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der «ntichlostenen Haltung Le» italienischen Lrbeiurdete- gierten Razza, der sich Leute wieder mit Dr. Lea solidarisch erklärt«. Dr. Len wurde «ährend seiner Reden oielsach von den Vertretern der Zweiten International« durch üble Zwischenruse und Beschimpfungen unterbrochen. E» hat aber allgemein große» Lunchen er regt, al» nach der ersten Rede der Vizepräsident der größten amerikanischen Gewerkschaftsbewegung ostentativ auf Dr. Len zuging und ihm die Hand drückte. Der italienische Arbeiterdeleglert« schloß sich den Aus führungen Dr. Ley» an. In einer von Haß und Wut erfüllten Rede wandte sich der französische Delegierte Iovhaur inrvesoudere gegen die deutschen Arbeitervertreter. Er bezeichnete Dr. Ley al» seinen Feind, mit dem e» nie eine Versöhnung geben könnt«. Er machte sich dann in seinen weiteren Ausführungen die Lügennachrichten über die deutschen Verhältnisse und Konzentrationslager zu eigen und sprach davon, daß Zehntausend- von Arbeitern in den deutschen Gefängnissen schmachten müßten. Er kündigt« so dann an, daß er von der Tribüne der Konferenz selbst öffent lich Protest gegen die deutschen Delegierten erheben werd«. Unter tosendem Beifall seiner Gesinnungsgenossen schloß Iouhaux mit den Worten: „Nie wird der Tag kommen, an dem Sie (die deutschen Delegierten) und die Arbeitergruppe zusammenarbeiten können." Der Protest Dr. Leys hatte aber den Erfolg, daß der Aeltestenrat in stundenlangen bewegteil Verhandlungen hinter geschlossenen Türen schließlich mit neun gegen sechs Stimmen beschloß, den deutschen Arbeilerverlreler zu drei der sechs Aus schüsse. nämlich für die Arbeitslosenversicherung, die entgeltliche Stellenvermittlung und die Hinterbliebenen-, Alters- r nd Invalidenversicherung zuzulassen. Dagegen wuckre die Zulassung Dr. Leys zu den beiden anderen Ausschüssen für die Geschäftsordnung und das Abkommen über die Ruhe zeiten in der Glashüttenindustri« mit sechs gegen drei Stim men abgelehnt. Unentschieden ist noch, ob der deutsche Arbeitervertreter in dem sechsten Ausschuß für das Arbeits- zeitabkommen zugelassen wird. Der Ausschluß des deutschen und italienischen Arbeitervertreters vom Aeltestenrat bleibt weiter bestehen. Ueber den italienischen Arbeiterantrag ist noch keine Entscheidung getroffen. Eine Entschließung zur Meltrvirt- fchaftskonferenr. Genf, 10. Juni. Die Internationale Arbeitskonferenz hat eine/an die Weltwirtschaftskonferenz in London gerich tete Entschließung angenommen, in der für die Welt- wirtschaftskonferenz folgende Ziele aufgestellt werden: 1. Wiederherstellung stabiler Währungsverhältnisse; 2. Maßnahmen zur künftigen Verhütung verderblicher Schwankungen des Preisniveaus; 3. Aufhebung der Beschränkungen des Welthandels; 4. Steigerung der Kaufkraft der Bevölkerung; 5. Wiedereinschaltung der brachliegenden Kapitalien in den Geldumlauf durch verschiedene Maßnahmen, u. a. durch sofortige Inangriffnahme größerer öffentlicher Arbeiten, Zu sammenarbeit der kapitalreichen Länder mit den kapital armen Ländern und Zusammenfassung alle» dieser Maß nahmen im internationalen Rahmen. In der Debatte über diese Entschließung gab Ministe rialdirektor Engel im Namen der deutschen Regierung iüe Erklärung ab, die deutsche Regierung würde es begrüßen, wenn die Weltwirtschaftskonferenz in ihren Arbeiten dazu beitragen würde, die großen Arbeiten des internationalen Arbeitswesens zu fördern. Englisch-japanischer Wirtschaftskrieg? Den Handelsereignissen im Fernen Osten hat man bis her in Deutschland viel zu wenig Beachtung gesenkt. Hier spinnen sich Dinge an, die unter Umständen für die Welt wirtschaft von großer Tragweite werden können. Schon vor rund 2 Monaten hat die englische Regierung den indisch-ja panischen Handelsvertrag gekündigt, der Japan die Meistbs- günstigungsbehandlung durch Indien gewährte. Als Grund wurde vom indischen gesetzgebenden Ausschuß das weit gehende japanische Dumping, insbesondere von Baumwoll waren, angegeben, das auf die Entwertung der japanischen Währung zurückzuführen ist. Indien hatte im Kampf um leine Unabhängigkeit bekanntlich zum scharfen Boykott eng lischer Textilwaren gegriffen. Japan hatte sich diese glän zende Konjunktur zunutze gemacht und den riesigen indischen Markt mit seinen Textilwaren überschwemmt. Durch Er höhung d«r indischen Zölle auf japanische Baumwollwaren wurden die lapanischen Baumwollfabrikanten schwer getrof fen. Sie haben daher den Boykott indischer Rohbaumwolle beschlossen, die der Hauptausfuhrartikel Indiens nach Japan ist. Die Regierung droht weiter, besondere Kampfzölle auf britische Waren zu legen, so besonders auf Maschinen und Stahl, australische Wolle und Weizen und kanadisches Holz und Weizen. Die Handelsbeziehungen zwischen Japan und Großbritannien sind daher außerordentlich gespannt. Auch im englischen Unterhause hat man sich schon mit der Frage befaßt und erwogen, eine Konferenz über die beiderseitige Verteilung der Märkte voxzuschlagen. Mtfelroten um die englische Kriegs- fchuldenfrage. London, 10. Juni. (Drahtb.) Preß Association berich tet: In hiesigen politischen Kreisen vermutet man, daß der britische Botschafter in Washington auf Grund der gestri gen Kabinettssitzung ermächtigt worden sei, der amerikank- chen Regierung einen bestimmten Vorschlag in der Kriegs chuldenfrage zu unterbreiten. Man nehme an, daß von eng- ischer Seite dieZahlungeiner kleinenSumme bis zum Abschluß der Verhandlungen über die Krietzsschül- denfrag« vorgeschlagen werde. „Daily Mail" erfährt aus im allgemeinen gutunterrichteten Kreisen, daß diese Summe 2 Millionen Pfund Sterling betragen und sowohl die Iuni- wie auch die Dezemberteilzahlung umfassen würbe. Dtm- gegenüber erfährt der diplomatische Korrespondent der „Morningpost", die Minister seien sich über den Grundsatz einig gewesen. Laß eine Zahlungsverweigerung am nächsten Donnerstag nicht in Frage komme. Sollte der amerikanische Präsident sich nicht imstande sehen, das An gebot einer Nominalzahlung anzunehmen, dann sei es mög- t! M Ä r Verl Dr« bahr 12 1! petei von Aufwertung-Schuldner dt« Mö glicht«! den Fällen, ln denen bisherein Zahl, mehr offen gestanden hat, sich nun noch ihren "nicht >l«Aufwer- Wese nach Kri-t Sch« ausg Hilfe, Lebei bebe, Rote fälle Gdm Essl ässen untei Flug gesar se.sne »l0tU! eine imm zu h die ' ohne die l zählt test plus r-it, Sok fiM Willi Arbc die ! Helf. Wen zmn nalei Alar Nach Hau! stunl Krer zu h Fleä nach bild, Uekn fchw Und Krer Leb« in 3 in schul sam, helfe Dan selbs Not Front. ni. (E. M ) Universitätsprofessor Dr. Aus der Oderlaüfitz. Bischofswerda, Iss. Juni, SonntagsgekHnren züm „VrelelnlgkziM^^ „Ihr müßt von neuem geboren werdend V „Sie sind voll Mn Weins!" — Wir läch^t Hellen Unverstand dieses Urteils. , Nein.stiirb die lso urteilten, wir bedauern sie. Sie katzi'.. vor ihren leiblichen Aug^n dort ^Jerusalem in j umgeftaltenden Stünde zu Pfingsten sich abfpittre. jedes -Verständnis stehen sie der von Gott bewirktest. snMeen Umwandlung der Jünger gegenüber. MU läppischenMtze- leien, .geboren aus ihrer Welt, der Welt,dts „Mens uyd Trinkens", tun st« diese Gottestat ab! / Stelle eine leere Zigarrenkiste auf den TM Mich sie je die im Archer schwingenden esektrstchest WeMsti-U'M nen umgestalten? La- ist da» Bild jener „Welt"menschenl Vollkommen unempfänglich für göttliches Wirken l.. „Sie sind voll süßen Weins!" — So und noch schärfer lautet das Urteil über die, di« an die göttliche Dreieistijsteit glauben. Göttliche Dreieinigkeit! Da» Ist ein Glaubens satz, eist Ueberzeugtsein, ein Gewißsein des Herzen», ist nie mals mit den Mitteln des Verstaue» zu begreifen. Ein Hinweis: Hitler. Kein Mensch vermag mit Mitteln des Verstandes zu be weisen, Laß dieser Mann uns zu diesem Führer werben >>>> . . ..... . > u " lich, Lutz bi, britische Regierung da» kürzlich dürch den Kon greß eingeräumte Recht/ in Silhsr zu -Hsten, inMn-. spruch nehme. Die» würde dann «ine Zahlung von nur 12 Millionen statt IS Millionen Pfund Sterling bedeuten. - -- Dir «Srttng irr Spanien. Vie Meldung, daß da» Kabinett Azana in Madrid -u- rückgetreten sei, hat vielfach Aufsehen erregt und paar vor allen Dingen deshalb, weil erst kurz zuvor neue Maßnahmen gegen, Lid Kirche getroffen worden waren. Nun. wird zwar offiziell in Spanien ganz energisch bestritten, daß -wischen den erwähnten Maßnahmen und dem Rücktritt der Regie rung irgendein Zusammenhang bestünde. Ein Nachrichten büro wußte mttzuteilen, es handele sich überhaupt^!ediglich darum, das Finanzministerium mit einem neuen Mann zu besetzen, da der bisherige Ftnanzminister schon seit Monaten krankheitshalber seinem Amt fernbliebe. La» klincki jedoch wenig glaubhaft. Eine Neubesetzung de» Finanzministeriums hätte auch ohne weiteres stattfinden können, ohne daß gleich das Gesamtkabinett zurücktrat. Seit den GemeinVewahleN in Spanien, die im April dieses Jahres stattfanden Und zu einer wesentlichen Stärkung der Opposition führten, hat sich des spanischen Regierungslager» ein« groß« Nervosität be mächtigt, und al» nun nach.Erlaß der Maßnahmen gegen die Kirche «ln überaus schlechtes Echo allenthalben tn der Be völkerung erwachte, mag sich der Präsident der spanischen Republik veranlaßt gesehen haben, «ine Neuordnung vorzu nehmen, deren. Beginn vielleicht im Rücktritt des Kabinetts Azana zu suchen iss. Aber die Verhältnisse auf der Pyrenai- schen Halbinsel sind äußerst verwickelt, und es kann ebenso gut möglich sein, daß das Kabinett Azana wiederkehrt als auch, Latz Ueberraschungen eintreten. Eine Mion Arbeitslose weniger. RUckgangirr dvr^r^etten Mochklftt Berlin. 9. Juni. In der zweiten Hälft« Mai hat sich die seit Februar anhaltende Entlastung de» Arbeitsmarttes in verstärktem Maße fortgesetzt. Während In der ersten Mai hälfte die Zahl der beiden Arbeitsämtern gezählten Arbeits losen nur um 80000 abgenommen hatte, ging ihre Zahl in der zweiten Maihälfte um rund 212 000 zurück. Die Ab nahm- im gleichen Zeitraum des Vorjahres war nur SS 000. Die Arbeitslosenzahl betrug Ende Mai rund S Millionen, sie lag damit um rund 1 Million unter dem diesjährigen Höchststand und auch schon um rund SO 000 unter dem gün stigsten Puykt des Vorjahres, der Anfang Oktober bei einem Stand von 5103000 erreicht war. Während bisher die Saifonaußenberufe hauptsächlich Träger der Entlastung waren, zeigten sich feit- Mai auch im größten Teil der übrigen Berufsgruppen deutliche Anzeichen einer konjunkturellen Auflockerung. Drei Viertel der letzten Entlastung entfiel auf die vorwiegend konjunkturell beding ten Berufsgruppev, gegenüber einem Anteil von nur ein Drittelin der ersten Maihälfte, Die Abgänge aus der Arbeitslosenversicherung und der KrisenfÜrsortztz beliefen sich auf rund 24 000 bzw. ro. 33 000. In der Arbeitslosenversicherung wurden Ende Mak rund 466 000, in der Krisenfürsorge rund 1336 000 Hauptunter- stützungsempfänger gezählt. Die Zahl der von den Arbeits ämtern anerkannten Wohlfahrtserwerbslosen betrug Ende Mai rund 2127-000, sie hat mit eiyem Rückgang UM 161000 im Monat Mai beachtlich abgenammen. ^ Im Arbeitsdienst fanden rund 240 000 Jugendliche Beschäftigung und Betreu ung. .. ' - Berlin, 9. Juni. Wie aus dem Bericht über die Bewe gung üUf dem Ärbeitsmarkt hervorgeht, ist hier dis Entwick lung außerordentlich günstig. Der Rückgang der Arbeitslosen beträgt in der zweiten Maihälfte 212 000, während er in der gleichen Zeit des vorigen Jahres nut 93 000 betrug. Insge samt ist damit die Arbeitslosigkeit von dem Höchppünkte die ses Jahres um etwas mehr als eine Million auf rund fünf Millionen gesunken, während im vorigen Jahr die Arbeits losigkeit in der gleichen Zeit vom Höchststand, nämlich von 6128 000, nur um 540 000 auf rund 5 588 000 sank. rDamit ist jetzt die Ärbeitslosenzkffer bereits niedriger als zum gün stigsten Zeitpunkt des Vorjahres, wo im Sommer als niedrig ste Ziffer ein Stand von 5103 000 erreicht wurde. Drei Vier tel des Rückganges ist, wie auch aus dem Bericht hervorgeht, auf die konjunkturellen Verhältnisse und nur ein Viertel auf saisonmäßige Verhältnisse zurückzuführen. ., Der Fehlbetrag im Reichshaushalt vermindert stch. Starke Drosselung der Ausgaben. Berlin. 9. Juni. (Eig. Meldg.) Vön' uNwrWftter Seite wird darauf hingewiesen, daß entgegen den in der letzten Zeit veröffentlichten Meldungen, die kein kkares Bild ergeben haben, sich der tatsächliche Fchlbetvag im Reichs haushalt für das Jahr 1932 auf nur 190 Millionen beläuft. Während noch zu Anfang des Jahres 1933 Wit einem Fehl betrag von 800 bis 850 Millionen Mark gerechnet wurde, beträgt der rechnerische Fehlbetrag, der aus dem MMer- einkommen an Steuern und Zöllen entstanden ist, ülv Mil lionen RM. In diesem Betrag ist aber eineiSumme pon 420 Millionen RM. für außerordentliche.Schuldentilgung enthalten, so daß also tatsächlich, wie oben exwähnt. sich Än Fehlbetrag voy 190 Millionen RM. ergibt.' Diese»günstige Ergebnis ist im wesentlichen auf die Sorgfalt m der Aus gabenpolitik des Reiches zurückzuführen. Auch im neuen Haushaltjahr sollen die Ausgaben aufs schärfste gedroflelt werden, was sür die Gesundung der öffentlichen Finanzen die Voraussetzung ist. . ... Neue Bestimmungen Hkvrl^ Zah lungsfristen in Aufwertung-fachen. end Berlin. 9. Juni. (E. M.) Düs Reichskabinett hat am Donnerstag auch ein Gesetz über die Zahlungsfristen in Aufwertungssachen verabschiedet. Nach dem Gesetz vom Juni 1930 war die Aufwertungs fälligkeit bis zum 31. Dezember 1934 verteilt und vorge sehen, daß der Schuldner auf Antrag durch die Aufwertungs- stelle eine Zahlungsfrist feststellen lasten konnte. Diese Rege- ung erwies sich im Laufe der Zeit al» zu streng. Da der Kapitalmarkt irnmer noch nicht ergiebig genüg ist, soll durch das am Donnerstag verabschiedet« Gesetz dem tungeslell« wenden zu können, -weck» Festsetzung einer Zah lungsfrist, dt« aber nicht über den S1. Dezember 1934 hinaus- gehey darf. Die neuen Anträge müssen bi» spätesten» -UW S1. Jul t d. I». gesteltt werden. Verrat der deutschen Volkswirtschaft ist militSrischem Fandesverrat gjeich. and Berlin. 9. Juni. iE. M ) Staatssekretär Rtin- Hardt gab heute Pressevertretern nach einige Erläuterungen zu dem Gesetz gegen Verrat der deutschen Volkswirtschaft. Er wie« daraus hin, daß sich dieses Gesetz gegen Kapital- und Steuerflucht, die, schlimmsten Krankheiten, die am Markt der deutschen Volkswirtschaft zehren, richte Wer sich der Kapi tal- oder Steuerflucht schuldig mache, begeh« wirtschaftlichen Verrat, Verrat an der deutschen, Volkswirtschaft. Ein solcher Verrat an der deutschen Volkswirtschaft stehe dem militäri sch«, Landesverrat gleich und könne nicht stark genüg be straft werde«. Das gestern erlösten« Gesetz werde dem Ka pital- oder Steuerflüchtigen die allerletzte Ge- legenheit geben, straffrei zu bleiben. Straf frei bleibe, wer di« entsprechenden Anzeigen bis zuM' 31. August 1933 den zuständigen Stellen — Finanzamt, Zoll amt oder Hauptzollamt — mache. Staatssekretär Reinhardt erläutert« sodann die Einzel heiten de» Gesetze», über die wir bereits berichtet haben. Er wies dabei inÄesonder« auf den § 8 hi«, demzufolge die jenigen, die ihre Anzeigepflicht nicht rechtzeitig erfüllen, wegen Vorrat» der deutschen Wirtschaft mit Zuchthaus nicht unter 3 Jahren bestraft werden; praktisch bedeute das Zuchthaus von 3 bi» 15 Jahren. Gebiihrenseykung im Kruftfnhrwesek. Berlin. 9. Juni. Im Re-ichsverkchrsministerium fand heute unter dem Vorsitz des Ministerialdirektor» Branden burg eine Verhandlung zwischen Vertretern der Kraftver- kohrswtrtschaft und den Zentralverbanden der Dampfkessel- revisionsoereine statt, welche «ine wesentliche Herabsetzung der bei der Prüftmg der Kraftfahrzeugführer erwachsenden Gebühren züm Gegenstand hatte. Die Verhandlung führte zu dem Ergebnis, baß eine namhaft« Herabsetzung der Ge« bühren durchgeführt werden muß. / Ueichsminister Sowie vor dem Fange- marck-Strrdenterrring. Raumburg. 9. Juni. (E. M). Reichsminister Seldte sprach am Freitagnachmittag in Naumburg auf der 4. Dün- desführertagung de» Stahlhelm-Studentenringes Lange- marck vor etwa 1300 Stahlhelmstudenten und 3000 weiteren Zuhörern über das Erbe des Frontsoldatenkumes. Denn dieses Erbe, sagte der Minister, sei nicht die Vorbereitung eines Revanchekrieges, sondern die Vorbereitung der fried lichen deutschen Völks- und Schicksalsgemeinschaft durch deutsche Arbeit, deutschen Fleiß, deutsche Zähigkeit und deut sche Tüchtigkeit, Austritte arm der Dentschnationalen Front. vnd Berlin, 9. Juni. (E. N ) Universitätsprofessor Dr. Martin Spahn, der bekannte Historiker der Kölner Universität, hat seinen Austritt aus der Deutschnationalen Front erklärt und ist der Bewegung Adolf Hitlers beige treten. Die Führer des Deutschnationalen Kampfringes im Westen, Dr. Gisevius und Studienassessor Flume, sind gleichfalls aus der Deutschnationalen Front äusge- treten und haben sich der NSDAP, cnweschloffen. Weiter ist der deutschnationale Reichstagsabgeordnete WilhelmSchmidt, Führer des ReichsverbaMns va terländischer Arbeiter- und Werkvereine, aus der Deutsch- national. Volkspartei sowie aus der Fraktion ausgetreten und hat den Antrag gestellt, als Hospitant in die Fraktton der NSDAP, ausgenommen zu werden. ' M^eUte^NeIr^M«; WMHG- sorialist nach Dentschlond entkommen. Men. 9. Juni. iE. M ) Rach Meldungen Ldr BlStke^ ä« Innsbruck lst er dem nationalsozialistischen/Redakteur-der Innsbrucker Nachrichten, die nach einem AuMWeÄloß tust Helmastchuhleuten zu 3 Monaten stteagM Arrest verurteilt Horden war. gelungen, über dse Grenze. näH Münchest K entkommen. Zwei andere RatiönMzlaWrt», - Lieaksiver- aatworlliche Schriftleiter von AlpgzeMn ^erfolgt wurdest, wurden dagegen noch vor Ueberschrelküng her Grenze L einem Heuwagen vom österrelchis^. ll^rasch^MM entdeckt und dem Innsbrucker Laodesgericht eingetzefert.