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Mittwoch, den 28. Februar1940 S5. Jahrgang Ileukirch unö Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Vl« stch«se!pallvie Mllilm«t«v»e » Pf., in, d«Ig,spotten» rer«,Ik Mllllmelcr»elle 25 Pf. Unsm d-u«s<»«n Winkst enffprechen, sind » 7«. " WAN «">'»r. und «5 - p,stf»«NonI, Druden V. 15«. Sl-Mk»k»nl, ols<d»f«w«rd, Ur. 5«. — Dm« und Derlaz von Fried,IS Ma, in Lisch,f«werdo. Der SSGsche LrMer Tagekklü DrAWofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk «Ach^«M»eqe! «,!>- «u«n-»m- der «Smm. und »eleri-sie. S«uM,re«« «InschNesilich der Delia,en ^Nn»rl«ie< «ennia^dla^, Seima«und«ch» Della,«, Zum Sannia^ Landvlrisch-flliq, Deilage: Frei In« Lau« taldmanaill» 1.1°. del» «»«w. I. d» «elchMsieN. »«cheniilch «5 Pf. Slemmer 1° p,. <«onnadmdnummer 15 p,!> 1» d»de»r »e»a« d«t d» Sezleher Idin« «nspruch auf LIefemn, der Jellun, oder Mckz-diun, de« Squ-Iprelse«: Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirck kLaukiifl behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. ° NrlsÖ^ Höre Dehlisha droht Norwegen Englische Unverschämtheiten ans jüdischem Mund „Italien zieht die entsprechenden Schlußfolgerungen" „Giornale -Italia" zu leichtfertigen Kriegsdrohungen -es englischen Labour- blattes — Drohungen bewirken nur festeren Zusammenschluß Seine einzige Hoffnung ist, alle Nationen auf seine Seite zu ziehen, damit es sich dann, wenn einmal die Explosion eintritt, ans den Wrackrcsten Europas über Wasser halten kann, oder alle Nationen mit ihm zugrunde gehen. Hier muß Norwegen ent schlossen sein! Es muß erklären, daß es nicht als Rettungsring für das sinkende England dienen will. Ueber 200 Jahre hat England Europa in einem Ficbcrzustand gehalten. Das kann nur aushören, wenn England zum Glücke Europas und seines eigenen Volkes anfhört, Einflnß auf die europäische Politik zu haben." Das Blatt bemerkt dann zur Rede Chamberlaius: Es Ware» Entschuldigungen, Verleugnungen, Lügen und Drohungen in dieser unbehaglichen Mischung. Chamberlain und Churchill sind zynische Herren, und die Kriegsmoral Englands ist auch zynisch. Nach dem Konversationslexikon bedeutet daS Wort „zynisch" wörtlich übersetzt „hündisch, köderhaft, schamlos, unanständig, schmutzig und unsittlich". Man müßte eigentlich hinzufügen: Wer dieses Fremdwort vergißt oder nicht aussprechen kann, mag auch anstatt „zynisch" — „englisch" sagen! Der Engländer Macouley sagte einmal: „Je mehr ich in der Geschichte der Engländer in Indien lese, desto mehr schäme ich mich, ein Engländer zu sein." Es ist nur so verzweifelt schwer, so schließt das Blatt, den» Norweger beizuhringen, was für eine verderbenbringende Macht England ist. „Schutz der kleinen Völker!" Ein für immer verlorene» englische- Schlagwort Prag, 27. Febr. Zu dem Thema „England und die kleinen Völker" schreibt die tschechische Zeitung „Narodni Politika" nach einem Hinweis auf die nichtgehaltencn englischen Verspre chungen, der Anschlag Englands auf die Souveränität Nor wegens übertreffe alles Bisherige. Wenn sich ein kleines Volk aus die englische Hilfe verlasse, dann unterliege es einer ver hängnisvollen Täuschung. Denn England respektiere die Sou veränität, Freiheit und den Schutz der kleinen Völker nur so lange, als es daraus materiellen Nutzen zieht. Sieht es aber, daß, wie im Falle Norwegen, das Interesse des kleinen Staates dem eigenen widerspricht, dann werfe cs alle Grundsätze des internationalen Rechtes, der Humanität, der Freiheit und des Schutzes der kleinen Völker über Bord. Durch den offenen, ver brecherischen Anschlag auf die „Altmark" habe England sein stärkstes propagandistisches Schlagwort vom englischen Schutz der Freiheit der kleinen Völker für immer verloren. Rom, 28. Februar. Unter der Ueberschrift „Warnung" be schäftigt sich „Giornale d'Jtalia" mit einem Artikel des „Daily Heraw", der eine bevorstehende Offensive der bei den Pluto krati en gegen Italien ankündigt. Das Laboürblatt behauptet, es gäbe zwischen Deutschland, Sowjet rußland und Italien keinen Unterschied, diese drei Nationen stellten eine Gefahr für den Frieden dar, und erklärt dann, wenn die Westmächte heute gegen eine dieser Autokratien kämpften, müsse ihr wahres Friedensziel darin bestehen, sie alle drei zu erschüttern. Dies sei eine neue kriegerische Kundgebung deS sogenannten „Pazifismus" einer britischen Partei, schreibt „Giornale d'Jtalia". Nicht zufrieden mit einem Krieg, der be reits schwer und voller Unbekannten sei, bemühe sie sich, „im Namen des Friedens" eine Ausbreitung des europäischen Konflikts Herbeizuführen. Inmitten eines Krieges erdreiste sich diese Partei noch einmal, Italien den Krieg anzudrohen. Diese Kundgebungen erschienen um so interessanter, als sie trotz der LNB. Brüssel, 28. Februar. Der ehemalige englische Kriegs minister Hore-Belisha hat es bereits verstanden, sich in die bel gische Presse einzuschleichen. Der Brüsseler „Soir" hält cs mit der Neutralität vereinbar, einen Artikel des Juden abzudrucken, in dem dieser gegen Norwegen unverschämte Drohun gen richtet. Nachdem Hore-Belisha den feigen Mordüberfall auf die „Altmark" als ein »Heldenstück" der englischen Marine gebührend gefeiert hat, schreibt er triumphierend, das Eindrin gen des Zerstörers „Cofsak" in den Jössing-Fjord habe gezeigt, wie wirksam die britische Marine sein könne, wenn Großbritan nien Initiative und Entschlossenheit zeige. Ein Blick auf die Karte beweise, daß man mit Norwegen eine der Flanken gegen Großbritannien beherrsche. Der marokkanische Jude regt sich dann darüber auf, daß Norwegen den deutschen Schiffen die Durchfahrt durch seine territorialen Gewässer gestatte, obwohl vor Ausbruch des Krieges England von Norwegen ausdrücklich gefordert hat, daß die Schiffahrt durch die norwegischen Hoheits gewässer in keiner Weise beschränkt werden dürfe. Abschließend liest man: „Norwegen ist eine Pistole auf der Brust Großbritanniens. Das britische Volk muß sich sichern..." Diese Sätze sind deutlich und bestätigen genau das, was die deutsche Presse schon immer gesagt hat. Als Kriegsminister mutzte der Jude mit seinen Politischen Spekulationen zurück halten. Nachdem er in die politische Galerie zurückgetreten ist, klaubt er, mit seinen wahren Ansichten herausrücken zu können. Da ihin vom Heuchler Chamberlain aber die allzu kompromit tierenden Sätze in enqlischen Zeitungen gestrichen werden, nutzt er nun seine guten Beziehungen zu den internationalen Cli quen im Ausland aus und palavert dort frisch von seiner jüdi schen Leber weg. , Aus diesen Bemerkungen dürfen die Neutralen getrost schließen, welches Schicksal man ihnen in London zugedacht hat. Nachgeben würde nur weitere englische Unverschämtheiten herausfordern. Gegen solche Drohungen muß man sich ständig zur Wehr fetzen. Bemerkenswerte Erkenntnisse eines norwegischen Blattes Oslo, 28. Februar. Die nationale Wochenschrift „Fritt Volk" schreibt rückblickend rum brutalen englischen Ueberfall im Jössing-Fjord: „England fängt an, einzusehen, daß es Deutsch land nicht im ehrlichen Kampf besiegen kann. Strenge der englischen Zensur frei erscheinen durften. Man könne ihnen mit wenigen, aber klaren Worten entgegnen: „Die italienische Ration nimmt davon Kennt««», daß es bei den große« imperialen Demokratien Männer und Kreise gibt, die ans ihren Untergang sinnen. Italien regt sich nicht auf, son dern zieht darauf die entsprechenden Schlußfolgerungen. Wenn man Italien, Deutschland und Sowjetrutzland ungeachtet der grundsätzlichen Unterschiebe auf die gleiche Anklagebank setzen und die drei Nationen und ihre verschiedenen Regimes wirklich in einen Topf werfen will, dann braucht man sich nicht zu Wun dern, wenn di« Angegriffenen sich dann auf eine derartige Be leidigung hin zu ihrer Verteidigung zusammrnfinden. Man mutz also dem „Daily Herold" und seinen zahlreichen Freunden klar zu verstehen geben, daß Drohungen dieser Art zwangsläu fig nur zu einer natürlichen Wirkung führen müssen, zur Ber. stärkung bereits bestehender, gemeinsamer Abwehrmatznahmen, ohne Rücksicht auf Sen Unterschieb der Ausgangsstellungen." Brüssel, 28. Februar. In einer Ueverficht über die Flieger tätigkeit im Westen sagt Reuter, deutsche Aufklärer hätten Dienstag frühmorgens die französische Grenze in größere« Gruppen überflogen. Sie hätten sich dann in kleiner« Gruppen geteüt und seien nach verschiedenen Richtungen weiteegeflogen. Fast überall im Rordosten Frankreich» und in der Gegend von Pari» habe man Miegeralarm geben müssen. Wie hohe militari, fche Stelle« erklärten, fährt Reuter fort, werde Fliegeralarm nur dann gegeben, wenn große verbände nahten. Deshalb habe man keine« Alarm gegeben, al» sich am Montagabend zwei feindliche Flugzeuge Pari» näherten; nur die Flakabwehr sei in Tätigkeit getreten. Am Dienstag früh fei in Pari» Fliegeralarm gegeben worden, als eine Gruppe von Flugzeugen die Alarmlinie für Pari» überflog. tetzWe WMe MWNWSlWeil Berlin, 28. Februar. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Gegend Perl- dicht ostwärts -er Mosel, wurde heute nacht der Angriff eines stärkeren, mit Artillerieunterstützung vorgehenden feindlichen Stoßtrupps erfolgreich abgewiefen. Die deutsche Luftwaffe unternahm in der Nacht vom 28. zum 27. Februar ausgedehnte Vorstöße in den französischen Luftraum, wobei auch Paris von mehre ren Flugzeugen längere Zeit überflogen wurde. Deutsche Flieger über Paris Ganz Nordostfrankreich mußte am Dienstag in die Luftschutzkeller Die am 27. Februar über der Nordsee und den britischen am Inseln und in beschränktem Umfange gegen Frankreich durch, geführte Erkundung der Luftwaffe stieß an verschiedenen Stel. len auf starke feindliche Abwehr. Zwei deutsche Flugzeuge sind vom Flug gegen England nicht zurückgekehrt. Ein englisches Aufklärungsflugzeug vom Muster Bristol- Blenheim wurde abgeschoffen. Nm MletzW-er WSMW WWMiMmMeRki« Amsterdam, 28. Februar. In der Nacht zum Mittwoch ver letzten englische Flieger erneut bis ho idische Neutralität. Bon der Luftabwehr, die bei Amsterdam stationiert ist, wurden sie dabei unter Feuer genommen. Eine Granate, die nicht explo dierte. fiel auf ei« Hans und richtete Sachschaden an. Eine Meldung des amtlichen Niederländischen Telegrafen büros berichtet darüber, daß in der letzten Nächst wiederum die Lnftabwehrartillerie um Amsterdam das Feuer auf ein unbe kannte» ausländisches Flugzeug eröffnete. Eine nichtkrepierte Flakgranate traf ein vierstöckiges Wohn haus, durchschlug sämtliche Stockwerke und richtete großen Sachschaden an. Die Hausbewohner, mehrere Familien, entgin gen wie durch ein Wunder der Gefahr und wurde» nicht ver letzt. Wir warnen! Der allem Gesetz und den einfachsten Grundsätzen der Menschlichkeit widersprechende Ueberfall deS britischen Zer störers „Cossak" auf den deutschen Regierungsdampfer „Alt mark" im norwegischen Jössing-Fjord hat sehr unerfreuliche Weiterungen für Norwegen gefunden. Die rechtliche Stellung der norwegischen Regierung war klar. Außenminister Koht berief sich auf den Artikel 10 des Haager Seencutralitätsabkom- mens von 1907, der ausdrücklich bestimmt: „Die Neutralität einer Macht wird durch die bloße Durchfahrt der Kriegsschiffe und Prisen der Kriegführenden durch ihre Küstengewässcr nicht beeinträchtigt." Die „Altmark" war ein Trotz-Schiff des „Gras SPee", das mit Gefangenen der versenkten Handclsdampfcr an Bord in kühner Fahrt vom Südatlantik nach Norwegen ge langt war. Es war als Regierungsschiss zu behandeln und in norwegischen Gewässern gewissermaßen unangreifbar. Diel« klare und einfache Rechtslage entsprach übrigens auch den nor wegischen Neutralitätsrcgeln vom 27. Mai 1938, die in Ueber- einstimmung mit dem geltenden Seekriegsrecht abgcfaßt wor den waren. Sofort nach der britischen Missetat setzten die Versuche ein, Norwegen durch eine konzentrische Kanonade in der englischen und französischen Presse zu erschüttern. Der klare Rechtsstand- punkt Norwegens wurde durch Ablenkung des Tatbestandes aus Nebensächlichsten ins Wanken zu bringen versucht, und Chamberlain hielt unmittelbar nach dem von seiner Regierung angeordneten Mord eine Unterhausrede, die von Unwahrheiten nur so wimmelte. So behauptete er — und diese unwahre Be hauptung ist offiziell nicht zurückgenommen worden! —, die „Altmark" habe eine norwegische Untersuchung im Hafen Ber« gen durchmachen müssen, die sehr flüchtig erfolgt sei. England habe deshalb das Recht gehabt, die Gefangenen zu „befreien". Die Note der britischen Regierung wurde ausführlich in der Presse wiedergegeben, der Rechtsstandpunkt des norwegischen Außenministers, der Chamberlains Lügen widerlegte, aber in der englischen und französischen Presse glatt unterschlagen. UebrigcNs wäre der Ueberfall genau so rechtswidrig gewesen, wenn cs sich um ein deutsches Kriegsschiff in norwegischen Ge wässern gehandelt hätte und nicht um die feige Ermordung waffenloser deutscher Seeleute, wobei allerdings der englische König diese Mörder noch besonders belohnte. Wenn der „Daily Telegraph" als Regiernngsorgan behauptete, durch das Ent rinnen der „Altmark" in den Jössing-Fjord sei der Tatbestand des Anlaufens eines Hafens gegeben, dann ist diese Flunkerei doch nicht ernst zu nehmen, denn erst durch die Piraterie der englischen Kriegsschiffe ist im Einvernehmen mit den norwegi schen Behörden die normale Fahrt durch die neniralen Küsten gewässer unterbrochen worden. Tas englische, auch in den No ten immer wicderkehrende Moment läuft nur auf die feige Entschuldigung hinaus: Nicht der Mörder, sondern der Ermor dete ist schuldig. Ganz klar wird übrigens die britische Plut- nnd Rechtsschuld auch durch Art. 2 des von den Briten mit unterschriebenen Haager SeerechtsabkommenS: „Alle von Kriegsschiffen der Kriegführenden innerhalb der Küstengewässer einer neutralen Macht begangenen Feindseligkeiten mit Ein schluß der Wegnahme und der Ausübung des Durchsuchungs rechts stellen eine Nentralitätsverletzung dar und sind unbe dingt untersagt." Das Recht sprach also für Norwegen und für Deutschland. Aber England kehrte frech den Spieß um und bombardierte seinerseits die Norweger mit wesenlosen Vorwürfen, Forderun gen und Protesten. Die Osloer Regierung klagte Stein und Bein über die Verkennung ihres Rechtsstandpunktes, über die feige Haltung der Presse der übrigen neutralen Länder, über die Einsichtslosigkeit der englischen Regierung, die fortfuhr, die Lügcnüchauptungen Chamberlains in Noten zu wiederholen, die die norwegische Regierung knicschwach machen sollten. Das Ziel der englischen Angriffe war klar und wurde wiederholt ausgesprochen: Norwegens Neutralität war den Briten ein Dorn im Auge, sie sollte zugunsten einer Erweiterung des Kriegsschauplatzes gebrochen. Recht in Unrecht verwandelt werden. Wir Deutschen haben dieses höllische Spiel der Briten regierung kommen sehen. Wir haben gleich anfangs darauf hin gewiesen, daß der Fall „Cossak" zeigt, was den Neutralen blühen würde, wenn sie englische Rechtsbrüche hinnehmen oder dulden. Aber cs war zunächst Norwegens Sache, sein unbestreitbares Recht mit den ihm zustehenden Mitteln zu verfechten. Inzwi schen ist die norwegische Regierung wirklich knieschwach gewor den. Autzenminister Koht ließ sich herbei, dem englischen Außen minister Halifax gegenüber gewisse „Irrtümer" in juristischer Beziehung zuzugeben, so, als ob es sich bei der ganzen Ange legenheit nicht um ein barbarisches Verbrechen Englands, son dern um eine juristische Streitfrage handele, in der sich Nor wegen verteidigen müsse statt anzuklagen. Damit war die fun damentale Tatsache des Ncntralitätsbrnchcs unter dem wach senden englischen Druck auf ein Nebengeleise geschoben, der norwegische Rechtsanspruch also praktisch aufgegeben worden. Welch seltsame Entwicklung! Für uns ist es einfach unver ständlich, daß eine Regierung, die Nach göttlichen, und mensch lichem Recht alle Argumente auf ihrer Seite hat, sich plötzlich in die Rolle des Angeklagten versetzen läßt. Wir können es nicht begreifen, -aß eine neutrale Regierung sich zu der Anerkennung zwingen lassen sollte, daß englische Gewalt dem neutralen Recht vorangeht. Wir müssen vielmehr in diesem Stadium des Falles „Cossak" mit allem Nachdruck noch einmal vor dem englischen Bemühen warnen, die Neutralität der skandinavischen Länder zn unterhöhlen und so die Voraussetzungen für eine Äriegs- ausweitung im Norden zu schaffen.