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er SächWe Lrzäßker Montag, den21. Oktober 1935 aber auch tag». »«» stell« « aa !, der die an der eine wei- des BDM. waren ! neuen Siedler, Arbeiter und Handwerker, ferner di» Arbeiter und )->. «« se«, «in für di« - in der gan- bereit zur Ver- y-ier- et in, DNB. Mo-kav, 21. Ott. (Eia. Funkm.) Anläßlich der rfiehenden Fei« des IS. Iahrerkagr» d« bolfchewlsti. .. - ,^ch>r LriVÜn« «e iyen Mrd übergab ihm lllober. Nachdem «st rsche« der Adolf-HMer- - —— 2- —d - sverorn rormTUp Ts» IAHT Eiderstedt ein weiter« klag fertiagestestt wordenr avu-Görivg-Kog. Dem Meere find SSO Hektar abgerungen warben, auf dem Dauern, Arbeit« nverker esue neue Heimat finden werden. Aeukinß und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle StändeinStadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Tonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich Ma» D. m. b. H, in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr, 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 2« ersten Teil befassen sich die Losungen des Haupt ausschusses mit dem Anhand, wobei die kommunistische Re- volutio« in d« ganzen Velt di« .Befreiung d« unterjoch- tea Kolonialvöller und dir Sturm aus dem Kapitalismus" al» die vornehmsten Angaben des guten Kommunisten be zeichnet werden. Die Arbeit« und Dauern de» Erdballes «erden ansgetufen, mit d«r roten Fahne in der Hand gegen den Faschismus, den schlimmsten Feind de, Bolschewismus, zu kämpfen, um in der ganzen Welt dl« Sowjetmacht zu erricht«». Deutschlands, Frank reichs» «hinas und Abessiniens wird In de« Aufruf beson- Möllen und Können nationalsozialistischer Gemeinschafts arbeit gesetzt ist, und dieses Denkmal den kommenden Ge schlechtern ein Mahnzeichen dafür sein wird, wie «in armes, aber wieder frei gewordenes Volk auf engem Raum in kei ner Not für feine Söhne kämpfte. Durch die bereits in der Ausführung begriffenen Eindeichungen werden wiederum Einzige Tageszeitung im Armsgerichtsbezirk BisHofswerda und den angrenzenden Gebieten ÜkzHIn ist darzurV«-fs«t^ tzesamtllchen Bekannt- t Amtshauptmamrschaft, des Zollamts und, des Be- ' ' ü und des Tladtrats zu >emetndebrbprden bebSchlichersetts bestimmte Blatt im Ai r« Kr, derh Re und Ai «uf seiner Fährt durch di« norddeutsch« Ebene wurde MMwPräsident GLring überall begatstert b«. grüßt. Als der Wagen desMinisterpräsidenten. in dessen Begläfung sich der Reichsbauernführer Darrö sowi« der Oberpräsident der Provinz Schleswig-Holstein, Gauleiter Lühs«, befanden, kupznachlö Uhr in die Zufahrtsstraße KvnKog einbog, strecken fich unzählige Arm« zum Gruß. Auf dem Außendeich des neuen Kogs war die Weihetrtbüne errichtet. Kurz nach Mttag war der Platz vor der Tribüne wm einer vieltaussndköMgen Menschenmenge gefüllt. Starke Shrenabteilungen der Ml., SS., der Polnischen Leiter, des Arbeitsdienstes, der HI. und des ' ausmavschiert. Im Bordevgrunde standen di« Baueyu " - ' ArbeitSdienstmännex, die am Deichbau nütasarbettet haben. MfdetzLribÜnH hvtten stch Vertreter des Staate», der Pgr- Gauleiter Lohs« den Minister- wbauernplhrrr herzlichst chillkom- legraphenagenkur der Sowjetunion veröffentlicht werden. -K enthalten die Aufforderung zum Durchhalten an die ausländischen Kommunisten nab an die eigenen .Proleta rier", enthüllen ab« auch da» wahre Gesicht de» Konnnu- nlsm Ank« dem Phrasen sch wall dies« Losungen, die in ähnlicher großsprecherischer Form seit IS Zähren wieder- kehmn, tch«en di«mal besonder» deutlich di« u « stSrz - l«rtfch«u Ai«le b«s V«llbolsch«wlrmus her vor. Fast noch offenkundiger treten ab« die zahlreichen Sorgen zutage dl« die proletarisch« Diktatur im Must«staat « Za der Dacht zum Saaatag wütete über der Nordsee eia furchtbarer Sturm. Di« gesamte Schiffahrt ruhte. Anf dem Llbe- fahrwosie, bei Altona eretgaet« sich «in vierfacher Zusammenstoß. Dl« vier Schiffe mußten la den Hamburg Hasen geschleppt wer- den. An der holläudlschea Küste strandeten zwei Dampfer, zwei engllsche Zrachtdawpser sind gesunken. Lt« stadenSschea Korporwlouea deutsch« Landsmannschaften, Weinheimer Verband Aller Korpsstudenten und der verband der Sängerschaften an deustchen Hochschulen habe» ihre AuslSsuug «ad Ueberführuug la den nationalsozialistischen deutschen Studenten, bund beschlossen. * Anläßlich der bevorstehenden Feier de» IS. Zahrmtage, der botschttvifNschen Revolution Hal d« hanplausschuß der komamnl- stischw Parte, SS Losungen herausgegeben, die durch dl« Telegra- phenagentur der Sowjetunion verössentüchl werden. Sie enthal ten di« «ustorden», zum Dvrchhallta der ansllsndlschen Som- munisten und an die eigenen »Proletarier", enthüllen aber auch da» wahre Gesicht des KoummmUMM» * D« »Kat für Friede und Wiederaufbau" in London, dem Lloyd George, Lord trthtau und andere angehären, hat am Sonn- lagabeud «ine «rtlärnug aus^geben. die di« Grundlage der Fra- geavst« bild« wird, die allen Aaterhanskaadidaten vorgelegt wer- d«M * Au» Aemara wird gemeldet^ daß ungewöhnlich späte heftige RegensAke den Vormarsch der ltalleaischea Truppen an der Oga-eufkout yerzSgerl haben. * D« Präsident d« Abrüstungskonferenz, der früher« eng- lisch« «vtzramiaifler Henderson, ist am Sonntag im All« von itü Jahren gestorben. * «ater dem angeblichen verdacht komnmnlfiischer vetäti- Hal «e japanische Poll,et 60 -agest-en« Chinesen christlich« ««Gon -«hafte«. - -e- AnMaichw tp «nd«« MBs . s . Bauernland dem Meere abgernngen. Dl« Gtmveihmrgdes Arrmarm Söring-Kogs. 800 Hettar Marschkändereien intensiver landwirtschaftlicher Kultur und Besiedlung zugeführt. Weitere Eiudeichuugeu find geplant und sollen alsbald in Angriff genommen werden. Ferner Lenke ich an die eigentlichen Landgewinnunararbei- ten, L-ie die Aufschlickung großer Wattflächm bezwecken und die seitdem Sichre ISSSin früher nie gekaniüem Umfange betrieben wevden. Ich erwähn« nur L!« Dammbauten zur Verbindung der Inseln und Halligen mit dem Festlande, technisch besonders schwierige Anlagen, di« ein unentbehr- lkcher Bestandteil de« Laiwgewinnungsplanes sind. Nicht zuletzt gilt unser Augenmerk der Verbesserung der EntwösterungsverbSltnifle uyd dem Straßenbau in den ausgedehnten alten eingedeichten Marschg«bi«ten. Al» be deutsamen Anstatt zur Durchführung dieser Maßnahmen werde ich di« Abdämmung der Eider, deren Inangriffnah me ich vox zwei Jahren veranlassen konnte und deren Fer tigstellung im Jahre 1SS6 zu erwarten ist, betrachten. Allein hierdurch wevden 35000 Hektar wertvollster Ländereien, die bischer den GefHren der Sturmfluten ausgesetzt waren, ge schützt und der Besiedlung erschlossen." WMewMpent GSrins führte in seiner Wethered« aus: «Ich! dank« dem Reich-Mini- ster Darrs, daß er du Nümen der R«ichSr«giepung dem n«uen msuren, Nchmen übertragen bat. Ich nchme Lief« Ehrung dankbaren Herzens entgegen. Wenn in früheren ZÄt§n die Latin bedeutender Manner, die am Aufbau ihris Vaterlandes mitwirkten, in Stein und Erz, in Denk mälern verewigt wurden, so ist die Ehrung in Wort und Gestalt eines neugewonnenen Lande« für uns Nativnal- ozialisten «ine vi« größere und sinnreicher«. Ein Land, >as im friedliches Wettbewerb durch den Fleiß und di« Arbeit von Hunderten und Tausenden von Volks- zenoffen geschaffen wurde, «in Land, durch den starken Wi en Les Oberprasidenten geplant, ist nun vollendet. Ich danke dem Oberpräsidenten Gauleiter Lohse, aber auch allen Arbeitern und Handwerkern, die mitgewirkt haben, um dieses Land entstehen zu lasten. Mr Deutschen haben es verstanden, ln einem gewalll- gen Sampf de« Ralurgervalten znm Trotz dem Meere selbst Land abznringen. Mein« lieben Siedler des Hermann Söring-Kvgs! Eine stolz« Arbeit habt Ihr übernommen; nehmt dankbar dieses Land entgegen, das Euch geschenkt wurde und gedenkt der Zeiten, da noch vor wenigen Jahren Millionen deut scher Menschen in Not und Verzweiflung ohne Arbeit und Brot dahinlebten. Denkt dankbaren Herzens daran, daß Ihr nun auf eigener Scholl« in schönen Häusern lebt, daß Ihr mit Eurer Hände Arbeit und mit Eurem Fleiß frucht barstes deutsches Land bestellen dürft, denkt aber auch daran, daß dieses Land nicht zu eigenem Nutzen gereichen F«nh>r*cher ««l LUchostvwrda 7kr. 8», fteli« so« v«tr«ed,^ngy . » «och Häher, Semelt hat der Ve- r kelnnt Anspruch auf Lieferung oder Nachueferung d«r Zeitung ah« cmf Nückzahlung des «ezu-»preift». >4tz und 4G. Knzechenprei»: Die 4ü mm breit« einspaltig» Millimetvzell» 8 Nps. Unterbrechung der ym Tezuell die 90 m» breite Mmimeterzeil» üü Npf. Nochdtz " ' ' " - nach dei^ gesetzlich vorgeschriebenen ESHen. Für da» Erscheinen von Anzeigen m bestimmten Nummern und an bestimmen Plätzen' keuw Gewähr. — Srflillungrort vtschof««rda. VolschewiUche Losungen für die Wettrevolvüon. der» gedacht. Ls ist von Interesse, daß »den Volkimasten Abessiniens ein besonder« Gruß" d« kommunisti schen Partei gesandt wird. Ebenso interessant ist, daß »den Proletariern und Werktätigen Fraakrelchs, die in »orderst« Reihe gegen den Faschismus kämpfen, «In slammender Gruß" zuteil wird. Rach einem Aufruf für di« Bildung ein« »Einheitsfront de» handeln»" in der gan zen Welt und d« Aufforderung „hattet euch bereit zur Ver teidigung der Sowjetunion" geht die Aufzählung der Loftin- gen daun zu innenpolitischen Angelegenheiten über. Hier tritt zunächst die weitere Militarisie rung d er Sowjetbevölkerung auf den ersten Plan. Die rote Armee wird als „der treue Hüter der revo lutionären Errungenschaften bezüchnet, und die Jugend wird aufgefordert, sich in ihre Reihen einzugliedern, di« Fliegerei zu erlernen, in den Ossoviachim «inzutreten usw. Bon der 20. bis zur 60. Losung kommen dann di« inneren Röt« de, kommunistischen Mntkerfiaat«, zu Wort. Hier werden die Losungen wesentlich kleinlauter; Arbeiter und Arbeiterinnen, Bauern und Bäuerinnen, In-' genieure und Techniker werden beschworen, die Yünfiahr«»- Pläne durchzuführen. Stalinsche Schlagworte werden in Fülle angeführt, um nachzuwetsen, daß da» Lantz mehr Kohle und Oel«, mehr Kattun und Schuhzeug, mehr Brok und Fleisch und besser« Arbeit der Eisenbahner, der chomi« so. Jahrgang soll, sondern einen wertvollen Teil in der Gesamtarbeit unseres Volkes darstellt. Wenn Ihr diesen fruchtbaren Bo den bebaut, der jahrtausendelang geschlafen hat und nun vom Boden des Meere» an Las Licht der Sonne gehoben wurde, denkt daran, daß Ihr diesem Boden Früchte abzu ringen habt, die da» deutsche Volk zu ernähren Haven. Meine heißen Wünsche begleiten Eure Arbeit. Möge diese» Land für Jahrtausende feststehen und den Wellen und Na- turgewalten zum Trotz sich erhalten durch den starken Arm seiner Bewohner, vor allem aber durch den unbeugsamen Willen, dieses Land Deutschland zu «chatten. Möge durch die Jahrhunderte und Jahrtausende tief« Dankbarkeit di« Bewohner und ihr« Nachfahren erfüllen, tief-. Dankbarkeit für di« große Zett, in der sie dieses Erbe antreten dürfen, Dankbarkeit im Herzen für den großen Führ « r, der auch diese» gewaltige Werk unter seine Schirmherrschaft ge nommen hat, und Dankbarkeit gegenüber einer Bewemmg und einer Idee, die durch ihre Opfer und ihren Kamps die Grundlagen legten für «in freies Deutschland. Möge für alle Zeiten dieser Kog durch seinen Namen allein schon verbunden bleiben mit der Zeit der Aufer stehung Deutschlands und mögen hier nur deutsch« Männer, deutsche Frauen und deutsche Jungens und Mädels wohnen, die ihr Deutschtum tief im Herzen und in der Seele tragen. Möge nie Zwietracht, Mißgunst, Neid und Haß in die Her zen der Bewohner de» Kogs kommen, sondern möge «in« einzigartig« starke Kameradschaft sie alle umschließen, mö gen sie sich beistehen in Freud und Leid und mögen sie da mit zum Spiegelbild werden de» ganzen deutschen volle»! Mögen sie dem Vaterlands wehrhafte Männer stellen, be reit, unter Len Siegeszeichen unserer Bewegung dem Vater lande, dem Führer und dem Volke zu dienen mit dem Schwerte, wenn es sein muß, ebenso tapfer wie mit dem Pfluge. So übernehme ich den Kog in meine Verwaltung, voll Stolz auf die Arbeit, die hier geleistet wurde, voll heißen Dankes gegenüber meinem Führerfür diese erneuten Be weise seines Vertrauens. Ich übernehme den Kog, dem di« Reichsrsgierung meinen Namen gegeben hat, und faste meine Dankbarkeit und unser aller Verpflichtung zusammen in den Ruf: Unser Führer und sein Reich „Sieg Heill" Nach der mit stürmischem Beifall aufgenommenen Re de und dem Gesang de» Horst-Weflel-Liades verlieben der Ministerpräsident und der Reichsbauernführer die Tribüne, um sich durch ein Spalier jubelnder Volksgenossen zum Hofe des Neubauern Behrens zu begeben. Der Ministers Präsident und der Reichsbauernführer sprachen dem Ehe paar Behrens ihre Glückwünsche zur Geburt «ine» kräf tigen Sohnes aus, der als erstes Kind im neuen Hermann« Goring-Kog geboren ist. Zur größten Freude der glück lichen Eltern erklärte Ministerpräsident Göring, daß erdie Patenschaft für den Kleinen, der am heutigen Sonn tag getauft worden ist, übernehme und überreichte gleichzei tig ein Patengeschenk. Unter den Heilrufen der vielen Tausende verließen der Ministerpräsident und der Reichsbauernführer den neuen Kog. der Wehrmacht «ingchmden. prästdenten ujckGürk _ .. . .. M»n und übergab ihm nm einer liüqprache Len Kog. So> dann nahm der Reichsbauernführer DarrL Lqs Wprt. Er führt! ü. a. aus: »Auf dem Dege, Schaffung neuen Bauerntums auf neuem L<nü> schleswsgcholsteWschcM Mste zum Ziele hat, ist tere Etappe erreicht. Heute dürfen wir mit f