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ien) Saum- > schulen bol » moili» SSorien, r««rg- i, kslne »r unck »mpkiekit Ost skaa 2SS. Drei in der Dachkammer schlafende Kinder wurden gegen Mit ternacht durch starke Rauchentwicklung munter, die von einem inzwischen ausgebrochenen Dachstuhlbrand herrührte. Zwei der Kinder konnten sich retten und die in den unteren Räumen schlafenden Geschwister in Sicherheit bringen. Das dritte Kind, ein sechsjähriges Mädel, wurde ein Opfer der Flammen. Ein zehniähriger Bruder zog sich bei dem vergeblichen Versuch, seine Schwester zu retten, erhebliche Brandwunden zu. Denken Sie nach (HimmelfahrtStag ist Arbeitstag.) Krause setzte das BierglaS ab und wischte mit dem Dau menballen über die Lippen; „Eigentlich-toll", meinte er kritisch, „das mit dem Himmel fahrtStag. Wird verschoben, mit einer kleinen Fingerkrüm mung, wie man einen Bauer auf .dem Schachbrett verschiebt!" .„Tja", nickte Krauses Tischnachbar Hermann, „mutz eben-fern!" „Musi sein?" sog Krause lauernd bedächtig an seiner Zi garre. „Warum denn?" „Erfordernisse der Kriegswirtschaft! Hat ja groß und breit in der Zeitung gestanden!" Krause bewegte die Lippen, als habe er einen Igel in, Mund. „Erlauben Sic mal . . . Auf die' acht Stunden kommt es nun auch nicht an. Kann ja nachgeholt werden. Man will doch mal zwischendurch sein Vergnügen haben! So ein netter Feiertag! Läßt man einfach ins Wasser fallen!" „Aha, aufs Vergnügen kommt's Ihnen an!" entgegnete Her mann. „So fideler Fax mit roter Pavpnase und Kummelpulle! Nein, lieber Herr Krause, daS paßt heute wirklich nicht in die Landschaft. Und waS Sie da von den acht Stunden sagen . .. Kopfrechnen schwach! Zählen Sie einmal zusammen, welche Ar beitsleistung viele Millionen Arbeitskräfte in 8 Stunden schaffen: Um jede stunde g ü h t's. Wir Haven für den <Neg zu arbeiten. Erfordernisse ver Kriegswirtschaft! Denken Sie mal über die drei Worte nach, dann verstehen Sic es. WaS tut's, datz mal ein Feiertag, wie Sie sagen, ins Wasser fällt? Der HimmelfahrtStag ist schon so oft zu Wasser geworden und auch sonst feucht ausgefallen. Diesmal soll's ein Tag des fleißigen Schaffen» werden. Da» fordert der Krieg von unS!" Der Sächsische Erzähler Re AenratiseAunK Beiblatt z« sr»««er 117 Mittwoch, Ve« 21 Mat 1V41 Ist also ausgesprochen günstig, und wenn die Witterung der kommenden Monate in gleichen Bahnen verläuft, dann kann man mit Fug und Recht in diesem Augenblick von einer günstigen Zwischen bilanz der Kriegserzeugungeschlacht sprechen. Diese Feststellung wird vor allem erhärtet durch den guten Ab lauf der Frühjahrsbestellung. Das Sommergetreide ist im wesentlichen in allen Gebieten de» Reiche» in den Boden gebracht. Auch hier ist der Aufgang der Saaten normal. Di« Hacksruchtbestellung ist z. T. schon beendet, z. T. in voller Durchführung begriffen. An reiner Stelle kann man von einer in» Gewicht fallenden Verspätung der Aus saat sprechen. Auch in diesem Jahre wird also trotz der durch den Krieg gegebenen Schwierigkeiten kein Morgen Land unbe- stellt bleiben! Wieder haben sich Deutschlands Bauern und Land wirte, die Landfrauen und die Gefolgschaftsangehörigen, die Land jugend und di« freiwilligen Helfer aus allen Gliederungen der Partei selbstlos und opferbereit für die Sicherung der deutschen Dolksernäh- rung eingesetzt. Aus der Entwicklung der einzelnen Kulturpflanzen wird für dke kommende «rnährungswirtschastliche Ertragslage wichtig sein, daß eine weitere Steigerung des Oelfruchtanbaues und des Faserpflanzenanbaues erreicht wird. Schon im Avfbaujahr 1940/41 gelang es, den Anbau der wichtigsten Oelfrüchte, Raps und Rübsen, auf 200000 Hektar zu erweitern. Für das kommende Anbaujahr ist «in« weitere Steigerung des Oelfruchtanbaues um nochmals SO v. H. vorgesehen, wobei allerdings die Sommerölfrüchte, z. B. Mohn, Som merraps, Saflor usw., mit berücksichtigt sind. Entsprechend den For derungen des Reichsnährstandes gelang es im ersten Kriegsjahr auch, den Faserpslanzrnanbau bei Flachs auf 100 000 Hektar und bei Hanf auf 20 000 Hektar zu steigern. Bei Flachs wird dke Anbaufläche von 100 000 Hektar beibehalten, während der Hanfanbau eine wesentliche Erweiterung erfährt. Um die notwendigen Böden für diese Anbau ausweitung zur Verfügung zu haben, kann Hanf in diesem Jahre auch auf Mineralböden nach Grünlandumbruch angebaut werden, während bisher der Anbau nur auf Niederungsmoor beschränkt war. Die Zwischenbilanz über die Kriegserzeugungsschlacht gibt danach also gute Ausblicke für die Ernte dieses Jahres. Vor aussetzung allerdings ist eine günstige Witterungslage, denn ohne «in gutes Mrhältnis der vom Menschen nicht zu beeinflussenden Gesetze der Natur sind gefüllte Scheuern und Vorratsräume nicht zu erzielen. Am menschlichen Einsatz wird es wie in den vorhergehenden Jahren nicht fehlen, weil das Landvolk sich der Bedeutung seines Einsatzes für die Bewährung der deutschen Kriegswirtschaft voll bewußt ist. Aus- Bischofswerda und Umgegend - - Bischofswerda, 21. Mai. Spmdri Löcher siik «msere Ssldale»! Vüchersammlung am Sonnabmd «ad Sonnlag Wie bereits berichtet, wird am Sonnabend und Sonntag iul Krei» Bautzen die Büchersammlung der NSDAP, für un sere Wehrmacht durchgeführt, und zwar vom Deutschen Roten > Kreuz unter Mithilfe der Politische Leiter. Die Sammlung ist für Sonnabend von IS bis 20 Uhr und für Sonntag von 9 bi» 13 Uhr angesetzt. Die Einwohnerschaft des Orts gruppenbereich» Bischofswerda wird gebeten- di« für die Spende vorgesehenen Bücher für diese Zeit bereitzuhalten. Wenn jemand kein» Bücher zur Verfügung yat, so kann er den Sammlern anaeben, welchen Betrag er für ein Buch anlegen will. DaS DRK. oder di« Ortsgruppe werden dann ein entsprechendes Buch in drn Buchhandlungen kaufen, worauf dem Spender die Rechnung zugestellt wird. SSaS WMe« mm unser« Soldaten lesen? In der Hauptsache alle», WaS nach schwerem anstrengenden Dienft Entspannung bringt. Also keine wissenschaftlichen Werke und Fachliteratur, aber guten und vor allem spannenden Lese stoff wie: Romane und Novellen, gute Geschichtsromane, Ma tur- und ReisebeschreiLungen, der Führer und sein Werk, deutsche Männer uqd Geschichte, gute Werke über den Welt krieg, und den jetzigen Krieg. Nicht gebrauchen können unsere Soldaten Prachtbanbe, alt; Lexika und andere unhandliche Bü cher, ebenso keine alten Lehrbücher. Broschüren und ungebun dene Bücher kommen nicht in Frage. Bon Zeitschriften können aber z. B. Belhagen und KlasmgS und WestermannS Monats hefte gespendet wrrden. Erleichtert den freiwilligen Helfern und Helferinnen ihre Arbeit und stellt die Bücher rechtzeitig zur Abholung bereit. Bet Verlassen der Wohnung gebt sie dem Nachbarn. Macht, unseren Soldaten eine Freude und spendet nach besten Kräften. Befriedigender Stand der Saaten Gute Zwischenbilanz -er Kriegrerzevgungrschlacht — Keine bemerkenswerten Slurwinkerungrschäden Di« Produktionsorrhältniss« in d«r Landwirtschaft sind abhängig von Faktor««, di« d«r Mensch nur bedingt zu beherrschen vermag. Klima, Lage, Bodenverhältnisse und der Ablauf der Witterung ent ziehen sich bis auf ganz wenige Ausnahmen und geringe Möglichkeiten dtm menschlichen Zwang. Daher dl« große Naturverbundenhekt de» Bauern und die während eine» ganzen Jahre» ständig« Sorge, wie sich da» Wetter entwickelt und damit die Frücht« draußen auf den Leckern und Feldern. Besondere Bedeutung bekommen in diesem Zusammenhang alle jene Frücht«, deren Saaten während de» Winter, schon in der Erde schlummern. Da» ist vor allem do» Wintergetreide. Für die Versorgung de» Volke» mit Brot und Mehl ist der Ernteausfall beim Wintergetreide von ausschlaggebender Bedeutung. Der Stand der Wintersaaten im Frühjahr gestattet «kn erste» Urteil über die Möglich keit de» Ausfall« der kommenden Ernte. Lang anhaltend« kalte Win ter führen bekanntlich zu Lurwlnterungsschäden, d. h. die Saaten gehen Vicht auf, oder di« jungen Triebe werden durch Frost zerstört. Ein Winter mit großen Auswinterungsschäden, wie e» bekanntlich der Winter 1030/40 war, kann daher für di« Sicherung des täglichen Brote» unsere« Volke» schwerwiegende Folgen haben. Wenn die Frostschäden jene» harten Winter» für das deutsche Volk ernährungs mäßig nicht fühlbar wurden, so lag da» an der weitplanenden Vorrat »wlrt sch ast, durch oie die deutsch« Ernährungswirt schaft sich für all« solch« Fäll« längst gesichert hatte. - E» wird nicht nur den Landmann, sondern auch den Städter inter essieren, vaß der Stand der Wintersaaten in dkesem Früh jahr wesentlich besser ist als im vorhergehenden Bergleichszeit raum. In diesem Frühjahr ist der Saatenstand, im großen Durch schnitt aller Reich,gaue gesehen, vollkommen normal und kann in zahlreichen Gebieten sogar al» ausgesprochen gut bezeichnet werden. Diese Feststellung gilt nicht nur für Winterroggen, sondern auch für den allen klimatischen Einflüssen gegenüber empfindlicheren Winter- weizen. Selbst bei der Wintergerste, die von asten Getreidesorte» die geringste Winterflcherheit aufweist, werden diesmal nur aus ganz kleknen Gebieten Auswmterungsschäden gemeldet, die für den späteren Ernteausfall bedeutungslos sind. Volkswirtschaftlich ist besonders wertvoll, daß der günstige Win- tersaattznstand ergänzt wird durch «inen ebenso guten Stand der Saaten der Winterölfrüchte. Bei Raps und Rübsen kann von wesentlichen Auswmterungsschäden überhaupt nicht gesprochen werden. Dds Gesamtbild de» Saatenftandes bei den Winterfrüchten Große Verbesserungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Zur Förderung deS Arbeitseinsatzes hat der Reichsarbeits- Minister Ke Träger der.Krankenversicherung in einem Erlaß an» gewiesen, große Leistungsverbesserungen vorzunehmen. Nach dem Erlaß fallen die bisherigen sogenannten Aussteuerungsvor-' schristen wea. Ein Versicherter erhält danach ärztliche Behand lung sowie Arznei und kleinere Heilmittel ohne zeitliche Begren zung, Krankengeld wird bei Arbeitsunfähigkeit bis zu 26 Wochen gewahrt. Die einzelne Krankenkasse kann aber die.Dauer bis auf ein Jahr erweitern. Die Kaffen sind außerdem ermächtigt, über da» Bisherige Recht hinaus zur Wiederherstellung der ArbeitS- einsatzfähigkeit Krankengeld im Einzelfalle weiter zu zahlen, wenn die» nach ärztlichem Gutachten zweckmäßig erscheint. ' Mir Arzneien, die im Zusammenhang mir einer anzeige pflichtigen übertragbaren Krankheit verordnet werden, entfällt in Zukunft die Entrichtung eines Arzneikostengebühr. Wie der Versicherte, so erhalten in Zukunft auch seine be rechtigten Familienangehörigen freie ärztliche Behandlung, ohne, zeitliche Begrenzung. Die bisherigen Wartezeiten m der Familiesikrankenpflege fallen weg. Die Arz neikosten werden bet Familienangehörigen, wenn eS sich um eine anzeigepflichtige übertragbare Krankheit handelt, von den Kran kenkassen voll übernommen. Bei den übrigen Arzneien und klei neren Heilmitteln kann die Krankenkasse über das bisherige Recht hinaus die Kosten bis zu 80 v. H. zahlen. Durch diese Verbesserungen ist nunmehr ein Ausbau der Krankenversicherung erreicht, der eine mustergültige, einzig artige Betreuung des erkrankten schaffenden Volksgenossen und seiner Familie sicherstellt. , Slandesamlsnachrlchken von Bischofswerda Beim Standesamt Bischofswerda wurden in der Woche vom 12. biS 17. Mai beurkundet: Geburten: Max Erich Urban, Bischofswerda, 1 Tochter; Otto Walter Lenker, Bischofswerda, 1 Tochter; Hermann Ernst Riidrich, Bischofswerda, 1 Sovn; Reinhard Wilfried Nißtl, Bischofswerda, 1 Tochter. — Eheschließungen; Paul Wagner, Bischofswerda, mit Ella Helene Sasek geb. Hübner, Bischofswerda; Gustav Fritz Heisler, Schmölln, mit Hilda Elsa Kalkbtenncr, geb. Zimmermann, Bischofswer da; Alfred Johannes Speck, Dresden, mit Helene Ilse Müßigbrodt, Bt- schofswerda. — Sterbcfiille: Clara Minna Marie Metze, geb. Müller, Bischofswerda, 1865 geboren; Ernst Wilhelm Sturm, Schlosser meister, Bischofswerda, 1853' geboren. N vsaw —* WaS wir unseren Soldaten ins Feld senden. Hundert tausende von Päckchen geheim täglich ms Feld hinaus. Die Liebe und das Gedenken der Heimat sind in diesen Sendboten enthalten . . . Man zerbricht sich oft den Kopf, um das Gute, waS wir unseren Feldgrauen geben und senden wollen, mög lichst abwechslungsreich zu gestalten. Da schreiben uns Feld graue z.B.: „Schickt uns nicht ständig Alkohol und Tabak! Den bekommen wir in der notwendig erachteten Menge mit der Ver pflegung. Schickt unS aber — auch wenn die Beschaffung etwas weniger bequem ist — SelLstgehackenes, Süßigkeiten, Spielkar ten, Schachspiele, Schreibmaterialien. Schickt Uns die kleinen netten, Kebrauchsgegenstände d;S- täglichen Lebens. Auch ge legentlich eine Flasche „Flüssiges Obst" oder Obstsaft. Schutt un» vor allem ständig Zeitungen und Zeitschriften. Darunter darf sich auch Fachliteratur befinden. Und dann noch etwas, wa» nichts kostA, was uns aber stets beim Postverteilen bom benmäßig freut: Lange Briefe, die uns über die. Heimat, ihre Arbeit und über unsere Lieben ausführlich berichten . . ." —* Fundsachen. Auf der Polizeiwache.wurden abgegeben: ein Äutoschlußlicht, «in Herrenfahrrad, ein Oelbehälter, eiNe Anstecknadel, eine-Kmderhandtasche, eine Gartenschere, eine Schmiege, ein Vorschlaghammer, mehrere Handschuhe. -* Keine Personenwagen mit Dieselantrieb. Dieselkraft stoff ist im Rahmen des Verkehrskontingmts ausschließlich zum Antrieb von Nutzfährzeugen bestimmt. Der Röichsve'rkehrS- minister hat die ZülassunaSstellen angewiesen, bei Personen- kraftwagen mit Dieselantneb in Zukunft daS öffentliche In teresse an der Zulassung zum weiteren Verkehr als nicht ge- gsben^ar^sehen^sch^n Sie sind auch ein Volksgut! Immer wieder kann bwbachtet werden, daß leere Bier- und Mineralwasserflaschen nicht zurückgegeben werden, sondern in Speichern usw. nutzlos herumlicgcn. Schlimmer noch zerschlagene Flaschen auf Straßen und Wegen, in ien Anlagen und in Wäldern barfußlauftnde Kinder, flücker, Holzsammler und Waldarbeiter gefährden, ist e» ja auch strafbar, leere Bier- und Mineralwasser- wegzuwerfen. Im übrigen müßte bedacht werden, daß schen auch nach Hinterlegung dH gesetzlichen Flaschen- da» ausschließliche Eigentum der betreff. Brauereien »nd Mineralwasserhersteller bleiben. Abgesehen davon sollte auch jeder daran denken, daß di« unachtsame Behandlung von Reichssportwettkamps—die große sportliche Leistungspriisung -er HZ. - Wen« «« 24. Mit 2«. Mai hie «esawte beatschr Ingen» zum Reichs. sportwrttkampf ««tritt, so ist »as ein neuer Beweis für »ie Stärke »ad Sicherheit »es Großdeutschen Reiches, das mitten in »en größte« kriege, rische« Auseinendersetzongen der Weltgeschichte seine Ingen» zu einem Wrtttaachf anfrnfe« kann, »esse« Durchführung in ankeren Staaten wahrscheinlich selbst in Ariedenszeite« schwer aber überhaupt nicht mög lich wäre. Der Reichssportwettkampf, der erstmalig im Jahre 1933 unter der Bezeichnnng „Deutsche» Jugenbfest" mit 1,5 Millionen Teilnehmern statt- sand, erfaßte im Jahre 1S37, in dem er seinen heutigen Namen erhielt, bereits 6,2-Millionen Jugendliche und konnte diese Zahl im Jahre 1939 auf 7 Millionen erhöhen. Im Kriege konnte dieser Stand gehalten wer den, und damit kann die Aufgabe »er Hitler-Jugend, »ine Leibeser ziehung auf breitester Grundlage zu schaffen, in weitem Maß« als erfüllt betrachtet werden. Aufruf des Reichesportführers an -ie deutsche Jugend Der Beauftragte für die Leibeserziehung der deutschen Jugend, Reichs sportführer und Gebietssührer v. Tschammer und Osten, erläßt zum fünften Rcichssportwettkampf der Hitler-Jugend am 24. und 25. Mai fol- „Deutsch« Jugend I Unter »em Schuh »er siegreichen Waffe« unserer unvergleichliche« Wehrmacht hast »u »ei« spartlicheS Lebe« währen» »es Krieges uneingeschränkt weiterführen kSnnen. Zeige »ich »es Opfer» würdig, daS der deutsche Soldat für dich auf de« Schlachtfeldern dieses Krieges gebracht hat. Deutsche Wehrhaftigkeit und deine Stärke fallen für alle Zeiten dem deutschen Volk die Garant,« für «ine glückliche Zu- kunft sein. Deutsche Jugend! Stähle deine Kräfte im sportlich«» Wettkampf. Werde hart und sei jederzeit zu neuem Einsatz bereit! Der ReichSsport- wettkamps der Hitler-Jugend 1941 soll auch in diesem Jahr zu einem Be weis »er Leistungsstärke werden. Tritt am 24. und SS. Mai geschloffen zu »ieser größten sportliche« Kundgebung an und zeige, daß du allen An- forderungen gewachsen bist, »ie einst an »ich gestellt werden." ' " Bier- und Mineralwasserslaschen eine Versündigung an einem s deutschen Volksgut darstellt. Darum mehr Disziplin auch hier; —* Beförderung von Kinderwagen auf der Deutschen Reichs-1 bahn. Die Industrie- und Handelskammer zu Zittau teilt mit, daß künftig bei Personenzügen, die keine Traglastenabteile "äh ren, Kinderwagen für mitreisende Kinder wie Traglasten ohne! Frachtzahlung tn die Gepäckwagen gestellt werden dürfen, wenn eS der Raum zuläßt. Bei Eil- und Schnellzügen dürfen Kin derwagen nicht in die Personenwagen und auch nicht in den Gepäckwagen kostenlos abgestellt werden. Bei Benutzung sol cher Züge müssen die Kinderwagen daher als Reisegepäck oder auf Fahrkarte abgefertiat werden. Völlig züsämmengeklapvte Kinderwagen dürfen auch als Handgepäck in die Personenzüge mitgenommen werden. > Standesamlsnachrichken von Gaußig Im Monat April wurden beurkundet: Geburten: Max Richard Löhner, Landwirt in Zockau, 1 Sohn; Walter Gruhl, Tischler in Weiß- naußlitz, 1 Sohn und 1 Tochter; Hermann Huckauf, Geschirrführer in Dretschen, 1 Tochter; Georg Gerhard Haufe, Wirtschaftsgchilse in Naun dorf, 1 Tochter; Marttn Ernst Biesold, Steinarbeiter in Birkenrode, 1 Sohn; Max. Martin Kienitz, Steinarbeiter in Golenz, 1 Tochter; Albert Richard Hille, Unteroffizier in Golenz, 1 Sohn. — Eheschließun gen: Herbert Georg Richter, Rittergutsverwaltcr in Gaußig, mit Etna Hildegart Mehnert, Wirtschaftsgehilfin in Costern; Alfred Otto Pannach, Maurer in Großseitschen, mit Mma Johanna Hörnig, Jungbäuerin in Weißnaußlih; Karl Heinz Grüschow, Schlosser in Zockau, mit Helene Martha Pöthig,- Hausgehilfin in Gaußig. — Sterbcfälle: Wilhelm Ernst Karl Wricdt, Stellmacher, 17 Jabre alt. 5sii über lüni gibt «» -Sae^e.-^rrnsimiitsl. Vos l»«6«uksi mssii- »I» ZOjösieige krkasirung unck ö««ösirung. Oiersn kelolgsn vsecksnlet cksr - Kesvn cks» geo8s unck sttgsmsins Vertrauen Pohla-Stach«, 21. Mai. Büchersammluna. Ende dieser Woche werden Sammler des Deutschen Roten Kreuzes in allen Häusern um Bücherspenden für unsere Soldaten an der Front und in den, Lazaretten bitten. Herzlich bittet die Partei, daß jeder VölKgenosse ein Büch zurecht legen möge für unsere Tap feren, damit, sie in Mußestunden eine Erbauung oder Belehrung in einem schönen Büch finden!. Bautzen, 21. Mai. Heimatgau in 100 Gaben. Die Wan derschau des Heimätwerkes Sachsen, die. wir ausführlich in Wort und Bild würdigten, wurde jetzt durchbas Wolksbildunaswerk (Kreisdienststelle Bautzen) zum ersten Male in Nef ch w, tz ge reift. Neschwitz, daS 1926 bereits durch den Deutschen Dorftag von sich reden machte, ist recht geeignet eine solche Ausstellung erstmalig zu zeigen und auf ihre hohe kulturelle Aufgabe auf merksam zu machen. Rektor Lorenz/ Neschwitz, der in Ge meinschaft mit dem VolksVildungSwerk den Besuch der Ausstel- lung umfassend organisierte/ fand verständnisvolle Worte zu den ausgestellten Dingen. Die Lausitz ist u. "st. mit kunstvollen Keramiken aus Bischofswerda, Bunt- und Brauntöpfereicrzeüg- nissen, herrlichen Glasschleiferwaren und wunderschönen Blau- und Buntdrucken aus Neukirch (Lausitz) vertreten. Ein Ost- sächsenfilm zeigt Bautzen nnd Dresden und ihre schönen Land schaften. Kamenz, 21. Mai. BerkehrSunfall mit schweren Folgen — zwei ToRSopfer. In der Kurve am Tuchmacherteich auf der Aeußeren Bautzener Straße kam ein etwa 18 Jahr; alter Kraft radfahrer inS Schleudern und stürzte. Dabei wurde ein auf dem Beisitz mitfühlender 14jahrigcr Lehrling mit großer Wucht auf die Straße geschleudert.. Er erlitt einen Schadelbruch, an dessen Folgen er wenige Stunden nach dem Unfall im Kranken haus starb. AuS Furcht vor der Verantwortung setzte am Diens tagvormittag der Kraftradfahrcr seinem Leben ein Ende. Seifhennersdorf, 21. Mai. Kind Set einem Brand umge- kommen. Di; neun Kinder der Familie Thiele im sudeten deutschen Nachbarort Schönborn waren, während die Eltern abwesend waren, der ältesten löjährigen Schwester anoertraut.