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für vorau»sehen lasse. urlaub, um tt er dterten, durchs». Kirchenschläfer zu wecken. Das wollten sich die B fallen lassen und so richteten sie eine Beschwerde Inspektor zu 1583 am 3. haben." Er 9 Albus; an «uß da« , galten. Älser i« B. reise a«,«treten, wurde er Eine SanitätsflugbereUschaft besteht in der Regel aus einer Kette von drei Flugzeugen. Es sind dies Flugzeuge vom Typ der Verkehrsmaschinen, etwa der I» 52. Sie sind für die Ausnahme von 8—12 Krankentragen und einer Anzahl sitzender Patienten eingerich tet, so daß jedes von ihnen in einem Flug etwa 20 Verletzte beför dern kann. Die Flugzeuge sind mit Blindsluggerät ausgerüstet, um auch bei Dunkelheit und unsichtigem Wetter eingesetzt werden zu kön nen. Ihre Steuerung wird besonders geschickten Piloten anvertraut Der Sanitätsofsizier, der die Bereitschaft führt, ist fliegerisch ausge bildet. Er wählt die Patienten aus, die zunächst für den Lufttrans port in Frage kommen und verteilt sie auf die Flugzeuge. Er hat in den Flugzeugen ärztliche Hilfsmittel für dringende Eingriffe (auch Sauerstoffgeräte- zur Hand. Er nimmt die bedenklicheren Fälle in sein eigene» Flugzeug und vertraut die übrigen in den anderen Flug zeugen erfahrenen Sanitätsunteroffizieren an Aerztliche Behandlung während des Lufttransportes wird freilich nur selten in Frage kom men, da der Flug nur kurze Zeit, höchstens 2—3 Stunden, dauert. Durch die reibungslose Zusammenarbeit von Krankenkraftwagen und Sanitätsflugzeugen ist es möglich gewesen, daß ein Soldat, der am Morgen tief in Polen verwundet wurde, noch am Nachmittag oder Abend des gleichen Tages bereits auf dem Operationstisch In einem neuzeitlich eingerichteten Krankenhaus in der Heimat lag. DIdse rasche und vielleicht Lebensfreude und Arbeitsfähigkeit erhaltende HUfe kommt in erster Linie Verletzten zugute, die einen derartigen Transport leidlich vertragen, aber nach der Operation einer völlig ruhigen Lagerung bedürfen. Kirchenschläfer zu wecken. Das wollten sich die Betroffenen nicht ge fallen lassen und so richteten sie eine Beschwerde an den geistlichen Inspektor zu Mülheim. Der antwortete auf die Eingabe, er sei nicht in Lage, dem Wünsche der in ihrem Schlaf Gestörten zu entsprechen, sondern er könne die Einrichtung nur billigen So geschehen in Volberg am 22. Februar 1735. Das Aktenstück wird dort heute noch aufbewahrt. Beschwerde über den Kurfürstlichen Kellner Eine Einrichtung, die uns heute ganz unglaublich vorkommt, hat sich aus dein Mittelalter bi» in die neuere Zeit. d. h. bis zum Ende der Feudalzeit erhalten: die Verpflichung der Geistlichen, das Zlelvieh zu holten. Das erscheint uns heute als eine ganz unglaubliche Zumutung Nun muß man aber zur Erklärung folgendes beachten: Die Pfarrer bekamen ooncher Gemeinde ein Haus (Pastorat) zur Verfügung ge stellt. Sie betrieben auch Landwirtschaft, da sie wenig bare Einnah men hatten und in der Hauptsache auf den Zehnten angewiesen wa ren, der messt au» Naturalien bestand. Der Pfarrer hielt also Kühe und Schweine. Er durste sie mit der Dorfherde austreiben lassen. Da da. Halten Le» Zielviehs «ine unrentable Sache war, so überliest man e» dem Pfarrer, well dieser ja den Zehnten bezog. Nun wurde zwar an manchen Orten der Zehnt« mit der Herrschaft geteilt; wenn diese aber vtellelcht in einem weit entlegenen Schlosse wohnten, so hätte «» keinen Zweck gehabt; sie zum Halten de» Zielviehs heranzu ziehen. Daß diese Verpflichtung mit dem Zehnten zusammenhing, er- sehen wir au» Vein Urkundenbuch von Hückrlhofen (Kreis Erkelenz). Nach einem Akt von 1727 wurde dort der Zehnte in drei Teile geteilt, von denen jährlich jeder der drei Zehntherren (Dezimatoren) einen genoß: Ein Drittel war für da« Pastorat, ein Drittel war „Deuren- zehnt", also mit. der Verpflichtung verbunden, den „Deuren oder stier' zu halten, und das letzte Drittel war der „Bärcnzehnt" mit der Auf lage, den Bahren (Eber) zu Hollen. Laut Verordnung vom Mat 1719 mußte der Pfarrer von Veldenz (Kreis Bernkostel) einen tüchtigen „Zielfarr' (Zuchtstier) besitzen. In einer Einschätzung vom 15. April 1704 bezeichnet der Pfarrer von Oberwei» (Kreis Bitburg) es al» ein« schwer« Lost, d«n Stier und d«n Eber halten zu müssen. Ader die Be- völkerung hielt daran fest. So richtet« 1770 der Stadtrat von Witt lich an den Kurfürsten von Lrier «In« Beschwerde gegen den Pfarrer und den Kurfürstlichen Kellner zu Wittlich, weil diese sich weigerten, das Schweine-Zielvieh onzuschaffen. Al» der Zehnte beseitigt, wurde, hallen di« Pfarrer «inen Grund, sich von der lästigen Verpflichtung ««Vtsa-rn. . krsttarmg gesteMen aber oerunwaoamtn- , ober Berlliufltcbem m «nb die Hergert«- »ließt mit derKststZ- lung da» Schwärzeste llklkkl WM ffkklßttk w WMPllleM WMnAr MllM! die Zurückhaltung dm« Wrre» «w sübauwrttau SrWtMll ÄWM-tllaki Ueberg^be -er Gta-t und deS Gebietes von Wilna an -ie Litauer Maskau, 11. Oktober. (Eia. Funkm.) Die Verhandlungen zwischen der Sowjetunion und Litauen, die vom 3. bi» 10. Okto ber gedauert batten,, sind Leute nacht zum «sschluß «bracht wor. den. Sie endeten mit der Uebergabe der Stadt und de» Gebie te» von Wilna an Litauen und mit der Unterzeichnung eine» Beistandspakte» nach dem Muster der Mit Estland und Lettland Posen, 10. Oktober. Roch immer werden in Posen grausige Funde von bestialisch verjvimmelten Leichen deutscher Golksge- nassen gemacht. Bet Schleschin, Krei» Kanin, wurde ein notdürf tig verscharte» Grab entdeckt, in dem die Leichen von sechs er mordeten Volksdeutschen lagen. E» find vier Mitglieder der Fa milie Schmolle au» Rakwttz, Krei» Wollstein, (Vater, Mutter, eine ISiährige Tochter und der 18 Monate alte Sohn), die 68 Jahre alte deutsche ReichSanaehörige Witwe Adelheid Plank auS Stutendors, Krei» Posen, und ein Volksgenosse aus Rakwitz, des sen Name noch nicht sestaestellt wurde. Die Ermordeten waren bei den Zügen der Volksdeutschen, die die Polen inS Innere des Lande» schleppten, zusammengebrochen. Begleitmannschaften Und einige Soldaten haben sie verstümmelt und dann erschossen. Unter den Ermordeten befanden sich zwei hilflose Invaliden. Der Schmiedemeister Schmoll« hatte im Weltkriege beide Beine . verloren und konnte sich nur mühselig auf Prothesen fortbe wegen. Fran Schmolle find beide Brüste abgeschnitten worden, dem 18 Monate alten Kind hat man bei lebendigem Leibe beide Hände abgehackt und eS dann erschossen. Der: Züstand der Leiche der 68 Iah« alten reichsdeutschen Witwe Plank ist derartig, daß man ihrem verschleppten^Sohn, der von der Mutter gewaltsam getrennt worden war und mit dem Haupttruvv Weitergetrieben wurde, verboten hat, sich Hie-Ermor- heteanzuschamu. ... ... . . SMKrMkMMkl Znsi Von Oberstleutnant Lr D . B « n a r y Alte Märchen werden heute im harten Ernst des Krieges Wirk lichkeit. Di« griechische Göttin Aphrodite, di« Göttin der Lieb«, hüllt bet Homer ihren sterblichen Sohn, den verwundeten Helden Aeneas, in die Falten ihre» silbernen Gewandes und entführt ihn mit HUfe des Gespanne» des Apollo aus dem Kampfgetümmel in die lichten Höhen des Göttertemvels, wo er in wenigen Augenblicken Gesundheit und Kraft wiedcrgewmnt. Stählern« Flügel uitd knatternde Motoren tretm an die Stelle der Wdlkenrosse, willensstarke Flugzeugführer an den Platz der göttlichen Wagenlenkerin. Sanitätsflugzeuge erwecken di« Parole de» neuzeitlichen Kriegssanitätsdienstes zum Leben: „Den Verwundeten auf dem schnellsten Wege der bestdenkbarrn ärztlichen Versorgung zuzuführen. Freilich, ganz bi« in di« allervordersten Linien können sie sich doch nicht wage». Sie müssen ihren Landungsplatz so weit rückwärts wählen, daß sie nicht allzusehr durch feindliche» Feuer gefährdet sind; denv mögen sie auch selber nicht bewaffnet sein, mögen sie auch den weithin sichtbaren weißen Anstrich mit dem Roten Kreuz fragen, nrag der feindliche Jagdflieger, der ihren W«> kreuzen sMe, auch eine Ehrenkurbe um sie drehen, das feindliche Geschoß, das aus ver deckter Stellung verfeuert wird, ist blind, kann sie und ihrs kostbare Last ungewollt wessen. Aber Krankenkraftfahrzeuge sorgen dafür, daß die Verwundeten ihren Landeplatz in kürzester Frist erreichen. Diealtenengen Ordnungen... Drollige Vorschristenaus vergangenen Lage« Bon I-Lützelburger Mancher vertreibt sich seist« Mußestunden mit dem Durchblättern moderner Wörterbücher. Andere begnügen sich mit alten Schriften, die ihnen irgendwo in di« Hand gefallen sind. Jp beiden Fällen wird da» Angenehme mit dem Nützlichen verbunden Mer sich aber die Mühe macht, die Urkunden längst vergangener Tage zu studieren, der muß sich zwar in der Regel mit einer überaus trockenen Kost plagen, aber sein Tun findet doch bisweilen auch eine herzhafte Belohnung, etwa wenn er eine ebenso wunderlich« wie drollige Verordnung besonders fürsorglich« Obrigkeiten aufzustöbern vermag. Die Sehalt^chweine Im Bürgermeisteramt zu Brvchelen (Kreis Geilenkirchen) befindet sich unter den Akten über den Kappbnfch ein „Verzeichnis der Gehalts schweine von 1789'. Sehaltsschwetn«? Was wor das? L» ist zwar bekannt, daß früher di« staatlichen wie auch die städti schen Beamten an manchen Orten einen Teil ihres Gehalts in Natu ralien bekamen, aber soll man zu Bkachelen Beamte mit Schweinen bezatzlt haben? Die Sach« verhält sich anders. Im Herbst wurden die Schwein« in den Wald getrieben zur Bucheckermast. Jeder betei ligt« Bürger mußt« dafür «ine Gebühr bezahlen. Nur die Beamten und dl« Geistlichen waren von dieser Abgabe befreit, und deshalb wurden iHv« Schweine Gehalt»schw«ine genannt. Meser Brauch bestand schon feit Jahrhunderten. Ehe aber di« Schwein« in den Wald getrieben wukden, b«sichttgt«n die Semeinderiite Len Wald zur Abschätzung de» Bucheckerertrag». Nach dieser nicht sonderlich anstrengenden Arbeit hielten die Sachverständigen es für nötig, sich zu stärken, und zwar auf Kosten der Gemeind«. Daher dos noch jetzt erhalten« Aktenstück: „verzechenls der Personen, so anno ' Septembri» uff dem Echerbestchtigung hei meir gezert _ waren 24 Personen, und di« Mahlzeit kostete für jeden 9 Albu»; an Wein aber wurden 32 Quart verbraucht. Hoffentlich waren di« Buchecker wenigsten» ebensoviel wert! Die Klrchenschläfer In Bolberg, einem Orte de» Kresse» Mülheim am Rhein, hatte man di« brdaurrliche Beobachtung gemach», daß »ine Anzahl Kirchen besucher während der Predigt zu schlafen pflegten. Da all« Ermah nungen nicht» fruchteten, beauftragt, man besonder« Beamt«, Hf, Srrqchet-en-er Umbruch , , Stober. Zum letttsch-rufsischen Beistandspakt iiu- ßert sich Kg halhamMche ,-öriva Zeme". Da» Blatt hebt hervor, daß die BerttLae Estlands und Lettland» mit der Sowjetunion ein außerordentlich wichtiger Umbruchspunkt in der Entwicklung der Geschichte der gegenseitigen Beziehungen zwischen den balti schen Völkern und ihrem großen östlichen Nachbarland seien. Die Staaten, zwischen denen al» Nachbarn schon 19 Jahre korrekte und gute Beziehungen bestanden batten, Men nun zu Verbünde ten geworden. Da» Blatt spricht die Loffnustg au», daß der Pakt einen Beitrag -Ur Stärkung de» Frieden» in Osteuropa bilden möge. Landesverräter hingerichtet . . 0xN«, "- Oktober- (Eig. Funkm.) Die Justizpressestelle beim Volksgerichtshof teilt mit: „Der vom vastSaerichtFhof am ».August I»» wegen «an- deSverrMk« zu« To» und zu dauernd«« Verlust der bürger- lsche« Ehrenrechte verurteilte Güster Haupt ist heute hinge- richtet Worte«. — vorbestraft ist, flüchtet« im Sommer der Vollstreckung einer längeren Ge- Lab« siel er dem ausliinbischen e. I« testen Auftrag unternahm Reisen nach Deutschland, die der anlagen der deutschen «ehr- war, ein« dritte Aukspähungs- lammen." Veflialisch verstümmelte Leichen deutscher Volksgenoffen Graufige Funde ohne Ende — Wieder ein Grab mit schauerlich verstümmelten Deutschen gefunden Volksdeutsche wurden mit kochendem Wasser übergossen, verstümmelt un erschlagen Schneidemühl, 10. Oktober. Am 3. September wurden sämt liche deutschen Volksgenossen aus Czempin auf Grund einer von dem berüchtigten Äestmarkenverein ausgestellten Liste verhaftet und verschleppt. Ein Teil dieser Verhafteten kam nach Schrimm, während der Hauptzug der Internierten bereits inS Innere des Landes befördert Wörden war. Die polnischen Behörden entlie ßen diese Gefangenen. Sie wurden aber am Brückenkopf von Schrimm dürch den daS polnische Brückenkopfkommando befeh ligenden Offizier wieder verhaftet und der aufgehetzten polnischen Bevölkerung schutzlos preiSaegeben. Die entmenschten Zivilisten haben nun die armen Menschen auf offener Straßözu Tode mißhandelt. Ihre Leichen sind auf dem jüdischen Friedhof in Schrimm verscharrt worden. Sie wur den nach Czempin Übergeführt. Der BefuNd ergab. Laß die Opfer anscheinend vor dem Tode mit kochendem Wasser übergossen wurden, da sich die Haut an den verschiedenen Körperteilen gelöst hatte. Fast bei allen Toten waren die Glieder HUin Teil verrenkt, zum Teil gebrochen, die Gesichter durch Schläge vollkommen unkenntlich gemacht, die Zungen herausgeschnitten, die Augen ausgestochen uns die Ohren abgeschnitten. ieichs- Wg mt«r- D>« «M, d«»4rwg». Hilfswerkes am 14. und1S.Oktoberiw.trd im Zeichen dieser kl«ia«n BAchav- z«tch«n stehen, .die unter dem Motto .Sech» Zahm) in denen brr Führer Beschicht« mach«" Bild- und Mort dokumente für jedes einzelne der Jahre 1983-1938 darstellen. DleÄüch- lein, di« am 14. und lS.OKtob«r ankRHk und Mantel eines jeden Deutschen zu finden sein werden, wurden in Mrh- druckereien u..Buch bindereien in Berlin, Wien, München und Leipzig hergestellt. (Scherl- . < Bilderdlenst-M.) Schwefel und Rheumatismus Der Schiefer versteinerter Aifche — ein Heilmittel Der Schwefel hat sich in der Heilkunde seit alters besonderer Be liebtheit erfreut Wenn der Kranke von Nervenschmerzen heimgesucht wurve, bestreute man die betroffenen Stellen mit dem Puder des reinen Elements. Und,heute stehen dem Arzt hochwirksame Präpa rate zur Verfügung. In all diesen Fällen kann das Element entweder in unvermisch ter Form oder in Verbindung mit anderen Grundstoffen angewendet werden. Als besonders wohltätig hat sich die Vergesellschaftung des Schwefels mit dem Kohlenstoff erwiesen, vor allen: dann, wenn als drittes Element noch der Wasserstoff hinzugetreten ist. Zu den Ver bindungen dieser Art gehört das Ichthyol, über dessen Aktivität der Chefarzt Dr. H. Sieburg des Krankenhauses Bergmannsheil II in Gelsenkirchen-Buer in der „Deutschen Medizinischen Wochen schrift" berichtete. Das JÄHyol ist keine unbekannte Droge. Es wird aus einem tirolischen Schiefer gewonnen, der zahlreiche versteinerte Fische ent hält. In diesem Stofs findet sich etwa zehn vom Hundert Schwefel. Dr. Sieburg hat nun die besondere Wirkung des Ichthyols bei der Bekämpfung des Rheumas unter die Lupe genommen. Man be gnügte sich nicht mit der Feststellung, daß ein Erfolg überhaupt vor handen ist. Man untersuchte auch die Gründe für dieses Verhalten der Droge. Dabei handelte es sich nicht um die Beobachtung der meist nur örtlich begrenzten und vorübergehenden Wirkung, wie sie von den hautreizenden Einreibemitteln ousgeht. Don ungleich größerer Bedeutung ist die Untersuchung des Effekts, den die Anwendung des Ichthyols auf den Gesamtorganismus ausübt. Dabei ergab sich die Tatsache, daß der in dieser Form gereichte Schwefel die Abwehrkraft des Organismus gegen den Angriff Les Rheumatismus stärkt. Die sogenannten Fretzzellen werden ange regt. Das sind die Zellen, denen die Fähigkeit innewohnt, Fremd körper wie die Bakterien unschädlich zu machen. Die erfreuliche Tätig keit der Freßzellen wird also durch den gebundenen Schwefel unter stützt. ' Anderseits mindert das wohlmeinende Element die lieber- empfindlichkeit der Haut gegenüber dem Rheumatismus. Es erfolgt eine Umstimmung in der chemischen Zusammensetzung und eine Gewebsdichtung, die in ein Abklingen de>r Entzündung und in ein Nachlassen des Schmerzes einmündet. In Gelsenkirchen wurde das Ichthyol auf dem Wege durch die Haut an den Körper herangefllhrt. Der Stoff besitzt nämlich die sel tene Eigenschaft, gleichzeitig im Wasser wie auch im Fett löslich zu sein. Diese Fähigkeit fehlt anderen Schwefelverbindungen. In beson deren Untersuchungen konnte wahrgenommen werden, wie das Ichthyol Wände von der Art des Hautgewebes zu durchdringen ver mag. Unter Anwendung von Wärme und Massage, zum Beispiel durch Schlammpackungen, wurde das Heilmittel an die befallenen Stellen herangebracht. Aus der NSDAP. Sämtliche Pol. Leiter, NSV.-Walter, DAF.-Zellenwalter und Betriebsobmänner sowie die Führer und Führerinnen der Gliederun gen und angeschlossenen Verbände nehmen wichtiger Bekanntmachun gen wegen an» Donnerstag, dem 12. Oktober, 20 Uhr, im Schühenhaus, am ersten Teil des Frauenschaftsabends auf der Galerie teil. An schließend findet für sämtliche Pol. Leiter mit den Führern und Füh rerinnen der angeschlossenen Verbände eine kurze Dienstbesprechung, im Roten Zimmer statt. Hentschel, Ortsgruppenleiterj Kriegswiuterhilfswerk -es deutschen Volkes WHW.-Unterstüji.mgsanträge sind umgehend in der Ge-! schäftsstelle der NSV., Dresdner Strasse 22, I, Zimmer 6, abzu holen. Ausgefüllte Antragsvordruckc müssen sofort dem zustän-l Ingen NSV.-Blockwalter ausgehändigt werden. Der späteste, Termin für die Abgabe der ausgefüllten Antragsvordrucke an! den Blockwalter ist Sonnabend, vcr 14. Oktober 1989. Später eingehende Anträge können vorderhand keine Berücksichtigung, finden. Der Ortsbeauftragte für da» WHW. , Kirchliche Nachrichten Bischofswerda. Heute 20 Uhr: Bittgottesdienst in der Gottesacker kirche. Jäkel. Die Kirche ist geheizt. i MW bkkWWWgkk Schwer-und Schwerstarbeiter Alle Schwer- und Schwerstarveiter, die von ihren Betriebs führern die besonderen Lebensmittelkarten für Schwer- oder Schwerstarbeiter erhalten haben oder demnächst noch erhalten/ Haven hiervon ihrem zuständigen Bürgermeister ungesäumt mündlich oder schriftlich Mitteilung zu machen, damit dieser entsprechende Vermerke in der Hausliste eintragen kann.» Bautzen, den 10. Oktober 1939. " Der Lanbrat zu Bautzen — Ernährungsamt, Abt. V — , Da» heutige Blatt umfaßt 8 Selten. , Hauptschrtstlrtter: verlagsdirektor Max Fiebere r. Verantwortlich für Politik, Unterhaltung, Heimatteil, Bilderdienst und den übrigen Text teil: Max Fiedrrer; für die «nzeigenlritung: Melanie May; Druck und Verlag von Friedrich May, sämtlich in Bischofswerda. — Dresdner Schriftleitung: Walther Schur, Lre»den «, Nhland- tzratze tt. - Zur Zeit ist Preisliste Nr. ö gültig.