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SS,. Ul,,'. 122.'/, wen mbrn tnken N. 99,- 99^- >02,78 >87,78 oo,»i. , de, tze im 73,25 58,— 106^- 12S,5 57^ 159,- 148^ 91,- >12,- 1VS-- III^L 1«.',. iso,- >00,- i«k«rd i» Sv unden. t« de» ndard Letzt« tlage: >20^0 >46,80 tSL- 127,80 >44.- t,8,S5 ««sen- AM-, L !8 b i, Land- SSnse, rheits- lerkehr zemein Nicht, en, die Au«. ! Au,, jedem lufgeld i Ver- >e gilt I. auch »r Be- er- iituten u be ¬ ttelbar stellt, hr. die « be- dt nun iontke), vruug. t, tiv r-Stas. erda 183,- 110,- 184,5 61,25 S4L- 102,- U2,- 120,- 133,- 105,5 Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten »N"««kvNe »vt» Im »ml»»«»«« LMI -MMnuNqUtt » Pt. Ws«, -n» ws»«st«t«dIn^nAe». di, ««i »«rschNst« »nwe« d«, «rtschasl «Uspnch«, ,»» L' , -«->»-««- «iMBI,chof«wn»a 44t ua» «, - VN«« ». IS«. «Ldi-iwk-at» «i. »«. - Vnu» und D«rla- »«, ,7rl,dil- Ma»' I» Ml-asswerd-. Der SSlhWe LrzShker Tageklaü firrAWofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Der Sächsische Erzähler ist das zur DervssenÜichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landnttes zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Laulid) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Sonnabend, -enS9. Juli 1939 Nr. 17S 94. Jahrgang r UebergangSmÄnahme» ar- Abkommens wirk ist Deutsch- handelt. !, aber eS bleibe, so betont eine Möglichkeit für Sng- tänbig gefti verur- ischen der ja» London, meldet, dich Nach dem K komtnterndeß der Handel»! Nü.W runa ersah« Perioden der Niedergeschlagenheit folgten plötzlichen Ausbrüchen von Optimismus. Augenblicklich bekomme man eine Dose Optimismus. Da» Blatt meint zum Schluß, wenn die Einkreisung fertig fei, dann solle mon Deutfchland die Friedensbedingungen mitteilen, noch bevor der Krieg ausgebrochen sei. Stalin säubert wieder Moskau, 28. Juli. 79 sotvjetrufsische Armee, und Marine, osfiziere sowie führende Kommunisten find ihrer sSmtlichen Orden und Ehrenzeichen für verlustig erklärt worden. „Diese Meldung bedeutet, wie man annimmt, daß die Be treffenden, die zum Teil schon vor einiger Zeit verhaftet wor den. und, nun ihrer Aburteilung wegen konterrevolutionärer Tätigkeit entgegensehen. Unter den hiervon Betroffenen befin den sich auch frühere prominente Mitglieder der Kommunisti schen Parten Uglanow, der Arbeitskommissar war und zusam men mit Bucharin und Rhkow Führer der Rechtsopposition, ferner Tairoff, der bis vor kurzem Sowjetgesandter bei der mongolischen Volksrepublik war, General Lapin, früher Chef der fernöstlichen Luftwaffe, Shewtschenko, früher Chef deS Mi litärbezirks Ural, sowie OraS, früher MarineattachS in Washington, und der Leiter der Jungkommunistischen Liga im Chavorowsk-Distrikt Owtschinikow. Bisher ist völlig unbekannt, was zu -er überraschenden Ankündigung geführt hat und welche Vergehen der Bestrafung oder einer kommenden Berur- teilung zugrunde liegen. Das französische Blatt „Figaro" meint dazu, daß auch zahl reiche höhere Beamte verhaftet wurden. Es handele sich um eine Verschwörung, die besonders in der Mongolei große Ausmaße angenommen habe. Eine Fülle von Verhaftungen stehe noch be vor. Angeblich soll die Verschwörung den sowjetischen Kriegs vorbereitungen gegen Japan an der mandschurischen Grenze entgegengearbeitet haben. Die Nachricht, die von offiziösen Biättrrn nicht veröffentlicht wird, hat in Paris äußerordentlich starken Eindruck gemacht. Die Nachricht von der Verhaftung, die gerade eintrlfst, äls man in Paris und London die Aufnahme von Generalstabsbe- spröchungeN mit Moskau betreibt, wird die Einkreiser recht peinlich berühren. land gegenüber den japanischen Vorschläge» zur Bereinigung der wirtschaftlichen Fragen in seine» verständnislose» Haltung beharre. Schwierigkeiten in -en Lientsiner Verhandlungen London, 29. Juli. (Eig. Funkm.) Die britisch-japanischen Verhandlungen in Tientsin sind jetzt Londoner Presseberichten zufolge auf Schwierigkeiten gestoßen. So meldet der diploma tische Korrespondent des „Daily Herald", die Japaner hätten verlangt, erstens, daß der chinesische Nationaldollar in den bri tischen Niederlassungen verboten und die nordchinestsche Wäh rung eingeführt werden solle, zweitens, daß die eine Million Silberdollar, die in der chinesischen Verkehrsbank in der Tient sin-Niederlassung liegt, den Javanern ausgeliefert werden sollen. Beide Forderungen jedoch seien von den Engländern abgelehnt worden. Lschiangkaischek -eckt Englan-s Karten auf Loudon, 29. Juli. (Eig. Funkm.) „News Chronicle" ver öffentlicht als Oriainalartikel einen Appell Tschiangkaischeks an Großbritannien, in dem dieser England naheleat, die Ver handlungen mit Japan einfach fallen zu lasten. Der chinesische General läßt in dem Aussatz sein größtes Erstaunen darüber bemerkbar werden, daß das moralisierende britische Geschwätz von den „Angreisernationen" eine Angelegenheit einer Zweck- mäßigkeitspolitik ist. Er vertraue, daß die britische Regierung ihn nicht weiter enttäuschen werde. Aus dem Artikel geht mit ungemeiner Deutlichkeit hervor, daß nur mit Hilfe Großbri tanniens der Widerstand gegen die Japaner aufrecht erhalten wurde und es sich weltpolitisch immer mehr um ein Ringen zwischen Tokio, daS den Raum der gelben Rasse ordnen möchte, und. Honbon, das die erpreßten britischen Vorrechte verteidigt, Japanischer Kabinettsrat über Europapolitik Tokio, 28. Juli. (Ostasiendienst deS DNB.) Wie halbamtl. ge meldet wird, tritt demnächst ein engerer KabinettSrat, bestehend aus Hiranuma, Jtagakt, Uonai, Arita u. Jsbiwata, zu einer wich, tigen Aussprache zusammen. Gegenstand der Beratung ist die Frage, wie die am 8. Juni grundsätzlich beschlossene Politik der Regierung gegenüber der Lage in Europa in Kraft gesetzt wer den kann. Hungerstreik un- Schießereien in Indiens Gefängnissen England bedeckt sich auch hier mit Schmach DRB. London, 29. Juli. „Daily Telegraph" meldet auS Kalkutta, im Gefängnis von Poona seien wehre« polittsche Ge- sanaene in den Hungerstreik getreten, um bessere Behandlung durchzusetzen. In HaideraSad streikten 50 Gesangene, weil sie Japan läßt sich von USA. nicht beeinflussen VolMk lm China-Konflikt und gegen England wird forkgeführk Lotto, 28. Juli. Während Presse und polittsche sowie wirt« schaftliche Kreise bei der «Erörterung der Kündigung des japa nisch-amerikanischen Handelsvertrages zahlreiche Vermutungen darüber anstelle», was den „überraschenden bedauerlichen Schritt Washingtons" veranlaßt haben könnte, scheint die Regierung in einer Kabinettsberatung am Freitag beschlossen zu haben, zu nächst keine offiziellen Schritte zu unternehmen, sondern abzu- warten, bis die Hintergründe der Kündigung klarer zu über sehen sind. Soweit heute die Auffassung der amtlichen Kreise in Lotto über die Kündigung beurteilt werde» kann, so ist man offenbar entschlossen, sich in der bisherigen Politik gegenüber dem China- Konflikt und gegenüber England nicht beeinflussen zu lassen. Diese Ansicht kommt mehr oder weniger deutlich auch in der ge- samten Presse zum Ausdruck. „England verstößt ^e^en das Abkommen Japanische Entrüstung über die englische Haltung in den Linzeloerhandlungen „ Lotto, A. Juli. (Eia. Funkm.) Polittsche «reise v< teilen sArfstenS die ablehnende Haltung, die die engli Vertreter in den letzten Einzelbesprechungen gegenüber oe- panischen Forderung nach einem Verbot der chinesischen Fapi- währung und der Auslieferung der Silbervorräte innerhalb btt Konzession, einnahmen. Japan müsse, so betont man, auf die Erfüllung dieser Forderungen bestehen, da sie eine Grund- vorauSsetzuna für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ord nung sei. England verstoße offensichtlich gegen den Geist des Abkommens -wischen Arita und Craigie. Seiw rrmsse mA em „Aroh. SNAeleAteA AHlsuwÜscheA ! MykMMklM MW! Britische Provokationsflüge nach China „Daily Telegraph" brittstm« Luftwaffe Die britischen Flug- aus starten Und dann ge«. Vielleicht werde NchA «mbemdere» Japanische MilitSrmifston kommt zu Besprechungen nach Berlin un- Rom Rom, 29. Juli. „Giornale d Italia" gibt bekannt, daß zum treffen wird, die nach rinem tzirzen Aufenthalt in^Jtatten stch nach Deutschland begeben soll, um dem stioßenParteitag in die Mission nach Italien zurückkehren und hier bi» 28. Oktober bleiben, um den Feierlichkeiten des „Marsches auf Rom" beizuwohnen. In dieser Zeit werden zwi schen den Vertretern der Achse und der japanischen Mtlitarmts- ston polittsche, militärische und wirtschaftliche Besprechungen in Rom wie in Berlin stattfinden: SIIttiAlglelki»« des Mm m de» Ule Berlin, SS. Juli. (Eig. Funknu) Der Führer hat dem ita lienischen Regierungschef und Marschall des Imperiums, Mussolini, zu feinem heutigen Geburtstag folgendes Glück wunschtelegramm übersandt: »An Ihrem heutigen Geburtstag grüße ich Sie in treuer Berbundeocheit am meinen herzlichsten Wünschen für Ihr per- sönlicheS Wohlergehen wie den weite«« Erfolg Ihrer ge schichtlichen Arbeit Ich gedenke heute dankbar des im Mai d. I. abgeschlossenen deutsch-itaUrnischen Freundschafts, und BünbnispakteS^ durch den unsere beiden «Mer in einer untrennbaren GGSsalSge- meinschaft zusammengeschlossen worden find, die ihre Stärke in der Wahrung der LebenSrechte unserer Völker wie iy -er Er hältst«- -eS Friedens Europas erweisen wird." Skt «M'WrkiWe Skirg 1818,1818 Wie die englische Presse mitteilt, sei. es nicht angebracht, General Jronside nach Moskau zu schicken, um dort maß geblich an den GeneralstaSSbesprechungen teilzuneh men. Er sei „vorbelastet", da ex M8/1S englische Truppen gegen die Formationen Lor Roten Ara« in Nordrußland geführt habe. Infolgedessen sei eS für ihn „genierlich", nach Moskau zu gehen. Bet diesen englisch-sowjetrussischen Kämpfen handelte eS sich um folgendes: Kriegsschiffe der Entente lagen während de» ganzen Krieges im Hafen Murmansk, über den sehr viel Kriegsmaterial der Entente nach Rußland ging. Nach dem Zusammenbruch de» Zarenreiches landeten im Sommer 1S18 die Engländer plötzlich übe, 1009 Mann in Murmansk, die sofort gegen die Roten Front machten. Sine ganze Reihe von Städten, darunter auch Archan- kelsk, wurden von den Engländern, zu denen sich später auch noch einige Franzosen hinzugesellten, besetzt. London sorgte dann für di? Bildung einer nordrussischen Sowjetregierung rnit dem Sitz in Archangelsk. An der Spitze dieser „Regierung" stand ein Mann namen» Tschaikowski, der sofort scharfe Aufrufe gegen dis Regierung Lenin-Trotzkt von Stapel ließ. Mer auch die englische Regierung selbst erließ einen Aufruf gegen Mos kau, beteuerte indessen, da» Land nur besetzt zu haben, um die Mittelmächte daran ,u hindern, sich der SiSmeerküste ,u Semäch- tigen. Die rote Regierung in Moskau sah in Lieft- Handlung eine Herausforderung durch die Entente, auf die sie entsprechend reagierte. Sie ließ englische und französiftbe Staatsbürger. Metzen, sie führte den englischen und französischen Generalkon- ml in Petersburg gefangen ab, ließ aber diese verhaftet»« später frei, um dann schärfste Töne gegen die Entente (England und Frankreich) anzuschlagen, als Lenin durch die Schüsse eines Attentäters verletzt und der Jnneukommissar Uritzki erschossen wurde. Die Ententediplomaten wurden beschuldigt, eine gegen revolutionäre Verschwörung angezettelt zu haben. Einem eng lischen Leutnant Reilly wurde tzorgeworfen, baß er rund Ml. lwnen Rubel BestechungSgelder an sowjetrussische Beamte ge- deS- zahlt hätte. Die englische Botschaft in Petersburg wurde durch sucht, vierzig Personen wurden verhaftet. Inzwischen hatten der englische Missionschef Lockhart und der französische Generalkon sul Granard den sowjetruss. Boden verlassen. Ihnen wurde in Abwesenheit der Prozeß gemacht: Sie wurden zum Tode Lurch Erschießen verurteilt! England unterstützte aber weiter alle antisowjetrussischen Bestrebungen, eS arbeitete überall gegen die Roten, waS Churchill im Unterhaus billigte. Die Sowjetrussen, die sich um die Engländer in Archangelsk nicht weiter zu küm- mern brauchten, da diese keinen allzu großen Dräng zeigten, LaS Gebiet der von ihnen geschaffenen Murmansk-Republik zu er weitern, rächten sich, indem sie die französischen Soldaten ebenso wie die Murmansk-Formationen der Engländer offen zur Meu teret aufforderteiu Eines TageS verschwanden dann die Eng länder sang« und klanglos. Mit Ihnen kehrte General Jronside nach England zurück) dessen Person Wan Len Bolschewisten heute nicht präsentieren möchte, um die Erinnerungen an eine Zeit, über die man in London nicht gern spricht, nicht wieder aufleven zu lassen. Es hat sich eben manches geändert. Heute will man mit Lem Staat, den man damals mit allen Mitteln bekämpfte, gegen uns durch dick und dünn gehen ... Noch immer keine abschließende Erklärung London, 29. Juli. (E. F.) Die Londoner Blätter erwarten, daß es Ministerptäsident Thamberlain am Montag noch nicht möglich jein wird, irgendein» abschließende Erklärung über die Moskauer Berhcmd- longen abgeben zu können. Er werd« lediglich Mitteilen, Laß Militär- Missionen zweck» Aufnahme von EeneratstabebesPrSchungen nach Moskau gehen wü-hen. „NtM Chronicle" schreibt dazu, das länge Warten auf den Ab schluß der Moskauer Verhandlungen sei nicht ohne Abwechslung. SrMMMrsSMklsMiMi Verstärkung -er beiderseitigen Beziehungen Berlin, 28. Juli., Zwilche« Deutschland und Japan ist am 8L LSN WWWWSÄW: den Ländern bestehenden Freundschaft weiter festigen wir», „Das Dreieck Berlin—Rom—Tokio stän-ig gestärkt" Japanische Erklärung zur Aurwettnng des deuisch- japanlfcheu Handelsverkehrs IN einer sei seit .1987 nS»au"d« wirtschaftlichen Byiehnngen zwischen i« Sinne eister wÄftren «erstSÄkuna der Anti- mr-en gewesen, sonder« auch,eine Verbesserung nz und gleichzeitig «ine Gich«stellung deS für r WarendrrkehrS. Durch das Abkommen werbe Nische Handel nicht nurrrnewriterr Steige- sonder« auch die Wirtschaft beider Staate« vor- Siweche-WWS MchNetzend aus die voraus! -M Ord- Geist Les Abkommen» -Wischen Artta'und Craigie. Seine ganz« Sattung «üsse als ein „groß angelegtes diplomatisches Manöver^ ange- sehen werde«, ori Le« England nach auHn hin -roß« Zuge- stän-aiffe «wche, «m in Wirklichkeit eigene Vorteile »u er- lange«. Japan habe wiederholt erklärt, baß e» die Rechte und In teressen dritter Mächte wahren werde, aber eS bleibe, so betont ren, und dies sei die Annahme der japanischen Vorschläge. Die japanische Arm«, s- erklärt „Tokio Richi Richt", ver-