Volltext Seite (XML)
Au» Sachsen Um -re Wiederherftellung -er Kreis, Hauptmannschaft Bautzen. Bantze», 11. Mat. Wie dem R it der Stadt Bautzen in seiner Sitzung am Dienstag bekanntgegebea wurde, «mpfing Rtntsterpräswent v. Killinger am Montag den Bautzner Bürgermeister Vr. Förster, der die Einladung -ur Jahrtau- sendfeser der Stadt Bautzen und die Bitte um die Wieder herstellung der Kreishauptmannschaft Bautzen überbrachte. Ministerpräsident v. Killinaer will der EinlaRrng Folge leisten und die Frag« der Kreishauptmannschaft prüfen. Der Rat der Stadt Bautzen erließ auch an die anderen beteilig ten Kreise der Oberlausitz die Aufforderung, sich für die Wie derherstellung der Kreishauptmannschaft Bautzen einzu- setzen. Lank -e- Kommissars für die Durchführung -er Veranstaltungen am 1. Mai. Dresden, 11. Mal. Der -um Kommissar für die Durchführung der Veranstaltungen am Fest« der deutschen Arbeit eingesetzt gewesen« Gaupropagandaleiter der NSDAP > ÄrHnann, erlaßt folgenden Dank: Allen Mitar beitern für die Gestaltung des Tage» der natirmalen Arbeit, insbesondere den Propagandaleitern, spreche ich hiermit mei nen Dank und meine Anerkennung au». Der 1. Mai 1833 hat ein« tiefe Bedeutung: Lr einte das schaffend« Deutsch land unter dem Hakenkreuz! Der Dank v. Kittingers. Dresden, 11. Mai. Wenn der Tag der nationalen Arbeit in einer großartigen Form vonstatten ging und die gesamte Organisation im Lande Sachsen wie am Schnürchen klappte, so ist das dem vom Reichspropagandaministerium eingesetzten kommissarischen Leiter für die Vorberei tung des Tage« im Freistaat Sachsen, dem Saupropaganda- leiter Salzmann der NSDAP., zu verdanken. Minister präsident v. Killinger hat daher noch in seiner Eigenschaft al» Reichskommissar für den Freistaat Sachsen dem Sau- »rovagimdaleiter Salzmann seinen Dank und die ganz be- andere Anerkennung für sein« hervorragend« organisatori- che Leistung ausgesprochen. Scheiterhaufen in DreS-en. Dresden, 11. Mal. Nach einer Versammlung im Stu- dentenhaus«, wo der Dichter W. Vesper über die Zeiten- welche in der deutschen Dichtung sprach, veranstaltete die Studentenschaft am Mittwochabend vom Studentenbaus au» einen Fackelzug nachdem Bismarckturm in Räcknitz. Hier wurde nach einer Ansprache des Vorsitzenden carch. chem. Lieberwirth an den Stufen des Turmes ein Scheiterhaufen aus Büchern, Zeitungen und Zeitschriften errichtet, die gegen den deutschen Seist verstoßen, Wahren- die Flammen em porloderten, sang die Menge begeistert das Horst Wessellied. Di« eindrucksvolle Kundgebung schloß mit einem dreifachen Sieg-Heil auf dm Reichskanzler Adolf Hitler. Dresden, 11. Mai. Itraßmuwdeneuuuugen. Der Dr«»dn«r Rat beschloß, di« Johann- und Llberfftraße, di« Georg-Alle« und den Dilhelmplatz wieder wie früher ,Fkö- nia-Johann^traße", ,Fönig-Alb«rt-Straße", »FönigGeorg- Alke- und .Kaiser-Dslhelm-Platz" zu benennen. Weiter werden der Strehtener Platz in „Horst-Deffel-Platz" und auf Antrag der Stadtverordneten die nach Marxisten benannten Straßen zu Ehren der am 9. November 1923 vor der Feld- berrenhalle in München gefallenen Vorkämpfer der nationa len Bewegung umbenannt, und zwar dle Karl-Marx-Straße in Allfahrt^Rraße, Wilhelm-Ltebknrcht-Straße in Bau- riedlftraße, Yriedrich-Engels-Straße in Gasellaftraße, Bebelstraße in Rickmersstraße, Lasallestraße in Fauststrabe, Dollmarstraße kn Pavestraß«, Kadenstraße in Kuhnstraße, Mehrinmtraße in Saforcestraße, Auerstraße in Neubauer strabe, Stegllchstraße in Rechenbergerstraße, Paschkystraße in Pfordtenstrahe, Rahnstraß« in Stranßkystraße, Hugo- Preuß^traße in Scheubnerstraß«. Schließlich erhält der Ebertplatz in Dres-ey-Löbtau wieder seine frühere Bezeich nung „Erispiplatz". ' Radeberg. 11. Mai- Arbeitsdienstlager. Am 6. Mai sind hier in Radeberg die Borarbeiten zur Einrichtung eines Arbeitsdienstlagers, das im Sachsenwerk untergebracht wird, ausgenommen worden. Träger ist der nationalsoziali stische „Verein für Umschulung freiwilliger Arbeitskräfte". Vorgesehen ist für Radeberg ein« Kolonne von 216 Arbeits dienstfreiwilligen. Da aber für das zunächst in Aussicht ge nommene Projekt, das die Regulierung des Steinbaches auf Flur Wallroda-Kleinröhrsdorf umfaßt, nur hundert Mann erforderlich sind, muß da« Arbeitsdienstlager vorderhand auf diese Zahl beschränkt werden. Schmorkau, 11. Mai. Eine Scheu« «InMftäezt. In folge de» starken Sturms am Sonntag stürzte di« Schäferei- scheune des Rttterautes Schmorkau «in. Dewei wurden meh rere landwirtschaftliche Maschinen verschüttet. Menschen kamen nicht zu Schaden. Neustadt, 11. Mai. versteckte Waffe gesunden. Siu Militärseitengewehr mit Ledertasche wurde an der Neustäd ter Bahnunterführung nach Ottendorf in einem Wasserlache gefunden und bei der Kriminalpolizei abgegeben. Es scheint schon einige Zett im Wasser gelegen zu haben. Altlöbau, 11. Mai. Stur, la di« Jauchengrube. Ein noch glimpflich abgelaufener Unglücksfall ereignete sich auf Gut Lindenhof (.Heiterer Blick") in AltlSbau. Der KutAer eines städtischen Jauchewagens trat beim AUassm de» Fas ses und Anmontieren de« Ablaufschlauches versehentlich zu weit nach der Jauchengrube zurück, rutsche ab und stürme in die hochgefüllte Grube. Durch schnelle» Zuspringen hilfs bereiter Leute konnte der Lerunglllckte noch rechtzeitig her- ausgezogen werden. Beucha bei Leipzig, 11. Mai. Vom Sturm i» einen SteinbruH geschleudert. Als sich eine hier wohnend« 14- jährige Haustochter am Dienstagnachmittaa mit ihrem Fahrrad auf dem Wege nach dem elterlichen Schrebergarten befand und auf einem schmalen Pfad am oberen Rand eines etwa 20 Meter tiefen unten mit Wasser gefüllten Stein bruchs fuhr, wurde das Mädchen durch einen plötzlich auf tretenden Wirbelsturm mitsamt dem Fahrrad in die Tiefe geschleudert. Die Verunglückte trug schwer« Verletzungen, u. a. «inen Armbruch, davon, tonnte sich aber trotzdem so lange über Wasser halten, bis sie durch einige junge Leute vom Freiwilligen Arbeitsdienst gerettet wurde. Plauen, 11. Mai. Zwei Schwindel-Kumpane unschäd lich gemacht. Im Jahre 1930 wurden das Vogtland und das Gebiet um Hof von zwei Kaufleuten aus Meerane heimge sucht. Die beiden, Albert Riedel und Walter Wied, haben e» verstanden, sich Waren im Wert« von über 100 000 RM. zu erschwindeln. Riedel wurde jetzt in Bad Schandau ver haftet und nach Plauen übergeführt. Wied, der ebenso wie Riedel sich zeitweise in Amerika aufhielt, dürfte sich eben falls wieder in der alten Heimat befinden. Beide unterhiel ten hier «ln Handelsgeschäft, wobei es ihnen darauf ankam, große Posten Waren auf Kredit zu «rhalten, die sie dann zu Schleuderpreisen wieder absetzten. Al» die Lieferfirmen auf Zahlung drängten, verließen sie unter Hinterlassung einer großen Schuldenlast ihre Heimat und tauchten spater in Südamerika auf. Sch-ffettgiericht Bischofswerda. Schwere Strafen für kommunistische Messerstecher. Der Schlaffer Kurt Max Schönwälder und der Former Al fred Ernst D r e ß ler, beides Kommunisten, in O b e r p u tz- kau wohnhaft, hatten sich wegen gemeinschaftlicher schwerer Körperverletzung aus politischen Gründen vor dem Schöffen gericht Bischofswerda zu verantworten. Die Angeklagten, die aus der Haft vorgeführt wurden, waren beschuldigt, in der Wahlnacht vom 4. zum S. März 1933 in Oberputzckau dem Schneider Hocker aus Oberputzkau, der der NSDAP, nahestand, aber noch nicht Mitglied der Partei war, im Hin- — - . ' > . -V- Nach -lesen endlosen Jahren... Skizze von Otto Hawraneck - Markneukirchen. «Nachdruck verhören.) Hauptmann Zarnow ritt an der Spitze seiner Kompag nie. Die jungen Reichswehrsoldaten hielten sich ebenso wak- ker wie einst seine Jäger, wenn es in Gewaltmärschen um giaantische Schlachten ging. Gesang rauschte: „... das Mar schieren, das nimmt fluch gar keirrEnd', das macht, weil der Hauptmann die Landkart' nicht kennt.,." Thomas Zarnow lächelte. So, das war die richtige Stimmung, nur keine Kopf hängexei! Zur selben Zeit stand Frau von Niethosf am Fenster ihres Gutes in Ringwald r sie hatte den blonden Kopf an die Hand gelehnt, die den Fenstergriff lässig umspannte, und sann ihrem Leben nach- Kriegsende und Revolution hatten läh ihren Schicksalsweg geändert. Der geliebte Bräutigam als vennißt gemeldet! Der Vater, Ministerialrat Sohr, zer brach an der Revolte und ließ sie allein in der Beamtenwoh nung zurück, als die Gewehrschüsse der Winterkrawalle 1919 knallten ... Da kam Riethoff, holte sie aus Berlin heraus und brachte sie zum-ersten Male hierher. Seitdem verbrachte sie immer die Spätsommerzeit in Ringwald. Der väterliche Freund, Besitzer großer Werke und Güter, warb um das hilf lose, verlassene Mädchen Brigitte, ihrer Stellung Grund und Würde zu geben. Er liebte sie zärtlich, seine ritterliche Güte baute ihr eine neue tröstliche Welt. Ihre Resignation wich der Wärme seiner vielfältigen Lebenskreifes. Bis jener Brief kam! Bon der englischen Zensur zerstückelt, durch Deutschland geirrt mit der verfallenen Adresse. Der Geliebte, schwerver wundet durch die Lazarette demobilisierender Armeen ge- chleist, mißachtet, vernachlässigt. Wenige Tage vor Kriegs- chluß hatte ihn ein Kolbenhieb zwischen sein« Jäger gewor- en, die sich wie er nicht ergeben wollten. Nach der Genesung >ann Kriegsgefangener hinter Stacheldrahtzäunen, Geisel ür die Fnedensverhandlungen wie hunderttausend Schick- alsgenoffen. Die Heimat in Schmach und Schande! Der einzige Sinn des Lebens nur noch: Du, geliebte Brigitte Sohr. . . Lautlos war sie zu Boden gesunken. Dann trug sie alles allein, rang sich dle Hände wund in irrer Verzweiflung. Kein Wort erfuhr Niethofs, dessen Edelmut diese unendlich« Bitter nis heraufbeschworen hatte. Für den zermürbten Mann hinter dem Stacheldraht aber mußte jedes Wort der Erklä- rung ein neuer Kolbenhieb sein. Zn unsäglicher Qual schrieb sie diesen Brief ... Ni« kam eine Antwort. Der Geliebt« hatte sie schweigend gerichtet. Jahre verwehten. Kommer zienrat Niethoff war nach erfülltem Leben still hinübergegan gen, hatte ihr einen großen Pflichtenkrei« hinterlassen. Die oerwitwete Majorin Hammer, ihre mütterliche Wegge fährtin, kam durch die Tür, die mollige Matrone schwenkt« einen Zettel in der Hand. „Brigittchen, wir bekommen heute Einquartierung. Sech» Offizterssoldaten! Ich sorg« für Küche und Keller, Du aber für die Ueberraschung. Unter einer Kommerzienrätin Niethoff stellt man sich schlechthin eine Person meine» Formats vor. Wir wollen den Herren aber das Staunen beibrlngen. Wir bieten Brigitte in blau oder schwarz." — Als die hell« Marschmusik au« dem Dorfe berüberklang, freute sich Brigitte, einmal gang andere Menschen um sich haben zu können. Sie griff nach den Quartierzetteln. Major von Krug, Adjutant Oberleutnant Rasch, Hauptmann Seiler, Hauptmann Zarnow Zarnow! Sie wurde blaß bi» in die Lippen. Thomas Zarnow! Minutenlang schüttelt« sie ein Sturm aufbrechender Gefühle. Sie nahm alle Kraft zusammen und wehrte sich dagegen. Sie trat vor den Spie gel. Nein, da» war nicht mehr di« neunzehnjährige Brigitte Sohr. Das war eine Dame von Welt, die gelernt hatte, zu lächeln . . Frau Hammer empfing die Offiziere in der Halle. Fröh liches Lachen schallte heraus, man hatte sie natürlich für die Kommerzienrätin gehalten. Al« sich zur festgesetzten Stunde die Gäste im Speisesaal versammelten, erschien Frau von Niethoff an der Seite der Majorifl. Die Herren hatten Mühe, ihr Erstaunen zu ver bergen. Eine schlanke, selbstbewußte Frau trat mit einem Lächeln in den Kreis der Offiziere, sprach mit schwingender Altstimme. Major Krug.stellte sein« Herren vor. Fremder, berauschender Duft war um diele schöne Frau, schmiegsame, schwarze Seide hob ihre Helle Älondheit. Die smaragdgrü nen Augen strahlten. Sie hatte für jeden Gast ein paar ge wandte, herzliche Worte. „Herr Hauptmann Zarnow", klang die Stimme des Kommandeurs. Des Hauptmanns gebräunte« Gesicht blieb unbeweglich. Seine korrekte Verbeugung übersah die Hand der Hausfrau o unauffällig, daß keiner der Umstehenden eine Unhöflichkeit eststellen konnte. Ihr Lächeln vertiefte sich. Er hat mich er- tannt, durchblitzte es sie. Harter, geliebter Mann — stand in ihren Augen. „Ich freue mich sehr", sagt« sie leise. Er trat schweigend zurück. Brigitte Sohr! schrie es in ihm. Brigitte Sohr? fragte leiser Zweifel. Konnte «ine Frau sich so in der Ge walt haben? Bei der Tafel faß er zur Linken der Hausherrin. Major Krua zur Rechten, der meisterhaft« Plauderer, führte mit ge schliffenen Sätzen die Unterhaltung. Frau Hammer sekun diert« munter, alle Herren aber bemühten sich mit blitzenden Augen um die schöne Herrin, die lachefld dem Sturm der Huldigungen wehrte. Zarnow wahrte gerade die Grenze der Höflichkeit, beantwortet« ihre Fragen mit karger Stimme. „Sind Sie immer so kurz und bündig, Herr Hauptmann?" Leichte Ironie lag im Tonfall. »Lawohl, ich bin nur al» Soldat zu gebrauchen", sagte er kalt. Major Krug räusperte sich, di« Offiziere sahen be treten auf ihre Teller. Frau Riethoff lächelte. „Sie haben Ihr Leben auf «ine sehr einfache Formel gebracht, Herr Hauptmann." Der Ton war leicht und ge- schmeidig. „Sie sind auch al» Philosoph gut zu gebrauchen." „O nein", warf die Majorin ein, „schlecht zu gebrauchen. Der wahre Philosoph steht nicht kalt im Leben. Er lächelt, versteht und verzeiht." Sie nickte Zarnow zu, spöttisch un mütterlich zugleich. Der Hauptmann zuckte unmerklich zu- sammen. „Gespräche um mich sind wenig ersprießlich", wehrte er mit knapper Verbeugung ab. Major Krug glaubte den Kameraden scherzhaft entschul digen zu müssen, verwundert über diese herbe Art, und wandte sich an die Majorin. „Gnädige Frau, Zarnow ist leidenschaftlich Junggeselle. Wir schätzen, es ist da einmal ein Ringlein zerbrochen . . . Nichts für ungut, Zarnow!" Er trank dem Hauptmann liebenswürdig zu. Brigitte Niet hoff saß aufrecht in namenloser Pein und — lächelte. Da be gann die Majorin ihre witzigen Garnisongeschichten zu erzäh len, und bald breitete sich unbändige Heiterkeit aus. Frau Hammer betreute den Frühstückstisch zu zeitiger Morgenstunde. Die Herren hatten neben ihrem Gedeck Um schläge vorgefunden. Ein Bild des Manöverquartiers Ring wald, eine Widmung der Gutsherrin darauf. Zarnow ließ den Umschlag unberührt. Die Majorin sah Spuren einer schlaflosen Nacht im kantigen Gesicht und — lächelte. Dann gab es einen raschen Aufbruch, Empfehlungen, Bedauern über den kurzen Aufenthalt. Als Zarnow in den Sattel stieg, trat der alte Diener heran, überreichte den Umschlag, der jetzt geschloffen war. „Herr Hauptmann haben das vergessen", sagte er ehrerbietig. Bei einer Marschpause riß Zarnow plötzlich den Um schlag auf. Ein Bild: Brigitte! Wenige Worte darauf: „Ich habe immer nur den Jäger Zarnow geliebt." Eine eng- beschriebene Briefseite von der Majorin Hammer. Während er las, sah «r -i« verlassene Brigitte Sohr. Da war ein ge marterte« Menschenkind, Gewehrschüsse, roter Spuk in den Straßen. Der väterliche Freund, Gut Ringwald . . . Da finstere Seelenaebkiude von Hohn und Trotz in ihm begann zu wanken, stürzte zusammen. Motorradfahrer brausten heran. „Die Kompagnieführer zum Kommandeur!" Ferne» Jnfanteriefeuer schallte herüber. Die Manöverschlacht be- gann. — Am Abend sprang im Gutshof Ringwald ein Reiter au» dem Sattel, übermütig wie ein junger Leutnant, fiebernden Glanz in den Augen. Tor und Türen öffneten sich vor ihm. Dann stand er in einem Zimmer vor Brigitte Niethoff. „Thomas!" Wortlos nahm er di« Frau in die Arme, sekundenlang schrien sich die Augen di« Qual einer jahrelangen Sehnsucht und Entbehrung zu. Was war die junge Lieb« de» Jäger» Zarnow zu dem Mädchen Brigitte gegen diese» Aufbrechen gebändigter Gefühle! Während da» »lut durch alle Pulse klopfte: ,Zch will zu Dir — zu Dir!', vermählten sich ihr« Seelen erneut in brennender Reue, noch Stunden dem Schick sal getrotzt zu haben. Nach diesen endlosen Jahren . . .