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" Der Rmieru»g»ch«f erinnerte dann noch an die Vater« landsliebe Venedigs während de» Risorgimento und des Krieges und schloff seine vor rund 70 000 Menschen mit im mer neuem Jubel aufgenommenen Ausführungen mit der Verheißung des Sieges al» Frucht der Treue, des Willens und de» Mutes der Schwarzhemden. Vorbeimarsch der Miliz, vor Mussolini und Killer. Venedig. IS. Juni. Schon am frühen Morgen hatte Ve nedig Im Zeichen der faschistischen Verbände gestanden, die sich'überall in der Stadt sammelten, um sich dann auf dem Mgrku-tplatz und in den angrenzenden Straßen zum Vor beimarsch am Duce und am Führer zu formieren. Es war ein Schwelgen in Licht und Farben, in Pracht und Schönheit, und darüber, wie immer, der blaue Himmel des Südens. Altgold und altgrün die Tep- psche, die aus jedem Fenster am ganzen Platz hängen, dann wieder Purpur und Hellgold, zehn Meter breit, die Triko lore Grlln-Weiß-Rot Italiens. Tausende festlich gestimmte Menschen an den Hunderten von Fenstern, die den Platz um rahmen. As Jahre war der Duce nicht in der Lagunen- stadt. Diese elf Jahre haben eine Summe an südländischer Begeisterung aufgespeichert, die nun ihr Ventil findet. Das taktmäßige Rufen Dut-tsche! Dut-sche! klingt einem noch nach Stunden in dsn Ohren. Marschmusik in südlicher Färbung, Helle Fanfaren, schmetternde Hörnerklänge revolu tionären Tempos: Die Kapelle der S. Legion San Marco aus Venedig marschiert an. Darauf der Stab und dann die einzelnen Formationen aller Waffengattungen. Mit ge zücktem Dolch die Akteilungsführer, mit erhobener Hand die Unterführer, so ging der Marsch der feldgrau« s ch w arzen Miliz vorbei. , Neben dem Campanile, dem hohen Glockenturm, war das Podium für Mussolini «reichtet, geschmückt mit Purpur und Fahnen. Neben Mussolini, der in Schwarzhemd und feldgrauer Milizuniform erschienen war, stand der Füh rer, den Mussolini wiederum sehr herzlich begrüßte, wie überhaupt eine Atmosphäre großer Herzlichkeit diesen Be such kennzeichnete. Mussolini wendete sich zum Führer und erklärte ihm die einzelnen Abteilungen, wie überhaupt die führenden Männer der Faschistischen Partei sich um die deutschen Gäste außerordentlich bekümmerten und bemühten. Nun rückte die Kapelle der Bersaglieri mit ihren federgeschmückten Alpenhüten im Schnellschritt an. Hinter ihnen begann der Vorbeimarsch der Giovanni Fasci- st i, der Jungfaszisten. Dann begann der Marsch der Avan- guardisten, jenes Teiles der Balilla, der die Lebensalter von 14 bis 18 Jahren umfaßt und etwa unserer Hitlerjugend ent spricht. Den Abschluß des Vorbeimarsches machten die Marinaretti, die Marinejugend in blauweißen Matrosenan- zügen. Als nach dem Vorbeimarsch Mussolini und der Führer die Tribüne verließen, um sich durch die Prokurazien wieder zur Motorbootänlegestelle zu begeben, brachen plötzlich alle Schranken und Absperrungen, und «in wogendes Menschen meer. darunter eine Fülle faschistischer Jugend, brachte Mus solini und dem Führer spontane Huldigungen dar. Im Chor erklang das ,Hitler! Hitler! Hitler!", ein Zeichen, »vie auch die italienische Jugend die geistige Verwandtschaft mit dem Nationalsozialismus und seinem Führer empfindet. Während der Führer sich dann ins Hotel begab, fuhr Mus solini hinüber zur Torpedobootsflottille und besichtigte dort mehrere Torpedoboote. Italienische Stimmen zu den letzten Verhandlungen in Venedig. Mailand. 16. Juni. (Eig. Funkmeld.) Die Sonnabend morgenpresse ergeht sich in ausführlichen Schilderungen sämtlicher Phasen des Zusammentreffens der beiden Füh rer. Die große Rede des Duce wird wörtlich abgedruckt. Auch die Ausführungen des Reichspressechefs Dr. Dietrich beim Empfang der Journalisten finden starke Beachtung. In ollen Auslassungen wird einstimmig der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die von einer Atmosphäre aufrich tiger Herzlichkeit getragenen Unterredungen des Führers mit dem Duce für die Zukunft Europas und der beiden Völ ker von höchster Bedeutung seien. Der Direktor der Stompa", Alfredo Signoretti, schreibt, daß beide — Mussolini und Hitler — sich «inig seien in der Erkennt nis der Gefahren, die heute über Europa lägen. Natürlich solle man nicht präzis protokollierte Abkommen von der Zusammenkunft erwarten. Das habe nicht in ihrem Aufgabenbereich gelegen und entspreche auch nicht den tat sächlichen Anforderungen der Lage. Aber man habe da» Terrain von wirklichen edervrrmeintlichen HsiMrttMü bereinigt und für ein« glückliche Zusammenarbeit frefae* macht. Bi«le Fragen ständen heute auf der Tagesordnung, zunächst die, die man nur noch Ironisch mit dellt NaMSn Abrüstung bezeichnen könne. Italiens Standpunkt sei in der Januarnote festgelegt. Auch die deutsche Stellung nahme sei klar. Die Gleichberechtigung müsse zur Tatsache werden. Hierin seien sich die beiden Regierungen nickt erst seit heute einig, und diese Einigkeit habe in den Unterre dungen der beiden Führer ihre volle Bestätigung gefunden. Deutschland werde in den Völkerbund zurückkehren, wenn man seine Rechte anerkenne und es nicht in einem Zustand minderen Rechtes belasse. Das sei eine eindeutige und lo gische Stellungnahme, niemand könne die Absicht aufrechä- echalten, Deutschland länger auf der Bank der Verruchten zu halten. Ohne Deutschland, das von Hitler personifiziert werde, gebe es keine Möglichkeit einer europäischen Po litik. In der österreichischen Frag« seien in jüngster Zelt zahlreiche Schwierigkeiten zwischen Rom und Berlin aüsge- taucht. Mussolini und Hitler seien dahin übereingekommen, daß auf der Grundlage und der Tatsache der Unabhängig keit Oesterreichs der normal« Zustand wiederhergestellt werde. Auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Mitarbeit im Donaubecken habe man Lösungen gesunden. Deutschland und Italien bildeten keinen Block, der nur zu anderen Block bildungen führen würde. Deutschland und Italien seien vielmehr geeint in einem gemeinsamen festen Wollen: Die leidenden Völker aus der augenblicklichen Verwirrung her auszuführen in eine Zukunft der Arbeit und des Wohlstan des. „Für die Zukunft Europas" überschreibt „Corrlere d«lla Sera" seinen Leitartikel. Das persönliche Kennenler nen und die Fühlungnahme zwischen den beiden Staats männern seien ein positives Ereignis in den verwirrten Verhältnissen Europas. Die Besprechungen seien gegen nie mand gerichtet. Ueber drei Hauptpunkt« sei von den beiden Staatsmännern gesprochen worden: Die Abrüstung, die Zusammenarbeit und die Donaufrage. Die deutsch-italieni sche Zusammenarbeit sei ein Faktor, der di« Lösung vieler Fragen fördern und zu gegenseitigem Vertrauen im euro päischen Leben führen werd«. ' Die französtfche Presse zum Abschluss in Venedig. Die deutsch-italienischen Verhandlungen gegen niemand gerichtet. Paris, 16. Juni. (Eig. Funkmeldung.) Da den fran zösischen Vertretern eigene Informationen über den Inhalt und den Gang der Unterredungen zwischen dem Führer und dem Duce fehlen, begnügen sich die nach Venedig entsandten französischen Berichterstatter zumeist mit der Aufzählung der aktuellen Fragen, auf die sich die Aufmerksamkeit aller Poli tiker richtet. Sie schildern im übrigen die öffentlichen Ver anstaltungen der letzten Tage in Venedig. In einer Meldung der Agentur „Havas" aus Venedig wird gesagt, für Deutschland und Italien handele es sich dar um, die europäische Verbindung im Sinne der Politik des Viererpaktes und im Gegensatz zu der französischen Politik des Mächteblocks wiederherzustellen. Die deutsch-italienischen Verhandlungen seien gegen niemand gerichtet. Die Revision der Verirre sei in Venedig nicht ein einziges Mal erwähnt worden. Von Frankreich ist, wie man in deutschen Kreisen verlauten lasse, viel die Rede gewesen und zwar, wie es scheine, im «inne einer Zusammenarbeit. Der „Matin" kennzeichnet den Gang der Begegnung von Venedig wie folgt: Hitler und Mussolini haben kein Abkom men abgeschlossen und sind auch keine Verpflichtungen ein gegangen. Die Begegnung sei eher eine Annäherung allge meiner und vor allem gefühlsmäßiger Art zwischen Berlin und Rom gewesen. Sie erscheine ein wenig als Kundgebung an die Adresse der Westmächte. Italien suche sich eine Stütz« für kommende europäische Verhandlungen. Das „Echo de Paris" behauptet, daß alle aus Venedig nach Paris gekommenen Nachrichten den Stempel des Pa lazzo Farnese trügen. Mussolini denke weniger daran, sich Deutschland zu nähern, als eine Brücke zwischen Deutschland und Frankreich zu schlagen. Eine solche Brücke würde aber Frankreich von seinen Freunden und Verbündeten trennen. Das Blatt kommt wieder auf die Frage zurück, ob es in der anfänglichen Absicht lag, Barthou zu der Begegnung mit heranzuziehen. Es vermutet «ine Falle, da Mussolini di« bevorstehende Balkanreise des französischen Außenministers ihrer Bedeutung habe entkleiden wollen. Natürlich fehlt es bet den Pvess,stimmen auch nicht an solchen, die den Versuch machen, zwischen Deutschland und Italien einen Keil zu treiben. In diesem Zusammenhang kann besonder» die /Mpubliaüe" erwähnt werden, dir nv-- türliche Feindschaften zu konstruieren sucht, während zwi schen Frankreich und Deutschland und Mischen Frankreich und Italien keine solchen Gegensätze bestünden. — ,Ze Jour" versucht in der österreichischen Frage Deutschland und Ita lien auseinanderzubringen. M NM tkS MM M MW. München, 16. Juni. (Eig. Funkmeldg.) (Von dem am Flua teilnehmenden Sonderberichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros.) Nächstem der Führer gestern abend noch einmal am Lido mit Mussolini im Hotel „Excelsior" zusam- mengetroffen war, wurde am Sonnabend schon ganz früh morgens zum Rückflug gerüstet. Der Führer wurde um 7,15 Uhr im Hotel vom Böschafter Cerruti, der im Schwarz hemd erschienen war, abgeholt und besichtigte dann mit einem Teil feiner Begleitung den um dies« frühen Morgen stunden noch menschenleeren Markusplatz. Inzwischen wa ren die drei Maschinen- drei dreimotorige Junkers 52, start fertig gemacht worden. Kurz vor 8 Uhr traf Mussolini, be gleitet vom Staatssekretär Suvich, Generalsekretär der fa schistischen Partei, Starace, dem Stabschef der Miliz, Teruzzi, und anderen hohen Würdträgern auf dem Flug hafen San Nicolo auf dem Lido ein. Auf dem Flughafen waren wiederum Ehrenformationen aller Truppenteile und der Miliz mit einer Militärkapelle aufgestellt. Etwas nach 8 Uhr traf die Motorbootsflottille des Führers am Flug hafen ein. Mussolini ging dem Führer entgegen, grüßte ihn sehr herzlich und schritt dann im Gespräch mit ihm zum Flugzeug. .Inzwischen intonierte die Militärkapelle das Deutschlandlied, das Horst-Wessel-Lied und die Giooenezza, Der Führer unterhielt sich dann noch einen Augenblick mit Mussolini, und Staatssekretär Suvich mit Reichsaußenmini ster von Neurath. Dann bestiegen her Führer und, seins Begleitung sowie Außenminister von Neurath und seine Be gleiter die drei Flugzeuge. Um 8,15 Uhr starteten dann nacheinander die drei Maschinen, die noch einmal sine Ehren runde über dem Platz flogen, auf dem Mussolini noch ver harrte. Dann ging es mit Kurs nach Norden auf die Alpen zu. War beim Hinflug der größte Teil der Alpen durch Wolken verdeckt, so bot sich jetzt im strahlenden Sonnenschein die ganze Alpensront von der Schweiz bis zu den Hohen Tauern den Äugen dar. In den letzten Tagen war in den großen Höhenlagen etwas Neuschnee gefallen, so daß die weitzgekrönte Alpenfront einen geradezu .überwältigenden- Anblick bot. Der Flug ging dann über die venezianischen Alpen, über die Dolomiten auf Brixen zu. Man sah unterwegs wiederum das breite Flußbett der Piave, di« Eisqck und konnte dann deutlich Bozen und Meran erkennen. Die Bernina- und Südtiroler Alpen, das Matterhorn, den Groß glockner und andere mehr. Die Flugzeuge waren inzwischen auf eine Höhe von 456V Meter gestiegen. Dann wurde der Brenner überflogen und bald darauf überflogen die drei großen Silbervögel, die dicht beieinander blieben, Inns bruck und das Jnntal, gleich darauf die Nordkette und dann das Karwendelgebirge. Jn .Jnnsbruck und überall in,Tirol blickte die Menschenmenge zu den Flugzeugen herMf.^ Auf einer Bergspih« sahen wir eine große Toyristengpuppe, die mit erhobenen Armen den Flugzeugen Ley Hitlergruß ent boten. Denn auch in Tirol war sich wohl jeder darüber klar, wer sich in den Flugzeugen befand. Wir sahen dann dps Kaisergebirge mit dem Totenkirchl und der Elmauer Hall und dann wiederum klar und deutlich das gesamte Zugspitz- Massio. ... Kurz darauf kamen Garmisch, Kufstein und Kock-el- und Walchensee in Sicht. Ueber dem Starnberger See ging es dann nach München zu, wo die v 2600 des Führers; das Begleitflugzeug und dann die Maschine des Reichsaußen ministers von Neurath landeten. c , Dankielegramme an den König rmdMirssoUni. Der Führer richtete beim Verlassen des italienischen Bodens über den Alpen vom Flugzeug aus an den König von Italien und an den Duc« folgende Telegramme: „Seiner Majestät, b«M König von Italien. Beim Ver lassen des schönen Landes Italien entbiete ich Eurer Nase- krüms, -iec ylaL-LaAee, AnLaÄ sovvokl die dierven, sls dos Herr er vir gesund erhält! P le in Venedig z« Ehren Adolf Hitler», »in Bück ans di« Rttltrnnzstrlb»»« »otlhrend der Parade» di« von d«r faschistisch«» Vlillz nnd d«n Jngendvtrdänden vor Hiller lv«r Kanzler schreit«! noch s«iur» Si,ir«ff«n aof d«» FlNghafin von Denrdid 1» V«al«il»»g nnd Mussolini v«raaflalt«l «arde. Von link« nach r«chlt: Der Kanzler (-s-), R«ichsa,tz«n- Mnssollni» di« Fron» der »hrrnformallon«» ad. mi»ip«r Frrih«rr von N«oralh and der italienisch« RtglerangSch«'