» ein Abenteurer, den Dop pelgänger aüs Liebe zu dessen Gattin zu beseitigen und dessen Existenz fortzuführen. Daß auf diesem Untergrund sich Vorgänge von äußerster Spannung aufbauen, ist leicht zu ermessen, die um fo schärfer zur Geltung kommen, al» ein Künstler wie Hans Mterendorff die Doppelrolle der beiden einander so Aehn- lichen übernommen hat. Dazu kommt eine prachtvolle Ausstat- tuNg, u. a. herrliche Landschaftsbilder aus Aegypten und ent zückende nordische Winter-Szenerien, kur): der Film zählt zu den ganz guten. Ferner wird noch ein Detektiv-Schaufviel- Da« Geheimnis de» Fakir».. . gegeben, da» ebenfau» sen sationell ijn seiner Handlung ist und eine große Reihe Pracht. ,voller exotischer Bilder zeigt. Jeder, der da» jetzige Pro gramm in den Carolatheater-Lichtspielen besichtigt, wird davon hoch befriedigt fein. ,nJch fühle etwas wie einen Tisch," flüsterte der Detektiv. Fairenberg fühlt« sich.tastend mit den Händen vor und stieß auf.einen Tisch. „Es liegt eine Lecke darauf." sagte er. Plötzlich schreckt« er auf. „Tie Tischdecke ist .nah." fuhr der. Konsul fort, „je- > mand hat Wasser barübergeschüttet." ! Falkenberg hörte einen kleinen Knall aüS der Blend- > läterne des Detektivs, und plötzlich fiel ein breiter , Lichtstrahl über den Tisch. Ter Detektiv strich mit den FiNgern über die Decke und hielt sie daraus ins Licht. Di« Finger waren rot. „ES ist.Blut," sagt« er vollkommen ruhig, aber ! mit «in«r Stimme, di« Falkenberg erschauern macht», ! „die Tischdecke ist mit Blut getränkt." ! 11. Kapitel. berg? wieder von Entsetzen plackt. „Ist hier jemand ermorde: worden?" „Ich weiß.nicht," antwortet« Krag. Der Detektiv war bereit» damit beschäftigt, da» Zimmer zu untersuchen. Falkenberg betrachtete ihn bebend. Dä» Zimmer war ziemlich groß.' Ursprünglich war es recht herrschaftlich eingerichtet gewesen, aber jetzt wären dbe Tapeten verblichen,, und von der Decke waren Gipsstücke herabgefallen. An den Wänden waren große viereckige Flecke von Bildern, .die abgenommen waren. In der einen Ecke stand ein Mahagowt-Tchretbtisch. Asbjörn Krag Ling hin und zog all den Schubladen. Alle waren verschlossen. Auf dem Sekretär stand «ine altmodische Uhr un ter einer verstaubten GlaSalocke.' Tie Uhr ging nicht! Mehr. Sie war auf hälb -Wölf stehentzeblieben. Di« wenigen Stühle, die sich.im Zimmer befanden, waren tn einer elenden Verfassung. Dem einen fehlt« ein Bein, bei dem anderen guckte di« Polsterung heraus. Am Tisch hatten zwei Stühle gestanden. Der eine wav etwas zurückgejchoben. Ter ändere war umge- fallen. ASbjörN Krätz untersuchte dies« beiden Stühle ge nau und betrachtete darauf dis anderen Stühle im Zimmer. Fallender« bemerkt«, daß der Detektiv immer ern ster und nachdenklicher wurde. TaS a«nz« Zimmer wirkt« unheimlich auf den Korp sirl. Es schien feit Jahren nicht bewohnt zu sein, und dennoch wär da- BM auf der Tischdecke und auf der Erde ganz, .frisch — nur wenige Stunden alt. Asbjörn Krag zeigte auf.den umgeworfenen Stuhl- «Hier hat der' eins gesessen," sagt» er. »Aer eine?" < ,La, zwei Mensch«» find vpr kurzem in diesem Zim mer gewesen. Der andere hat hier, gesessen." Er zeigt« auf den Stuhl, der etwa- vom Tisch -ab- gerAckt war. „Auf oen übrigen Stühlen liegt «ine dicke Staub, schicht," fuhr er fort, .„daraus kann ich ersehen, daß diese beiden Stühle kürzlich benutzt gewesen sind.. chitzt sind heut« oder gestern nacht seltsame Tinge vsrgegan- gangen. Schließen Sie da- Fenster, FalkenLerg, aber leise! Machen Sie kein' Geräusch, sprechen Sie nicht laut, es ist nicht unmöglich, daß sich Menschen in un serer nächsten MH« befinden!" Falkenberk schloß das Fenster so laUtlo» wie möglich. „Lassen Sie un» weitergehen," flüstert» der De tektiv, ruhig wie immer. tzalkenberv wurde auf «in trist» Geräusch, aufmerk sam, ein Knacken. „Was war da»fragt« er. „Haben Sie nicht ge- Höri, Kratz.?" Ter Detektiv hielt efn«N blänkan Gegenstand in den Schein der Blendlaterne. ES war «in Revolver; Falkenverg verstand, daß da» Geräusch entstanden war, äl» der Detektiv seinen Re volver spännt«. Et bereut«, .sich glicht selbst mit einer Waffe versahen zu haben. ASbjörn Krag ging zur Tür und öffnete fi» lang sam. Einar Fällender« stand -Wei Schotte hinter ihm, bebend vor Spannung. WaI würden sie zu sehen be kommen?" ' , , Di« Tstr führt, ist «ist Nebenzimmer, da» gan-chun- rel wär. ' Li« beiden Herr«» traten rasck hinein, und As björn Kratz -«leuchtet« da« Limm«r mit sein«« Blend laterne. Ter Detektiv hielt die Laterne in der linken Hand, in dar rechten hatte «v d«n sckußsertigen R«- valvmk ,,E» ist leer." flüstert« Fakkenberg verblüfft, «ganz leer." * In dem Zimmer b«fand sich wirkltch nicht ein »in» -ige« Gegenstand. Etz wär «twaM kleiner al» da» vvrtg« und hatte nur zw«i Fenster,, vor d«Wn dicke undurch- dringlich« Vorhänge hingen. (Fortsetzung folgt.) Der postlagernäe Minister. Justizminister Tr. Harnisch hat sich der Der- folgung durch feine bisherigen Kollegen, die ihn be kanntlich zur Rücknahme seines EntlassungSgesuches be- . wegen Wollen, dadurch entzopen, daß er unbekannt wo hin verreist ist. Briefe erreichen ihn nur irgendwo post lagernd. Er hat den Pseudo-Parlamentarismus, den , Buck und Lipinski in Dresden treiben, gründlich satt. „Vlut?" flüsterte der Konsul. „Satzten Sie Blut?" Er strich .selbst mit den Fingern, über die Tisch- l, dscke und säh. daß.sie seucht und rot geworden wärm t Lar Detektiv antwortete nicht-/ Er ließ den Strähl ü ! sM»k Blendlaterne unter den Tische fallen.. Hier sah ki ' man eine klein« Blutlache/ DäS Bürt schien durch eine Ij, Ritze im Tisch getropft zu sein und hätte sich unten st, «rf der Erde gesammelt. Motz ist hier nur vorgegangen?" fragte Fälken- irchengemeii 000 ^t. I a f'i wird -. «chalv hülern Lesu nS-Selttz d« k haben; «, d 4 Hilf»! t. Konfiri , Grundstü hiefertafel, «getretenen rschiedenen eiteren Ans lehnt, da t 20/21 ist g< 21/22 wird rung und Dresden, sch-Böhi nz erfährt, eschäfts- uw entschlossen chmifchen S egierung ei id Roule ischen Schw ptelern au» hren, ist dil lüitung de» lbschweiz zu Siebentel uftgewe ameraden ii ire Augqnkli mg es nicht, lindet. Rossen, 14. ch bekannt, 1 chenden u/n ohnung in I mgebung w -ghalb nach ^erückstchtigui Kamenz, Her Bez chulaufs b Lehrer Jc nannt wort t im der Ai lenzer Bezir eue Bezirks lürde. Schn Zittau, 1 tzüen Woche: n« eifrige ! ermochten sii lbst zu gew nd S ch l u ä Zoche eine n s vergeht ko mgen aLgeh ird. verhaftui onen Herl ägen aus e< 0000 Zig uf einem be on Bahnpoll rn angestell igarren in t man auf ung grös en Personen lebraer Bah ach ermittelt Mehr als koche in Gr, >u vorzüglich cutzutage m !r den Sieg mer 18000 >«lde rund 1 rhunde wer Riesenbr« er seit Jahr iuem Zimm« crnichtet, do >er Kreuzer lösen, am de euen Streit! irückhielten. böswillig ls die Fabri Amerika orker Mitar mische Regt, rankreich m sie auf v, mmen unge Frivole» ^glaublichen wei Bahnbe unkenen fro is Quartier lüllllllllllllMIIü Ne Ser Sl «I