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Nr. 22S Freitag, äen 1 10. Jahrgang / v«i »»«licht HttgrbttM vs» lirrtri als l- au vr ei stow enf lw. zu. Die Zahl der im September ven den deutschen Truppen im Osten gemachten Gefangenen und die Höhe der übrigen Beute beträgt 421 Offizier», SS4S4 Mann, 37 Geschütze, 2S8 Maschinengewehre und ein Flugzeug. all» p»ft«aftatt«a out »rl,ftrtz,,r luhmen Seftettuu,»» «nt,,,,a. Hrosies Hauptquartier, 1. Oktober vorm. Westlicher Kriegsschauplatz. ItliOIiche Meulterr deschellti vir!»»,»le» die «egend von kombartzyd» und Middelkerke. Li kN ntlttn llftgsin versuchten di» eftg»»atr «tster» »Ich« wieder, tinstk« St,»»- »Igrikkt nördlich »on tos» machten bei Hefti rr feindlicher Gegenwehr stzNlAklttt. Lini-e Getangen», ,wei Maschinen, gmoehr» und »in Minentve^re sielen in unsere Hand. gtklNckt g«r Vrmntzse», östlich »en Souchez und nördlich von Neuville Laum zu gewinnen, wißstisttittt». In der Champagne schtlttrtt ti» mit starken Artisten unternommener f«l»stlichtf IlftgrM östlich von Ludstriv«. kdtls» rrkölstl»» waren sämtlich» frlwrMchr UngriNt in Gegend nordwestlich Massige», an denen Truppen von sieben verschiedenen Divisionen beteiligt waren. Vie Zahl der bet den rsst«»ke» iti st«r e'ö«i!ipa,iit Sltlttr etwacdtr» SikiLgeni» ist aus I», GMrirrr 7»IS IN«ft»lgestiegen. Lrfolgreich« Minen sprengungen beschädigten di« französischen Stellungen bei vau- wuoi». Französische Flieger bewarfen Hstnin-Listtar mit Bvin- ben, durch welch» acht französische Dürger getötet wurden. Wir hatten kein» Verluste. Gastlicher Kriegsschauplatz, heareagropp» Searralfriömarschall« v»u hluürnburg. westlich von vünaburg bei Grendsen wurde ein« weiter« rttli»»« a«» selnae» -«stürmt. In den Kämpfen östlich von Madziol sowie auf der Frent zwischen Lmorgon und Wischnew find russlsG« HoiriNt »ntrr lcdwrren Verlusten »ulummen- sttdköch«». Di» Heeresgruppe macht» gestern >g«o Gefangene. yerrrrgrupp« de« »«»»ralfelöwarschall« Prinz leepeld »»» »aprru. Der Feind wiederholte seine vergeblichen Teilangriffe. Nil« vornr«»« »!»<> »dgtwitrr». Sechs Offiziere, 494 Mann und sechs Maschinengewehre fielen in unsere Hand. Heeresgruppe -»» Seaeralseldmarschall« von Mackensen. Di« Lage ist unverändert. Heeresgruppe ör» Generals von Linsingen. Uttttre Rngrin« »wrelien l»rt. Oberste Heeresleitung. vir frinüliche OMnrlve im Werten. Die freudige Erwartung welche die seit Monaten an- gekündigte französisch-enUl ische OneTistve in Paris erweckt hat, dauert an. Die Presse erklärt den glücklichen Unsinns des allgemeinen Angriffes für vielversprechend. Doch solle inan den Jubel zurückhalten, bis dis erhofften Erfolge Wirklichkeit geworden seien. Die großen Hoffnungen der Franzosen spiegeln >stch in einem Leitawsatz Heroäs in der Guerre Sociale wieder, der er für entschuldbar erklärt, wenn man in Anbetracht dessen, was auf dem Spiele sicht, nervös fei. Wenn die Offensive gelinge, seien Frankreich und Belgien vom Feinde gesäubert, Bulgarien abgekühlt, Rumänien und Griechenland zum Eingreifen bereit. Miß. limy sie, so ""eien die besetzten Gebiete von Frankreich und Belgien noch auf Monate Hinaus in deutscher Gewalt. Grie chenland und Rumänien würden den Entschluß zum Gins greife»«, nicht finden. Die bisherigen Ergebnisse der Offem ssive seien «Mar großartig aber man dürfe keine Luft- chlösser bauen. Auch die bvstbegonnsne Offensive könne schließlich noch scheitern. Er wolle auch nicht enti- mutigen. Zweck seiner Ausführungen sei nur, vor über- triebenenHoffnungenzu wannen urld bitteren Enttäuschungen vorzubeugen, falls der bis- herige Erfolg sich nicht entbrechend den Wünschen des fran zösischen Volkes entwickeln sollte. (W.T.B.) Vife eiserne Majner iim Westen. Laut Köln. Volkqzrg erliess der Mhrer eines Armee, korps im Westen, Genernlleutnapr v. Fl e ck, einen Armes, le fehl, worin es heisst: Kameraden lasst uns in dieser ernsten Stunde «geloben, dass jeder Einzeln>e seine Pflicht tut bis zum Aentzerstvn! Wenn wir den todesmutigen Millen und die eiserne Entschlossenheit haben, dann muss jeder feindliche Angriff zerschellen, und das Vaterland kann ruhig auf di« eiserne Mauer seiner SSHne blicken. (W.T.V.) Tech» Munitionsdepot» tu die Lust ,»Pogen. In einem Bericht des Londoner Standard über die Mbmpfe in der Champagne heisst es, dass von den Kriegovorräten der Verbündeten sechs französische Muni- ttonsdepot» in die Luft geflogen find, weil die Deutschen da» GeschÜtzfeuer der Franzosen in äusserst intensiver Weise beantworteten. Glänzend« Bewährung sächsischer Truppen. Der Sonderberichterstatter der Köln. Zeitung auf dem weftlichen Kriegsschauplatz drahtet: Vorgestern kam « mor gens, mittags und.nachmittag« wieder zu ausserordent lich schweren Kämpfen in der Mitt« der Front, Mich von Au,berville, unter Trommelfeuer, das selbst das Feuer vom 25. in den Schatten stellte. Unser« Stellungen, die wir am Morgen inmegchabt haben, wurden kiltlgiiirlger krgednlr ü<s ültklrn ^sl<t">>«»l»e. Für die Zeichnungen an,' die dritte Kriq-,san>'eihe ist ninimch ein Ergebnis von 12 1V1 Millionen Mark fest gestellt worden. Da unter bo'nden sich 2169 Mil! onen Sä- u l d b u ch z e i ch n u n g e n In welcher W^i'e sich oi^ Zei.lmungen aus die verchiedenon Arten von Anmeldungs stellen verteilen, erpibi sich aus de- umim.lenden llebersicht die zum Ve gleiche die Ergebe, sie der erjr.n und der Mei len Kriegsanleihe he-anziehi. Es u>urde-n gezeichnet auf die dritte, zweite und erste Kriegsanle he in Millionen Mark bei der Reichsbank 569 bei de diitten, 565 bei dr- zweiten und <79 bei der ersten Än'eche. Don den Banken und Bankiers 7676 bezw. 5646 bezw. 2^95, von den Spar kassen 2592 bezw. 1978 begiv. 883, von den Lebensoe'siche- rnngsgesellfchaisten 417 beAiv. 384 bezw 203 von den K' edit- genossenscha'ton 680 bezw. 358 be>w. «i von den Polstanstal- ten 169 bezw. 112, Lezw. 0, zusammen bei der dritten Kriegsanleihe 12101, bei der zweiten 9061 und bei der ersten 4460 Millionen Mark. Die Feldzeichnungen sind in der vo ist eh enden Ueberficht nicht enthalten. (Amtlich m r.».) S»f»rtI»»spr,I»i dl» sich» aespottea» ftprpusrett« »»er »er,» kaum für Inserat« au» Nu» uu» »en »rtwaften »er Nmtehaupt» Mannschaft Schwarz,ndera ir Vs»., sanft I» Vs». NeklamepetlheU« « vk». 0e> ftdfthUU« entsprechen»,« Nada», ftnnadm, »»nftnz,I,«n dt» spätesten» «'/,Uh, »»rmltto,». Illr ««hier Im «atz »tm >» »er «rsch«tnung-»»Is, kamt »ewitdr »Ich« ,,leistet »,,»,ch »en» »I, ftus,,», »m 0»f,r,tm »urch Fernsprecher erfolgt e»«r üae Manuskript nlckt teutllch leeda- -st. »ersuch des Feinde» auf de» Pass westlich der Lima yrie» f« aa wurde duxch unfere Artillerie abaewtesen. Auch tzch derMadron. Hütt« mussten bist AtaMnrr nach Mehrstün digem Gefecht zurückgehen. Auf der ganzen Hochfläche von vtrlgereuth griffen sie gfivtchM» »acht* »ns«« Msst lungen zweimal «ergeben» an. Etzens« scheitepten an d« Kärntner Front nächtliche Angriffe an äusseren besschtig- te» Linssen Westlich de» vambasscheGrabe«» (bei Pvu, täfel). Die Kämp e bet und nördlich vo« Toslim »in tzHi«« fort, vor dem Mr, livrch wich der Feiud in sein» qlten Stellung«« zurück. »<«-« »ol«i« griff er wiederholt «», wurde aber stet, abgMche«. P«t» früh tzogan» dch» Dch Keine lapanirGe IM. Die japanischem Zeitungen brinüen die Antwort der ^«pftniische» Regierung aus da» -itzikegeftzsch de» Bier, »erbande». Okum« lehnte das Gesuch, gestützt a»f du» Testament de» »erstorbenen Mikado, ab. Diese» hat bes»hleu, Heep« nusr dann über da» Meer zu senden, wenn Japan »amittelbar bedroht fest Di« R«te unterstreicht je doch die Nereitwiüigkeit Japasn» zu anderweitigen Unter stützungen. vle eiigikÄ-franrSrlrche Hn'eltze ln Merlka. Nach Nowyorker Melbungkn des Neuterschen Bureaus ! ist mit der endgültigen Bildung des Syndikats, "ms die englffchstfraWösische Anleihe arlf den Markt ^bringen i oll, begonnen worden. Da» Syndikat soll auf möglichst breiter Grundlage gebildet werdest». Zn Nöwyork hätten , sich bereit» 4 0 Bank«« zur Teilnahme bereit eMirt. Es wird erwartet, dass die Anleihe in Nekayork und anderen j Städten binnen vierzehn Tagen gleichzeitig zur Auflage - klangen wird. (W. T. B.) YHOSo September-Gefangene im Osten En-gültiges Ergebnis -er -ritte« -entstheu Kriegsanleihe. — ^iapaa Dringt feinen Zreun-en nicht bei. — die Nusten in wolhpnken über -en Kormin zurückgeworfen. — Ein fekn-lkches Torpe-oboot vor -en Var-anellen verfenkt. - die -eutfchen V-Soote im Mtttelmeer. — die Vorgänge auf -em Salkan: Na-osla«ow lehnt -le vorsthlüge -er latente abs Rumänien kann jetzt nicht ekngreifens Stimmungs- umfchwung zugunsten dulgariens in Griechrnlan-f Montenegro wir- offensiv t IllMnikrüllg von 0tiltt»eli in kllgianü. Der Nationalzeitung wird aus Stockholm berichtet: Im Alexander-Palvi» in Landon sind jetzt 4000 Zivil, gegangene interniert. Am letzten Sonstvbend wurden allein 360 Person«m von der Polizei dort eingehvacht. Di« N7<tp«n von ihnen war-n dr«»-sh- M-4i>ke, Kellner und s.is-' überall gehalten. Sächsische Truppen haben sich dabei auf da» glänzendste bewährt. Der Feind wurde mit den schwersten Verlusten zu- rückgewiessn. Dis Nacht üb>: r dauert« das Artillerie- feuer an. FvunMfch^chWei-srifch« wreuzsperr«. (MelduM der ülgenoo Havas.) Auf Ersuchen der miffi- tärifchvn Behörden isi dt« französisch - schweizerische Grenze zurzeit für den Personenverkehr von Frankreich «ach dr Schweiz gesperrt worden. Dio Beförderung von Briefen, - - - - - - — Telegrammen und Postpaketen, einschliesslich solcher für Stacht im m e l l o^- Gebiet ^isl .^lnmiff»« Kriegsgefangene, nachder Schweiz wird augentzliL- —- - ' " " lich gleichfalls eingestellt. Ausserdem können Telegramme nach gewissen Ländern ebenfalls, jedoch nicht länger 48 Stunden, zu rückschalten werden. (W. T B.) stig« Hotelangestellte. Ferner beifanden sich auch zwei Bör senmakler darunter. Fvench will «ine wirkliche Entscheidung. Reuters Spezialdienst mekdet: Fr euch sandte auf die Glückwunlchdrahtung des englischen Lord-Mstyors 'olgende Antwort: Die freundlichen Aeusserungen der Londoner Bür ger werden Mr die Truppen der beste Ansporn .>tn, um zu sammen mit den Verbündeten die erzielten Erfolge weiter auszunützen und zu einer wirklichen Entscheidung zu bringn. Dije indische Hilfe für England. Reuter meldet laut Franks. Zitg. aus Kalkutta: Der Gouverneur von Pendschab erklärt«, dass sich leit Beginn de» Kriege» 89000Rekruten au» Indien der indischen Armee angeschlossen hätten, und von diesen seien allein 44 000 in Pendschab cstgeworben .morden. Die entzlisch« Verlustliste. Die letzte englische Verlustliste verzeichnet, wie aus London gemeldet wird, 86 Offiziere und 2084 Mann. (sW. L. B.) Ein Lotsenboot in die Luft geflogru. Der in Maasslui» angvkommom norwegische Dampfer Rollon meldet, dass er beim Verlassen der Themse gesehen hab, wie ein englisches Lotsenboot in die Luft flog. W.T. B.) Muer Tageblatt Mzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsbla«. Eprechstunö» -rr Nr-aktioa mit stiwnahmr Sir S»anl«g» uichmiNag» 4—L Ukr. — r»l»gr«mm-stSr«ffr r ka-eölaN fturrrzgrdirgr. Zernsprecher SS. für unverlangt »lngrsanStr Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet wrröen. Vertei'keichirch unsal'irOer Kriegrbrricbl. Amtlich wird in Wijen «nilerm 30. Septbr. verlqußbqrtr Kussischer Kr-begsschauplatz. Di« Lage in Ostgalizlen, an der Jksma und an der Put ilowka ist unverändert. Lm Lnmpfland de» Kor- min-Biche» erstürmten vsterchichischwngariische Truppen mehrere Gtützpunkt«, wobei »her wuissische Offizieve und 1VV6 Mann in Gefangenschaft stelän. Zwei feindliche Wie««» wurden herabgeschofsen. Di» ,k, und k. Streitkräfte in Li« , taue» wijesen ruMfche Angriff« ah. Die Kämpfe fühchen stellenweise zu« Handgelmenge. Der Gegner erlitt grosse Verluste. Italientlcher KrssegNischauplatz. An der Tji^ol er Westfront wurde ln der vergangenen «»«»» feet In, hau» mpnolllch u.wdchent- desteUtun» ' ' .« S,,»tz»pk«I»> s»«<tz »nfee« »» vfa. Sei »er «eschöft-fteUe ad- g»h»1 mpnalllch »» Vsa. u. »öcht:/ 7-r'»ps«- »«> t"p»ft t.7.-- - k.ldft pdp,hott »lertelltztzrltch iu roai'tNk., mpnatttch »s psa. durch -I «Neftköger frei In» Yau, ol«rt,. itzrllch ».»« Mk., monotttch 7« Vs,, «rfchelnt Irlich latze» «lu»^ft»»» öea, mit fta»»»hm« »»a So»,- a>»