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Str. 184, Mm Tageblatt «»»»<-',r für da« Erzgebirge. Smmabend, d«, 18. Ami 1V14 en WlM««!WWIVI«a!WW!U>«II«WV««WII«W»«»»»WWIWM«WI»IWIIWWM»WWIWM»»W»»«!a«»w«! Nsncttäseken u. Kokken LU biMZen I^rvisvn Knsben-I^uclcgäclce SUS grünem 8egeituck s o mit k-eckerriemen 1.75 dis 7b Heri'en-l^uclrSLclce SUS grünem äcg^ltucU -I 25 mit i-eckerrlemen 7.50 die 1.45 -1» >e »r« ««MM-MMMWMI-MWMWMIfwwMWMWIMMMMMWWIIIlMWMIMIIWWWWWIIMWWMWMMWWWMWWWWW» iger ozetz rlks- >hen lro- Ten I tn zten rate »i- 4» M yeri- Ab- yert- t ge be r- e r-- n )« >g d Zetf lge, trä» iir» >or» Vie. end »in» iir. in« lbst otl. ne» „Mein Geschäft geht gut, ich brauche nicht zu inserieren", sagt mancher Geschäftsmann..— Würde er sagen: „Ich .'an-, nicht mehr veadienen, Weil ich nicht mehr verlausen Will' , so würde man ihn wohl auslachen und doch ist beides das selbe. — Jedes „gut" und jedes „besser" ist noch mehrfach zu steigern. Niemand soll sagen: mehr kann ich nicht erreichen. Luc guren Vsicken - i-Sngc SO SS 60 «ü - 70 7Ü 80 8Ü Preis S b0 6.75 7.50 8.50 9.75 10.50 11.50 1L.75 Verantwortlicher Redakteur für den gesamtem, textlichen Teil: Fritz Arnhold. — Mr d e Inserate verantwortlich: Oswald Dobbeck. — Druck und Verlag der Auer Druck, und Vrrlagsgcscllschaft m. b. H„ sämtliche in Aue im Gebirge. Ksbinen-Kokker, Vllmen-Kokker u. flerren- Kokfer la veriekleckeava Xueklldruagen »u dUllgea prelren am l.ag«r. ^sulbü^el-l'lsncltsgcnen.eedrpretztlieiieffokmeu, prima starkem bavanna pinüleliermltgutemlztigel, voll- stencklg aukepannbar liügviiitug« 4« tO üb em Preis 84^ ' Hei8etisn6t38clien prlma Imprägniert grün Legel- tucli mit 8toklutter, prima Leblose u filnrileckerkenkel Ollgellüngc 38 80 vs 42 cm kUIIIIllIIIIII,,,IIIIIII,IIIN,III,,,II,UlIIIIIIlIIIIllIlIIilIIIlIIIIIIllIIIllIIIIllIIIIIIIIlIlNIlllllllllllllMIMIUlIMIIIlllIIllIIIIllllIlllIlllllIllIIIlllIllllllllllllIlIlllllllllllIIIlIMIIIIIIIlIlIIIlIIIIIIIIIllIW^ Benzinexplosion in einem Grauäenzer Diegerschuppen. Mer Soldaten getötet. Im östlichen Fl'eger^chuppen zu Graudenz explodierte am Freitagvormittag beim Abfüllen in den Benzintank ein Benzinfast. Die im Schuppen beschäftigten SvlLUton wurden durch das Dach geschleudert. Vier Mann, zwei Unter offiziere und zwei Gefreite, wurden bis zur Unkonnt-- lichkettzerrtssen. Mehrere andere Soldaten wurden angeblich mehr oder weniger schwer verletzt. Da noch eine ganze Anzahl Wenziufässer in der Nähe lagerten, wurde die Feuerwehr alarmiert, die aus mehreren Rohren Wasser gab. Auf den Dächern der Fliogevschuppen-wurden nasse Decken ausgebreitet, lieber die Entstehung-Ursache der Explosion schweben verschiedene Gerüchte. Die einzigen Leugen sind tot und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Es verlautet, datz auch ein« Anzahl Flüegerapparate beschädigt fein sollen. Die Getöteten sind Unteroffizier Bertram aus Gevens leben (Kreis Helmstedt), Sergeant Nahrstedt aus San dau (Kreis Jerichow II), Gefreiter Kühn le in aus Er langen und Gefreiter Müller aus Stettin. Der Material schaden ist erheblich. Weitere Personen sind nach anderen Mitteilungen nicht verletzt worden. — Ein weiterer Bericht Zuni. e» Erz- zenibtz-g jeitigs« Nittags tyeldht. lassen., ig vor- rinnen llngen. uirgxq. »uni^> teiM- >4,-UM »r Ä4- imvtt« sii«An» ejluvg r Au^ timmt tische» t» i.n e Be- über- s Fa- irages s, die h, die i und Ein- nndo- t der etliche Benzinschuppen, der fast ständig SOM Liter BrenNsieW gnt« hält, befand sich etwa IM Mete« von den anderen Gebäuden entfernt. Am Jreitagmorgen sollten die Benzinvorräte er« neuert werden und zu diesem iZfvecke füllten die Mann« schäften die Benzintanks mit liiüs» oon Pumpen auf. GlelH- zeit'g wurde durch eine Rohrleitung in di« Benzinkssil» Stickstoff geblasen der die Explosion de- Brennstoffs ver hindern sollte. Allem Anschrn r:ch har die,,« Leitung nichtfunktioniert, denn pumlich -erfolgte Ui« Explo sion. Die Mannschaften haben offenbar von der Gefahr nicht« bemerkt, sonst hätten ne sich vorder in Sicherheit -rin gen können. .Die Explosi on war so gewaltig, datz da» Fachwerk des benachbarten Hause» 200 Meter fortge schleudert wurde. Einige Sekunden später «in zweiter noch gewaltigerer Knall, der von der EnWndung der in der Erde ruhenden BenzintaNkc herrührte. Da von dem Gebäude,selbst nicht» zu retten war. wurden dke tn der Mobilisierungshalle stehenden Flugzeuge schleunigst in Sicherheit gebracht. Die gevmltige Hitze des Brande» war io groß, ,dah di« Fensterscheiben zersprangen. Erst vagen 4 Uhr nachmittags konnte die Gefahr al» beseitigt gelte». Die Ueberreste der vier Opfer, di« bi» zur Unkenntlichkeit verbrannt waren, wurden einstweilen nach dem Graudenzer Garnisonlazarett übevgeführt. 1.85 L.25 hat be er« satz nm »er es »rt er« ir« p>. >gt ich sir ist eit ie» rt» Briefkasten äer Neäaklion. Im vriiftnsten erteilen wir Auskunft überall« an uni nertafteten Snftagin. mit Ausnahme »UN mediztnisüirn RatschlLaen. ! 'undltche ubkunft wahroü, L. > RedakUon» kpiechstunden. W. R. Es kommt in Frage Unterschlagung bezw. Diebstahl (das richtet sich nach den näheren Umstän den, die Sie uns Nicht mitteilten!) und Verletzung des Briefgeheimnisses. Wie hoch die Strafe aus fällt, läßt sich natürlich nicht sagen, es ist das vom Ge richt zu ermessen. -tervei handelt es sich um da» Ministerium de» General» Nichebout unter de» Präfidrnten M-twaho«, der sich am 1«. Mai 1878 der damalige« Versammlung «erstellte. Da» Ministerium Skichebout bestand nur au» Funkt'onären der Armee und der Ministerien und in zehn Minuten war , gestürzt. — Die Nachricht von dem Stur, de» Ministerium» SkiM wurde gestern abend in der Stadt durch Extrablätt r bekUntgegeben und rief unter der Bevölkerung grotze Sensation hervor. Trotzdem etwa» andere» von dem unbefangenen Beobachter kaum zu erwarten gewesen ist stand dir Pariser Bevölkerung itn allgemeinen unter dem Einfluss der radikalen Boulevard-Presse, sodatz man an «'ne wenn auch nur schwache Majorität für Ribot glaubte. Um so grötzer ist die Erregung über Vie endlosen Ministerkrisen Es ist natürlich unmöglich zg prophezeien, «er de, künftige Ministerpr8ssdcnt"wsrd^ doch deuten alle Anzeichen daraus hin, dass sich Präsident Poinearü al» geschlagen betrach tet. Gestern wurde von einem Ministerium Vivianl oder Eomb-s gesprochen. »Pari», IS. Juni. Nach der Vorstellung in der Kammer begaben sich di« Minister zum Llysee«Palast und überreichten Pointarä ihre Demission. Nibot sagte, ich habe meine Pflicht dem Lande gegenüber erfüllen wollen und empfinde nicht da» geringste Bedauern. Einer der Mi. nister erklärte, dah dH sozialistischen Abgeordneten ihr« Ab- sicht durch das Misstrauensvotum, den Präsidenten zu.treffen, garnicht verborgen hatten. Ein sozialistischer Abgi ordnet.r sagte: Nächsten Monat gehen wir nach Versailles zur Präsi. dcntenwahl. * P-aris, IS. Juni. Die Blätter veröffentlichen heute eine ausführliche List«, in der die Namen ausgiführt wer. den, die an der gestrigen Kammersitzung teilgenommen haben, mit der wq teren Angabe, ob si.- für oder gegen Vie Regierung ihre Stimme abgegeben haben. Das Studium Visser Liste ist ausserordentlich interessant und man muss tat« sächlich die Disziplin bewundern, nach der d^e linke Partei g handelt hat. Nur sechs Stimmenenthaltunaen find auf der Liste vorgekommen und selbst diejenigen rädTkrlen Abgeord. nclcn, die ihrer politischen lleberzeugung nach sich zu« drei« Ihrigen Dienstzeit hinneigen, haben sich gegen die Regierung entschlossen. Das Ministerium ist nicht geschlagen, sondern, ivie ri« Abgeordneten sich ausdrückte, hinweggefegt worden. Der Block hat dem Mi nisterpräsidenten nicht einmal die Ehre einer grossen Redeschlacht angetan, sondern nur Redn» zweiter Ordnung find von den Parteien der Linken auf die Tribüne geschickt worden, um so offenbar dis Missachtung z'. ia Ausdruck zu bringen, die der Block der jetzigen Regie rung cnlgrgrnbrachte. Der Triumph in den Reihen d^er Radi« kat-Sozialen ist ein unbeschreiblicher, und Vi e Leitartikel ihrer heutigen Morgenpresse drücken diese in braten Worten aUs. Wehe dem Besiegten, so heisst es auch hier. Und die Forderungen de, Sieger find sehr gross. E» schein», al» ob I besagt. Der für di« Grarckenzer Flieg«rsiatlo» eingerichtet« d e linke« PaAele» «nnmehr nicht einmal mehr ei« Mini. ' ' ' " - "" fterium Vivioni, sondern nur ei« Ministerium Eomte» be willigen. * Par 1». IS. Juni. Dir vernicht«ndeNteder- lage, die gestern de, greis, Nibot In d«, Kammer erlitt zeigt dentlich, wie Doumergue di« Neuwahlen geleitet hat. Er konnte sich nach dieser Leitung beruhigt zurück« ziehen. Dur Sieg de« Linken wird nur akzentuierter durch di« Niederlage, den der Versuch des Präsidenten der Repu blik erl tten hat, ein Kabinett zu bilden, drss sich nur auf die Rechte und di» Zentrum zu stützen gezwungen sah. Es war «in grosser Lag im Palat, Bourbon. Der Sitzungssaal und die Tribünen waren bi» auf den letzten Plrtz gefüllt. Der «e -haarige, grsise Nibot, dessen Nedsamkeit so manche Parlament»schlacht gewonnen, sah sich einer Aufgabe gegen über, deren Grösse er wohl nicht Panz etknnt hat, al» er sie übernahm. Immerhin bleibt fein Patrioti»mu, und sein Opfermut erhaben Ub:r alle» Lob, da» ihm gespendet werden konnte, al» er n die Bresche sprang. Es scheint, dass der greise Parlamentarier den Einfluss und die Krrft seine, Kollegen überschätzt« und die seiner Gegner unterschätzte. Der Zug nach links hat sich in letzter ZK t schärfer ausgeprägt, al» Nibot wohl zu «ihnen vermochte. Ollgellüngc 8?S 4.25 4.75 5.L5 Ueisetisn^tssciien, lange engilseke kann, Sterbe» lllacklecker mit prim« klügel unck gutem Verickluu Lüge Minze Ss V9 4» 45 4S cm prc>, ' 7.f5 8 75 V75 10.75 ll7b keise-ätülplcsickonL l-Snge 50 55 KO 6b em k>kei3 18 ,8 35 40 ?ig. k'glten-Koner, driun Segeltued, Sekellecker-llla- tewung, gute» Sedlo«, l-räerriemen u. filaäleclerdenlcvl l.Ilng« » «0 «ü em 8.71C »75 10.75 )gpsn. k^ei8eliürbe mit aiügenlülteu jstßÜWcdutr- ecken, starlcein versckllessb. siinelecker-voppeiriemea unck Onki l.Snge 5S 56 68 67 78 em 8.50 4.50 5 50 6.50 7.— - 5.- 5.50 I^oi5>elirln^is8cnen lange ?orm au, braunem Kunst- leder mit 8tokkutter, gut. Ollgel u. 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