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Tra sein« ^chw m und liese woh' satt weiß nur i Kore zwei krani verbi cinps Schi- entse i>ils ist de hast, Zustc E gewa zur L verw Pilze Pilze jede» üben verzL aush< Seite allzu« zu m stand vcrze U — cs stets versa übrig saulti lang« auch wied zu v bc!a rühr spät Wei verl geh« tier nee! Pil tve rnr Kl ni« an sör, ger« ged zerl eine end Spi zahl des kUNt nack Äüei Ästö ssar Aus Ziel new meh ahn nisck Eine hinkende Liebe bringt lahme Kinder in die Ehe. Hagebutten sRoscnäpscl). Die Hagebutten werden auf einem groben Tcllertuch so lange gerieben, bis die tleinen Stacheln nbge- gangen sind. Dann schneidet man Krone und Stiel ab, teilt die Frucht in zwei Hülsten oder laßt sie ganz und schneidet die Krone etwas tiefer ab und entfernt die Kerne mit einem spitzen Hölzchen oder Obstmesser. Man wäscht die Hagebutten so oft in frischem Wasser, dem man zwei Eßlössel Weinessig zugeselzt hat und läßt sie halb weich darin werden. Man schüttet sic nun zum Abläufen aus ein Sieb, kocht den Zucker — 1 Pfund Frucht auf 1 Pfund Zucker mit Liter Hagebuttenwasser zu einem dicklichen Sirup und dün- tet in demselben die Rosenäpsel weich. Sehr wohlschmeckend, auch als Beigabe zu allem Wild. Ein alter Salat-Brauch. In früherer Zeit war mit dem Sa- latcssen an großen Tafeln ost ein eigenartiger Brauch verbunden Die Gastgeber baten nämlich die vornehmste Dame unter ihren Gästen, sie möge das Mischen des Salates übernehmen, was die Betresfende jedoch mit den — Händen tun mußte. Da dieses Sa latmischen mit der Hand als große Ehre galt, wurde es auch immer gern ausgesührt, und noch im 18. Jahrhundert konnte man die alte Sitte bisweilen noch antresfen. Vermutlich hat sic sich als llcbcrrest des einstigen, im Mittelalter üblichen Brauches erhalten, den Snlnl auch mit der Hand zu verspeisen. Begeisterung ist das Fackelfsuer der Seele, das nicht im Spiegelsaal des Verstandes lodert, sondern nur aus den tie- en, dunklen Untergründen der Natur prächtig sein Licht ver- trömt Mann und Weib machen durchaus nicht immer den Kreis; sehr oft den Nullpunkt. Die kleinste Sache verrichte mit größter Hingabe, mit heiligem Ernst! Spiegelt doch in dem kleinsten Tautropfen die größte Sonne sich auch. Genießt mehr Milch. Unser medizinischer Mitarbeiter schreibt uns: Der hohe Nährwert der Milch kommt uns erst dann recht zum Bewußtsein, wenn wir ihn nach einem einheitlichen Kaufpreis mit dem Nährwert anderer Nahrungs- und Ge- nußmittcl vergleichen. Für eine Reichsmark kauft man nach einer Ausstellung von Professor Theod. Gott in Milch 2106, in Rindfleisch 481, in Eiern 471, in Schweinefleisch 453, in Bier 450, in Kalbfleisch 300 Nährwert-Einheiten! Rindfleisch, Eier, Schweinefleisch und Bier sind demnach 4^- bis 4'/, mal, Kalbfleisch sogar 7 mal so teuer wie Milch! Das ist den Hausfrauen im allgemeinen zu wenig bekannt, sonst würde der Verbrauch vdn Milch in Deutschland ein viel größerer sein, ganz abgesehen von ihrer leichten Verdau lichkeit, ihrem hohen Vitamingchalt und ihrer so vielseitigen Verwendbarkeit! Die neuesten Hüte. (Nachdruck verbalen.) Der Glockenhut, der so lange den Ehrenplatz eingenom men hat, gilt nun als abgetan. Die neuesten Hüte sind wehre Kunstwerke. Sie sind groß und elegant garniert. Das „große" darf man nicht allgemein nehmen, denn eigentlich streiten große und kleine Hüte noch um den Vorrang, beide haben Erfolg, doch zeigt sich unstreitig eine Vorliebe für kleine Hüte aus durchsichtig geflochtenem Roßhaar. Diese Hüte werden zu einem passenden Kleid, meistens aus bedrucktem Mousselin, getragen. Auch sind diese Hüte, was lange nicht mehr da war, mit Blumen garniert, die ihnen ein hübsches Aussehen verleihen. Weiter finden wir Formen, die wie ein Barett aussehen. Für die Reise ist der Filzhut vorgesehen. Der lange Schal, der mehrmals um den Hols gelegt wurde, ist einer anderen Mode gewichen; zur Zeit trägt man rechteckige Tücher, wo von das eine Ende nach hinten geschlagen wird, oder auch einfache Tücher gleich einem Taschentuch, dos um den Hals getragen und « eknotet wird. Man sieht diese Tücher in Kasha, Crepe deChine, Seide, Tüll usw., je noch derTageszeit oder der Gelegenheit, bei der sie getragen werden. Praktische Winke für Pflege der Taschenuhr. (Nachdruck verboten.) Man gewöhne sich vor allem an eine bestimmte Stunde für tägliche Aufziehen, und zwar am besten morgens, da man Küchenzettel. Montag: Rindfleisch und Gräupchcn mit Kohlrabi. Dienstag: Gebratene Schweinsrippchcn mit Krautsalat und Salz kartoffcln. Mittwoch: Spiegeleier mit Gclbschwämmchcn und Kartoffeln. Donnerstag: Rinderbraten mit Servictten-Grießkloß*), Birncnkom- pott. Freitag: Matjesheringe mit Speck-Bohnen**) und Kartoffeln. Sonnabend: Milchreis mit brauner Butter und Zimtzucker. Sonntag: Tomatensuppe, Kalbsschnitzel mit gemischtem Gemüse und Bratkartoffeln, Apfelmus. Suppen im Sommer cRochdrx« Mag jeder auch noch so sehr einer Klasse sich zugehörig fühlen: in erster Linie gehört er einer Gattung an, einem bestimmten Stamme seines Volkstums. Der internationale Künstler und Gelehrte verdankt seinen Weltruf der ange stammten Nationalität. Anders als mit herzkräftigem Blutschlag kann niemand Wahres sagen. Tut er es mit Zungenschlag, so beweist er damit, daß er von Luzifers Geschlecht ist. Witwerr-Martyrrum am Kongo. (Nachdruck v«rS»teu) Man sagt — und gewiß nicht ohne Grund —, daß der Grad der Zivilisation eines Volkes sich an der Achtung messen lasse, die es der Frau entgegenbringt. In vielen Ländern hat das starke Geschlecht seine lleberlegenheit stark mißbraucht und mißbraucht sie heute noch. In Indien war die Witwe gezwungen, sich aus dem Scheiterhaufen ihres Ehemannes lebendig verbrennen zu lassen. Auf den Salomoninseln werden, wenn der Mann stirbt, seine Frauen lebendig mit ihm beerdigt. Auf den Fidji-Inseln wurde die Witwe nicht nur an der Bahre des Mannes getötet, sondern ihr Leichnam von dessen Familie auch noch verzehrt. Nun weiß eine in Leopoldville im Kongostaate erscheinende Zeitung zu erzählen, daß in der Gegend von Gouraendi die Witwen noch härter be handelt werden. Sie müssen während einer Zeit von sechs Mona ten nach dem Tode des Ehemannes — Stillschweigen bewahren, und das bereitet manchen Frauen so schweren Kummer und solches Herzeleid, daß sic daran zugrunde gehen. — So das genannte Blatt, wobei nicht zu vergessen ist, daß es auch unter den Belgiern Spaß vögel geben soll. Amor auf seltsamen Wegen. Die Wege, die in das Land der Ehe führen, sind zahlreich und vielgestaltig, mögen auch die Idealisten nur eine» Weg als den un bedingt richtigen anerkennen. Wie seltsam und verschlagen sie sich bisweilen gestalten können, davon erzählt ein englischer Beobachter sehr bezeichnende Beispiele: „Ich kannte einen jungen Mann, den die Menge der reizenden jungen Mädchen seiner Umgebung so in Verwirrung setzte, daß er ihre Namen auf Zettel schrieb, in seinen Hut legte und seine jüngere Schwester bat, Schicksal zu spielen und euren der Zettel herauszuziehen. Der auf diese Weise erwählten Braut maHe der von Zweifelsqualen Gehellte einen Antrag, wurde erhört und die Ehe war ein ausgesprochener Erfolg." — An dere Beweggründe haben einen Freier, der Ruhe und Frieden über alles liebte, bei seiner Wahl geleitet, als er sich eine stumme und taube Frau wählte; aber auch er hatte seine Wahl durchaus nicht zu bereuen. — Weniger sicher erscheint es, ob auch die Ehe eines so unselbständigen jungen Mannes glücklich ausgefallen ist, wie jener Jüngling es war, der jahrelang gemeinsam nut seinem Bruder lebte, ohne ans Heiraten zu denken, aber gleich nachdem dieser sich verlobt hatte, um die Hand der erstbesten Dame, mit der er tanzte, anhielt und als Grund hierfür nur auszuführen wußte: „Weil mein Bruder es auch gemacht hat." — Ueberlegter und noch rea len Gesichtspunkten urteilend, ging ein anderer Bewerber zu Werke, der sich den Ansprüchen, die ein modernes junges Mädchen an ihres Gatten Zeit stellte, nicht-gewachsen glaubte. Nach zwei Jahren vergeblicher Suche entschied er sich für ein Mädchen, das eine bittere Jugend bei ihrer selbstsüchtigen Mutter durchgemacht hatte, und diese Lehrzeit hatte aus ihr die beste aller Frauen ge macht. Sie hatte nie Güte kennengelernt und war daher für jedes freundliche Wort dankbar, und ein gelegentlicher Besuch ins Kino machte sie zur Glücklichsten aller Menschen. — Auch bei einer an deren Ehe hat, wenn auch in anderer Weise, die Mutter die Rolle des Schicksals übernommen. Denn der junge Mann, der sich selber vor der Qual der Wahl fürchtete, stellte es seiner Mutter anheim, die Richtige für ihn zu erspähen, was ihr auch nach sorgfältiger Prüfung auf das beste gelang. Die Kunst, fernen Mann M begrüße«. »Haben Sie schon jemals darüber nachgedacht, «te Sie Ihren Mann begrüßen, wenn er abend» heimkehtt?" Dies« Frage richtet ein« lebenserfahrene Frau in einer englischen Zeitschrift an ihre Schwestern, und sie rät ihnen, diesem scheinbar so unbedeutenden Vorgang größere Aufmerksamkeit zu widmen, weil davon zu nicht geringem Teil das Glück der Ehe abhängt. „Stellt Euch nur di« Sach« richtig vor!" schreibt sie. „Der Mann kommt abends Helm, ermüdet von des Tages Arbeit, und nun nehme man an: die Woh- nung ist dunkel, niemand bewillkommnet ihn, die Frau ist ausge gangen; vielleicht sind die Zimmer noch nicht aufgeräumt, und er muß auf das Essen warten, bis sie etwas kalten Ausschnitt mit nach Hause bringt. Wie anders ist das Bild, wenn dem Heimkehrenden, sobald sein Schlüssel in der Haustür klirrt, die Kinder jubelnd ent- gegeneilen, wenn sich weiche Arme um seinen Nacken legen, die Gattin ihn mit freudestrahlenden Augen begrüßt und das Heim hell und sauber ihn anlacht, der freundlich gedeckte Tisch seiner harrt. Ist das nicht ein Unterschied? Und nun denke man: Der Mann hat den Tag über seine ganze Nervenkraft aufbieten müssen, UM sich lm schweren Kampfe ums Dasein zu behaupten. Er ist abgespannt und schlecht gelaunt. Kaum ist er in sein Heim getre ten, da jammert ihm die Frau alles mögliche vor über die Unge zogenheit der Kinder, über die große Fleischerrechnung, über den kleinen Aerger, den sie am Tage gehabt hat. Muß ihm da nicht die Galle überlaufen? Wie rasch beruhigen sich seine gepeinigten Ner ven, wenn Ihn Friede und Freude, Ruhe und Behagen in seinen vier Wänden umfangen, wenn die Frau ihn mit Liebe umgibt und ihn durch fröhliche Dinge erheitert. So wird die abendliche Be grüßung durch die Frau für so manchen Ehemann das entscheidende Erlebnis, das ihn entweder an sein Heim fesselt oder aus diesem vertreibt. Was dem Manne recht ist, ist der Frau billig. Auch der heimkehrende Gatte soll freundlich und liebevoll sein, denn auch sein Weib hat im Haushalt viele Mühen und Plagen und fordert Verständnis für ihre harte Arbeit. Sa ist die Kunst der Begrü ßung zwischen den Ehegatten ein Kapitel, das wohl beachtet und stud erb sein will." Humor. von Studern. Klein-Hilde hat zugehört, al» die Eltern davon sprachen, daß in einer befreundeten Familie ein Kind geboren worden ist. Kurz daraus kommt die Großmutter und erzählt das gleiche al» Neuigkeit in Gegenwatt Hildes, selbstverständlich mit dem Bemerken, daß der Storch das Kleine gebracht habe. Eine Weile darauf, al» die Großmama in einem Nebenzimmer ist, bc- merkt Hilde: „Denk' mal, Mami, die Omama glaubt noch an den Storch die wird sich aber wundern, w«nn sie mal ein Kind kriegt!" Shrllchtzfaadere- «Sbchen Ils ÄsANW für den ganzen Tag gesucht Vlm-mrStra-e«l. *) Servictten-Grießkloß. Zutaten: Ein Pfund star ker Grieß, 1)4 Liier Wasser, ein knapper Eßlöffel Salz, zwei Eier, drei Eßlöffel Kartoffelmehl, für 5 Psg. Semmel, würflig geschnitten und fett geröstet, und nach Geschmack eine Prise Muskatnuß. — Das Wasser läßt man zum Kochen kommen und den Grieß unter beständigem Rühren hincinlaufen, ihn langsam steif ausquellen und dann in einer Schüssel etwas auskühlen. Dann mischt man die ver quirlten Eier, das Kartoffelmehl, das Gewürz und die Semmel würfel unter die Masse, formt mit nassen Händen einen großen Kloß aus dem ganzen Teig, legt diesen auf eine nasse Serviette oder ein anderes weißes Tuch, bindet kreuzweise, aber nicht zu fest, die vier Zipfel des Tuches darüber zusammen, steckt einen Quirl stiel durch und legt diesen quer über einen Topf mit kochendem, ge salzenem Wasser, so daß der Kloß im Tuch im Wasser hängt, aber nicht auf dem Boden aufliegt. So läßt man ihn ununterbrochen eine Stunde lang kochen und stürzt ihn dann aus dem Tuch auf einen erwärmten Teller. — Für sechs Personen. **) Speck-Bohnen. Die grünen Bohnen schmecken, bc sonders wenn sie wie jetzt noch zart sind, als Speck-Bohnen zubc- reitet, sehr gut. Die geschnitzelten Bohnen läßt man in Salzwasfcr mit etwas Zwiebel und Bohnenkraut weich kochen. Unterdes läßt man sür zwei Pfund Bohnen Pfund Speck, würslig geschnitten, ausbraten, fügt dann eine fcingefchnittene Zwiebel zu, läßt dicjc gelblich werden, und rührt dazu zwei gehäufte Eßlöffel Mehl, das im Speck gelb geröstet wird. Danach gießt man unter Rühren so viel von dem Bohnen-Kochwasser zu, daß inan eine dickliche Brühe bekommt. In diese Brühe tut man die abgcgossenen und abgc- tropften Bohnen und läßt sie darin noch einige Minuten durch kochen. Dor dem Anrichten würzt man sie noch nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und ein paar Tropfen Maggi. r In der heißen Jahreszeit bedürfen wir leichterer Kost oi» W Winter. Deshalv ist zur Mittagsmahlzeit eine sättigende Suppe mit M Liernachspelfe ost erwünscht und praktisch, namentlich, da Zeit- und W Gasverbrauch bei einem derartigen Eissen nicht groß sind. Einig? I wohlschmeckende Suppenrezepte für sechs Personen sind salzende: Tomaten! artofselsuppe mit Blumenkohl. I 2 Pfund Kartoffeln und 2 Pfund Tomaten kocht man in 2)4 Liier I Wasser «eich und gibt sie durch ein Sieb. Einen mittelgroßen I Blumenkohlkopf oder einen Blumenkohlgemüferest fügt man, in D Näschen zerteilt, der kochenden Suppe zu, kocht fünf Minuten und I stellt die Suppe, nachdem sie nach Salz abgeschmcckt wurde, zwei I Stunden tn die Kochkiste. 80 Gramm braune Butter gibt man vor I dem Anrichten dazu. Fleisch suppe mit Kartoffeln. 1 Pfund Suppen fleisch oder ein Bratenknochen mit Flcischresten werden in 2 bis 0 I Liter Wasser weich gekocht und die Brühe durch ein Sieb gegossen. I Das feingehackte Fleisch, 1 Pfund geschnittene Karotten und 150 Gramm Grieß hinzugesügt, kocht man das ganze in kurzer Zeit gar und schmeckt nach Salz ab. Hessische Suppe. Einen mittelgroßen Wirsingkohlkops kocht man in 2 Liter Wasser mit 250 Gr. Nudeln weich. !4 Psund Speck röstet man mit zwei Lösfcln Mehl braun und gibt allmäh lich die Suppe hinzu. Nach Salz, Pfeffer, Muskatnuß abschmeckcn. R i z i - p i z i - S u p p e. In zwei bis drei Liter Knochen brühe kocht man 125 Gramm Reis und 600 Gramm Schotenkörner gar. Man fügt 80 Gramm Fett hinzu und schmeckt nach Salz und Zucker ab. Grüne Bohnensuppe. 1—2 Psund grüne Bohnen kocht man in 2^ Liter Wasser weich und fügt einen Teller voll ge kochter, geschnittener Kartoffeln hinzu. 80 Gramm Fett röstet man mit wenig Mehl bräunlich, gießt eine Tasse Milch und allmählich die Supe dazu. Mit Salz und etwas Muskatnuß abschmeckcn. P i lz r e i s su p p e. IN 2 bis 3 Liter Wasser kocht man 125 Gramm Reis weich, 1 Psund Pilze dünstet man in 80 Gramm Butter 10 Minuten, fügt den Reis hinzu und läßt gut durchziehen. Zuletzt rührt man die Suppe mit zwei Lösseln Mehl, in Milch klargequirlt, sämig und schmeckt mit Salz und Zitronensaft ab. Erbsensuppe mit Klößchen. 2 Psund Kartoffeln und 1 Pfund Schotenkörner kocht man in 2 bis 3 Liter Knochenbrühe weich und gibt alles durch ein grobes Sieb. Inzwischen weichte man 6 altbackene Semmeln in wenig Wasser ein, drückt sic gut aus und brannte sic mit 50 Gramm Feit aus dem Feuer zu einem Kloß ab. Etwas ausgekühlt, vermischt man den Teig mit einem Lössel Mehl, einen, Ei, 50 Gramm seingehacktcm Schinken und etwas ge riebener Semmel, sowie Salz. Man formt von dem Teig Klößchen und kocht sic 8 Minuten in der Suppe, der man vorher 50 Gramm Fett und Salz nach Geschmack zusetzte. das tägliche Aufziehen, und zwar am besten morgens, da man erfahrungsgemäß regelmäßiger aufsteht als zu Bette geht! Auch ziehe man die Feder stets bis zu Ende auf, also bis man einen Widerstand spürt, und unterlasse dabei das ängstliche Zählen, bei den, man sich leicht irrt oder verzählt. Zu empfehlen ist ferner dauerndes Inganghalten der Uhr, sonst verdickt während der Zwischenzeit das Ocl, das bei der gehenden Uhr durch die Bewegung der Teile davor bewahrt ist, und vertrocknet schließlich ganz. Dann fehlt das die Reibung vermin dernde Mittel, die harten Metallteile reiben aufeinander und die Folge ist erhöhte Abnutzung der Uhr. Zu vermeiden sind nach dem kleinen Ratgeber sür das Publikum, den der Verlag der „Uhrmacher-Woche" in Leipzig her ausgegeben hat, auch plötzliche Temperaturändcrun- gen ! Man soll seine Taschenuhr also nicht aus der warmen Tasche auf die kalte Marmorplattc eines Nachttisches legen oder an die kalte Wand eines ungeheizten Zimmers hängen, da durch die Span nung, die bei der starken Abkühlung in der Zugfeder entsteht, diese leicht springen kann. Ferner ist es nötig, daß man seine Uhr immer in gleichmäßiger Lage zu erhalten sucht, wenn man sie am Tage in der Tasche trägt, muß sie nachts auch hängen, jedenfalls nicht ein mal legen und dann wieder hängen. Ist Flüssigkeit in das Uhrwerk gekommen, so schaffe man die Uhr schleunigst zum Uhrmacher, da- mit er das Werk zerlege und durch vorsichtiges Reinigen der Teile dem Verrosten vorbeuge. Wird das versäumt, so kann schon in wenigen Stunden die Uhr total verrostet sein, und sie er fordert dann teure Reparaturen. Dasselbe gilt sinngemäß für Sand und Staub. Eine stehenge bliebene Uhr versuche der Laie nicht wieder in Gang zu bringen, clwa durch Hineinstechen mit Nadeln oder durch Klopfen auf die Tischkante. Besonders vom Klopfen auf die Tischkante oder Auf- schlagen auf die flache Hand kann nicht dringend genug abgeraten werden, da hierdurch sehr ost die Zapfen oder gar die schwachen Hemmungstcile abbrechen. Schließlich gibt es noch einen heimlichen Feind der Taschenuhr, das ist die Dynamo-Maschine, welche alle in ihre Nähe kommenden gewöhnlichen Taschenuhren magnetisch macht! Wer ost mit Dyna momaschinen zu schassen bat, tut am besten, antimagnetische Uhren zu tragen; da» sind solche, deren Hemmungsteile aus nicht magnetisch werdendem Metall bestehen. Wer nur gelegentlich seine Ihr dem Einfluß des elektrischen Stromes aussctzen muß, tut am besten, sie während dieser Zeit abzulegen, vor allem aber sie der direkten Einwirkung des Stromes zu entziehen. Magnetisch ge- wordene Uhren können nie richtig gehen, da der Magnetismus die regelmäßigen Schwingungen der Spiralfeder störend beeinflußt, hat eine Uhr durch de» Einfluß des elektrischen Stromes gelitten, o ist der einzige Weg zur Wiederherstellung der Gang zum Uhr- wacher, damit dieser sie entmagnetisiere! AphnrimnON. Non Albert Mähl. Li« Gef«llschaft»moral, nicht aufzufallen, beobachtet man peinlicher, al» man Gelegenheit nimmt, öffentlich ein Beispiel von Mannhaftigkeit zu geben. Man pflegt sich häufiger mit seinem Geschäft selbständig zu machen al» mit seinem Charakter.