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-SSGscheLrMer Einzige Tageszeitung im Ar UGonRadeverbandagftötzaffe Bischo! K»M»N,.S4 auf Ltefeamg ob« Achamn in bestimmten Nummern und an bestimmt« f RaviziWMchi krlve ServShr. — Erswmyo« »schofmwcha. 88. Iahegang Ae» 20. Aamßar LVSL al» pett «iaev «sattfft MM» V«M4- von -er polhei «erböte» He. « Re « Eui dem ftn^fmnstil Oie Reichsregierung wünscht Entscheidung schäft für einen «nfd sttr Mirtsentmng UM Um UnadhSngigeZeitung für alle StSndein Stadtund Land. Dicht verbreitet tn allen Volksschichten. tern auevtil kommui , derbemtttell. nunasräumung einmführen ist. Auf. Zentrumsantrog wurde r - - - - — gebende steuerdarlehen sollen bei" gemeinnützigen Wöhmmgs- ' >t und die Neubaumietm um Gleichberechtigung verknüpfte Planung n NU-Airirvs« Unv vnyEryEn-lyinms aini zu diqM Punkte roM " ''' - die ft«U meinhin au» der letzten Kammerdebatt» um eich hervor. In feiner Großmanns- tfchen Nervosität gab Frankreich dl« «r PolUkk preis: Oesterreich fei für imkt Mitteleuropas. Dieser Angel- -reife durchaus denkbar, da »g mit «in« energischen M Ts ist wieder England, da» der Katz« di« Schelle um- aehiingt hat. Eine englische Heftung bracht« al» erst« die Mstdtmg, Frankreich geh» mit de« Plan« um, Oesterreich msm« ähnlich« JaaÄch» -koü« zu drängen, ml« st« die Schweiz tnnehat. Ts soll« für ewige Zetten neutralMert werden. La» Echo, da» dies« Warnung au» England in Pari- gekundm hat, zeigt, daß an dieser Sach, etwa» dran ist. Sie hat sogar eine Vorgeschichte. Betrachtet man näm- luh alle Vertrüge, nM denen Frankreich in di« Geschicke 2 «erreich» eingeariffen hat, von 6t. Germain üb« das Genfer Protokoll 1822 bi» zum Lausanner Protokoll von 1832, so entdeckt man tn der Taktik dieser vielfältigen Ver suche, Oesterreich Uom Rüche zu trennen, lchneMüh, da» »e- Med«, Oesterreich allmähllch au» dem Hin und Her der zwischenstaatlichen Kämpfe berauszunehmen. Jetzt hat über dies der -Jntranliaeani ein übriaes attan. indem er eine »üdung in di« Wett setzt, wonach die österreichische Regie- elber sichmit der Absicht trage, Oesterreichs ewiae plan in Wim schon em ruptung vom Stapel ge- würde man im nächsten März, wieder vor der- und würgen» Da» hä« R- m mit Rücksicht anf «e Mrt- und num kann wohl k in Vertretung de» äne entsprechend« Er- ! heute lausen werden, immer vollkommene « Kmawerde-att« 's Oosterrllchs für Poüm> -l, vker grützer «, al» man ge- M- Er Wüst wftallem Nachdruck darauf Gefahr besteht, -ah -le Neutralisierung > auch Italien sehr öeleaei, käme, von -em erung um einen Grundstein ihrer » handelt, das st, er- ein dieser Tatsache warf er , die Existenz seine» „. ir haben noch keine Regie- nmg tn Berlin «riebt, me^ihre Existenz in dieser Frage auf da» Spiel gesetzt hatte. ! Eckstein der französisch«» Politt t ist aber auch aleichzeistg ein Eckstein der V-lkerbundspoltttk in französischen Augen. „Es handeltstck", sagte .dafür M sorgen, dah Oesterreich seine poli- iche und moralisch« <k) NnabhSngiakeit in litt, das unter der Leitung Ler Völkerbund vertritt m Frankreich» gegen Damit older zur Maßnahmen zu ergreifen, damit die Mieten den verminder ten Einkommen angepaßt werden, und den zahlungswilli gen aber durch Arbütslofigteit usw. zahlungsunfähigen Mir- usktichende Hilfe gesichert wird. Auch wurde «in mistischer Antrag angenommen, wonach für die min- itttelten Mieter ein Bollstreckungsschutz gegen Woh- - ' 7 '.7 wett« beschlossen, daß den Hausbesitzern durch weit- - Schutzmaßnahmen der Schalt ihrs Eigentums ge- sichert werden soll. Verzinsung und Tilgung der Hauszine- steuerdarlehen sollm bei gemeinnützigen Wohnungs- unternebmungen usw. ausgesetzt und die Neubaumietm um den entsprechenden Betrag gesenkt werden. Für den Bau ausreichender Kleinwohnungen werdm Mittel gefordert. Jede Wohnungsbesteuerung durch Länder und Gemeinden soll unterbunden werden. Tin deutschnattonaler Antrag endlich verlangte Senkung de« Zinssatzes für Baugeld und Hypotheken. krischen Nervosität gab Franst einer Politik prei Hnmkt Mitteleuropas. Dieser mter deutfchm Einfluß geraten. Es de» französischen Einflusses in Mittel- , MÜcht.werden darf. Man könne dief« Etelmna mit Hufe des »ausgezeichneten Erfolge, des Genfer Protokolls von 18V, das auch in das Lausanner Protokoll aufgowmmen ist, wahren". Dop hier aus werde Frankreich ein neue» Mitteleuropa organisieren. „Ich habe die Pflicht zu erklären", rief Ministerpräsident Paul Bmeour aus, zdak es sich fiedle Pofltik und de» «ur^. rW« wMl" Und lnr L« Meimal. im Senat und in der AWnM »er «e SWlse. Der Reichsenuihrmlgsmini^ker zu fragen Veriiu. 1». Januar. Im Haushaltausschuß de» Reichs- tage» fand am Donnerstag eine eingehend« Aussprache über di« Osthilftftageu patt. Dabei nahm auch Reichsernährungs- Mintster Freiherr ».Braun da, »ort. Er erklärte, den Fmcherungmauf Beschleunigung der Siedlung im Osten von ganzem Herzen zustimmen zu können. DleSorge.daß nicht genügend Siedlungsland vorhanden sei, werde bald behoben sein. Im übrigen hab« er durchaus Verständnis dafür, wenn Angriff« gegen Le tte erhoben worden seien, die die Osthilfe in Anspruch nehmen und dann im Mercedes nach d«r Riviera führen. Wer den Ernst der heutigen Lage nicht begristm hab«, gehöre nicht auf die Scholl«. Bei der großen Zahl von Menschen, di« im Osten wvhntm, seien di« Fäll« aber u n - -»mein selten. Der Minister aab dann einen Rückblick über die Entwicklung der Osthilfe und hob dabei hervor, daß sich aus dem bi»h«r üblichen Zusammenwirken von Ändlmrwvank, und Rot üSeManden hat, sich n. Wohl aber hat st« durch ihre Gefrage in Leuten Hofft ins warten, Sprengpulve atm zu legen. Richt»« darf «an aber, daß di« deutschen ReKvnmgen der ZÄ in «Laa Maße aber di« de» Herrn von van seine» Herrn Poste, durch «in wirklich außergtwöb Maß von versümdnislofigkett für di« deutsch« Postti , es in Oestetreich zu verteidigen ^bt, gut die Hälfte der Schuld an der gefährlichen Entwicklung auf ihr Konto neh- mm können. Die» vorau, geschickt, ist es ohne wettere« orrständlich, daß auch die Franzosen wieder Morgenluft zu wittem de« gitmen. Sie sind wieder einmal auf dem Punkt, da st« mtt einem ihrer Donauplän» zu End« sind. Ein «euer ist fällig. Hinzu kommh daß auf^m »chw über die Schulden- rmifum und Abrüfdmg sehr bald auch wieder Re mit der - «ine» aktuell sein »in. . . reich in der Berteioiaung der franriiflschen Vormacht« steklun, in Europa eiimtmmt, da, ging m» er- Herst». 1V. Januar. Der wobnunasousschuß de» ReichRage» beendete am Donnerstag seine Beratungen über den MÜ«rschutz und nahm Anträge der Sozialdemokraten und des Zentrums an, die di« Reich,regierun, «suchen. u Zu Euglav- siud la der tzemeeWweu « a» -er Gttov» aest«0-m WM- Ml tu Im Gegenteil: sie haben alle einen netten „Tributplak" auf dem Hals«. In einem besonderen Lichte erscheint der Wert, den Oesterreich für Frankreich hat, im Zusammenhang mit den Bemühungen Frankreichs um «inen Vergleich mtt Sta ll e n. Man hat sich, wie erinnerlich, jetzt in Paris entschlos sen, Henri de Jouoenel als Sonderbotschafter nach Rom zu schicken, um «Mich einmal die stets fordernden und unzu- sriedenen Italiener zu beruhigen und, wenn es irgend geht, au» der Front der Unzufriedenen, der Revision,freunde in Eunwa herauszuholen. Cs sieht ganz danach au», daß der Aes^füichShTrumpf, den Jouoenel mit nach Rom bringt, Daß Frankreich im Zuge seiner Bemühungen «m Oester reich auch die Sach« Stauens besorgte, da» sich klua zurück hielt und in aller Stille seinen kleinen Anteil von SV Millio nen Schills für die allgemeine Anleihe garantierte, ge hört in» Bild. Im Reiche vergißt man zu leicht, daß Ita lien mindesten» ebenso hartnäckig, wenn nicht noch schärfer . - . .. - - _ , von Deutschland ,/en will. Man erinnert sich de, Prozess«, im Haag, wo der italienische Vertreter in etn«m Sondergutach ten oi« Zollunion auch noch gemäß dem vertrage von Saint Germain verbieten wollt», und m Genf, wo Scialola ha» unbedachte Wort sprach, es handele sich hier um «ine Frage, die Krieg und Frieden bedeuten könne. Und so steht Oester reich heute immer noch in jenem Kräftedreieck, da» au» dem Gegenspiel Frankreich», Deutschland» und Italien» gebildet M. Wer die deutsch« Kraft hat nachgelassen, weil sie der Meinung ist, man könne da, österreichische Problem auf, Ti» legen, während es sich hier um ein „Wer nicht für mich ^der^t gegen mich" handelt, wo es nur Freund und Darüber muß man sich in Berlin endlich klar werden. Es ist traurig aenug, daß man es so sagen muß: aber e s geht in Oesterreich um mehr al, umOester- reich. Hat man das wirklich immer noch nicht begriffen? Die resignierte Stellung, welche die verantwortlichen Stel len in der Wilhelmstraße bezogen haben, ist nachgerade nicht mehr zu ertragen. Es ist notwendig, schon jetzt die volle Mitverantwortung der deutschen Außenpolitik festzustellen, für den Fall daß «ir uns «ine. Tage« vollendeten Tat sachen gegenüber sehen sollten. efsxn dm-estnmm — „— ouch dieDemütigung komme, lieftsich Parst Bon- eour uttWmd derselben Schatte zu der Aeußerung hin reißen: „Nicht Mit dem Vertrage von St. Germain, sondern mit.dim Protokoll von IRL Oben wir den Haager Prozeß gewonnen!" Er glaube wohl, fuhr er fort, daß da» „einige hundert Millionen wert" sei. Uno al» da» einer bezweifelte, antwortete er: „Das ist nicht teuer." In der Lat: es war nicht teuer; Frankreich bekam es, im letzten Augenblick, da die große Pleite' der französischen SUbventionspolUlk im europäischen Südyflen sichtbar wurde, für einen Pappenstiel zugeschlagen. Denn Oesterreich war Lasletzte. aber auch das wertvollste Opfer, da- in Re französische Fgll« ging. Seit dem Sommer 1SS2 bekommt kein französischer Wiier- ter im Osten und Südosten mehr einen Franken gepumpt. 4 erwppt - dach' kaum Lust hab nwr-P«Wkoll mit ll agf neu« Abenteuer ein-, ganze Hawm a in dexl ovd. Berlin. 20. Januar. (Drahtb.) Me «vir erfahren, hat der Reichskanzler gestern den Abgeordneten Slmp- sendörffer von den Ehristlich-sostalen «mpfomgen. Heute wird er im Ange Reser Besprechungen den Prälaten Leicht von der BMtlsch«» Bolkspart« bei sich sehen. Raturgemäß konzentriert sich da» Hanptinteresft setzt auf die heute stattftudeude SiPmg de» «eltestenrate». Sie wird offiziell den Zweck habeu, die Tagesordnung für die RftchataAflhung am 24. d». Ms. festzusetzen. RN- sich Re Dinge entwickelt haben, liegt Re Bedeutung der Sitzung de» Aetwsteurate» aber doch in der Frage, ob der Reichstag zu dem ursprünglich vorgesehenen Termin überhaupt Zusam mentritt, oder ob man zu einer neuen Vertagung kommt. Za Kreisen. Re der Reichsreglernng naheflehen, wird Rin Hchl daran» gemacht, daß Re TMerung «ine kurze Bertagung »a» etwa 2 oder 4 Wochen nicht Gr tragbar HM; denn " " it, oder doch Situation