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m. m. Äuer raftiblatt und An-«t-«r fUr da» Erzgebirge. Montag, den 9. Juli LV», , allge> ungen Mi* wird aus- Heu Kreisel e Note auch rer kam eS über das Luftfahrt vom Pre- ebene Er- aftrllpung Heren Um- ner prote- llnterhaufe »alte daß nister Ma- mstillstand rbe -urzett es Kriegs stehenden Benutzung! beide zu- rmme dar« »tgkeit, die lchte, ruch." .ei Lagen tcht gern, eat Lange rite Stra- ! auf dem en, .wenn und, „die :en. Ihr den. ch TheuniS ich mit der cht auf eng- ke gerechnet : als Poiis- idtguna der : Krise vor- rückkmmnen weder eine kinmischung Auch in mzosen 'den d schließlich ig zu crin- ch auf dem dem irfe. . verantwortltchsstr den gesamten Malt: »atü Del ! »ruck «. Verl.« NN« Den» n. Verl-Bvlelsch,».», INg Mf!" t auf da» hat?" un wiedev sein, der Umstände, llaske, die en haben ^e wollten den Wa- seS. Aber e ist." näle, und tenstbaren nennen." Kommer- ;u fühlen- r als den , daß ich, le Strotze e zwischen SS hat nicht mehr als fünf Lahre gedauert, .di» di« Sieger im »rotzen Kriege untereinander das . gleiche Wettrüsten begonnen haben, daS man seinerzeit als Hauptursache des Weltkrieges bezeichnete. Lomals lag der Schwerpunkt bei den Flotten und der schweren Ar tillerie. Heute liegt er, entsprechend den veränderten technischen Verhältnissen, bet der militärischen Lusttzrtzrt. Pazifisten und von der Zärtlichkeit der Entente gläubig Ueberzeugte könnten sich wundern über die Kürze der Frist, während derer der Steg der Entente über Deutsch land der Welt das Schauspiel deS KrtegSrüstenS erspart hat. England, das in leichtfertiger Weise Pie gänzliche Entwaffnung Deutschlands zugelassen hat, bezahlt die sen Fehler heute mit den Millionen, die es für seine Luftflotte auSgeben mutz. .Frankreich wird in der krank haften Sucht.^ganz Europa mit seinen Waffen zu be herrschen, England zu übertrumpfen suchen, ohne sich zu scheuen, die dafür erforderlichen Kosten dem Wieder aufbau seiner zerstörten Provinzen zu entziehen. ES ist eine bittere, aber lehrreiche Ironie der Geschichte datz die Entente, die unter dm: Devise „Weltverbrüde rung und Abrüstung" gegen Deutschland auszog., heute nur noch in einem Punkto einig Mr im Wettrüsten gegeneinander. ZahkleinerFIupzeuge und feiner Geschwgdev vr erhal ten, da e» bestimmt wisse, .datz Deutschland erhebliche Anstrengungen mach«, um sich eine Luvschiffahrt zu schaffen. (.!!) «» handle sich nicht um England, e» -andle sich auSschltetzltch um Deutschland. (!) SS wäre von französischer Seite unverzeihlich, Ach von neuem! einer deutschen Gefahr auszusetzen, (!) Ausführlich berichtet über die Sitzung der .Aewhork Herald", der seine Darstellung mit den Worten etnleitet r Die militärischen Elemente der französischen Kammer werden den Kampf aufnehmen gegen teden Versuch, .die Entwicklung der .französischen Luftschissahrt etnzuschrän- ken. General de Eastelnau hat nach dem Blatte unter stürmischem Beifall erklärt: ,L n de« Luftfchisf- fahrt geht Frankreich allen Nationen vor an,.Änd e» wird f.ein Aeutzerste« tun, um diesen Vorsprung S« ethalten." Di« Kammer habe unmittelbar darauf einen Sonderkredtt in Höhe von 37 Millionen Franken Mr wissenschaftliche Unter suchungen auf dem Gebiete der Luftfahrt mit 490 ge gen 70 Stimmen angenommen. Hlairre politische Meldern^»,» Siemens Vorsitzender des Reichswirtschaftsrates. Jin der am Freitag abaehaltenen 57. Sitzung des vorläufigen Reich-?wirtschaftsrates wurde an Stelle des verstorbenen Edlen von Brann Herr von Siemens einstimmig mit 212 Stim men bei zwei Enthaltungen zum geschäftsführenden Vor sitzenden des Neichswirtschaftsrates gewählt. Der Vorsitzende Leipart gedachte, während sich die Anwesenden von den Plätzen erhoben, des verstorbenen 1. Vorsitzenden Edlen von Braun, der sich nm die deutsche Kriegswirtschaft wie auch um die Ueberleitung in die Friedenswirtschaft und in die freie Wirtschaft in gleicher Weise verdient gemacht habe. Er habe mit großem Geschick. Ausgezeichnetes geleistet Durch den Heim, gang dieses aufrechten, edlen Charakters habe der ReichSwtrt- schaftsrat einen schweren Verlust erlitten. Wetter gedachte der Vorsitzende des Ablebens des Geh. Oekonomicrats Dr. And, Der Druck auf den französischen Franken. Der „New Bork Herald" erwähnt als wichtige Momente für die Beurteilung der französischen Valuta in den nächsten Monaten bedeutende Zahlungen Frankreichs an das Ausland für Rohmaterialien, Darunter hauptsächlich für englische Kohle und amerikanische Baumwolle. Die Kohlenrechnung soll besonders schwer sein, da die Zufuhren aus dem Ruhrgebiet sehr gering sind. Das Blatt weist auch auf die Tatsache hin, daß französische Städte und Eisenbahnen rund 132 Mill. .Doll, geborgt haben, wofür vorläufig der Zinsendienst zu leisten ist. Einen möglicher weise bedeutenden Einfluß auf den Franken können das kalte Wetter und die voraussichtlich späte Getreideernte ausüben, die große Weizenetnfuhrcn aus der Union notwendig werden lasses- Zieht man weiterhin in Betracht, daß Frankreich aus dem Touristenverkehr dieses Jahres nicht die erhofften Ein nahmen, speziell aus Dollarumwechslungen, zieht, so ist wohl mst 'einem fühlbaren Druck auf den französischen Devisenmarkt zu rechnen. Z)as einzig günstige Moment für den französischen Wechselkurs ist nach dem gleichen Blatte dse ruhige tunervoli- tische Lage. cht," ent« >ölf Mr- ste» künn« lt heran» »us, dvril datz-Jtzr Führung eines Öffentlichen Siegels berechtigt ist. Muster: Ort . .. Datum » Ich bin seit . . . verheiratet. Meine Frau lebt. Amtsstegel Name .... Dienststellung chen Frassen elqtsche Bot- mtsprechende !, ob Frank- nttsch heant- der Bescheid ; spiele", da Wortung irtung mehr men werde. wann die werden. er „Time»"« daß Flank st gegenüber n Varis der >as Problem :tt dem Zu« :z veränder« »irtschaftliche ng zwecklos, den nächsten rden, aber Frankreich sauren Aut- weitem Um- plqgt ist. Daß er t geraten konnte, traut mqn ihm nicht so n», eS nur deswegen getan, damit später die Novelle einen recht hübschen versöhnenden Schluß bekam. Welchen, darum mag sich nur jeder selbst bekümmern! Uonzsvt«. nuy7dätz'aüch bei der Abänderung des Religionssteuergesctzeö vrabmßkonMt der Volkshochschule. Merkwürdig, daß den RelWonWscllschaften die ihnen entzogenen Tteuerauesten sich manche schöne ncuzei.Uche Hinrichtungen in Aue so schwor nicht zurückgegeben sind und so auch künftig die Einkommen- durchsetzen lassen! Anderswo sind musikalische Morgenfeiern steuer einseitig belastet bleibt. Man' weiß sehr wohl, warum am Sonntag vormittag schon seit Jahren allgemein beliebt, die sozialistische. Mehrheit de« Landtages ohne Rücksicht auf die Hier in Aue müht sich die Volkshochschule, sie einzubürgern unsoziale Auswirkung dieser Maßnahme Zuschläge zur Kür« und findet leider noch nicht die begeisterte Teilnahme, die st« psrschafisstruer, zu» und GrunderverbSstentt vor- erwarten könnte. Lwr »wnk man bei solch ei,«em Regen- Von Staät unä Lanä. Aue, 2. Juli. Zur Abänderung des ReliglonSfteuergesetzeS. Nach einem Beschlüsse des Landtages vom 14. Juni ist die Sperrvorschrift des Rettgionsstcuergesetzes aufgehoben worden, nach der die Kirchensteuer Mr 10 v. H>, in UtzDnahmefällcn bis zu 15 v. H. der Einkommensteuer betragen darf. Damit ist nunmehr ein Hemmnis beseitigt, das bisher dir Erhebung zeitgemäßer Kir chensteuer unmöglich machte. Die Sperrvorschrift, die unter der Voraussetzung festgesetzt war, daß die Kirchensteuer als Zu schlag zur Einkommensteuer zu erheben sei. halte bei einer Erhebung als Zuschlag zur Einkommensteuer des Vorjahre« für eine Zett rapider Geldentwertung da« Steuerrecht her Kirch« geradezu illusorisch gemacht. Bet Erhebung he« Zu schlags zur laufenden Einkommensteuer oder bei stabilem Geldwerte würde auch in Zukunft dis Sperrvorschrift durch« aus erträglich sein und ded Höchstsatz kaum in Anspruch ge nommen worden müssen. Daher wären auch die gegenwärti gen Schwierigkeiten bereit« durch eine Bestimmung zu beheben gewesen nach der in besonderen Fällen eine Ausnahme von der Sperrvorschrift zulässig wäre Wenn indessen der Staat Überhaupt keinen Höchstsatz mehr frstsetzt, so kann die Landes kirche diese gröbere Freiheit nur begrüßen, da sie nicht mehr bet den zuständigen Staatsbehörden die Genehmigung einer höheren Kirchensteuer nachsuchen muß. Bedauerlich bleibt wetaert rmd die Einkommensteuer so schwer zu belasten strebt. Die Kirchensteuer soll dadurch möglichst unerträglich gemacht werden. Dennoch braucht man nicht zu befürchten, datz die Kirchensteuer übermäßig angespannt werden mutz, denn sie wird auch bet der notwendigen kräftigen Ueberschreitung des bisherigen Höchstsatzes 10 v. H. der laufenden Einkommen steuer längst nickt erreichen. Andererseits darf man sich aber auch nicht Unbilden, daß durch das erweiterte Steuerrecht die kirchliche Finanzlage geordnet und der Not der Kirche abge holfen sei. Bet den gegenwärtigen Bestimmungen über die Steuererhebung ist auch durch die Aufhebung her Sperrvor- schrift keine Möglichkeit geboten, die Steuereinnahmen dem jeweiligen Geldwerte anzupassen, Daher bleibt die Landes kirche nach wie vor auf die verfassungsmäßigen Staatszuschüsse zum Besoldungsaufwand notwendig angewiesen, die nach den Grundsätzen des Rechtsgutachtens der juristischen Fakultät unserer LandeSuntversität der Geldentwertung entsprechend zu erhöhen sind. So gewiß die Landeskirche im Vertrauen auf die Opferbereitschaft der Gemeinden den Weg der Selbsthilfe entschlossen beschreitet und unbedenklich die Kirchensteuer zeit gemäß erhöhen wird, so wenig kann sie daher daran denken, ihre Rechtsansprüche gegenüber dem Staate preiszugeben. Professor H. Htckmann, Leipzig, M. d. L. Arbeit-Marktbericht vom 17. bi» 23. Juni. Dio Gesamt- arbettsmarktlage in dieser Bertchtswoche zeigt im wesentlichen das gleiche Bild wie in der Vorwoche. Die letchte Besse- rung und die günstige Entwicklung in der Vermittlungszahl hielt Wetter an. Aufnahmefähig für Arbeitsuchende blieben die Glas- und Ofenfabrikation und teilweise auch die Ziegelei betriebe, ferner die Metall-, Textil-, Papier-, Holz-, Zigaret ten- und die chemische Industrie, sowie das Buchbinderge werbe. Im Sattler- und Tapezierergewerbe bestand Nach frage nach Autosattlern, Portefeutllern und Klu'bmöbelarbei- tern. In der Landwirtschaft hat zwar die Vennittlungstättg- keit infolge des schlechten Wetters etwas nachgelassen. Trotz dem hat aber dieser Berufszweig nach wie vor Bedarf an jun gen Burschen und Mägden, der nicht gedeckt werden kann.«Die Zahl der arbeitslosen Gärtner ist leider noch im Steigen be griffen. Im Baugewerbe hielt dagegen die Besserung der Arbeitsmarktlage trotz der ungünstigen Witterung an und ins besondere nach Maurern, teilweise aber auch nach Malern war Nachfrage. Für Zimmerer und Dachdecker bot sich dagegen noch immer keine Beschäfttgungsmöglichkeit. Durch Abwande rung ins Baugewerbe freigewordene Stellen sim Bergbau wurden von Arbeitskräften am Orte sofort wieder besetzt. Un günstig blieb die Lage für kaufmännische Angestellte und für ungelernte Arbeiter, aber auch für gelernte Arbeiter im Nah- ruugs- und Genußmittelgewerbe und in der Süßwarcnindu- strie sowie im Bekleidungs- und Gastwirtsgewerbe hat sich die Lage noch nicht gebessert. Frauenzulage der Kriegsbeschädigten. Deo Reichsbunds der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerh Inter- bltebenen schreibt uns: Nach dem Abänderungsgesetz zu N. V. G., das in den nächsten Tagen veröffentlicht werden wird, er- halten die verheirateten Schwerbeschädigten (d. h. die Beschä digten, deren Tätigkeit infolge Dienst-Beschädigung um min destens 50 v. H. gemindert ist) und die verheirateten Kapitu lanten, die eine Dteustzeitrcnte von mindestens 50 v. H. der Vollrente beziehen, zu ihren Versorgungsgebührnissen, vom 1. Januar 1023 cko eine Frauenzulage. Diese Frauenzulage kann bet den Versorgungsämtern bei der Umrechnung der Verso rgungsgebührntsse nur dann sofort be rücksichtigt werden, wenn der Vcrsorgungsberechtigto durch plWch^^ste^stch'eftr^uß^nU^aS^Mädchm'^ eine amtliche Bescheinigung den Nachweis erbringt, daß er Boden, verheiratet ist und seine Frau lebt. Es empfiehlt sich, daß die - > >. in Betracht kommenden Personen eine solche Bescheinigung. . unaufgefordert den Versorgungsbehörden etnsenden, andern-j falls die Umrechnung der Rente nach dem Abänderungsgesetz > zunächst ohne Berücksichtigung der Frauenzulage vorgenommen StrestgA VerkehrBspekoe. s und der entsprechende Betrag nachgczahlt wird. Die Nichtig-j Köln, 1. Juli. Die Zeitungen de« besetzten Gebiete» keitsbescheintgungen können von jeder Zivil- oder Militärbe- veröffentlichen folgende Mitteilung de« französischen Kreiß- Hörde und von jeder Person vorgenommen werden, die zur delegierten: Die Rhctnlandskommtsston gibt bekannt: Bon Einfuhr von Leoensmtttem vom rkretsveiegierten genehmigt Dor- und Zuname werden. Diese Meldung, die auch anderwärts verbreitet Wirtz, Stammkarten-Nr. . . .1 ----- Geschäftszeichen... Für Eltern taubstummer und schwerhöriger Kinder. An der staatlichen Taubstummenanstalt zu Leipzig-Thonberg, Karl- Stegismundstraße 2, ist eine Beratungsstelle für Angehörige taubstummer und schwerhöriger Kinder eingerichtet worden. Jede Mutter kann hier erfahren, wie ste sich auch mit ihrem taubstummen oder schwerhörigen Kind schon vom ersten Le bensjahre an beschäftigen kann. Die Beratung erfolgt kosten los. Ein Merkblatt über den Verkehr mit taubstummen oder schwerhörigen Kindern wird zum Selbstkostenpreis abgegeben, auch auf Wunsch hin versandt. Der neue GoldankaufsprelS. Dir Neichsbank hat ab 2. Juli den Ankaufspreis für ein Zwanzlgmarkstück auf 550 000 Mark und für Silbermünzen auf das ll OOOfache deS Nennwertes festgesetzt. Die neue Geschichte. „Die Sängerin" von Hauff Ist sogar ein wenig das, was man „spannend nennt, aber nur ein wenig. Sonst ist die ganze Novelle recht gemütlich humoristisch, sogar Lex Erzverbrechcr, der darin vorkommt. Und einen lähmenden Schrecken verspürt keiner, wenn er da« liest, „was der Bianetti axrtvierto". Es ist ihr ja ein kleiner Dolchstick zugcstoßen, aber man fühlt schon früh, wie alle« enden mrh, Dor liebenswürdige Kommerzienrat Bolnau, der, ohne daß er e» will, da» glückliche Ende herbeiführt, ist geradezu , symbolisch für die ganze Novelle in seiner Freuds am Plau«, tun« gebildet worden..! . n, . ... dorn und seiner Angst vor den ^Zufällen", mit denen^er ge- und darüber ^^Eschet^nfoll^ Welch- ^B-Wt-b- öü-rst öN Der Vizepräsident von VmMüa MM-lvr Garaeus ^1. AM. Der Vizepräsident von «nm» zuela ^Somez W gestern abend in tzetn « Bett erwuchst worden. Dii« Gründ- sind unvebmm. Deo GrMv.^t« war ei« Bruder des Präsidenten Gomez und übt- 1« desj«n Namen die V-gi-runa au». Ms sMichs des Dollar« L-tM WM in Berlin iss sok i sonnjag wie dem gestrigen bessere« tun, -tt sich «in sy Herr* H liches Konzert anhörens Brahm» — vielleicht bat der Name manche vom Besuch zurückgehalten. Ste dachten, seine Vtufik sei zu schwer verständlich. Weit gefehlt! Wer sich gerne «ins mal verjüngen oder zu jugendlichem Feuer egtsacheo lassen will, der muß diese Zigeunerlteder hören, die zwei Ltederkretse, Werk 112 und Werk 103 für Ouartettgesang und Klavier. Hei, das ist Pustastimmung, tza tanzt der Ungar seinen EzardaS, da fidelt der Zigeuner wild und. jauchzend, da sprühen Augen, glühen Küsse, blitzen Dolche. Der Schneeberger Ltederkranz sang das Alles sauber und feinfühlig, aber nicht zigeunerhaft genug. Die ungarischen Tänze, .von Otto Paulus Kraftvoll ge spielt, paßten wundersam zu dem heißen Sonnenbrand de« Alfölds, wie die niedeMnggrtsche Tiefebene zwischen Donau urck Theiß tm Gesänge benpnnt wird. Di« fanatischen Rhyth men dieser Btoltnstücke zuckten elektrisch durch die Körper der Zuhörer, zum Tmi- verlockend. Der siebente Tanz mutzt« wiederholt werden. — Ganz ander« die tm Namen so unge mein zeitgemäße Regensonate. Ihr durch alle drei Sätze durch geführtes Trovfenmottv wirft freilich ander», al» .da» ein tönige Tropfen, das man jeden Morgen beim Erwachen drau ßen am Fenster zu vernehmen gewvhnt ist: E» zaubert näm lich Frühltngsahnen und Frühltnassehnsucht in die Herzen der Lauschenden. Zum Schluß sei der Rhapsodie gedacht, die aus Goethes Harzreise ein Paar Verse entnimmt und musika lisch Balsam dem erfleht, „der sich Menschenhab au« der Fülle der Liebe trank". Die Darbietungen de» Thore» wie der beiden innig auf einander eingespielten Solisten Oskar Mättig und Otto Paulus waren ausgezeichnet und da der Diri gent auch noch Erläuterungen der Werke vorau-schickte, wur den auch die beiden ersten, die schweren Werke, den cankbar Lauschenden wirklich offenbar. Lautzr. Stiftung. Die Firma Tevr. Govu. über deren 25jähr!ges Jubiläum wir beichteten, hat für die Schule von Lauter eine Million gestiftet. Nlederschindmaa». Unglücksfall. Am Donnerstag nachmittag hat sich auf der Landstraße in der Nähr de» Häuser von NtederschindmaaS ein bedauerliche« Unglück ereig net, Aus NtederschindmaaS kam in der Richtung nach Glau chau ein Lastauto mit Anhänger ges chren. Zwei an der Fernleitung in Niederschindmaa» beschäftigte Arbeiter kamen den Schönbörnchener. Weg gegangen, als da« Auto mit dem Anhänger an ihnen vorbeifuhr. Die Beiden wollten auf springen und rannten über hie Landstraße, um nach dem Last auto zu gelangen. In demselben Augenblick kam in entgegen gesetzter Richtung ein zweites Auto aus Glauchau und ritz einen der beiden Arbeiter, Erich Schlagöter, um. Schlagöter wurde erheblich verletzt. Neben Quetschungen trug er Hautabschür fungen davon, die ihm das Gesicht beinahe gänzlich entstellten. Der Verletzte wurde dem StadtkrankenhauS Glauchau zuge, führt. Geringswalde. Eine alte Geschichte. Der unvor sichtige Umgang mit Schußwaffen hat wieder einmal einen tiefbedauerlichcn Unglücksfallmit tödlichem Ausgana hervorge rufen. Der Gutsbesitzer Hentschel in Zschaagwttz hatte sein O-Millimcter-Deschin im Erdgeschoß der Werkstatt geladen und gesichert zum Taubenschießey stehen lassen. Dort wurde e» während der Arbeit von dem 15 Jahre alten WtrtschastSgehil- fen Hermann.Bürkigt aus Chemnitz bemerkt, der tm Scherz auf die tm Nebengebäude die Treppe herabkommende Ibjäh- rige Wirtschaftsgehilfin Ida Pletl anlegte. Dabet mutz er die Sicherung herumgedrückt und den Abzug berührt haben, denn Sonntag nachts 12 Uhr ab ist jeder Verkehr zwischen dem besetzten und unbesetzten Gebiet ve.rbo» t e n. Ausnahmen können nur tn dringenden Fällen bet he» Einfuhr von Lebensmitteln vom Kreisdelegterten genehmigt I ist in der englischen Zone noch nicht bekannt gegeben worden, es scheint also noch sticht festzustehen, ob sie auch für die eng lische Besatzungszone gjlt. Vor Ausrufung der rheinischen Republik? Berlin, 2. "Juli. Zu diesen Maßnahmen schreibt der Lokalanzeiger: Die hermetische Absperrung des besetzten und Einbruchsgebtetes vom übrigen Deutschland hat unzweifelhaft noch ihren ganz besonderen Grund; nach Meldungen von sehr gut unterrichteter Sette hat eS den Anschein, datz dis Fran zosen alle Vorkehrungen zur Proklamierung einer rheinischen Republik getroffen haben. O Erschossen. Paris. Juli. Tie Ugence Havav meldet au» Düsseldorf r Nach! Mitternacht ist in Herten, Mwestltch von Recklinghausen, durch eine Nchildwache vor der Wohnung des Kommandanten eine Zivilperson erschoß sen worden, wett sie kW angeblich! weilaerte, ^vetterM- gehen. Der Berliner MetallarbeitersirrF vrrschoVr«. Berlin, S. ÄuN. De« BeOnn de» Kitr-iW in bev.Berliner Metallindustrie ist auf.Grund deri vom Reichsarbettsmtnistertum elngeMieten Vermsttlunst ausgeschoben worden. GS M -in- erweitert« Gtreiklei« itg> gebildet worden, .die Übe« den Beginn de» Gtreit» :gst vor den „Zufällen", mit denen er ge- uno oaruoer enriwmovn wmo mit seinem Sohns in so harten Konflikt den Kampf.gezogen werden hrllen. tt mqn ihm nicht so recht zu; sicher hat er Der Vizevräsident von Ben«