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liegende e Meut er gebe darauf :r wer- c? gebt ll chrr- : heut- 8 Man in der Sorge rächte er- er wieder Friedens- yat durch malischen rooeruny berunar-l alle diese München men baS Sie Neu- -ine jetzk- von dem nberant- mit eben er deut- ten Böl- eS Krke« nen und !i Herrn sondern st willen Freilich nommen men der Kinder ritt, der Gewis- rd aual- lbatische London Wen die chlaa-n, n. Der nun d a . »land und M mit all LaS eng en Mini- e vernch. «Kweitz-. gelted an. Europa, Um die- t geht, in ck zu der, )ene Ma- Lhamber- ne »wilde ch- erfin- Wr wehr- rurnal lgland n dies inende ie auf ck e Kurs- erlufle fran- iollar- »g r die den Mt ößter rtrei- über >a örne> ! hat er- i sei »ko von nem sei eren de» Sie erreichten gegen Abend ihren Höhepunkt in Rom, wo Züge von Schwarzhemden und Studenten sowie eine zahlreich« Volksmenge auf die Piazza Venezia strömten, um ihrer Empörung über die unver schämten Erpressungen und Zumutungen der Westmächte Ausdruck zu verleihen. Immer wieder ertönten Schmährufe gegen die Plutokratien, die durch ihre provokatorischen und unerhörten Kontrollmahnahmen und Schikanen Italien zu erdrosseln versuchen. In lauten Sprechchören verlangte die Menge unablässig, den Duce zu sehen. Schließlich erschien Mussolini auf dem Balkon und dankte wiederholt für die Ovationen. Von der Piazza Venezia zogen dann einige Kolonnen Schwarzhemden und Studenten durch die Straßen, wobei sie immer wieder Hochrufe auf Mussolini ausbrachten und „Nieder mit England und Frankreich" riefen. Pariser Besorgnisse um Italien Rom, IS. Mai. Der Pariser „Jntransigsant" schreibt, Has; die Haltung Italiens als besorgniserregend zu betrachten sei und daß die an den Duce gerichtete Denkschrift über den Scha ben, den Italien durch die englisch-französische Seeblockade er leide, ein außerordentlich bezeichnendes und ernstes Anzeichen für den italienischen Gemütszustand darstelle. zcut« köinw den Krieg in jede« Augenblick auf englischen Loben ge fallen «oerbem Li« veherrlchung der Meer« befind« sich im Zustand der Para las«. La» England von heut« sei nicht mehr da» von einstmal» Man ited» am Ende einer Epoche, an einer großen geschichtlichen Wend,. Her „General Zeit",, der arüßer al, Napoleon «ar, lei in Ungnade „«fallen. Man dürfe aber nicht vergessen, daß diese benlhmte "Methode" schon ihren ersten Schlag durch den italienischen Sieg in Aethlopien erhalten batte. Man werd« sich der Wort« Eden» er innern: „Werden drei Jahr« vergehen, «he die wirtschaftlich« Läh mung sich fühlbar machen wird 7" Italien hingegen hab« di« Ange legenheit in nur neun Monaten liquidiert. E, sei di« erst« Nieder lage de» „General Zeit" gewesen, da» Vorspiel für seinen Marsch in den Ruhestand. Belgrad, 1L Mal. Der Londoner Vertreter der „Politika" be richtet, daß bi» vor wenigen Lagen der englisch« Bürger den Eindruck gehabt habe, daß der Krieg irgendwo in Europa gesllhrt werd, und sein Siel sei „ein metaphysischer Kampf Mischen Gut UUd Böse", wie e, selbst Lord Halifax in einem an Wilson gemahnenden Stil prokla miert habe. Der Engländer sei auch voll Selbstvertrauen in seinen Sieg gewesen, der mehr auf Grund geschichtlicher Erfahrung al» auf der tatsächlichen Lage beruht hätte. Mit dem 10. Mai habe sich da geändert. Ganz England spürt nun den Krieg. Sm allerschnellsten Maß« seien all« notwendigen Maßnahmen getroffen worden. Erneut habe sich feder daran erinnert, daß er auch «in, Gasmaske besitze. England habe fetzt wieder, erklärt man, den Krieg an der Front selbst zu führen, wie im Jahre 1066, al» die Normannen in England landeten. Heiland« Seglmmg «ach Load»« geflüchtet Kopenhagen, 14. Mat. Der Aliaiftervräfident und die Regierung der Niederlande kamen, wie Reuter meldet, am vien»lagmorgeu in London au. Während sie sich schon auf dem Weg in das Asyl befanden oder bereit« in London eingetroffen waren, da» die Zuflucht schon mancher Feinde einer neuen und gerechteren Ordnung der Welt geworden Ist, erließen sie am Dienstagvormittäg um 11 Uhr vom englischen Kurz- wellenseiwrr aus in holländischer Sprache einen flammenden Aufruf an die Zurückgebliebenen, in dem es heißt: .Holländische Beamte im besetzten Gebiet tut eure Pflicht, flüchtet nicht und bleibt auf eurem Posten." Sie vergaßen dabei zu sagen, wie wir! Auch in diesem „flammenden Aufruf" hat di« holländische Regie rung nur die Methode jener «nglandhörigen Regierungen übernom men, die, ihr elendes Leben rettend, ihr Volk dem Unglück überließen, in das sie e» gebracht batten. Bei ihrer feigen Flucht haben di« Verbrecher nicht vergessen, den Goldschatz Hollands mit nach London zu nehmen. Der holländische Staat wird von diesem Golde jedenfalls nichts mehr zu leyen bekom men, dafür werden die Engländer sorgen. Die holländischen „Staats männer" haben sich mit ihrer feigen Flucht al» das entlarvt, was sie sind: Skrupellose Verbrecher, di« mit den englischen Kriegshetzern unter einer Decke stecken. Juden, Bonzen, Plutokraten Flüchllingsstrom an der belgisch-französischen Grenze Stockholm, 14 Mai .Llftoubladek" läßt sich von der belgischen Grenze melden, daß sich ein riesiger FlÜchNtagrflrom über die franzö sisch-belgische Grenze nach Frankreich ergieße. Täglich kämen Tau sende von Flüchtlingen in den Srenzstädken an, in denen größte Ver wirrung herrsch«. Ae llordivestveklöngenmg der Maginot- linle im silmme von Sedan durchbrochen Die Dyle-Stellung erreicht — Maasübergang zwischen Namur und Givet in drei» ter Front erzwungen — 200 feindliche Flugzeuge am 14. Mai vernichtet gührerhauptquartier, lö. Mai. Da» Oberkommando ter Wehrmacht gibt bekannt: Di« Fest««, „HNland" hat angesichts he» aussichtslosen Kampfe» gegen hie überlegenen Angriffe ber deutschen Drap- Pen zu Lande und au» der Luft kapituliert. In Belgien habe« unsere Le« weichenden Gegner scharf nachbräl'^ 'nben Divisionen die Dple-Strllung erreicht. Zwischen Namur und Givet ist der Uebergang über die Maa» in breiter Front erzwungen. Auf dem Westufer mir Panzern unternommene Gegenangriffe der Franzosen wurden abgeschlagen. Dentsche Kampfflieger- und Zerstörerver- bände griffen in diesen Kampf ein und vernichteten eine große Anzahl Panzerwagen. Leim lleberaang über die Ma« im Raume von Seda« ist in engstem Zusammenwirken mit der Luftwaffe der Schuhwall Frankreich», die Maglnotiirzie in ihrer Verlängerung nach Rordwefien durchbrochen. Auch hier scheiterten französische Gegenangriffe unter schwere« Verlusten für den Feind. Bei den Angriffen an der Saarfront zeichnete sich der Ober- leutnant eine» Infanterie-Regiment», Han» Dchoene, mit sei ¬ ner Kompanie bei der Erstürmung eine» beherrschenden Felsen stützpunkte» südlich Pirmasens durch hervorragende Tapfer« keit au». Da» Schwergewicht der deutsche« Luftoperationen lag gestern im Angriff gegen die rückwärtigen Verbindungen de» Feinde», seine Transportstraben und «usladebahnhöfe. Feindliche versuche, die deutsche Kampftätigkeit durch Einsatz starker Kräfte zu beeinträchtigen, wurden mit schweren Ber- lüsten für den Gegner abgeschlagen, ohne die eigene Hand lungsfreiheit in der Luft wesentlich zu störe». An einer Stelle wurden allein über 70 britische und französische Kampf- uni Jagdflugzeuge abgefchoffen. Die Gesamtverluste de» Gegners betrugen am 14. Mai über so« Flugzeuge, davon wurden im Luftkampf etwa 170, durch Flak 17 abgefchoffen, ber Rest am Boden vernichtet. 86 eigene Flugzeuge werben vermißt. Die bewaffnete Aufklärung vor ber niederländischen Küste führte z« großen Erfolge«. Wie durch Sondermeldung schon bekanntgegeben, wurden zwei Kreuzer und ein Zerstörer durch Bombentreffer versenkt, »in weiterer Kreuzer durch eine Bombe schwer getroffen, ein Handelsschiff von S»o«o Tonnen und vier Transportschiffe zerstört. Der Abwehrkampf um Narvik dauert an. Botschaftsrat Gesandter von Plessen erschien auf da» Drängen der Studenten vor der Botschaft und dankte der Meng« zugleich im Namen des Botschafters für die Kundgebung der Sympathie für da» verbündet« Deutschland. Sein« kurze, mit lebhaftem Beifall aufgenommene Ansprache schloß mit einem Hoch auf den Duce, das begeistert ausgenommen und mit einem Hoch aus den Füh rer beantwortet wurde. Eia «esenlllch ander« Lild bot sich daaegen in der Umgebung der Piazza Faraiese, dem Sitz der französischen Votschofi. Starke polizelkräste mußten hier di« s«ßang»straßea beseht halten und den Demonstranten den weg versperr«, di« anker Mitfüyruag einer in dl« französische und englisch« Flagge gehüllten Totenbahre ihrer Em- pörung unter ständigem Rafea „Nieder mit Frankreich — nieder m» England" Ausdruck gaben- Italiens Empörung über die englische Piraterie Auch am Dienstagabend Kundgebungen auf der Mazza Venezia Rom, IS. Mai. Die Kundgebungen gegen das englisch-französische Piratenwesen haben sich am Dlen»tag in ganz Italien wiederholt. Weiterer Beweis für Frankreichs Durchmarschabsicht durch Holland Verlln, 14. Mai. Französischen Gefangenen wurden 'ar ische Milttärwörterbücher abgenommen. Diese Wörterbücher sind erst 1940 herausgegeben worden. Ebenso wie an» den kürzlich in Holland gefundenen Karten von Deutschland mit Clnzeichnungen militärisch wichtiger Anlagen im deutschen Ruhrgebiet geht glich ims diesem Fremdwörterbuch hervor daß die Franzosen den Einfall über Holland nach Deutschland fett längerer Zeit vorbereitet haben. Wieder Bombenexplofionen in Belfast Mailand, IS. Mai. Wie „Popolo d'Jtalia" aus London mel det, sind vor mehreren Zeitungsständen in Belfast Bomben explo diert, wobei zahlreiche Fensterscheiben zertrümert wurden. Die Einschläge, die in ber Stadt große Unruhe hervorgerufen haben, werden mit einer erhöhten Aktivität der JRÄ in Zusammenhang gebracht. VMM MM NM MliN MW Rom, IS. Mat Botschafter Alfieri ist in Begleitung seiner Ge mahlin Dienstag nacht nach Berlin abgereist. Zum Abschied hatten sich auf dem Bahnhof Außenminister Graf Ciano, Mitglieder der Regierung, der Vizepräsident des Senats der Gouverneur von Rom und zahlreiche hohe Persönlichkeiten sowie deut scherseits Botschafter von Mackensen mit den Mitgliedern der Bot schaft eingefunden Der Abschied hätte einen außerordentlich herzlichen Charakter, und als der Zug sich in Bewegung setzte, wurden Bot schafter Alfieri von den Anwesenden die besten Glückwünsche zuge rufen. Die Menge, die der Abfahrt des Botschafters beiwohnte, brachte ihm eine außerordentlich herzliche Kundgebung dar. Führer -es deutschen Handwerks in Italien Rom, 14. Mai. Die Führer des deutschen Handwerks, die auf Einladung des italienischen Handwerks in Italien weilten, besuchten, nachdem sie in Ron: vom Präsidenten des italienischen Handwerks, Nationalrat Gazottt, und von Graf Dolpi empfangen worden waren, in Neapel die neu eröffnete Uebersee-Ausstellung. In Florenz, der Stadt de» italienischen Handwerks, nahmen die deutschen Handwer kerführer, an ihrer Spitze Reichshandwerksmelster Schramm und Reichamtsleiter Sehmert, an der Eröffnung der 10. Italienischen Landeshandwerks-Ausstellung teil und wurden hier vom König und Kaffer sowie Staatssekretär Eianetti begrüßt. Im Anschluß daran wurde ein in Berlin paraphiertes Abkom men über die Vertiefung der gegenseitigen Zusammenarbeit unter zeichnet. kaglmdsrlMche Semoasiraüoaea in Rom Rom, 14. Mai. Die antienglischen Studentenkundgebnngen wurden auch am Dienstagvormittäg in verschiedenen Teilen der ita lienischen Hauptstadt wiederum in vorbildlicher Disziplin und ohne ««glichen Zwischenfall fortgesetzt. Den Höhepunkt bildete die Groß- undgebung von V000 Studenten auf der Piazza Venezia, bei der es zu langanhaltenden begeisterten Ovationen für den Duc» kam. Die Miner stürmischeren Rus« veranlaßten schließlich Mussolini, sich der «enge zu zeigen, di« sein Erscheinen mit unbeschreiblichem Jubel md neuen stürmischen Ovationen begrüßte. Eine wettere Großkundgebung unter starker Teilnahme der Ve- ^ölkerung fand soeben kurz nach 11 Uhr statt, wobei die Demon strant« eine In die englische «nd franjSfisch« Flagge eingerollte To- rnbahre sowie Edmnberlain» Regenschirm mifführten. wiederum mußte RIaffoNat dem stürmischen Drängen der Mena« nachgeben and unter nichtendeawollenden Hochrufen auf dem historischen Val- ton d« Palazzo Venezia erscheinen. Hochrufe vor -er deutschen Botschaft, Niederense vor -er französischen Ram, 14. Mai. Im Anschluß an die große Kundgeduna auf der Piazza Venezia zogen VOM Studenten vor di« deutsche Botschaft am »uirinal, wo sie nach begeisterten Hochrufen auf den Duc« und auf den Führer die Nattonalkmmnrn anstimmten. Der letzte Grutz an der Heimatgrenze Stürmische Begeisterung für unsere Truppen — Unübersehbare Mengen von Liebesgaben NVA.... (PK.-Sonderbericht von Jürgen B Danner.) wäh rend die deutschen Tropen in Velgleu und Holland die große Vsfeu- flve vortragen, die diesen Krieg entscheiden soll, rollen auf den Stra ßen de» Hinterlandes in ununterbrochener Folge die Nachschubkrans- porle, marschieren immer wettere Kompanien «nd Regimenter der Znsaukerle und der anderen Waffengattungen, brummen die Iug- mototen der schweren Artillerie «nd brausen die Kampfflugzeuge srouiwärk». Auch in dieser letzteren größeren Stadt unweii der luxemburgischen Grenz« herrscht seit den frühen Morgenstunden des Pfingstsonntag da» gleiche Vild, wie in allen Greuzorken. Da rollen dl« Transporte und marschieren die langen Kolonnen — eadlo», stun denlang. Hitze und Staub haben den Soldaten, die keitweise schon ihre 80 und mehr Kilometer Marsch hinter sich gebracht haben, nicht» anhaben können. Trotz der Slrapazea de» Marsche» leuchten Freude und Slol, au» ihren Augen, Freude und Stolz darüber, daß sie nach langen Monaten de» Abwarten» nun doch noch an dm Feind kom men sollen, daß sie mit antrekea dürfen zur letzte» großen Ent scheidung. Die Menschen in dieser Stadt säumen die Straßen. Zuerst trieb sie nur die Schaulust und die Neugier. — Sie wollten unseren Solda ten noch einen letzten Gruß' zuwlnken. Aber ebenso schnell sahen sie auch, was not tat: Erst waren es nur Wasserkannen, schnell aus den nächsten Häusern geholt, aus denen den Marschierenden ein kühler Trunk und eine Erfrischung gereicht wurde; in kürzester Zeit sind nun mehr Kannen mit Kasse« und Tee, Körbe mit Brot und Wurst da. Frauen und Mädchen übernehmen die Verteilung. Blumen werden geworfen, Grüße zugewinkt, Scherzworte gewechselt. Ein Privat wagen quetscht sich durch die Reihen. Kaum können die Menschen auf dem Bürgersteig zurücktreten, so eng stehen sie. Jin Nu werden ganze Pakete mit Zigaretten ausgepackt und an die Soldaten verteilt. Eben fährt wieder ein Wage« vorbei. Gerade steigt der Unteroffizier her aus, um Brot und Wurst entgegenzunehmen, da fliegt ihm schon von zarter Frauenhand geworfen eine Zigarettenpackung zu. Und wäh rend er sich noch einmal erstaunt zurückwendet und lachend dankt, springt ein anderes Mädchen, nicht achtend der festlichen Tracht des Pfingstsonntags, auf da» Trittbrett des Wagens. Ein Fliederbusch und eine Packung Zigaretten werden htneingeworsen, den Ueberraschten gerade auf den Schoß. Singend kommt «ine Kompanie Infanterie daher. Das frohe Marschlied hält die Männer zusammen im gleichen Tritt. Brote werden ihnen gereicht, Eiswaffeln, Tassen und Gläser mtt Kaffee und Tee, Zigaretten, Süßigkeiten. Laute Heilrufe brausen den Männern entgegen. „Auf Wiedersehen — macht'» gut!" Und immer noch rollen und marschieren die Kolonnen. Die Men schen weichen nicht, sie werden nicht müde, ihren Soldaten ihre ganz« Liebe zu beweisen, eine Liebe, die au» vollem Herzen kommt ange- sicht» der Schwere des Einsatzes, dem diese Männer «ntgegengehen. Sie sollen wissen, daß die Heimat immer hinter ihnen steht. Sanitäter ans See Die ärztliche Betreuung in der Kriegsmarine In dem uns vor fünfundzwanzig Jahren ebenfalls von England aufgezwungenen Weltkrieg wurden auf deutscher Seite über 27 Millionen verwundete, kampfstoffvergiftete und er- klankte Soldaten gesundheitlich betreut. 98,4 v. H. davon wur den dem Leben, ihren Angehörigen und ihrer Arbeit, 9SL v. H. dem Wehrdienst erhalten. Diese Erfolgszahlen konnten nur durch den aufopferungsvollen Dienst der Aerzte und deS Sanitätsper sonals erzielt werden; sie stellen eine ungeheuere Arbeits leistung dar, wenn man bedenkt, unter welchen Umständen da mals daS SanitätSwesen deS HeereS und der Kriegsmarine arbeiten mußte. 1783 deutsche Aerzte oder KL v. H. ihrer Ge samtzahl, 18188 SanitätSunteroffiziere und Mannschaften, 620 Krankenträger und Pfleger der Freiwilligen Krankenpflege, 243 Schwestern und Hilfsschwestern opferten ihr Leben z« Land und zu Wasser kür iore Hilfsbereitschaft unter dew roten Kreuz im weißen Feld jedem Menschen gegenüber ohne Unterschied der Nationalität. Die nationalsozialistische Volksführung stellt den deutschen Menschen bewußt in den Mittelpunkt ihrer Fürsorge. In der Erhaltung des Volkes steht daher die Gesunoheitssuhrung an oberster Stelle. Seit der Machtübernahme ist in diesem Sinn der an sich schon in der Welt als vorbildlich anerkannte Hochstand der deutschen Gesundheitsfürsorge von Jahr zu Jahr gesteigert worden, und in besonderer Weise in unserer Wehrmacht. Die Aufgaben unserer Sanitätsoffiziere gehen aus den einleitenden Worten der ÄerufSordnung für die deutschen Aerzte hervor: „Der Arzt ist zum Dienst an der Gesundheit des einzelnen Men schen und des gesamten Volkes berufen, znm Wohl von Volk und Reich für die Erhaltung der Gesundheit, des Erbgutes und der Rasse des deutschen Volkes zu wirken." Diese vom Führer unseren Aerzten gegebene Zielsetzung zeigt, wie die Sanitätsoffiziere auch im regelmäßigen, täglichen Ablauf ihres Dienstes zugleich denjenigen hohen Aufgaben ge recht werden, die sich aus den Forderungen nationalsozialistischer Weltanschauung ohne weiteres für sie als Aerzte ergeben, Auf gaben, die ein ungeschriebenes Gesetz ihnen stellt und deren Ge samtheit den Begriff der Gesundheitsführung des deutschen Men- schen umfaßt. An die Sanitätsoffiziere und das übrige Sanitätspersonal der Kriegsmarine werden besondere Anforderungen gestellt, die sich aus dem vielseitigen Dienst auf den verschiedenartigsten Ein heiten unserer Kriegsmarine ergeben. Dazu gehören körperliche Eignung für den Bord- und Auslandsdienst Die Kriegsmarine stellt bevorzugt die in den Gliederungen der Partei und deren angeschlossenen Verbänden im Sanitätsdienst ausgebildeten Manner und selbstverständlich die vorgebildeten Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes ein. Für die Einstellung kommen noch in Betracht die Heilgehilfen, Drogisten, Bademeister und die aus ähnlichen Berufen stammenden Männer. Nach einer kurzen militärischen und seemännischen Grund ausbildung folgt auf den Sanitätsschuten der Kriegsmarine di« theoretische und praktische Sanitätsausbildung, die ein halbes Jahr dauert. Die Sanitäter, die das Deutsche Sportabzeichen, das SA.-Wehrabzeichen und den Lehrschetn der Deutschen Lebensrettungsgesevschaft nicht besitzen, müssen diese Leistungen während ihrer Ausbildung in der Sanitätsschule erwerben. Die Kenntnisse der angehenden Sanitäter erfahren ihre Erweiterung in der Tätigkeit in sämtlichen Abteilungen der Marinelazarette. Dann erfolgt ihre Kommandierung an Bord unserer Kriegs schiffe, auf denen sie im Frieden die Auslandsreisen mitmachen und jetzt im Freiheitskampf GroßdeutschlandS in der vordersten Seefront stehen, jederzeit bereit, dem kranken oder verwundeten Kameraden oder den Schiffbrüchigen zn helfen. Ein großer Teil des Sanitätspersonals macht auf den Lazarettschiffen Dienst, di« in größerer Zahl sofort bei KriegSbeginn von der Kriegsmarine eingesetzt wurden. Wenn schon im Welgtkrieg 98,4 v. H. der über 27 Millionen verwundeten, kampfstoffvergifteten und erkrankten Soldaten dem Leben erhalten werden konnten, bann dürfen wir nach den verhältnismäßig jungen, aber sehr reichhaltigen Erfahrungen aus dem Weltkrieg und der jetzigen zielbewußten Gesundheit», führung die berechtigte Hoffnung hegen, daß sich das Zahlens«! HSltniS für den jetzigen Krieg bedeutend besser gestalten wird. Walther Schur Da» heuktg» Blatt umfaß« 8 Seiten Lauptschristletwr: «erlaattirettor Max Ft «derer. St-llverttetrn Alfred Möckel; verantwortlich für den Texttetl. mlt Ausnahme d«4 Sportteil«: Mar Ftederer; für den Sportteil «nd den Bilderdienst« Alfred Möckel; für die Anzriärnlritnna: Melanie Mop; Druck, und Brrlag von Friedrich May, sämtlich in Bischofswerda. — DreSdne, SchrtfUeitunq: Walther Schur (»nr Zeit bet der Wehrmacht); Stell vertreter: Kla « » Paul, Dresden S 2«? — Zur Zeit ist Prriti. Nr. S güitta.