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DerSSGscheLrMer universal »f»n»erd» r. in N. Laz» ai» ihrer r Unter» regio, ln diesen g»' lenkt d St 84 93 80 47 88 5-> 04 St SS so '8 8S 18 18 « 09 l.5 84 47 S4 08 04 VS 18 VS 10 '8 8 78 84 88 184,-»- 188,78 290,- 107.28 107,— 1^8,5 148,8 10«,— La- IS-S 11025 137,5 25.— IkSS 181,5 S- tt !>- Tagesschau. Der Führer empfing am Mittwoch im Beisein des Gauleiter« Sohle de« Laodergruppenleiter der Ao»laad»-Organisa«ion der NSDAP. i« Brasilien, pg. Haiu-Henning von Löffel, zum Bericht und zur Verabschiedung vor seiner Ausreise nach Brasilien. * Ministerpräsident Generaloberst GSrsng ist mit sefner Ge- mahllu am Mittwochabend 10^5 Uhr in Rom eingetrostea. Musso lini «ar zur Begrüßung, die einen herzlichen Charakter trug, per sönlich am Vahuhof erschienen. * In der pariser presse ist am Donnerstag völlige Ruhe «In- gekehrt „Homme Libre", der al» einziger bisher di« Frage auf geworfen hat, «er denn eigentlich die systematischen falschen Bach richten über «In angebliche» Festsehen deutscher Streitkräfte in Ma- rotto tu die Welt gesetzt habe, ist bisher ohne Antwort ^blieben. * Vie Verantwortung und Beteiligung französischer kommuni - slischer streife an den Vorbereitungen zur Revolutionierung Spa nten» «erden durch «ine grohaufgemachle Vervfsenllichvg de» »Echo de Paris" aufgedeckt. *) hlu,sührllchr» an anderer Stell«. Krone» Schill. Dulden ,franken Franken oollai RM. Ileukirch und Ilmgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt - Heimatkundliche Beilage Frau und Heim > Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsalrokasse BUckokwerda Konto Nr. 84 Tageblatt furMschoftwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist das zur Deröfsentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauplmannschaft zu Bautzen u. der Bürgermeister zu Bischvsswerdau.NeukirchlL)behörvlicherseitsdestimmteBlattu.enth8Itfemer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischos-werda u. and. Behörden. ein Pfand der Freundschaft im Dienste des wahren Friedens darstellten. „Sera" stellt fest, durch die Persönlichkeit Görings, der das volle Vertrauen des Führers genieße, habe der Besuch erhebliche Bedeutung und sei eine Bestätigung dafür, daß sich die italienisch-deutschen Beziehungen auf Grund einer freundschaftlichen Zusammenarbeit entfalteten, und daß die deutsch-italienische Freundschaft durch die englisch-italienische Wiederannäherung nicht beeinträchtigt worden sei. Italien werde alle Anregungen unterstützen, die eine Entspannung erleichterten und zur Besserung der Lage bei trügen. Anderseits dürfe niemand glauben, daß es sich um eine Reise handele, die den Zweck habe, neue politische Ab kommen abzuschliehen. obersten Göring, der einer der eifrigsten Vertreter der deutsch-italienischen Freundschaft sei, könne die besondere Herzlichkeit der italienisch-deutschen Beziehun gen nur weiter bekräftigt werden. Auch die oberitalienische Abendpresse widmet General oberst Göring herzliche Begrüßungsartikel. Der Mailänder „Ambrosiano veröffentlicht sein Bild und eine Lebensbe schreibung. Es erklärt dann, in einem für Europa so un sicheren Augenblick bilde der Erholungsaufenthalt des deut schen Gastes einen neuen Beweis für die Herzlichkeit der deutsch-italienischen Beziehungen, die in der gequälten Welt Getreide en, neue tererbsen rr.oo bi» 7HO bl» »; Lein- S7 v. H,) Erdnuß- ,74: Er. kartoffel- >ard SA, 11.1. Brief 12,84 0,7 8 4201 ',182 3,053 2,492 54, 2 47,14 12,24 «8,07 5,40 11,« 8 2.L57 IS«,4 18,22 84,81 18,11 0,707 5,««« 4 57 4LV2 «1,4V 49,05 47,14 11,11 IM? »,07 57,22 18,02 S,«f4 1,982 1H8S 2,492 DNB. Hannover, 13. Januar. Am Mittwoch, dem 13. Januar, sprach der Reichsminister der Finanzen Graf Schwerin von Srosigk in der Leibniz-Akademle in Hannover über „Fragen der gegenwärtigen Finanzpolitik". Er führte u. a. aus: Die Welt sei, zumal in den letzten Wochen, in besorgniserregender Weise von politischer und wirtschaftlicher U n r u h e erfüllt. Dagegen biete Deutsch land das Bild friedlicher Arbeit und unermüd lichen Aushaues, In der Aufwärtsentwicklung, die seit 1933 eingekrekn lei, habe sich kein Rückschlag gezeigt. Die Ziffern der Arbeitslosigkeit und der Steuereinnahmen hätten sich im Jahre ISA«, vor allem auch in den letzten Monaten des Jah res, noch günstiger entwickelt als im Vorjahre, Diese Erfolge, die auch eine mißgünstige Kritik nicht mehr bestreiten könne, seien uns nicht als Geschenke in den Schoß gefallen; sie seien auch nicht das Ergebnis von Zauberkunst stücken. Aktive Kredit- und Konjunktur politik Sie seien vielmehr der Ausdruck und die Folge der erst durch die Machtübernahme Adolf Hitlers möglich geworde nen zielbewußten Ausnutzung und Zusam menfassung der gesamten finanziellen, wirtschaftlichen und politischen Kräfte der Nation. Diese Hebung der natio nalen Kräfte und die Wiedererweckung des durch Inflation, Mißwirtschaft und Krise verlotengegangenen Vertrauens hätten eine aktive Kredit- und Konjunkturpolitik möglich ge macht, die an die Stelle der die Finanzpolitik der Nach kriegszeit weithin beherrschenden Passivität getreten sei. Diese neu« Finanzpolitik habe ihren ersten Ausdruck in dem großen Programm gefunden, mit dem die Reichsregierung im Frühjahr 1933 den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit eingeleitet habe. Durch eine Reihe ineinan dergreifender Maßnahmen sei es gelungen, die Krisenerstar rung zu überwinden und die Arbeitslosigkeit praktisch zu be seitigen. der britischen Note vom 28. Dezember als wichtigsten Punkt bezeichnete Frage beantwortet zu haben: die Frage der Frei willigen. Die portugiesische Regierung wünscht jedoch nicht, daß diese ihre Zustimmung so ausgelegt wird, als ob sie -en anderen Fragen der direkten oder indirekten Einmischung eine geringere Bedeutung beimißt. Auf die Frage, ob Portugal eine besondere Art der Ueberwachung beabsichtige, antwortet die portugiesische Re gierung, daß ihre Stellungnahme dazu bereits in ihrer Note vom 11. Dezember dargelegt ist. Sie sei der Ansicht, daß nicht di« Methoden der Ueberwachung wesentlich seien, sondern, wie im britischen Memorandum bereits dargelegt, di« ernste und aufrichtige Absicht der Regierungen für die Durchfüh rung der Ueberwachung maßgebend sei. Deshalb habe auch die portugiesische Regierung nichts weiter vorzuschlagen. Es waren keine nationalen Flugzeuge! Die spanische Nalionalregieruag anlworket ans die britische Protestnote. DNB. London, 13. Januar. Die spanische Nationalregierung hat nunmehr die britische Protestnote wegen der angeblichen Ver letzung der Madrider Sicherheitszon« durch Bombenabwurf auf die britische Botschaft in Madrid beantwortet. Sie stellt in ihrer Note an di« britische Regierung fest, daß auf keinen Fall national« Portugals Antwort auf die englische Note Das Wesentliche: die ernste und aufrichtige Akstcht der Regierungen Lissabon, 14. Januar. (Eig. Funkmeldg.) Die portu giesische Regierung veröffentlichte am Mittwochabend ihre Antwort auf das britische Memorandum vom 11. Januar über die Nichteinmischung in Spanien. Die portugiesische Regierung bezieht sich auf ihre Roten vom 11. Dezember und 2. Januar sowie auf die Rote, die der Vertreter Portugal« im Londoner Richtclnmischungsaus- schuß am S. Dezember dem Ausschußvorsihenden Lord Ply mouth überreicht hat. Sie stimmt dem britischen Vorschlag zu und erklärt sich bereit, die gleicheuMaßnahmen zu treffen, wie die anderen Staaten, wenn diese Maßnahmen auf da» strengste durchgesührt werden. Sie müs sen die Rekrutierung sowohl der eigenen al» auch der au»- ländischen S1aat»aagehörigen verhindern. Die portugiesische Regierung erklärt ferner, daß diese Maßnahmen in Portugal infolge der Regierungsform sofort durchführbar seien, wenn sie unter allen beteiligten Staaten vereinbart seien. Portugal würde auch di« Durchreise durch portugiesisches Hoheitsgebiet verbieten. Grundbediiwung für Portugals Zustimmung sei jedoch, daß die beschlossenen Maßnahmen von allen Staaten, die im Nichteinmi- chungsausschuß vertreten sind, durchgeführt werden. Mit dieser Erklärung, so heißt es in der portugiesischen Antwort weiter, glaubt die portugiesische Regierung die m s7,2fi 97,80 V7,2S SS,78 »7,»L V7,- i2»,L5 18,5 182.-K 140M 1L-7- 13^.- VH— 1^'- ivo,— 4oü. <5 92,-S 1>v//. 11^,, <0 114,- Herzlicher Empfang Görings in Rom DNB. Rom, 13. Januar. Ministerpräsident General- oberfk Göring ist mit seiner Gemahlin am Mittwoch um 22L5 i« Sonderzug in der italienischen yauvtstadt ein- getkageu- Der Empfang in der mit oea deutsche« und den ItLstenlfchen Farben geschmückte« Bahnhofshalle erhielt eine besondere Rote dvrch die ««erwartete Anwesen- heit de» italienischen Regierungschef» Mussolini. Anwesend waren ferner Außenminister Graf Ciano, der Sekretär her faschistischen Partei, Stavace, der Chef d«s Pro tokoll», Traf Senni, mit weiteren hoben Beamten des Außen ministeriums, außerdem der Staatssekretär des Luftfahrt ministeriums, General Balle, der Präfekt, der Gouverneur sowie der Oberbefehlshaber der Garnison Rom. Boü deutscher Seite waren erschienen Botschafter von Hassell mit Gemahlin und das gesamte Personal der Bot schaft in Rom, ein Vertreter der deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl, der neue Landesgruppenleiter Ettel, die Kreisleitung sowie die Ortsgruppenleitung Rom und zahl reiche Mitglieder der deutschen Kolonie sowie die deutschen Pressevertreter in Rom. Vie Begrüßung zwischen Generaloberst Göring und dem italienischen Regierungschef Mussolini sowie den übrigen tta- lienlfchea Persönlichkeiten trug sehr herzlichen Charakter. " " Görlag mlt Mussolini un- M«eu die am Bahnhof äuf- , - StäniÄler^ -le mit ihren M angetreten war, ab. Fra« Göring wurden vou der RDM.» der HK sowie der 0rtsgrum>e Rom und der deutschen Kolonie prachtvolle Blumensträuße über reicht. Al« Generaloberst Göring auf dem Bahnhofsvorplatz erschien, wurde er von der vieltausendköpfigen Menge und den Abordnungen des römischen Fascio mit brausenden Hoch rufen begrüßt? Kerrttche Begrüssung durch die itattenifche Dresse. DNB. Rom, 13. Januar. Anläßlich seiner Jtalienreise widmet die römische Abendpresse dem Ministerpräsidenten und Reichsminister der Luftfahrt, Generaloberst Hermann Göring herzliche Begrüßungsartikel, in denen die ganze Sympathie Italiens für Generaloberst Göring als dem eng sten Mitarbeiter des Führers sowie für das Dritte Reich zum Ausdruck kommt. ,,Giornale d'Jtalia" Erinnert dabei daran, daß der Mini ster im Weltkriege als hervorragender Kampfflieger und spä ter in der nationalsozialistischen Bewegung als engster Mit arbeiter des Führers immer in der ersten Linie zu finden ge wesen sei. In seiner jetzigen Stellung im Reich sei General oberst Göring die rechte Hand des Führers und Reichskanz lers, der ihm wegen seines großen Ansehens auch die Lei- ung des Bierjahresplanes zur Verwirklichung der wirt- chastlichen Autarkie übertragen habe. .Lavoro Fascista" erinnert ebenfalls an Las enge Ver trauensverhältnis zwischen dem Führer und Generaloberst Göring, dessen Aufstieg genau mit dem Siegeszug der natio nalsozialistischen Bewegung zusammenfalle. Nach der Liqui- Mrung der marxistischen Erbschaft in Preußen und nach dem Wiederaufbau der deutschen Luftwaffe habe ihn jetzt das Ver trauen des Führers zur Durchführung des wirtschaftlichen Dierjahresplanes berufen. Durch Len Besuch des General- Zusammenfassung aller Kräfte -er Nation Die firmrrrpoMifcherr Aufgaben innerhalb des Dierjahresplanes. Die zweite Phase des Neubaues Habe es sich bei dieser ersten Phase darum gehandelt, den arbeitslosen Volksgenossen überhaupt wieder Arbeit zu verschaffen, so ständen wir jetzt in der 2. Phase de» Reuaus baues vor neuen Aufgaben mit einer völlig veränderten Problemstellung und Zielsetzung. E» handele sich jetzt darum, die großen in der Wehrhaftmachung des Deutschen Volke» und dem Vierjahresplan uns gegebenen Aufgabe« zu er- füllen Ls sei die der deutschen Finanzpolitik für die Zukunft gestellte Aufgabe, die Erreichung der großen nationalen Ziele durch Konzentrierung aller finanziellen und wirtschaftlichen Kräfte zu ermöglichen und zu sichern. Diese Konzentrierung fordere den Verzicht auf manchen Wunsch und die Verschiebung manches berechtigten Anspru ches auf spätere Zeiten. Sie fordere auch eine einfache und zweckmäßige, Doppelarbeit und Neben- und Gegeneinan- arbciten vermeidende fortschreitende Durchorganisation un seres gesamten öffentlichen Apparates. Dabei müsse man sich vor einer lebensfernen Zentralisierung hüten. Ebensowenig wie der Staat auf die schöpferische Kraft des Unternehmers in der Wirtschaft verzichten wolle und könne, dürfe er die Initiative und Verantwortung in Staat und Gemeind« über Gebühr beeinträchtigen. Die neue Wirtschaftsgesinnung Der politische Umbau habe zu einer Aenderung der Wirtschaftsauffassung in Deutschland geführt. Die starke Be tonung des Gedankens der Ehre, wie sie sich in der Erbhof gesetzgebung und der Ehrengerichtsbarkeit anbahne, die Ver urteilung von Steuerhinterziehungen als eines Unrechtes an der Allgemeinheit, der sich wieder altem deutschen Rechts empfinden nähernde Begriff des Eigentumes als einer Ver pflichtung, die stärkere Verbundenheit zwischen Betriebsführer und Gefolgschaft seien die kennzeichnenden Merkmale solcher Gesinnungsänderung. Lrschewucvetstr Täglich mit «»»nahm, der Sonn-un- Feier- tag». Vezngpprei» für di» Kett eine» halben Monat»; Frei in, hau» halbmonatlich NM. 1.10, beim vbholen in der Geschäft»- stell« witchentlich 4» Rpf. Einzelnummer 18 Stof. (Sonnabend- nummer 15 Rpf.) Fernsprecher Ami Vischostwerda Rr. 444 «nd 445 Im Falle von Betriebsstörungen oder Unterbrechung der Belörderungseinrichtunaen durch höher, Gewalt hat der Be zieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de» Bezugspreise». Anzeigenpreis: Di« 4« wm breit, einspaltige Millimeterzelle 8 Rpf. Im Textteil die 90 mm breite Millimeterzeil« 25 Rpf. Nachlaß nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Nr. 11 Donnerstag, den 14. Januar 1V37 92. Jahrgang