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94. Jahrgang der in die erregte Menge u.Mug e,rbarmunqs- >em , findet die maßlose Em, pörung der Inder beredten Ausdruck. Sie beleuchten grell den unbeschreiblichen sozialen Tiefstand, ans dem die indischen Völker ihr kümmerliches Dasein fristen müssen. Mit größter Erregung stellen die Redner die ungeheuren Gewinne der englischen Fabrikbesitzer den Hungerlöhnen der indischen Arbeiter gegen über. Sie fordern nicht nur höhere Löhne, sondern auch die so- fartigeHerabsetzung der' 13—IKstündigen Arbeitszeit und die völ- bie i die I de« mehr neutrale Reeder die Gefahren der Fahrt auf England ein zusehen beginnen. Ferner wird hierdurch von neutraler Seite bestätigt, daß Schiffe, die auf der 5" ' " Hafen angetroffen werden, nur no< Admiralität itralUrteil bescheinigt also, daß es bei der Nord, auf England keine reinen HanbelSrouten mehr «ffaeten britischen Handelsschiffe, von denen die spricht, find in den von deutscher Seite bereits ggr die Oesterreicher gehören. Ladys und Gentlemen, m Ger- many gibt es solche Dinge wie im reichen britischen Emtnre Gott sei Dank nicht. JmGroßdeutschen Reich haben alleArbeiter, gleich welcher Nationalität, ihr Auskommen und niemand braucht zu hungern. Wer wenn ihr das Bedürfnis habt, das LoS der „unterdrückten Völker" zu erleichtern, dann fahrt einmal hinüber ms indische Märchenland! Dort können die englischen Geldsäcke im Durchschnitt 90 Prozent und in fetten Jahren so gar 400 Prozent verdienen und zur gleichen Zeit leiben 70 Mil lionen Menschen infolge der Hungerlöhne an Unterernährung. Dort „dürfen" die Frauen laut Gesetz in den Bergwerken elf Stunden unter Tage für die britischen Besitzer schuften. Dort ,bürfen" sogar innerhalb 40 Jahren 30 Millionen Menschen vor Hunger sterben. England fühlt sich auch in Hinterindien bedroht Nach bewährter Methode hohle Versprechungen In Mrma gart es Rangoon, 4. Dezember. Der Gouverneur von Birma, Sir Archibald Cochrane, erklärte, die britische Regierung erkenne an, baß die Erlangung deS DominionstatuS eine Frage von größter nationaler Bedeutung für Birma fei. Das klingt schön und mild, hat den Geruch der Gerechtig keit — und verpflichtet zu nichts. In solchen Erklärungen und Versprechungen sind die Briten schon immer groß gewesen. Als Lord Halifax noch Vizekönig in Indien war, hat er auch so ge sprochen, und dann war er eifrig bemüht, das Gegenteil zu tun. Wenn sich die Engländer zu derartigen Redensarten herablas sen, dann riecht es meistens schon brenzlig, dann ist es höchste Zeit, das Feuer der nationalen Leidenschaft zu dämpfen. Nach her, wenn die Gefahr vorüber ist und man wieder freie Hand Hai, läßt man Peitschen, Bomben und Granaten sprechen, und dann wüßten die Kolonialvölker wenigstens, was „Gerechtigkeit, Selbstverwaltung oder Dominionstatus" nach englischer An sicht fei. Das sind für uns schon olle Kamellen. Was aber der obi gen Meldung ihren besonderen Wert verleiht, ist die deutliche Bestätigung der Nachrichten vom Nebergreifen der Unruhen in Vorderindien auf die englischen Kolonien in Hinterindien. Auch die Birmesen kämpfen seit Jahrzehnten um ihre Freiheit und er kennen, daß das Schicksal ihnen eine günstige Stunde schenkt, jetzt, wo ihre Peiniger in Europa ihre Dresche beziehen. Allein auf dem Küstenabschnitt zwischen Scheveningen und Noordwijk wurden 25 Treibminen gesichtet, von denen einige am Strande explodierten. Der gesamte Strand in der gefährde ten Zone, auch der Strandboulevard von Scheveningen, wurden daher für jeden Verkehr gesperrt. Man nimmt in Holland an, /in ganzes englisches Minenfeld sich losgeriffen hat und an die holländische Küste gs werden ständig Treibminen gemeldet. Diese englischen Minen bilden nicht fährdung für die holländische Küstenschiff plosion einer Mine bet Harlingen" wurden inHem Ümkrets von zwei Kilometer sämtliche Fensterscheiben vernichtet und die Dächer abgedeckt. Gin Dorf auf -er Insel Lexel -urch Minenexplosion heimgesucht Amsterdam, 5. Dez. (Eig. sMkm.) Das Dorf Oudeschild auf der Insel Trrel wurde am Montagabend von einer neuen Minenrxplofion yrimgrsucht. Die Minen explodierte« in un mittelbarer Rühe des Dorfes, von ungefähr 6ö Häusern wnr- 1 Die englische Regierung muß die Fracht sätze um 33 v. H. erhöhen Amsterdam, 5. Dez. (Eig. Funkm.) Infolge der schweren Verluste, die der deutsche Seekrieg der englischen Handelsschiff fahrt zufügt, und in Anbetracht des großen Risikos der britischen Reedereien sah sich die englische Regierung genötigt, den Reedern eine Erhöhung der Frachtsätze zu versprechen, die amtliche Stel len den SchiffSeiaentümern zahlen. Wie die Rotterdamer Zei. tung „Maasbode" berichtet, werden diese Frachtsätze um 83 v. H. heraufgesetzt werden, und zwar rückwirkend vom I. November ab. WWkl IVM-MW-MM WM Amsterdam, 4. Dez. Der englische Dampfer „Doric Star" (10 086 Tonnen) ist im SüiAtlantik durch ein deutsches Kriegs- schiff versenkt worben. Ein ganzes englisches Minenfel- in Bewegung Holland sperrt Len Verkehr in der gefährdeten Zone — Haus dächer durch Explosionen angefchwemmter Minen abgedrckt Amsterdam, 4. Dez. An der holländischen Küste sind am Sonntag und Montag f-üh zahlreiche treibende englische Minen angespült worden. Allein Noordwijk ten Zone, auch der Strandboulevard von Scheveningen^ wurden daher für jeden Berks'— — W ein ganzes englisches Minenfeld sich losgeriffen hat und an die holländische Küste geraten ist» denn auch in anderen Orten werden ständig Treibminen gemeldet. Diese englischen Minen bilden nicht nur eine schwere Ge fährdung für die holländische Küstenschiffahrt, sondern auch die Strandbewohner werden in große Gefahr gebracht. Bei der Ex- Der SSchsW LrMer ( Tageblaü firMWOwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk X —- - — . . Ileukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten 0» MIINmtlevIK I PI. Im »»IgeN><Mei>e» r«,nu> UNMmmcM« « 01- ""sen »n» »<s»L1I«»«dI>izongen. »I« »« Do^chrllien di« Werbiml« dn diu'ISmi WUsch«ft ni'lpnch«». lind n, «II« «iml-indoftil-, maßgibind Zenildilch« «ml S>sch«I«w»,do Hl 444 -n» 445 - postlSeAonI« vm«dm ». «1. «t-dtilmlmil« Nllch»!«»«'»» »4. - vn>« -nd »«o», «» H'Iidit» N«, d, r>ls»^av«rd« D« Sächsische Erzähler ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blütt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr.28S Schiffahrt von Amerika nach England lahmgelegi Die deutschen Absperrmaßnahmen gegen England voll wirksam Die amerikanische Presse beschäftigt sich ausführlich mit der Wirksamkeit der Leutschen Seekriegführung gegen England. „New York Daily News" hat einen BildVerichterstatter zu allen Agenturen neutraler Schisfahrtslinien in Neuhork mit dem Auftrage geschickt, eine Schiffspassage nach England zu buchen. Der Berichterstatter wurde überall abgewiesen. Es ge lang ihm nicht, ein neutrales Schiff aUfzutreiben, das einen britischen Hafen anläuft. Es wurde ihm überall erklärt, daß wegen der U-Boot- und Minengefahr kein Schiff direkt nach England abgefertigt werde „New Kork Daily News" stellt hierzu fest» baß die deutschen Absperrmaßnahmen gegen England „voll und ganz wirksam sind''. Die einzigen Schiffe, die noch eine direkte Verbindung zwischen Amerika und England aufrecht erhalten, seien die we- rügen bewaffneten in Geleitzügen fahrenden britischen Dampfer der Lunard- und White-Star-Liuien. Aus dieser neutralen Feststellung geht hervor, daß immer mehr neutrale Reeder die Gefahren der Fahrt auf England ein zusehen beginnen. Ferner wird hierdurch von neutraler Seite bestätigt, daß Schiffe, die auf der Fahrt nach einem englischen Hafen angetroffen werden, nur noch solche Schiffe sein können, die von der britischen Admiralität bewaffnet und unter militä risch^! Schutz yestelltsind. atlanti! gibt. Ä ÄWnMchten Listen enthalten. 220 Postsäcke von Engländern von amerikanischem Dampfer geraubt Neuhork, 5. Dez. (E,g. Funkm.) Wie die „New «orker TtaatSzettung" meldet, trafen am Montag die ersten «ufnah. men von einem englischen Postdiebftahl ein. Die Bilder wurden von dem USA -Schriftsteller Kenneth E-llingS an Bord de» amerikanischen Dampfers „Exeter" aufgenommrn, der von den Engländer» am 7. November in Gibraltar festgehalten wurde. Die Briten holten damals Postsäcke vom Schiff und verwek- »erten de« Dampfte IS Stunden lang »k Weiterreise. Zn die- srr Zeit durste kein Passagier von Bord. Als der amerikanische Kapitän sich darüber bet dem britischen Kommandanten brfchwer. te, antwortete dieser: „Ihr Protest geht mich nichts an. Ich erhalte meine Befthle von London und führe sie aus." WM« WM MW» Ministerpräsident Daladier hat die sogenannte französische Demokratie mit Beihilfe seines Finanzmimsters, des Grobkapi talisten Reynaud, restlos beseitigt. Das französische Parlament bewilligte ihm kürzlich nur mit knapper Mehrheit eine Weiter führung seiner Autokratie. Der freimaurerisch-jüdische Ge heimtrust, der England beherrscht, hat auf diesen Ministerprä- denten so-abgefärbt, daß er in einer kurzen Rundfunkrede des sen Sprache und Phraseologie anwandte, dagegen das wohlver standene Interesse der französischen Nation überhaupt nicht sprechen ließ. Denn worum geht es? Frankreich ist auf jeden Fall bei längerer Dauer des Krieges so ausgeblutet, daß cs aus der Reihe der Großmächte endgültig ausscheidcn muß. Das wäre das Ziel Englands, das aber ist die Tragödie der franzö sischen Natron. Daladier konstruiert ein bedrohtes Frankreich, das für seine Sicherheit kämpfen müsse. Wie aber liegen die Dinge in Wirk lichkeit? Frankreich ist der Staat, der in den letzten zweihun dert Jahren als europäische Macht die meisten Kriege geführt hat. Wenn Daladier erzählt, 1870 und 1914 hätten die Deut schen Frankreich bedroht und verwüstet, dann verfälscht er ge radezu die Geschichte, denn der Krieg von 1870 ist von Napo leon Hl. erklärt worden mit dem einzigen Ziele, den Rhein zu gewinnen. Derselbe französische Imperialismus bewog die Staatsmänner an der Seine, 1914 im Verein mit Rußland und England gegen uns zu marschieren und eine Neutralität abzulehnen, weil sie allzusehr im Größenwahn der Beherr schung Europas verstrickt waren. Die Folge war Versailles und schließlich die Zertrümmerung dieses Wahnsinnswcrkcs. Wir haben keine territorialen oder sonstigen Forderungen an die Franzosen gehabt. Wir haben die Fehlkonstruktionen von Versailles im Osten wiedergutgcmacht und damit unzweifelhaft eine Befriedungsaktion größten Stiles durchgcführt, aber Frankreich war nicht bedroht. Im Gegenteil, der Führer ist dem französischen Sicherheitsverlangen durch bündige Verzicht erklärungen weitgehend cntgegcngckommen. Wenn Frankreich trotzdem zu den Waffen griff, dann war diese Kriegserklärung an Deutschland nur zu verstehen aus dem Gefühl, man müsse die Gelegenheit benutzen, um einen Präventivkrieg zu ent fesseln. Daladier ist also der Urheber dieses Vorbeugungskrie- gcs, ohne eigentlich zu wissen, vor welcher Gefahr er Frank reich sichern will, cs sei denn, daß seine Phantasie und die frei maurerisch-jüdischen Lügen ihm ein Wahnbild vorgegaukclt haben. Nach seinen Worten ist „der Nazismus der Todfeind der Zivilisation". Allerdings, der Zivilisation, wie sie das Frei- maurertum und Alljuda auffasscn. wie sic die Ncgcrbataillone am Rhein vertreten. Daß der französische Bürger und Ar beiter ruhig und unbedroht hätte arbeiten können, wenn nicht Daladiers Gebundenheit an England den Poilu für britische Kapitalisten verbluten ließ, ist eine Tatsache, die keine Macht der Welt, erst recht keine Rede des französischen Halb-Diktators, Hinwegrücken kann. Recht kläglich ist Daladier, trenn er auf die militärischen „Erfolge" seiner Befreiungsaktion für — Polen zu sprechen kommt. Er tröstet die Langenden Franzosen damit, der Krieg um die von niemanden bedrohte französische Souveränität er fordere keine große Initiative, kein Opfer von Millionen Poi- tus, man müsse vielmehr auf die wirtschaftliche Macht des eng lischen und französischen Imperiums vertrauen. Diese tapfere Haltung des Diktators Daladier sich hinter Englands pluto- kratischer Macht zu verstecken, widerspricht an und für sich dem Elan, der Angriffslust, die sonst die Stärke Frankreichs war, sie ist aber fernerhin bezeichnend für die Spekulation, die im Verzicht auf die eigene Initiative nunmehr auch erwartet. Laß die mit Krieg überzogene gegnerische Partei ebenfalls darauf verzichten würde. Die Ereignisse haben Wohl auch Daladier ge lehrt, daß darin ein ungeheurer Trugschluß lag, denn beispiels weise liegt das Gesetz des Handelns im Seekrieg gegen Eng land heute schon bei uuS. Was der Geschichtsschreiber Gabriel Hanotaux in seiner „Historie de la France contcmporain" fest stellte, daß der Krieg von 1870 unmöglich gewesen wäre, wenn Napoleon III. „sich nicht mit Leib und Seels der Jnterven- tionspolitik, welche Europa an allen vier Ecken in Brand setzen sollte, ergeben hätte", gilt auch für Daladier und die gesamte Politik an der Seine. Weil Frankreich durch seine Konstruktio nen zur Sicherung des Versailler Systems an allen vier Ecken Europas gegen Deutschland konspirierte, ist cs schließlich in den Kriegsbrand geraten. Ob Frankreich diese letzte Dummheit Daladiers mit einem neuen Bluterguß bis .zur endgültigen Erschöpfung bezahlen muß oder nicht, ist freilich den skrupel losen Geschäftspolitikern an der Themse völlig gleichgültig. den die Fensterscheiben zertrümmert und zahlreiche Dächer ab gedeckt. Da starkes Schneetreiben herrschte, mutzte die Bevölke- rang aus Segelil Notbächer errichten. Personen kamen nicht zu Schaben. SkklW, milM SeseWWril Berlin, S. Dezember. (Eig. Funkm.) Das Oberkommando Wehrmacht gibt bekannt: An der Westfront, abgesehen von etwas lebhafterem feind- lichen Artilleriestörungsfeuer im Grenzgebiet ostwärts der Mosel, nur örtlich geringe Gefechtstätigkeit. Die Sowjetunion geht nicht nach Genf Moskau, 5. Dez. (Eig. Funkm.) Amtlich wird soeben die Antwort des Außenkommmars Molotow auf die Mitteilung des Generalsekretärs des VölkcrbundsrateS, Avenol, über die Einberufung des Völkerbundsrates verbreitet. Aus dieser Ver lautbarung geht hervor, daß die Sowjetregicrung die Berechti gung für Einberufung des Rates und der Vollversammlung des Völkerbundes bestreitet und, falls diese doch zusammcntreten sollte, daran nicht teilnehmen werde. Dienstag den 5. Dezember 1939 Sie Streikbewegung in Indien dehni sich ans Indiens Kinder sollen nicht in Gngländs Fabriken ansgetzreßt werden—Während die Lettischen Geldsäcke 40« Prozent verdienen, leiden 7« Millionen Inder an Unterernährung DNB. Bangkok, S. Dezember. Die allgemeine StreiUewe. gung in Indien, die kürzlich in Bombay WOW und in lwükutta 40 SS» Arbeiter und Arbeiterinnen ersaßt hat, beschränkt sich keineswegs nur ans die Großstädte, sondern-«wht sich allmählich über das ganze riesige Laad hin. Obwohl die Engländer begreiflicherweise die meisten Nach richten darüber unterschlagen, sickert genug durch, mn die allge meine Gärung in Indien aufs neue zu bestätigen So sind jetzt, wie bereits kur» Krichtet, in der Industriestadt Naihati, nörd lich von Kalkutta, die Belegschaften der Jutefabriken in den AuS- stand getreten. 11000 Arbeiter und Arbeiterinnen fordern we nigstens angemessene Löhne. Wie man hierzu erfährt, ist es be- rer» zur bmttgen Unterdrückung der Unruhen gekommen. AlS die Arbeiter auf einer Massenversammlung gegen die Ausbeu tung durch die britischen Kapitalisten protestierten, drang plötz lich englische Polizei in die erregte Menge u. schlug erbarmungs los mit langen Stöcken auf die wehrlosen Demonstranten ein. Eine große Anzahl Ler Versammlungsteilnehmer wurde erheb lich verletzt, darunter auch Frauen und Kinder, die sich aus dem Gedräyge nicht retten konnten. In allen diesen Protestkundgebungen fi gng der Inder beredten Ausdruck. Si >es Dasein fristen müssen. Mit größter Erregung dner die ungeheuren Gewinne der englischen i Hungerlöhnen der indischen Arbeiter gegen- nicht nur höhere Löhne, sondern auch die so- ' Mündigen Arbeitszeit und die vol- schaffung der Kinderarbeit. f allen Versammlungen wird darauf hingewiesen, daß »eiter infame der niedrigen Löhne ihre kleinen Kinder in „Eriken schicken müsse«, wo sie meist zehn und mehr Stun- _t erbarmuna-koS auSgepretzt werden. Was da» bedeutet, weiß jeder, der das feucht-heiße Klima und die fiebergeschwängerten Winde kennt, die von den Sümpfen ilm Kalkutta berüberwehen.' Daher ist die Kindersterblichkeit auch in diesem Teile Indiens außerordentlich groß. DaS wären doch recht nützliche Themen für die Politiker und Hetzblätter in LondonI Hier könnten sie mal ihrer vielgeliebten moralischen Entrüstung die Zügel schießen lassen, statt. Um die englische Oeffentlichkeit zu täuschen und. die Neutralen gegen die bösen Nazis auszuwiegeln, ebenso dumme wie blutrünstige Mär chen über daS LoS der armen, von Deutschland „unterdrückten" Völker zu erfinden, zu denen ja nach der englischen Version so-