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Der sächsische Erzähler : 21.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194105212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-21
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 21.05.1941
- Autor
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»er «i i Gir drei Lore M4Sk>i geworfrr Vt> 2S Pt Boi Eil c»> kienckox >tel Üer- ederlas« kn !etl Ghru« Berlii dann i- Grete. > »er» führte« , streitkrtft tresfer ar störer. « de« Lins, leite. «uße «ittagSsti flMeu^I LusttNWse ball««isterfchas sei S : 0 schlagen könnt' antreten. Di« GleM Abwehr über au»g linifer Noflek und !« und Dehhie-Vtzttgart WSt-L? «r LZ»teß, PWW D»«.»i»s «acht« «»UsWlM SachsGmelfter «mH «ch GÄwltz . „Dl er in a b.?i allst tonnte, mit Set rechte il Gebot« und sch mit den der Del griff in geschlofl. Die RibSe Plütokra SK tionen, l Gchr lien vor veno vn nein L-.LLS.-r8L Agrr den Run litsch Grunosä Der Dr. Pav der Ung, von der schaffen, neues Ei kroatische rer de, des unal größten > Auch die gegenübe Dr. KönigSth mir" sag wird eS , Würdigst der Trad bessere» Leitkmgen auiw möglich. Deckung und »l besten» » r 0 gewinnen, da DSL., dürste aber bet der oeamHrl schloffen sein. Rachleinen Dresdn der Steg de» Aachsenmetf werden wieder in stärkst einer Aenderung der vltiw Deutschland- wird, Ist die Lor: «lobt- darf, BUlm Schweinfurt, ner-Berlin, Schweinfurt, RoÄeEm^attrl, K^inger^^wstrt: Würmer:, Leh ner-Berlin, Walter.«a«ser»lautern, Binder-Wen, Sch»n>Dre»dne> ST., Kobierstt-Brrlin und Sing«ntt«rt. Die endgültige «ufstellunt erfolgt noch. Um den Aufstieg zur Iußball Sonntag werden die AuMi«»sStele wekwr sortgesetzt. Di^mallauttu -die «er ST. und Sportfreund« Markran rend die Zwickauer wenig Aussichten 1 «er zu einem «rsola z» kommen, ist dem Leipziger und Dresdner Vertret, reu hatte?. l Mutter geworben? rten konnte. trotzdem so wenig von- chicksal, bald letsrr, bald . »rttm, brutalem Finger angeklopft, hatte Glück vernichtet und Frieden -erkört, und heute hatte eS sich wieder gerührt, drohend und mahnend. Wa» würden die nächsten Tage für die Frau bringen? So naht lebte man sich, dachte Martin noch einmal und doch war der Wea von Mensch zu Mensch so weit, wenn die Scheu sich nicht überwand, Hilfe und Rat zu suchen, Trost und Stutze zu verschenken. Da lag der Hof in der Hellen Mittagssonne. Martin sah seine Wirst« uni seinen Wald. Wie ein blendender Spiegel blitzte der kleine Weiher dnmten am Hang, und über dm Berg -ogen««roke, schneeweiße Ballenwolken. Niemals war ihm da» Land so schön, so still und weltfern erschienen wie an diesem Sonntagvormittag, und «inen Augen blick dachte er daran, ob e» Wohl dem WenblerSauern vergönnt sein werde, die Heimat und seinen Besitz wiedrrzusthen. Sinnend saß er im GraS, vergaß die Zeit und Laß Mittag essen in der Wirtschaft, bi» der langaesogenr Pfiff einer Loko motive ihn au» seinen schweifenden Gedanken riß. Weit hinten, klein wie ein Spielzeug, glitt die dunkle Zug schlänge durch da» Wiesengrün, tauchte in ein Wäldchen und kam am andern Ende wieder hervor, eine weiß« Rauchfahnc nach stch -lebend. (Fortsetzung folgt.) viel zu früh dran, sie würde lang« auf dem Bahnhof warten müssen. Anna Schober ging jetzt einer schweren Zeit entgegen. Blieb der Bauer stech, so würde die ganz« Last der Wirtschaft auf ihren Schultern ruhen. Und starb er, dann würde eS noch schwerer für sie sein, den großen Bestbobneseinen Rat zu er- halten und der Mißgunst und Unfreündlichkett der Nachbarn schutzlos ausgesetzt »unfein. Oder täuschte er sich darin? Keiner der Bauern pflegte seine HUK zu versagen, wenn einer in der Nachbarschaft in Not geriet. Eine angeborene Gutherzigkeit war jedem zu eigen. Freilich woMe er um Hilfe und Rat gebeten werden, und da» würde die Wenblerin wohl Daß er doch nicht von der Sorge um bst Frau loSkam, die sich so aufrecht und voller Würde gehalten hatte, als er ihr dis schlimme BotsiÄft brachte. Daß er da» blasse, leibvolle Ant litz nicht vergessen tonnst, die schmale bohr Gestalt mit den fernen Händen, die still gefaltet aus der blauen Tischdecke gelegen hatten. Große dunkle Augen hatte sie gehabt, unter einrr Ka ren Hellen Stirn und schlicht nach hinten gekämmten schwarzen Haaren, in denen sich schon ein paar graue Strähnen zeigten. Wie alt mochte sie sein? ES war schwer, zu schätzen. Vielleicht sünsundbreitzig, viel- leicht auch noch einige Jahre älter? Anna Schober war heust noch schön. DaS leise Verblühen der Züge, die Strenge Le» festgeschlossenen Munde» gaben ihrem Gesicht einen besonderen Reiz. Sie hatte in einem Buch gelesen, al» er in die Stube ge treten war. > Liebst sie Bücher, oder la» sie nur, um nicht immer daran denken zu müssen, daß sie ihr Kind v Warum war sie nicht ein zweit«» Müßige Fragen, die niemand I So nah« lebst man sich, und w einander. AnjebeS Hau» klopfst lauter. Im Wenblerhof hatte e» Handball lm »mm 103 Da» ents^enbe «viel^^r"snnttllnng *btt*Bamm>eifterS IAA" verlor die HI. im LV. Lurnertrene Bautzen g«sen HI. tm Ober gurig s : iS (1 : S). Sicher«» al» rrtvartet sichte sich Obergurig durch und Da» »wislstn HA. in Turn- uiL Sportgenu »tschasiswrrda «nd HI. «rotzdudrau « : 7 (1 : «) auSgetrageu. GrotzouSrau hat somit auch da» Ri MtniSmLtztg Mer gewonnen. Bisch-ttwerba umtznach der - diese» Spiele« endgültig darauf verzichten, vom Tabellenend« toigzukom- men, denn die zwei noch au»,»tragenden Spiele gegen Bautzen und Obergurig müßten beide gewonnen werde«, und da» wird wohl kaum möglich sein. '- Neun Treffen finden am Sonntag in der LTschammerPokal-SauPt- runde unter Beteiligung der Bereich»Naffeuv«tt-ter statt. Der letzte «er- steter der Oderlausitz, Svoktlust Zittau, spielt gegen den Bf«. VS Dreisten, der auch der 1. «laffelmgehört. Turnverein Srotzdrebnih Am Sonntag spielte» auf dem Sportplatz Großharthau: Tv. Groß harthau 1. Jugend - TV. Großdrebnitz I. Jugend O : 4 (0 : 2). Nach überlegenem Spiel siegten die Lrevnitz«, obwM sie i«r mit 10 Man» spielst». DaS Glbstromgebiet in Sachsen unter Naturschutz Verordnung gegen Bersch««Lelun» des Landschastsdildes Auf Grund de» Reichrnaturlchutzgefttze» hat der Relchestatchalter in Sachsen für den Bereich de» Eldstromgebietes ein« Verordnung im Sächsischen Verwaltuna,blatt Nr. 31 vom IS. Mat erlassen, wonach da» Stromgebiet der Elb« — mit Ausnahme der bebauten Ortslaaen und der zugelassenen Bebauung,sliichrn — dem Schutz« de» Retch»- naturschutzgefthe» unstrstrllt wird. Dl« d«mrtitspr«chrnde Landschasts- fchutzkarte lstgt b«i d«m Regierungrpräsidenten in Dresden zur Ein sicht au». In d«r Drrordnung wird u. a. b«stimmt: E» ist v«rbot«n, inner- halb dirser Landschasststile Veränderungen vorzunehmrn, die geeignet lind, di« Natur zu schädigen, den Naturgenuß zu beeinträchtigen oder da» Landschaftsbild zu verunstalten. Hierzu gehören auch wesentlich«, da» Landschaftsbild beetnslussend« Veränderungen in den Baum- und Strauchbeständen. Unirr da» Verbot fallen ferner dke Anlage neuer und di« Erweiterung des äußeren Umfange» vorhandener Steinbrüchr, Kies- und Sandgruben, di« Anlage von Bauwerken aller Art, von Verkaufsbuden, Zelt- und Lagerplätzen, MM- und Schüttvlätzen, sowie das Anbringen von Inschriften geschäftlicher Werbung in Wort und Bild u. dgl. Genehmigt ist nur das Anbringen von Wegweisern und von Tafeln, die auf die Landschafstschutzmaßnahmen Hinweisen. Unbe rührt bleibt die wirtschaftliche und fagdllche Nutzung, sösern sie dem Zwecke dieser Verordnung nicht widerspricht. In den im Schutzgebiet gelegenen Wäldern dürfen Kählschläge insoweit ausgefllhrt «erden, als sie in behördlich genehmkgten Wlrtlchaftsplänen vorgesehen sind. Ebenso sind die Waldbesitzer nicht behindert, die notwendigen Forst wirtschaftswege anzulegen Ausnahmen von den Vorschriften können in besonderen Fällen durch den Regierungspräsidenten zu Dresden- Bautzen in Dresden zugelassen werden. Das sächsische Clbgebiet zählt zu den schönsten Landschaften Deutschlands. Die Verordnung soll verhindern, daß diese» reizvolle Erholungsgebiet weiterhin durch unschön« Bauten, durch aufdringliche Reklameschilder oder sonstig« Eingriffe in die Natur verschandelt wird. Unsere Volksgenossen im Elbstromgebiet und di« Erholungsuchenden, die aus anderen Gegenden de» Reiche» hierher kommen, werden die Verordnung dankbar begrüßen. Dresden, 21 Mai. «irr verletzte bei Zusammenstoß. Aus der Kreuzung Königsbrücker Straße/Alatm-Platz stießen ein Personenkraftwagen und ein Lastzug zusammen. DaS Perso nenauto wurde umgeworfen, wobei die vier Insassen herauSge- schleudert und verletzt wurden. Köntg-brück, 21. Mai. vom Zug überfahren. Am Montag wurde die 56 Jahre alte Witwe Lina Ziesche aus Schmorkau auf einem durch Warntafeln gesicherten WirtschaftSwegüber- gang zwischen den Bahnhöfen Schmorkau und Schwepnitz von einem Personenzug tödlich überfahren. Der Lokomotivführer hatte vorschriftsmäßig Läutesignale gegeben. Freital, 21. Mäi Zugmaschine überschlug sich. Auf dem ab schüssigen Berger-Schacht-Weg im Stadtteil Burgk verlor der Fahrer einer Zugmaschine die Gewalt über däs schwere Fahr zeug. Die Zugmaschine durchbrach ein Eisengeländer und eine Mauer und stürzte dann, sich überschlagend, in den Burgker Rit- tergutspark. Dabei erlitt der Fahrer sehr schwere Verletzungen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Meißen, 21. Mai. Kinder solle« nicht berumklettern! Die Unsitte, daß Kinder in Steinbrüchen, auf Hängen und Felsen herumklettern, hat schon manch junges Menschenleben gefordert. In Meißen kletterte wiederum ein Junge an dem etwa 10 m hohen Felsen beim sogenanntey Knorredurchvruch herum und verflieg sich schließlich. Er konnte weder vor- noch rückwärts und schwebte in großer Gefahr. Hilfsbereiten Wehrmachtange hörigen gelang es, auf dem Gipfel des Felsens ein Seil zu be festigen, an dem sich der jugendliche Kletterer festhalten und in Sicherheit bringen konnte. Netzschkau i. B., 21. Mai. Aus dem Zuge gestürzt. Am Dienstag früh wurde in einem Hauptgleis des Bahnhofs Netzsch kau ein Mann im Alter von etwa 35 Jahren tot ausgefunden. Da eine Fahrkarte bei ihm gefunden wurde, wird angenommen, daß er aus einem Zuge gestürzt ist. X-tch»,uschüfie für IstftHchfttzmtsM «s »chp Hod» Schon vor dem Krieg» ««den N»ich»mitt«l eingesetzt, um in de» Grenzgebieten di» Instandsetzung von LandarbeistrunstrkÜnsstn zu fördern. Lies« Maßnahme wird jetzt auf da» gesamst Reichsgebiet au»g«debnt. Der Rekchsarbeistminisstr hat zugelassen, daß R«ich»zu- ichüss, für Instandsetzung»- und Ergänzung-arbeiten an Wohngebäu den und Wohnräumen für Land- und Waldarbeiter auch in denjenigen Teilen de» Reiche» gewährt werden, in denen die» bsther nicht möglich war. Zielsetzung dieser Maßnahme ist, daß durch die Verbesserung der Wohnungen auch für die Zeit nach Beendigung der Kriege, der Land flucht begegnet wird. Au» diesem Grunde »st auch vorau»setzuna, daß »» sich um Wohnungen oder Wohnräum» von Vefolgschafstmitgliedern und nicht um solch» von Letrstheführern bandelt. Arbeite» an Schnit- terkaftrnen und sonstige» Massenunterkünften «erden nicht bezuschußt. Der Reichezuschuß beträgt grundsätzlich 2V Prozent der Gesamttosten, kann aber vis auf V0 Prozent und in besonderen Notfällen sogar auf 7S Prozent erhöht werden. kiomsn von Llse s u n g - l. l n 6 e m s n n (S. koriselrung.) ' (biactickruckr verboten.) Wer konnte wissen, wie das alles zusammenhing? Der Brunn?r - Sepp saß auf der Hausbank, die Hände in den Taschen, und das Bein, das ihm eine Kugel zerschossen hatte, steif von sich abgestreckt. Träge und maulfaul blinzelte er Martin an, der daS Rad gegen die Hauswand lehnte. »Ist die Bäuerin daheim?" Der Sepp nickte und brütete mit dem Daumen hinter sich. „Geh halt ein, die Frau is in der Stuben", sagte er schläfrig. Martin trat in den kühlen Hausgang und klopfte an die Tür zur rechten Hand. Hatte jemand gerufen? Einen Augenblick wartete er, dann drückte er auf die Klinke und ging hinein. Die Drau, die am Tisch saß, schaute auf. Langsam klappte sie das Buch zu, in dem sie gelesen hatte. Ihre großen, dunk len Augen ruhten fragend auf dem Besucher. „Ich bringe Ihnen eine Nachricht aus München, Frau Schober", sagte Martin zögernd, und seine Hand umspannte das knisternde Blatt in seiner Tasche. Daß es so hart war, eine Frau wie diese, die so schwer mütige, leidrrfahrene Augen hatte, auf ein neues Unglück vor zubereiten. Zuerst mußte er ihr Wohl sagen, wer er sei. Er tat es mit knappen Worten. Die Frau nickte und deutete auf die Bank. „Setzen Sie sich bitte und sagen Sie mir, warum Sie per sönlich gekommen sind. Hat mein Mann telephoniert? Er ist ganz gegen seine Gewohnheit über Nacht in München geblieben." „Ihr Mann .. ." — Martin setzte zum Sprechen an und verstummte wieder. Umständlich zog er das Telegramm auS dir Tasche und deckte seine Hand darüber. Dann raffte er sich zu sammen und brachte den angefangenrn Satz rasch zu Ende: „Ihr Mann hat einen Unfall gehabt, Frau Schober ... die Leitung des Krankenhauses bittet Sie, sofort nach München zu kommen? Sekundenlang wich alle Farbe aus dem schmalen Gesicht der Frqu. Mit unnatürlich geweiteten Augen sah sie Martin an. Dann streckte sie die Hand aus, und er reichte ihr LaS Telegramm. Sie riß cs auf und laS die wenigen Zeilen. „Ja" sagte sie, „ja ... es ist gut, ich dank» Ihnen. Ich werde gleich fahren." Martin stand auf. — „Sie können den Zweiubrzua noch bequem erreichen und brauchen sich nicht zu eilen. Sie können vorher auch noch in Ruhe essen, Frau Schober", fügte er hinzu, denn er empfand mit einem Male eine große Sorge um die Frau, und eS drängte ihn, ihr etwas Tröstliches zu sagen, ehe er sie allein ließ. Aber was hätte er ihr sagen sollen? Er wußte ja kaum etwas von dem Zusammenleben der Gatten und ob eS wirklich so wenig gut sei, wie di« Leute sich erzählten. , „Wenn Sie Hilfe brauchen ... ich meine, e- könnte doch sein", sagte er leise, „dann erinnern Sie sich bitte meiner. Diel- !«l.u«dt.D«,tlch.gu^ Nsporr Melwttz Nkr rrilti in Gleiwitz ,um Rückspiel rer, der vor alle« In de, verwart Mett«, Mittel. » dem DSE.-Lturm seh, > Rückwiel «in .etnrötvkgil ... alle« i« Sturm Mt noch M t^ ne^etiver Hinsich,! . iw, d>, itw — Deutsch« Soldaten als Retter bei eine« Feuer in der Slowakei. Dieser Tage brach tn dem Städtchen Bösing bei Preßburg ein Feuer aus, daS zuerst von deutschen Unteroffi zieren bemerkt wurde, die sofort Li« Löscharbeiten aufnahmen. Sie erbrachen die TÜr deS brennenden Hause» und konnten einige ältere Personen und mehrere Kinder rechtzeitig bergen. Die mutige Tat der deutschen Soldaten wurde von Ker Bevöl kerung mit größter Dankbarkeit avfgenymmen. — Mit dem Iahrrad gegen Drecker gefahren »ad iödllch verun glückt. Au» Warnsdorf bei Görlitz wird berichtet: Sn der Straßen kreuzung bei den Feld Häusern ereignet« sich «in Unglück»fall, dem der 67jährige verheiratet» Landwirt und früher«' Cärtnerbeidesitzer v»kar Kloß au» Weinhübel zum Lh»ftr stet. K, der mit seinem Rade au» Weinhübel kommend in Richtung Schönberg fuhr, stieß an der Kreu zung der Radmeritzer und Schönberger Straß» mit einem nach Vstritz fahrenden Trecker mit Anhänger zusammen. Der Radfahrer Wurde von der Zugmaschine einige Meter mllgeschlelft und überfahren. Er erlitt dabei «inen Wirbelsäulenhruch, Beknbrüch« und schwer« innere Verletzungen, hie seinen sofortigen Tod zur Folge hatten. — Da, Yoh« Lied von brrgmäauljcher Lameradschatt: so Stun den eingefchloffm und doch gerettet. Tausendfältig hat sich di« berg männische Kameradschaft schon in Not und Gefahr bewährt. Ein vor- bildliches Beispiel dieser Kameradschaft wurde jetzt auf der Zech« „Unser Fritz" in Wanne-Eickel gegeben. Zwei Gesteinshauer wurden nach 80 Stunden unverletzt geborgen. Unmittelbar nach dem Unfall setzte di« Rettunaskolonne mit ihrem Rettung»««»! «in. Bald war auch ein« Verbindung mit den In der Grube Elngrschlossenen herge stellt, die in den SO Stunden ununterbrochen aufrechterhalten wurde. Da« Bohrloch dkente nicht nur der Verständigung, sondern auch der Zuführung von Verpflegung. — Jörgen und Han««, Lie beliebtesten Boruamen in Däne mark. Die Kopenhagener Tageszeitung Politiken hat die am meisten Vorkömmenden dänischen Vornamen ermittelt. Als häu figster männlicher Vorname wurde dabei Jörgen festaestellt, bann folgten Olr (Abkürzung von Olaf), darauf Per (Peter), Erik und Bent. Weitere häufige männliche Vornamen find Poul (Paul), Flemming, John, Svend und Jv. Auch HanS, Peter, Christian und Jens erfreuen sich größerer Beliebtheit. Der am meisten vorkommende weibliche Vorname ist Hanne, dann folgen Birthe (Brigitte)» Kirsten (Christine), Luge und Grete. .Beliebt find u. a. auch Inger, Elk, Life, Margrethe, Birgit, Karen, Ruth, Aase, Gerda und Annit Stark zurück gegangen sind die Männlicheu Vornamen Aksel und Frederik und die Mädchennamen Anna und Ellen, , . — Hochspannung forderte vier Menschenleben. Beim Aufziehen de» Drahtseil« einer bei Ländeck (Tirol) im Bau befindlichen Mats rialseklbahn kam das Seil mit der Hochspannungsleitung in Berüh rung. Bier Arbeiter wurden durch den Starkstrom auf der Stelle ge tötet. Zwei weitere Arbeiter wurden mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus Landeck-Zams gebracht. leicht ist eS Ihnen lieber, mich zu rufen, als einen Ihrer Nach barn." Die Frau lächelte abwesend. , . ' „Ich danke Ihnen, Herr Liebl, eS war sehr freundlich von Ihnen, daß Sie diesen trauriaen Wea zu mir nicht gescheut haben, sagte sie, und einen Augenblick lang fühlte Martin eine schmale, kühle Hand in der seinen. Dann stqnd er wieder draußen in der Sonne. Der Brunner- Sepp saß noch immer auf der HauSbank und schlief mit offe nem Munde. Martin legte ihm die Hand auf di« Schulter und rüttelte ihn wach. „Spann das Pferd ein und bring die Bäuerin auf die Bahn", sagte er kurz, „der Bauer ist in der Stadt verunglückt und liegt- iM Krankenhaus." - „Herrgottsakral" — Der Sepp fuhr auf. — „I hab'S gwußt. daß es noch a Unglück gibt aufm Hof. Ruht kein Segen net draüf, wann der Bauer allweil flucht, und die Bäurrm um- anandaeht wie a Steinbild!. Der Bua hat den Vater nach- zogn, daS is a'toiß." Martin schüttelte unwirsch den Kopf. Wie er nur so etwa» sagen könne! Der Bauer lebe ja noch, und so Gott will, würbe er wieder gesund werden. „Naass"— Der Sepp rumpelte steifbeinig in die Höhe. „Der wird nimmer, i g'fvurS. Heut bei der Nacht hat der Kauz g'schrien, ganz areisuch hat er tan. DaS gibt a Leich, daS sag t." Aergerlich schwang sich Martin aufS Rad. . Was für ein Aberglaube steckte noch in den Leuten. Die Bäuerin mochte eS nicht leicht haben mit den beiden Alten. Wie kam es nur, daß eS ihm so schwer wurde, sich die Frau als Bäuerin auf dem Wenblerhof zu denken? Wenn er sie mit den anderen Bauernfrauen verglich, bann begriff er die Ableh nung, mit der man von ihr in der Umgegend sprach. Sie war immer noch eine Städtische, eine Stolze und Be sondere, die nicht mit dem Boden und den Menschen, die hier lebten und werkten, verwurzelt war. Freilich, daS behaupteten di« anderen, vor allem die Hen kelsberger-Marie, die eS der Fremden bis «n ihr Lebensende nicht verzeihen würde, daß sie statt ihrer Wendlerhofbäuerin geworden war. Vielleicht wäre die Frau mit den/schwermütigen Augen und der dunkeltön enden Stimme ganz ander» geworben, glücklicher und heiterer, wenn sie ihren Buben hätte behalten dürfen? Früher, so hatte die Brauschin erzählt, soll die Wenblerin sich nicht so scheu zurückgehalten haben, und auch der Bauer sei ein lustiger und umgänglicher Mann gewesen. Sir seien ein junge» und stattliches Paar gewesen, und der Wendler habe seine schöne Bäuerin überall mit Stotz gezeigt. Später müsse eS dann hier oder da in der Ehe Verdruß gegeben haben, und als brr Bub so elend umS Leben gekommen sei, habe der Bauer daS Fluchen und Spinnen angefangen. Da sei e» ganz auS ge- wesen mit dem Gluck und der Liebe auf dem Wenblerhof. , Martin stieg vom Rad, legte eS in» GraS und setzte sich auf den Hang, von dem au» er -um Wenblerhof hinüber- schauen konnte. Brrit und behäbig lag er auf der drüberen Höbe, und hin ter ihm türmte sich der langrückig« Hornverg aus, blau-grau und dunstig. „ Ueber das «eine Sträßlein in der Senke fuhr ein. leichter Wagen. Wenn er vom Wenblerhof kam, dann war die Frau SA.-Stan Sturm ar Schreiben gedachte. unaSkamp tenführer SA.-Z wieder tm Oberland und die e weit Überi dazu bei, von den ff r Sußball-BrreichUIaff« ! VfL. Zwickau-Döbel- M-itS Dresden. WLH- egen die spielstarken Döbel- öHLii. de» Twffen» »wischen
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