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»ritte N ki N'i' '' Do« heutige Blatt umsaßt 8 Setten Wsizan gewacht - lk ätsche RUnlskrpräfiden« «eaeral e Arleden»ve rhandlun - «nr Um „ ^.uug der krieg Hoffnung»!«» «er- '— au» dm Reihen der Srirg- " ,Lu Laud^. s» fuhr I^mheit Venffchlaad» Sb« jeden bat sich Venlschland kägstch äl« em Wasser hak veulsch- c i'« Lauptschrlsttetter: «ertaatttreltor Max 8 »«derer. Stellvertreter: Alfred Möckel; veeanNvortlich fllr den LextteN, mtt Ausnahme de» Sportteil»: Mar Ftedrrer; für den Sportteil >md dm Bilderdienst: Alfred Möcketr für die Anzeiaenlriwna: Melante Mov; Druck und Verlag von Friedrich Mav, sämtlich in Blschofgwerda. - Dresdner Schrtfttettunar Malt her Schur (zur Zett bet der Wehrmacht); Stell vertreter; Stau» Paul, Dresden A iS — Zur Zelt gllt PreiSl. Nr.7. »um «eneralmafer befördert, dm Befehl über die t« Lvanten eingesetzts »Legion Sandor", dt« unter seiner Führung makgebltchm Anteil an der ilegretchm Durchführung de- spanischen Bürgerkrieges hatte. Nachdem er «n 1. November 1938 dm Befehl über dte »Legton Londor" an Gene- ralmajor v. Nichthofm abgegebm hatte, wurde der am 1. Januar 1939 »um General der Flieger Beförderte am 1. Avril SS »um Kommandeur der Lust» kriegSakademte ernannt. Im gegmwärtigm Krieg trat General voitmann tu dm Befehlsbereich de» Leere» zurück und führte alg General der Inkan- terte auf de« westllchen Kriegsschauplatz eine Infanteriedivision, die sich unter seinem Befrble im Laufe der siegreichen Offensive besonder» auS- gqetchnet hat. MMWWWMSwch en m>d LagttWsern VerNn, Ä- Aua. Wie aus London kürzlich berichtet wurde, geht «an in England dazu-über, Mgelegte Fabriken und unbenutzte Lagerhäuser ^züttkßm.' Dte TIsenknopphelk lst schon so weit gedtchm oder tn so bedrohlich« Näh« gerückt, daß sich die Briten genötigt sehen, da« durch" dm Wbruch gewonnene Material an Eisen ihrer Kriegs industrie zu,»führend dieselben Briten, die immer wieder ihre uner schöpflich« Versorgung mit Rohstoffen trotz noch so starker Inanspruch nahme der britischen Rüstungsindustrie betonen, did gleichen Briten, MMm «MSwMttlmMMlllSZ. Vr«»t-n. SS. Aug. Auf die Meldung des Reichssugmdführers , Axmann vom veainn der L Deutschen Jugendmeisterschasten tn Breslau hat der Führer am Donnerstag folgende» Antworttelegramm geslnGt: »Ich danke für di« Meldung vom Beginn der 4 Sommerkampf- spiele der Hlüer-Ivgend «ad wünsch« dm Kampfsptrlm einm gukm Verlauf.- Deutsche irr Kanada Der Weizevkönlg Hermann Trelle will wiNlerfesies / V Getreide züchten Die Nlrauco-Nanadier baben aeaen die tveitrre Teil» nahmeb^Lo«iMwn»°m Krirge geaen DentschlmidA- trfstert. Steve« ihnen verdankt da» Lau- auch de« zahl- reichen Deutsche«, die Blut und Arbeit für den Bode« -i«gegebe« bade«, eine« groben Teil seiner Entwicklung. Davon erzählt Colin Rotz in seinem im Berlaa S A. Brockhau», Leipzig, erschienenen fesselnden Buch „Zwischen USA. und dem Pol". Leim Festessen des Deutschen Tages in der Stadt Regina kam ich neben Hermann Trelle, dem kanadischen.Weizen könig, zu sitzen. Die amerikanischen „Könige" leiten ihre Maje stät in der Regel vom Geld her, und ihre Titel von der Ware, mit der sie das Geld machten. Der kanadische Weizenkönig aber ist arm, wenigstens nach amerikanischen.Begriffen, und er heißt König, nicht weil er besonders viel Weizen handelt ober erzeugt, andern weil er der Züchtung des Weizens völlig neue Bahnen wies,.. - ,. Wir Heutigen denken ja kaum noch daran, daß Getreide einst ein wildes Gras war. Seine ZiihmUUg ist keine geringere Großtat der Menschheit als die deS RindeS. Wie viele Jahrtau send« mag eS gedauert haben, bis das wilde GraS so weit ge zähmt und verfeinert war, daß seine gemahlenen Körner'Mehl zum Brotbacken ergaben. Wir essen Brot und gehen durch Getreidefelder, gedanken los, in dem Glaubern MS wäre daS immer so gewesen, und als müsse daS immer so sein. Aber wie eS nicht immer so war, braucht eS auch nicht immer so zu sein. ES ist durchaus nicht ge- sagt,, ob die Zähmung der Getreidesorten bereits vollendet ist, und daß ^eS nicht gelingt, durch immer weitergehende Züchtung ganz , neüe Arttw »ü erzeugen, die sich von unseren jchigen so unterscheiden wie der Weizen, den wir heute essen, von dem ein» stigen WtlbgraS. In dem heutigen kanadischen Weisen steckt ein Jahr» hundert ununterbrochener Züchtung. Die Manie toba Hard Wheat, die Red FifeS, die Northern und wie sie alle heiße«, find nicht so ohne weitere- der Prärie entsprossen. An Kanada stand der Farmer vor der Notwendigkeit, einen Weizen anzuvauen, der so rasch wie möglich reift und dtzr gegen niedrige Temperaturen so widerstandsfähig wie möglich ist. In der kana dischen Prärie folgt auf einen nirzen, glühendheißen Sommer ein ebenso kalter, langer Winter. Fast ohne Uebergantz wech seln Kälte und Hitze. Daher die unerhörte Bedeutung der Züchtung einer neuen Sorte, die Marquis" heißt und die sechs bis zehn Tage früher »reift.. Sechs btt zehn Tage früher oder später erscheinen uns bedeutungSlo», für den kanadisch' ' über Sem und Nichtsein entschel daß durch di- Züchtung des ,Mc die 100 Millionen Dollar mehr Methoden mit ihren unz« System der direkten Berya »iae sich, daß die direkte xrmmph zu Triumph eile. ZlilWtzk «s Klrmtün, n- AlMMIM ,«om, 29. August. Der iwlientsche «ehrumchtbericht Pom — Die Mutter Ha«s SchemmS gestorben. Am Sonntag starb im 78. Lebensjahr in Bayreuth Frau Babette Schemm, - dte Mutter des ersten Gauleiters der Bayrischen Ostmark und Reichswalters'des NS.-LehrerbundeS, Hans Schemm. — Lodersturz aus dem fahrende« v-Zng. Ein löjähriger Junge aus Gelsenkirchen stürzte auk der Bahnstrecke Oebisfelde- Hannover in der Nähe von Danndorf aus einem V-Zug. Der Verunglückte schlug mit dem Kopf auf ein Parallel-GleiS auf und war sofrrt tot. — Die Schwägerin gefteintgt und nieberaestochen. Im Goethepark in Beuthen OS. fiel die 52jährige Ehefrau Maria Madeja aus Hohenlinden ihre S7jährige Schwägerin an und warf mit schweren Steinen nach ihr. Dann holte sie ein Flei- schermefler aus einer Aktentasche und verletzte ihre Schwägerin durch fünf schwere Stiche in Schulter und Rücken. Die Tragödie spielte sich vor den Äugen des Ehemannes der Täterin ab, der in der Nähe auf dem Rasen saß und sein Mittagessen einnahm. Wie er bei der Polizei angab, ging alles so blihschnell vor sich, daß es ihm unmöglich war, einzugreifen. Die Ursache zu dieser Ausein andersetzung sind Ehestreitigkeiten. — Kettenbrkefschreiverin verurteilt. Das Demminer Amts gericht verurteilte eine Demminer Einwohnerin, die einen ihr zugegangenen Kettenbrief dreimal abgeschrieben und verschickt hatte, zu zwei Wochen Haft. / — Ferkel als Selbstversorger. In Tilleda (Kyffhäuser) er lebte eine Landwirtsfrau eine eigenartige Ueberraschung. Sie hatte von einer Sau die Ferkel, 12 Stück, abgesetzt und vor läufig in den Kuhstall gebracht. Ms sie später in den Stall zurückkehrte, hatten sich die Ferkel über die Kühe verteilt, lagen an den Eutern und ließen sich die Milch schmecken. — Die „sprechende" Straßenbahn. Die Städtischen Werke in Lübeck haben sich entschlossen, in Len gesamten Park von Straßenbahnen und Omnibussen auf Grund eigener Versuche und in eigenen Werkstätten hergestevte Lautsprecheranlagen sinzubauen. Im Gegensatz zu den Städten, in denen die Halte- . stellen durch Mikrophon und Lautsprecher nach dem Wagen- innern ausgerufen werden, ist in Lübeck eine Anlage geschaffen worden, die gestattet, auch nach außen hin mit den an den Haltestellen wartenden Fahrgästen, Mit Fußgängern, Radfah rern, Verkehrssündern üsw. in Verbindung zu treten. — Ein „Blumenarzt" mit ausgezeichneter Praxis. Nicht feder weiß mit Blumen umzugehen. Das haben schon viele Leute gemerkt, die eine schöne Pflanze geschenkt bekamen, die dann nach ein paar Tagen Nicht mehr gedeihen wollt?. Ein Budapester Botaniker hat dies? Tatsache begriffen und eine Praxis als „Blumendoktor" aufgemacht. Zuerst beriet er nur Freunde und Bekannte. Seine Ratschläge und seine Erfolg? würben jedoch so bekannt, daß er ein Büro einrichten und Sprechstunden abhalten mußte, in hie seine Kunden mit ihren. kranken Blumen und Gewächsen kommen. Seine Praxis hat sich inzwischen derart ausgedehnt, daß der neue „Blumenarzt" cmnz hübsch damit verdient. — 10 Tot« bei einer Explosion in Bologna. Am Donners tagnachmittag um 5.15 Nbr ereignete sich in einem Hilfsbetrieb in Bologna eine Explosion, der der Brand einiger Hallen folgte. Man beklagt 10 Tote und zahlreiche in der.Mehrzahl leichtere Verlebte. Der Herzog von Bergamo, der Präfekt, der Armeekommandant, der Vertreter der Partei und der Polizei präsident haben sich an die Unglückssteve begeben. Die Feuer wehr, das Rote Kreuz und Truppenavteilungen haben sich so fort um die Befreiung der Verwundeten bemüht. — KSferschwSrme stören Rundfunksendung. Dieser Tage stellte der ungarische Sender bei einer Sendung kurz hinterein ander acht Störungen fest, die jedesmal zwei Sekunden dauerte. Die Untersuchung ergab, daß große Käferschwärme in die An tennenanlage geraten waren und dort infolge ihrer Kompaktheit Funkdurchschläge auslösten. Die Unterbrechungen dauerten im mer so lange, bis genügend Käfer verbrannt waren, um den Stromschluß zu unterbrechen. — Elektrisch« Fahrräder. Aus dem Benzinmangel wurde in Norwegen die Erfindung des elektrischen Fahrrades geboren. Die größte FahrradfaVrik des Landes in Stavanger hat sich der Erfindung sofort angenommen und stellt bereits eine Serie Rä der her, vorläufig allerdings nur dreirädrige Warenräder. Es wird aher erwogen, auch gewöhnliche Fahrräder mit elektrischem Motor auszustatten. — IS Jahre zu Unrecht Alimente gezahlt. Auf Grund des neuen Gesetzes vom Jahre 1938, nach dem auch gegen den Willen der Beteiligten eine Blutgruppenuntersuchung möglich ist, wur-. dein Stade ein, 13 Jahre lang fortgesetzter Betrug aufge deckt. Ein Mann aus Pornsede im Kreise Hadeln war 1926 zur Zahlung von Alimenten für ein uneheliches Kind verurteilt wor ben, obwohl er beteuerte, mit der Kindesmutter nichts zu tun gehabt zu haben. Aber der Eid der Mutter war ausschlaggebend; 13 Jahre hat der Mann bezahlen müssen. Nun hat die Blut gruppenuntersuchung ergeben, daß der Mann niemals der Vater sein konnte. Die Kindesmutter hat sich also des Meineides Und deS Betruges strafbar gemacht. Wegen des ersten Verbrechens Mußte Niederschlagung der Anklage stiegen Verjährung erfolgen. - Wegen des Betruges verurteilte die Stader Strafkammer daS Mädchen zu sechs Monaten Gefängnis. Ein Landesverräter hirrgerichtet Berlin. 30. Aug. Die Justizpressestelle beim Volksgerichtshof teilt mit: der vom Volksgerichtshof wegen Landesverrates am 13. Juni 1910 zum Tode verurteilte 53 Jahre alte Maurttz Samson ist heut« morgen hingerichtet worden. Der Verurteilte hat aus Gewinnsucht im Auftrage des Nachrich tendienstes einer fremden Macht mehrere Reisen in das Reichsgebiet unternommen, um militärisch« Geheimnisse auszuspähen. ,L «LW* W LVE iÄL "nterauSschüssen werde das l« oer Außenpolitik von °LÄW."N W."LiL"2L« Schwäch« hinzustillen, yeut« kann da, Reich, auch ohne di« Ess««- vorrät« de» besetzten Gebiet«,, selbst üb«r genügend« Men^n dies«» krt«g,wichttg»n Material» v«rsüg«n; in England dapeg«» «Men ««- rett» sttlliea«nd« Fabrikgebäude au, Materialmangel abgerissen und au, d«m al«lch«n Grund« di« btrhrrlge Produktion «Ing«fchrantt mW damit zahlreich, Arb«ittr entlass«» werden. Auch soweit dl«, zu w«tt«r«r StilttgjM »on Fabrikbttri«b«n und entbehrlich«« Lager- Häusern führe« Me, w«rd«« dt« Engländer bet der so stark beschnit ten Lufichr an Eilen von außen her auf dem beschrittenen Weg« schwerlich ihr« «tsenknapphetz aus die Dauer beheben können. Zwei englische Dampfer versenkt Nttttznrt, SS. August. Wie au» London gemeldet wird, wur- den am Sonntag die beiden englischen ö«X)-Tonnen-Frachter ,Lrockwood" uns „Severn Leighs versenkt. USA-Senat billigte zusätzlichen Rüstungshaushalt Washington, 30. Aug. Der Bund—senat nahm den zusätzlichen Rüstungrchautchalt an, der 5,1 Milliarden Dollar für dt« Jnangriff- nahm« o«, Baues von 200 Kriegsschiffen und 143S4 Flugzeugen Vor sicht. Di« Lorlag« acht infälge geringfügiger Aenderungen noch ein mal an da, Repräsentantenhaus zurück, da» die von Roosevelt tm» Interesse brr „totalen vertewtgung" geforderte Mehrsumme bereits kürzlich guthieß. Skandal bei -er Vergebung von Rüstungsaufträgen in UTA. Renyork, SO. Aug. Ein Riesenskandal bei der Vergebung amerikanischer RüfktnaSaufträge erregt in der hiesigen Oef- sentltchkeit große» Aufsehen. Wie nämlich aus dem Kongreß protokoll hervorgeht, erhielt die Ingenieurfirma Robert and Company, Atlanta, deren Inhaber Robert gleiAeitia Sekre tär deS politisch außerordentlich einflußreichen demokratischen Nationalausschusses ist, nicht weniger al» acht Regierungsauf träge für Marinerüswngen im Gesamtwert von über 26 Mil lionen Dollar» ,«geschoben. Staatsbegräbnis für Paul Nipkow, den Erfinder des Fernsehens Berlin» 2S. August. Der Führer hat für den am 21. August tStt verstorbenen Erfinder deS Fernsehen», Dx. h. c. Paul NitzkoM, ein Staatsbegräbnis angeordnet. Der feier liche Staatsakt findet am Freitag,.dem 30. August, 10 Uhr vor mittags, im Vorhof der Friedrich-Wilhelm-Universttät Berlin Unter den Linden statt. Feierliche Einäscherung General Volkmanns Berlin, 2S. Lug. I« Kremntorim» WUnwesb«? fand die feierliche Einäscherung de» General» der Infanterie, «»Ikmann, »er an br« Fol an» eine» schwere» U»f«Ie», »en er auf ber Hei «fuhrt au» tem Feld« «riitt, »erstorben ist, ftntt. «U Vertreter de» Fahrer» n«hm General- fel»m«rschaü Milch an »er Gintischermrq teil. Offitiertotwrbittmaen atler «et iiSehrmnchttelle at»b«x General volckunm«, »er flch schm» t« Sba- tttrafeldzna «» BefehUhaLer der „Legion Kondor" anszeichnete und tstihrend »e» FewMe» i« Weste« »ine J«f»aterledivifi«n Wrt«, das .IkAte Oklsit. General der Infanterie Hrlmnth Bolckmann wurde am 28. Februar 1889 in Diedenhostn. in Lothringen geboren! wo sein Vater al» Oberst leutnant Jngenieuroffizier vom Platz war. 1907 trat er al» Fahnen junker in das Pionierbataillon 11 ein, wurde 1910 bi» 1912 al» Leutnant zm militärtechnischen Akademie kommandiert und wurde noch vor dem Weltkrieg im Frichjichr 191t Fliegerofsizier. Während de» WettkrieaeS fand er al» ÄustlarungS- und Jagdflieger, seit 1916 al» Führ« einer Jagdstaffel «nb spät« einer Kamvs Einfitzerschule auf dem westlichen KriegSschauPilK Verwendung. In daS ReichSheer übernommen, mahm er an der Ausbildung zum Generalstav-offizier teil und wurde 1925 in den Generalstab verletzt. AIS nach ber Machtübernahme mit den Vorbereitungen der Neu schaffung einer Luftwaffe begonnen wurde, trat Oberstleutnant Volk mann als Abteilungsleiter in das ReichSluftsahrtmInisterium über. Kurz nach der Gründung der neuen deutschen Luftwaffe wurde er 19LS zum Meren Fliegerkommandeur im LustkreiS Hl ernannt. 1936 wurde er al- Chef deS LuftwaffenverwaltungSamte» tn daS ReichSiuftfahrtministerium berufen. Po» hier aus übernahm er am 1. November 1937, inzwischen T——!—....... - — haben, ab» wenn ste weiter „Red Fife" angebaut hätten, die bis dahin beste und widerstandsfähigste Marke. Aber „Marquis" ist nicht das letzte Wort in Wetzenzüchtung. Man hat ihn weiter gezähmt und gezwungen, sich dem Klima und dem Boden anzupassen, den der Mensch für ihn aussucht. Da ist „Prelude" und „Ruby", die noch früher reifen Und noch widerstandsfähiger sind. Immer frühere Reifen und immer größere Härte, das ist das Problem, denn der. Weizenanbau marschiert ja immer Wetter in den Norden hinauf, in immer höhere Brei tengrade, die man noch vor kurzem für Weizen für völlig Un geeignet hielt. Nicht Landmangel ist für diese Verschiebung Maßgebend. ES gibt auch in der südlichen Prärie noch genug Land. Nein, der Hauptgrund ist, daß der Weizen um sobes- ser wird, je weiter nördlich man ihn anbaut. Freilich, mit jedem Grad weiter nach Norden wächst — fast mit dem Quadrate der Entfernung — die Gefahr zerstörender Som merfröste und die Möglichkeit, daß schwerer Schneefall sich auf Drusch Und Ernte senkt. Im Hintergrund steht als letztes Ziel der Züchtung der frostbeständige Weizen". Fachgelehrte erklären die Züchtung eines Weizens, dem Frost nichts anhaben kann, im mer wieder für lächerliche Utopie, was haben aber Fachgelehrte nicht schon alles für Utopie und bare Unmöglichkeit erklärt! Eigentlich alleS: Die Eisenbahn wie das Auto, das Flugzeug wie das lenkbare Luftschiff, das Telephon und den Rundfunk. Viel leicht geht es mit dem frostsicheren Weizen ebenso. Hermann Trelle ist kein Fachgelehrter. Er ist von HauS auS Ingenieur. Er kam nach dem Peace River hinauf, um dort eine Brücke zu bauen. Er blieb dort und baute Weizen, seinen berühmten Weizen, der Näh auf allen Weltausstellungen den ersten Preis holte. Der Beace-River-Bezirk ist heute »och „hoher Norden", we nigstens für den Weizenanbau. Für Hermann Trelle ist er zu südlich — zu südlich, zu erschlossen und zu zivilisiert. Er meinte, daß er es satt habe, überall als der berühmte Weizen könig gefeiert zu werden, daß ihm seine Weltausstellungspreise keine Freude mehr machten. „Ich will auf zehn Jahre ver schwinden und etwas ganz andere» anfangen", sagte er »um Ab schied. Herr Trelle ist kein Fachmann, vielleicht schafft er den frostsicheren Weizen. Der Weizenkönig ist von den Vereinigten Staaten nach Kanada aekommen, aber er ist deutscher Abstammung. Zu die ser Abstammung und -um Deutschtum bekannte er sich in einer wundervollen Rede, die er auf dem Deutschen Tag hielt. Er mpßte diese Rede allerdings auf englisch vollenden, da ihm in deutsch die Worte fehlten. „Mein Vater sagte schon zu mir, al» ich noch ganz Nein war, .Hermann, Ste sind ein Deutschverder ber!" erklärte er in seinem drolligen Deutsch. Dann versicherte er auf englisch, daß er zu 99,99 Prozent deutsch sei und alles, waS er könne, Deutschland verdanke." Dom Deutschen Tag fuhr Hermann Trelle sofort nach dem Peace River und auf seine Farm zurück; denn der Generalgon- verneur hatte sich hei ihm angesagt, um seine letzten Weizen züchtungen zu besichtigen. Estttb Wstz Jsnmilia überflogen. »—- NEMnf« >«t «uf NeVse«. Mm Ger- Mu- w«. ,A« be« Gre«»en He» Suda« und Eritrea versuchte eine e«g. lisch« Abteil««- «itt P«rzerwaaen auf uaser Gebiet vorz*dri«. «e«. Ja »er Näh« »er Me«d^b<ftieß fiemit einem ««ferer durch PolizeiaSkari» Verstöße« Brrbäab« zusammen, tzmbel »re lagriffnach heftigem Kampfe znrsickgeschlagen wurde. Der Gegner konnte auf »e« Panzerwagen zahlreiche Verwundete ließ le»-chauschzmfKtznHfel» außer etwaiaLoten > Maschtnen-ewHr« und «n»ere Waffen zurück, nur leichte Mrluste. -erer versuch starrer feinbltcher Trupp-argen unsere Steina- po« GaLÄctt wurde leicht von unsere« Koloniaitrup. Pen dirses Bezirke» zurückgeschlage«. hoffüUtzgslos verloren" Seneral tzerhdg vor dem südafrikanischen Parlament — Sofortige Friedensverhandlungen der Union mit Devlsch- kmd vnd Nave« gefordert Rymort. «0. Eug. Giger Agenkurmiidava au» »apfiodt yerPvg VM ViMMUkN, sSsvElKAr IrRTvrNBVErvaNVIUN» lieumit Deusschftmd und 3WNe«, will England »en Krieg «nr „tm NefUl der Verzweiflpua" forsseh« «ud «in« richtige Vetrachwi millMsch«« b««««; daß der «rirg hoffnungsiöi lorän f«i und Südafrika schleuaigfl an» den Rethen der Let«a- atzewch«« aussckelden solle. Rur «in rasch« Frtedensjchluß fön« die ^dqfttkaMsch« Unl-u «r^AnMb^chren. ,^a L-nd^, fa fuhr General yertzog fort, M dw ScheMeu^tt Deutschland» üb« jeden w«lf«l «M«, «m». in det Lastet sich Deutschland kägAch al« Lualand, Metfl« gezeigt. Auf und unk« de« Dass« hak Deutsch land benütfen, daß « vor Großbeitäuulea keine Angst j« haben branchk." ' General tzertzog wurde daraufhin von dem englaNdhörlgen Pre mier Snmts heftig angegriffen, der «klärt?, die Union , «erde ihr« lreunde nicht im Stich lassen und köNn« ekßeße SichÄchett nur durch inen englischen Sieg «hoffest England ln der ME Aeisenderl zwd«P?t 7'^ ömbe« «m N-rd«Eg Alkontara. Mit letzt«