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denkst doch hoffentlich nicht, daß «S zu einem Kriege mit Deutschland kommt? Das wäre ja zu schrecklich Du — du müßtest ja auch mit?" Der Gefragte zuckt« die Achseln und drchte nachdenklich seinen hübschen Schnurr bart. „Möglich küre es woU, ja, man sprach sogar schon verschiedentlich davon, daß Deutschland mit hin eingezogen werden könnte. Doch etwas Bestimmtes Weiß keim«. Freilich, wenn die Kugel im Rollen ist, Mt kein« Macht der Welt sie mehr auf. So etwas kommt oft über Nacht. In der Lust liegt eS Wohl schon langte. In Rußland sollen sie schon tüchtig an der Arbeit sein, — aber das sind alles nur Gerüchte. Na ja, wenn'» so Weit kommt, — an uns sows gewiß nicht fehlen. Sije sollen erfahren, Wie deutsche Hiebe schmecken" Annemarie war ganz blaß geworden Sie schmiegte sich fester an den Verlobten, als sollte er ihr schon jetzt entrissen werden „Wie du das sagst", meinte sie ein klein wenig schmollend, „als könntest du «S garntcht or derten, in den Krieg zu ziehen" ,Ha, dastijr ist man Soldat, mein Kind! ES stände schlimm um uns, wenn es anders Wäre. Wir alle folgen mit Freuden dem! Rufe unseres Kaisers, Wenn er uns braucht. Da ist keiner, der zurückstehen möchte! Man denkt dann an nichts anderes mehr! Dos Vaterlandes Ehre geht allem anderen vor." Seine Augen leuchteten in Begeisterung. Der SanitätSrat blickte mit Stolz auf den jungen Offi zier, nur Annemarie schien seine Ausführungen nicht recht zu teilen, denn sie entgegnete mit leisem Wov- Wm^er „Also da wäre ich und meine Lieb« völlig ver gessen? Ich glaube, der Abschied von Mr würde dir nicht einmal besonders schwer." Er zuckte wieder die Achseln „Ob schwer oder nicht, danach kann der Soldat nicht fragen! Wir wollen uns darüber kein Kopfzer brechen machen, dazu ist «S Aeit, Wenn es so wett ist. Wenn du erst Meine Frau hist, Wirst du auch Kernen, diese Dinge von anderer Sette zu betrachten und Wirst tap ferer Werden Nimm dir ein Beispiel an meiner Mutter. Sie War ein junge» Ding wie du, kaum ein halbe» Jahr Verheiratet, al» der siebziger Krieg ausbrach Ihr Gatte war einer der erste«, der fiel. Tap fe» war sie immer, meine Mutter, aber zehtr Jahve braucht« st« doch, bi» sie sich entschloß, nochmals einem Manns die Hand zu reichen Und mein Bat«, Gr zweiter Gatte, hat sie dann doch Wieder allein gelassen! Mit MAY« und Not zog sie mW groß, aber sie klagt« Nicht. Jmmjer Mig, immer liebevoll ist sie. Nicht Wahr, meine Mut ter," nickte er der alten Dame zu, „du hattest Schwere» dos nicht ein herWsGefchick?^* ' Diese nickte unter Tränen ,Hch hatte ja dich, Mein Sohn, du Warst immer mein Trost." „Und nun bekommst du noch ein reizende» Mo» Töchterchen! Wie ost HW du dir eine Tochter gewünscht! Nicht wcchir, Mutti-r, du bist zufrieden Mt deinem großen Jungen?" Er War! aufgestanden und an die Seite der Mutter getreten Sie wechselten einen herzlichen Händedruck. Man sah eS, sie verstanden sich ohne viele Worte. Annemarie fühlte sich ungemein hingezogen zu der schlichten «inswhen Frau, und sie nahm sich vor, derselben eine gute, auf merksame Tochter zu Werden Unter heiteren, ange nehmen Gesprächen ging der AVend hin Keiner Von allen ahnt«, wie nahe dis Kriegsgefahr schon war in diesen ersten Julitagen, — daß da» grausige Schreck- gespenst schon di« schwarzen Fittiche ausbreitete, um die Welt in Blut und Tränen zu tauche«! — Man glaubte nicht an den Krieg Die langen Iah« de» Frieden» hätten die Menschen eingelullt in Sicherheit! — Krieg? Man lächelt« nur und dachte, der Kaiser Wird uns den Frieden schon erhalten, Wie er e» so lange getan. Damit bvruh^ sich jeder gern. Wenn einmal einer ganz bestimmt versicherte, daß e» nun bald zum Krieg käme, zuckt« MM di« Achseln. Denn an derartigen Mah nern fehlste es nicht in diesen Tage«. AVer niemand achtet« sonderlich darauf. Man lebte so in den Tag hinein, ging seinem Vergnügen nach und hatte gll» Hände Voll zu tun mit den vielen RetseMrVereftungen. — Auch Frau Emmi Lapvecht erging e» so. Et« ent zückende» Neisekostüm kaufte sie, weil die Zeit drängt«, fertig im ersten KonMionSgefchäst de» Stadt; einen dazu Passenden Hut hätte hk ebenfalls Mm SWxrgt Beilage 7z» Nr. ISO de» «uerTageblatk» rud llazeign» fa» das ü;zgeblrga Wtttuoch dm 14, gsst 1-15. SSSSSSSSSSchSSSStzSchchchchSSSSSchchchch Inßck Fusrtsvsntu» gleichfalls tot. * Der «esnv in Tätigkeit- Di« Dallh NM« mel den in einem Telegramm au» RoM, daß man stündlich einen Ausbruch de» Vesuv» befürcht«. Der Krater Wirst starke Lavastrüme au», begleitet von unterirdischem Donner. Die Bevölkerung der benachbarte« Orte Wurde von einer Panik ergriffen. da» deutsch« Unterseeboot 39 versercktmDcmchfer» Hürde Wurden fünf Bergleute und ein Steuer Von schlagenden Wettern überrascht. Zwei wurden al» Leichen, einer schwer vergiftet geborgen Drei befinden Neues aus aller Welt. * Bvrveutschuug km Billarvspick. Ein Spiel Ta» fewall (statt eine Parti« Villard) Wird Man fernerhin in Deutschland spielen. Wenn eS noch dem Wunsche eines Wiesbadener Oberlehrers geht. Mit dem Stößer (statt Queue) gibt Man recht» oder link» Seitenschwung (statt Effet), wivei darauf zu achten ist, daß die Bälle keinen Rückschlag (statt Contre) Hebammen- Da» schönste Spiel ist das Drelballfpiel (statt EaroMbolage). * Wo da» «old stockt Einen Beweis dafür, wie reichlich noch Gold unter den Leuten vorhanden ist, haben die Gruschwitzer TextUwerke b ei Neusalz a. O geliefert. Sie erließen einen Aufruf, Wonach für jedes adgelieferte Goldstück «ine Prämie von 50 Pfg- gezahlt Werd«. Der Erfolg war überraschend; innerhalb -Weier Tage nach Erlaß de» Aufrufe» Wurden über 120 000 Mark Gvldgeld abgeliesert, die die Werke der Reichs bank überweisen bannten. * Dem Prinzen vsk« ew Sichv tzevor«». Die Grä- fin Ina von Rupp in, die Gemahlin des Prinzen Oskar von Preußen, Wurde in der Nacht zum Montag von einem gesunden Knaben entbunden Die Gräfin von Ruppin, die diesen Titel anläßlich ihrer Vermählung am 31. Juli 1914 «Hielt, ist «ine Tochter de» früheren meck lenburgischen Staatsministers Grafen von Bassewitz * Selbstmord -in« Gräfin. In Windisch-Feistritz erschoß sich di« Gräfin Therese von Lhurn und Bah sassina aus Gram über den Tod ihrs» Gatten, de» Angriffe der Infanterie. In der Nacht des 7. März «innen sie bis unmittelbar an den Stachellwahit. Aber unsere Scheinwerfer und Leuchtpistolen verbreiteten ge nug Licht, um nun dem verheerenden Infanterie- und Maschinengewehrfeuer den Weg zu weisen. Wo» vom Feind« nicht fwl, floh kn dl« nächste Bodenfalte zurück, wo das Gcheinwerfey- licht die Verzweifelten bis zum Tagesanbruch festhiielt. Dann ergaben sie sich den vorgesandten deutschen Pa trouillen Biel Munition, 800 Gewehive wurden genom men Vor der Front fand man an dieser Stelle 300 tote Russen Einige Kilometer nördlich aber, bei Ka- pusnkk, wo der Feind in unsere Schützengräben einge- drungen war und durch einen verzweifelten Bajonett- kckmjrf Meder Vertrieben werden mußte, liegen 906 Russen bograb«i—und 164 Deutsch«. IM ganzen hatte der Feind bei seinen vergeblichen Angriffen auf Mloma viel« Tausende verloren; so viel, daß seine Kampfkraft er schüttert schien und General v. Eallwitz mit teilweise fri schen Kräften nun seinerseits einen Vorstoß versuchen konnte. Dieser begann am 8. März, kam aber qm 12. März nöchlich Przasnysz zum Stehen, da auch Vie Nüssen van Neuem bedeutende Verstärkungen erhielten. Sie waren bald in großer Aeberzahil. Auf etwa 10 Armeekorps und 7 ,Ka vallerie-Divisionen wurde ihre Stärke geschätzt. Wir muh ten Uns wieder auf die Verteidigung einrichten, und unsere Truppen, die zum Teil schon vier Wochen lang in fast un unterbrochenem Kampf gestanden hatten, muhten einen neuen harten Stoß au-!halten. Der ging diesmal nicht auf Mlawa zu, sondern nordöstlich von Przasnysz am Opzyc und Omulew hinauf. Er wurde nach russischer Eigenart in sehr zahlreichen und sehr heftigen Angriffen geführt. Man zählte vom 13. bis zum 23. März 46 ernstere Sturnvoersuche, 28 bei Tage, 21 bei Nacht. Fast alle brachen bereits im Feuer unserer Truppen zusammen, wenige gelaugten bis in die deutschen Gräben. Besonders schwere Kämpfe sanden bei Jednaroz« statt. Wieder erlitten die Russen erhebliche Verluste, ohne ihrem Ziel näher zu kommen: die Slldgrenze Mtpreußen» war wohl verteidigt und ein Einbruch in die Flanke unserer Oststellung undurchführbar. In der letzten Märzwoche flauten die russischen Angriffe ab, und seit Ostern herrscht an dieser Stelle der Kampffront meist Nahe. Sie ist dem heldenmütigen Widerstande der Truppen des Generals v. Eallwitz zu danken. Sechs Wochen lang Haban sie in Kälte und Nässe, in Schnee und Sturm ruhelos, un ermüdlich die Heimat verteidigt und sich glänzend bewährt. Meine Hoffnung . . . So sehr Du «mH mein Vaterland — Vom Feind umgeben bist, — Dew uns mit roher Krevlerhand — Und ganz gemeiner List — Den Untergang geschworen hät, — Für immer Wohl sogar — No glaub' ich doch daß drum nicht matt — Wird uns« Kriegerfchar! — Ein He« von ManneSmut und Kraft, Boll edlem deutschen Blut, — Niemals am Willen mehr erschlafft — Zu halten treu« Hut — Dem vielgeliebten Vater land; — Dem eS fich ganz geweiht, — Zu sein ein heilig Unterpfand — Mr Deutschlands Herrlichkeit I — Denn Flammen der Begeist'rung glüihn — In jeden Manne» Brust, — Gerecht« Nach' ins Feld zu ziehk, — De» Siege» vvllbrwußt! — Und ob auch rings di» Feinde stehn — In Massen ohne Zahl — Alldeutsch- land wird nicht untergehn l — Als hehre» Ruhmesmal — Won heldenMüt'gsr Tapferkeit, — Bon Treu bis in den Dvd — Die Gräber zeugen, die geweiht — Im lichten Morgenrot — Da draußen auf der Walstatt sind; —> Mit schlichtem Kreuz geschmückt, — umsäuselt leicht Vom Abendwtnd, — Dem blut'gen Streit entrückt... — Darinnen uns« Helden «uhn — Als würdigstes Ge schlecht! — Der später« Nachwett ew'gen Ruhm — ... Gefall?« Wr Freiheit, Recht! - Doch ob auch gleich dis Kugel traf — Umstmst floß nicht ihr Blut! — Zu rächen Vlut'ge Schuld kämpft brav — Noch uns« Heer mit Mut! — Sieg, Steg auf Sieg hat Wan gebracht — Dio topft« Kriogerschae, —> Kto hatten wahalich treue Wacht, Echjchen uns Vor Gefahr. — Und wie ein Gott stet» mit unS War -- No wttd « Mt uns sein — In jeder fernem Not, Mwahr — Als Schirmherr unsrer Reih'« l — Wir Werden siegen durch die Kraft, — Di« un» der Herr verleiht; Und neuen Frieden einst erschafft — Di« Tag« großer Heft! — — Margaret« Distel. ! bannt« der deutsch« Fühoer an die Fortsetzung seiner Offensive nicht mehr denken, sondern mußte eine hart näckige Verteidigung Vorbeveiten, aus deren Gelingen die beteiligten Truppen stolz sein dürfen al» auf «ine der besten Waffentaten de» deutschen Heere». Unsere Stellung Mdete bei Mlawa einen Winkel!, da sie «mer- fett» nach Südwesten auf Plock hin, andererseits nach Ostnordost über die Höhe» nördlich PrzaSnhH hichweg Verlief. In diesem Winkel schoben di« Russen End« Fed» ouawÄnsang Mürz ihre Truppeumasten zunächst lang^ sam hinein — dann brachen dies« mit unerhört« Wucht Var. Mlawa war ihr Ziel. In dichten, sich ständig «neuernden Kolonnen stürmten sie, ohne jede Rücksicht auf die furchtbaren Verluste, gegen , die Stell ivmgen östlich und südlich von Mlawa an. Ab« die Menschenwogen brachen sich an dem Selsen deutsch« Tapferkeit. Uns«« Truppen Metten au». Bei DemSk, östlich von Mlawa, findet man heute ein« lange Reihe flach«, mit Weihen Steinen eingefaßt« russisch« Mas sengräber vor den deutschen Drahthindernissen — ernste Zeugen des Mißerfolges, den 48 russische Kompagnien im Sturm auf 10 deutsche davon getragen haben Der Frost hatte die Sumpfgegend, au» der hi« der Orzhe «ttswcki^^ganW^ gMmcht u^stso -chchchchchSchchchSSchchchlSchchchchchSchchchchchchchch S» war kein« Schlacht mit weithin klingendem Nimm — aber e» waren viel«, viel« hart« Kämpf«, deren ErfVlg dm manch« groß« Schlacht Übertrifft. In diesem Sechewochen- Ringest um da, südliche Etnfallttor in Mtpreußen hoben die Duppen de« Generals v. Gallwitz 43 000 Mussen ge fangen genommen und gegen 2b 000 getötet. Der Gesamt verlust de» Feinde, überschreitet sicherlich die Zahl 1 00000. Wer upsere braven Truppen jetzt fröhlich in ihren Waldhütten und geräumigen Schützen gräben hantieren sicht, vergißt beinahe, welch harte, SluÄge Zett hinter ihnen liegt. Ab« die zahllosen SiMrtestgrälber, die über da» ganze blühende Land verstreut sind, und di« Trümmer der Städte und Dörfer halten di« ernst« Erinne rung wach. Auch dich« Teil de» «Kriegocheater» hat viel Leiden, hat viele Helden gesehen. * Kutzparad« wr Sa», »«»!>»». In England sucht man jetzt mit allen möglichen Mitteln Rekruten anzuwerben. Nmerdma» werden sogar Küsse al» Mittel angewendet. Keine geringere als die vielberühmte und vielbegehrte Gaby DeSlyS hatfich zu diesem Zweck in den Dienst d« gu ten Sache gestellt. Bei einem Rekrutenfest im Tamberwil Palace erschien die schöne Tabu und versprach jedem der sich al» Rekrut einschreiben ließe, einen Knß. Sie hielt auch tapfer ihr Versprechen und küßte jedm neuen Rekruten, obgleich der Andrang an diesem Abend angeblich nicht geüng gewesen sein soll. oastan, fv «Mkt «km ftantzvstfch» Leitung, hatt* al» Talisman «tmn I>*in*« Hund, «men Pommer, an Bord, v« noch d« TorpÄerung in» Meer fÄ. Die Offizier, de» Dampf«» baten den Kchütän um di« SW lanvni», da» Ti« zu retten. Doch der tapfa* Kapi- ran Mong Mvst rvpWv« rn vie Wur unv mochte ftmen : Seiä sparsam mit Brot m»a > Mehl! Der eackgülttg« Sleg HLugt mit äavou abl Häusern entstehen und diese zusammenstürzen. Die Ein wohn« find gezwungen, in Fette inmitten der Felder zu flächten» Atzes hahlrmchen Rissen in dem hen^chhav- ten Berge entströmen Rauchwallen. Man erwartet dem nächst einen vulkanische« «»»«euch. Vie BW völlerung Hl entsetzt und verlangt den Schutz der Btt» Hürden. * «»wett,» i» Südschwed««. Ausgedehnte Teil« Schweden», besonder» Südschweden, find in den letzten Tagm von schweren Unwettern htmaesucht worben. Stacke Gewitter gingen nieder. Durch Blitzschlag« wurden üb« SO Bauernhöfe in Asche gelegt und mehrer« Person« getötet. Eine Anzahl Telegraphen- und Telephonverbin dungen find unterbrochen. Der gefallene Regen ab« hat Ku O Mt 7 vott ö<mü vsn ! reib; Im Ms« Nus Trux heft' 300 auf Wr« Arm« unv tanzt« Mt ihm im^Aknmer herum Da lachte es Wieder, während ihm noch die Tränen über die Bäckchen kollerten. Die Großmutter brachte Schoko lade und Spielsachen, st» daß SM Wen kleinen Schmerz VWd V-rgatz. 4 mitgenommen Werden! Zwar Friedel malhttte immer, wenn sie ihm ihr« Herrlichkeiten zeigte r „Nimm nicht so diel Gepäck mit, wir können e» nicht gebrauchen, ist auch gar nicht nötig süir dieft Tour " Ab« das Ms nun nicht». .Da» Einkäufe« macht« Emmi viel Freude, Well stt «ine stet» gefilltts Geldbörse besaß und nicht zu knausern brauchte. Ab« endlich War es doch so wett. Zwei Koffer, vollgepackt MU allen Möglichen Luxus!- und GeVrauchssegenständen! Das War keine kleine Arbeit gewesen. Aber nun kam das Schwerste noch Die kleine Susi sollte schon am Abend vorher zu den Großeltern gebracht Worden, denn der Zug, den das junge Paar benutzen Wollte, ging Mm um seich» IW früh. Da schlitzf Tuschen noch Da» Dienstmädchen wurde für die Dauer der Reife zu seinen Eltern helmgeschickt. Davk« ichluckte Emm» die Dränen hinunter, die ihr immer Mieder in die Augen stiegen, att sie ihren klei nen, herzigen Liebling zum letztenmal an sich drückte ES Hütte schließlich gar nicht Viel gefehlt, und st« Hütt« auf di« hvthsrsehnto Reis« Verzichtet, um sich nicht von dem Kind« trennen zu Missen. Der klein« Weiße Spitz, Susis Spiellamerad, schaute auch ganz traurig drein, als Emmi sich zu ihm niederbeugte und sagte; „Bah du mir schön artig bist, und auf Sufi achtest, daß ihr kein« etwa» zuleide tut. Du bleibst jetzt hi«, denn da» Her»- chen verreist — verstanden?" Der Hund sprang an iHv empor und wollte durchaus nicht bleiben, al» sie sich zum Fortgehen anfchickte. W Velltt laut und pvach zu letzt in klägliches Winftln aus, al» di« Tür« sich ge schlossen hatte. Much Kuschen verzog den kleinen Mund