Volltext Seite (XML)
8. Bries 81,71 168,84 I, 688 II, 58 92,28 111,83 112,65 10,594 13,84 20,443 4,205 11,60 81,31 64,05 59,475 12,46 5,887 3,045 0,649 2,002 7,424 21,425 4,71 An erster Stelle standen diesmal Elsen» und Kohlenwerte, Elek tropapiere, Farbenwerte und Bankaktien. Für Montanwerte wurde immer von neuem auf die tiefgehende Besserung im deutschen Koh» lengewerbe, sowie auf die günstige Mitteilung hingewiesen, die der Prospekt der Bereinigten deutschen Stahlwerke über Struktur und Geschäftslage der Werke des Ruhrmontantrustes bringen werde. Selbst die Streikinüdigkeit unter den englischen Bergarbeitern ver mochte der Börse nicht die Ueberzeugung zu rauben, daß dieser Streik noch viele Monate günstige Nachwirkungen für Deutschland bringen werde, zumal dieser Streik die deutschen Haldenbestgnde um etwa 50 herabgemindert hat. Was die Werke des Ruhr montantrustes betrifft, so schien sich hier hinter den Kulissen ein Kampf um die Höhe des Einsllhrungskurses abzuspielen. Die Werksbesitzer wollen naturgemäß eine» möglichst Hohe» Eiiifüh- rungskurs, während die Banken im Interesse des Marktes für einen niedrigere» Kurs cintreten. Man war geneigt, die starken Käufe des Nhcinlandes mit diesem „Kampf um den Ausgabekurs" in Zu sammenhang zu bringen. Freilich waren auch die Großbanken be müht, für die Stahltrust-Einsllhrung und für ihre eigenen Kapi talserhöhungen (offenbar stehen wir vor einer Acra von Kapitals erhöhungen der Banken) „gutes Börsenwetter" zu schassen. Im merhin gewinnt es den Anschein, als ob einzelne Banken das Kurs niveau z. T. für nicht mehr billig halten, sodaß vieleicht nach Erledigung der Einführung der Stahltrustaktien diese Banken ihre Haltung gegenüber der Börse ändern könnte. Bisher hat freilich diese Auffassung den Baissiers recht viel Geld gekostet. Am Montanakticnmarkt standen Gelsenkirchen an erster Stelle, in den letzten Tagen ließ das Geschäft auf diesem Marktgebiete nach. Am Bankaktienmarkte wurden Darmstädter aus überstürzte Rückkäufe der Baissiers, sowie auf Gerüchte gesteigert, daß das In stitut einen besonders günstigen Seincstralausweis erzielt habe. In Elektro- und Farbenwcrtcn bemerkte man immer wieder bedeuten de Auslandskäufe. Man behauptet, daß die Verhandlungen über einen mitteleuropäischen Elektrotrust schon ziemlich weit fortgeschrit ten seien. Bei der I. G. Farbcnindustric erwartet man eine neue große Kapitalserhöhung und neue Kombinationen. Gesucht waren ferner Kaliwertc, Spritakticn (aus Gerüchte von einer völligen Fusion) ferner die Aktien von Maschinen- und Textilfabriken, (be sonders Hannncrsen), sowie Bau- und Zementwcrtc. Der Markt der Kriegsanleihen war verödet. Eine Riesentransaktion des Farventrusts. Die Gerüchte über eine große bevorstehende Kapitalscrhöhung des deutschen Farbcnkrusks erfahren nunmehr ihre Bestätigung, allerdings in einem Ausmaß, das weit über alle bisherigen Erwar tungen hinausgehl: Die 3.-G. Farbenindustrie schlägt der aus den 1. September cinbcruscnen Generalversammlung Erhöhung des Aktienkapikals von 646 Millionen auf nicht weniger als 1 Milliarde 100 Millionen RMk. vor. Der Umfang dieser Transaktion dürste in der deutschen Finanzgeschichle bisher ohne Beispiel dastchen. Von unserem Berliner Hnndelsmitarbciter wird uns noch hier zu geschrieben: Seitdem die I.-G. Farbenindustrie Anfang Juli eine Interessengemeinschaft mit der Pulver- und Sprengstaffgruppe abgeschlossen hatte, bei der es sich im wesentlichen um das Kunst- eidegcschäft handelte, wußte man, daß bei der J.-G. Fnrbenindu- trie eine Kapitalscrhöhung kommen werde, zumal bei der Gescll- chaft große neue Pläne hcranrciftcn. Nunmehr ist die seit langem »wartete große Kapitalstrausnktion Tatsache geworden. Die Gc- ellschaft erhöht ihr Aktienkapital um nicht weniger als 454 Mil lionen, das Unternehmen wird nunmehr mit einem Kapital von 1,1 Millardc Mark weitaus an der Spitze aller deutschen Aktien gesellschaften stehen und einen wirtschaftlichen Faktor darstellen, der nur an den Größen amerikanischer Trusts gemessen werden kann. Von den neuen 454 Mill. Mark Aktien wird ein Teil zum Umtausch der Köln-Rottweiler-, der Dynamit-Nobel- und der Rhci- nisch-Wcstsälischcn-Sprcngstoffnktien verwendet werden. 128,3 Mill. Aktien werden den alten Stammaktionärcn der J.-G. Farben industrie im Verhältnis von 5 : 1 zu 150 As angcboten, so daß da raus der Gesellschaft 192 Mill. Mark zufließcn. 80 Mill. Stamm aktien sollen für — so heißt cs in der offiziellen Mitteilung — „etwaige spätere Transaktionen" reserviert werden. Was die Ver wendung der neuen Mittel betrifft, so spricht die Verwaltung van einer Vergrößerung der Stickstoffanlagen, sowie vom Pau einer Anlage für Kohlenvcrflüssigung nach dem System Bergins. Man wird sich dabei erinnern, daß sich ein heißer Kampf zwischen der Standard-Oil Co. und der Royal Shell Co. um dieses Verfahren zur Herstellung künstlicher Erdölprodukte, vor allem künstlichen Ben zins, in den letzten Monaten abgespielt hat. Die Standard-Oil- Gruppc, die dabei gewissermaßen um ihre Existenz kämpft, weil die ses künstliche Benzin bei entsprechender Verbilligung alle anderen Benzinsorten verdrängen könnte, soll eine bedeutende Summe für die Beteiligung an dem Berginverfahrcn geboten haben, doch scheint man zu einer Einigung nicht gekommen zu sein. Gleichzei tig mit diesen Verhandlungen setzten starke amerikanische und eng lische Käufe in Färbenaktien ein. Es sollen rd. 400 Mill. Mark Farbenaktien in das Ausland gegangen sein und man kann sich vor stellen, daß die Gesellschaft auch schon deshalb zu einer großen Ka pitalserhöhung geschritten ist, um jeden ausländischen Einfluß auf das Unternehmen unmöglich zu mack-en. Außerdem soll, wie anzu nehmen ist, das Berginverfahren, über das auch in England groß zügige Versuche laufen, weiter verbessert werden: Zu vermuten ist ferner, daß die Gesellschaft neue Expansionsplänc im Jnlandc wie im Auslande projektiert, im Jnlandc vor allem, um wichtige Ab nehmerkreise dauernd an sich zu fesseln. In diesem Zusammen hänge spricht man von Fusionspläncn in bezug auf die „Ufa", die eine der Hauptabnehmcrin der Rohfilmabtcilung des Fnrbcntrustcs ist. Aber auch sonst scheinen weitere Fusionspläne, besonders mit ausländischen Gesellschaften der Farbenindustrie dem Abschluß cnt- gegengrcifen. Im Jnlande muß man immer wieder an die Mög lichkeit einer Kombination mit der Deutschen Erdölgesellschaft den ken, auch spricht man von Fusionspläncn mit der Rheinischen Braunkohlen-Gcsellschaft. Die Reservierung von 80 Mill. Stamm aktien soll ojscnbar die Verwaltung in die Lage setzen, Pläne dieser Art jederzeit zum Abschluß bringen zu können. Konkursnachrichten aus dem OSer- landesAeixichLsLe?iLL Dresden. Vock 5. bis 11. August 1926. Dresden: Drogist Bernhard Friedrich Wilhelm Hering. — Anmcde- frist 20. 8. Dresden: Kauft». Bruno Paul Ruben. — Anmeldefrist 23. 8. Großschönau: Gemüsehdl. Marthe Dietrich oerw. gcw. Wenzel, geb. Wonig. — Anmcldesrist 30. 8. Leipzig: Mctallwarcn- und Beleuchtungskörper-Fabrik, G. m. b. H. — Anmeldefrist 4^,9. Leipzig: Bäckermstr. Chaim Laib gen. Leopold Schmeidler. — An meldefrist 24. 8. Schirgiswalde: Gastwirt Max Wilhelm Ulbrich. — Anmeldefrist 26. August. Leipzig: Fa. Ingenieur Fritzsch L Weiß, Werkzeug- und Maschi- ncnbau-Ges. in. b. H. — Anmeldefrist 4. 9. Leipzig: verstarb. Kausm. Otto Kurt Winter. — Anmeldefrist . - 31. August. , Roßwein: Kolonialwarcnhdl. Viktor Rudolf Hampel in Böhrigen. — Anmeldefrist 23. 8. Adolf, V.: Brambacher Sandwcrke, Inh. Johannes Schmidt in Bad Brainbach. — Geschästsaufsicht angeordnct. Dresden: Komm'anditges. Johannes Klügel L Co. — Gcschäsisaus- sicht angeordnet. Dresden: Kausm. Johannes Max Klügel. — Geschästsaufsicht angc- ordnct. Die WietsHMsrvsche. Vie Wirtschaft auf dem Wege zur Besserung? — Internatio nale Annäherung und Auslandsaufträge. — Vie Aussichten de« Geldmärkte«. Prüft man die Entwicklung der einzelnen Zweige unse rer Industrie, so kommt man zu dem Ergebnis, daß sich zweifellos vielfache Anzeichen einer Besserung, einer inner lichen Festigung bemerkbar machen. Aber in einem Lande wie Deutschland, das chit schweren Reparationslasten zu rechnen hat, — ein großes amerikanisches Blatt betonte jüngst, daß der Dawesplan selbst bei einer wesentlichen Stei gerung des deutschen Exportes jeden Ueberschuß verschlinge — in einem Lande, dessen Produktion in den meisten Industriezweigen weit hinter den Produktionsmöglichkeiten Hurückbleibt, läßt sich nicht genau erkennen, ob hervortretende Mnstige Momente auch- wirklich auf eine durchgreifende Besserung der Wirtschaftslage hindeuten. Immerhin sind diese Anzeichen der Besserung umso bemerkenswerter, als auf dem Weltmärkte vielfach Zurückhaltung der Käufer herrscht. Die Besserung unserer Wirtschaftslage, die bisher in der Hauptsache in den Schwerindustrien sich bemerkbar machte, hat jetzt unter dem anregenden Einflüsse des groß zügigen Arbeitsprogrammes der Neichsregierung und auf das Kreditabkommen mit Rußland hin auch auf andere Industriezweige übergegrifsen. So wird aus einzelnen Be zirken der Textilindustrie, die bisher schwer unter dem ge ringen Inlandsbedarf zu leiden hatte, eine leichte Besserung gemeldet. Wesentlich zuversichtlicher lauten die Meldungen aus der Leder- und Schuhindustrie, die in billigen Sorten auf mehrere Monate hinaus voll beschäftigt sind. Dazu kommt, daß einzelne Industrien in der letzten Zeit größere Auslandsaufträge erhalten haben, so besonders die Elektro- und Kabelindustrie, wobei noch zu erwähnen ist, daß die Elektrifizierung der belgischen Eisenbahnen anscheinend deut schen Firmen als Reparationsarbeiten übertragen werden dürfte. Die deutsche Elektroindustrie hat sich ebenso wie die deutsche Farbenindustrie auf dem Weltmärkte bereits wieder eine so starke Stellung errungen, daß die entsprechenden eng lischen Industrien unter Hinweis auf die starke deutsche Kon kurrenz eine Abschaffung oder Abänderung des Dawes planes verlangen, freilich nicht ohne gleichzeitig die Forde rung nach einem verstärkten Schutze der englischen „Schlüs selindustrien" zu erheben. Auch die Ernteaussichtcn werden verhältnismäßig günstig beurteilt, man erwartet eine gute Mittelernte, und das würde naturgemäß die Kaufkraft der Landwirtschaft stärken. Was die Kohlenindustrie betrifft, so rechnen maßgebende Kreise damit, daß auch nach dem Ende des englischen Streikes das Ruhrgebiet ohne Feier schichten autzkommen wird, und daß die Ueberschrcitung der Friedensförderungsziffern angesichts langfristiger Verträge noch mindestens 3 Monate anhalten werde. Unbekannt ist freilich, zu welchen Preisen diese langfristigen Kohlenab schlüsse getätigt worden sind; Pessimisten sprechen von ziem lich niedrigen Preisen. Eine starke Anregung geht von den Verhandlungen über eine internationale Annäherung der Großindustrien, vor allem der Eisen-, der Elektro- und der Farben- Industrie, aus. Das Handclsprovisorium mit Frankreich und die Aussicht auf ein internationales Eisenkartell haben den Gedanken einer industriellen Annäherung der europäi schen Industrievölker entschieden vertieft. Mancherlei An zeichen sprechen dafür, daß weitere Abkommen über Pro duktion, über Preise und über eine Aufteilung der Export märkte sich vorbereiten. Eine solche Entwicklung würde Naturgemäß das allgemein«)" Vertrauen und damit letzten Endes auch die allgemeine Kaufkraft in allen Ländern stär ken. Der ganze Unterbau des europäischen Wirtschafts lebens würde dadurch eine Festigung erfahren. In diesem Zusammenhangs sei auch daraus hingewiesen, daß immer wieder Meldungen auftauchest, wonach sich Deutschland an einer. internationalen Finanzaktion zur Stabilisierung des Frankenkurses, dessen Schwankungen das Haupthindernis für das Zustandekommen internationaler Wirtschaftsabkom men bilden, beteiligen werde, natürlich nur bei gleichzeitiger Revision des Dawesplanes. Die Aussichten des Geldmarktes werden neuerdings etwas günstiger beurteilt. Dabei spielen freilich die großen Einzahlungen, die die Banken aus die Vorzugsaktien der Reichsbahn und die Anleihe der Rcichspost geleistet haben, eine Hauptrolle. Man dgrf aber nicht vergessen, daß diese Beträge sehr schnell wieder in Form von Bestellungen der Wirtschaft zusließen werden. Aehnlich dürften die Dinge sich bei der Aufbringung vou Staatsanleihen für das Arbeits beschaffungsprogramm abspielen. Ferner fließen dem deut schen Geldmarkt immer noch ausländische Gelder zu. Es kann vielleicht eine vorübergehende Geldverknappung aus geldtechnischen Gründen eintreten, aber eine wirkliche Geld versteifung braucht man vorerst nicht zu befürchten. Die ÄörseMrroche. Der Gegensatz zwischen der berufsmäßigen Spekulation auf der einen Seite und dein Publikum, vor allem den Effektenbcsitzcrn in der westdeutschen Industrie, trat in der letzten Woche besonders deutlich in Erscheinung. Die Börse selbst ist angesichts der starken Kurssteigerungen der letzten Wochen etwas nervös geworden, sie nimmt immer wieder Gewinnr^alisationen, mitunter auch Blanko abgaben vor, wobei auch Besorgnisse vor einer Geldverknappung im Zusammenhänge mit der Erntcsinanzierung eine Rolle spielten. Das Publikum, vor allem das Rheinland, und die großen Banken halten in, Gegensatz hierzu an ihrer zuversichtlichen Auffassung fest. An einen, Tage der letzten Woche schien es, als ob die Tagcsspeku- lation mit ihrem Pessimismus recht behalten sollte. Es gab plötzlich »echt beträchtliche Rückgänge, weil die Liquidationskasse über raschend, kurz vor den, Medio, eine Erhöhung der Esfekteneinschüsse um 5 verlangte, eine Forderung, die naturgemäß mittleren Firmen Schwierigkeiten bereitete und sie zwang, die Hausseengagc- ments der Kundschaft zu vermindern. Dazu kam an diesem Tage die Verstimmung über gewisse Einzelheiten' der Neuausgabe von 40 Mill. Aktien bei der Deutschen Bank. Man monierte den relativ hohen Bezugspreis und das dementsprechend geringe Bczugsrecht, man vergaß aber, daß unsere Banken natu,-gemäß darauf bedacht sein müssen, ihre Reserven durch ein möglichst hohes Agio bei Kapi talserhöhungen zu stärken. Noch mehr verstimmte sreilich die Tat sache, daß Amerika die 40 Mill. Aktien der Deutschen Bank nicht definitiv übernommen hat. Aber diese plötzliche Derflauung trieb ein kurzes Intermezzo: schon der nächste Tag brachte Rückkäufe der Börse und neue Kursbesserungen. Die Tatsache, daß dieses Baisse- Intermezzo nur ein sehr geringes Angebot aus dem Kreise des Publikums im Gefolge hatte, hat sehr viel zu der Neustärkuna der Haussezuversicht der Börse beigetrogen. Danzig . 100 Gulden Holland . . . 100 FI. Duen. Aires . 1 Peso Antwerpen. 100 Frs. Norwegen . . 100 Kr. Dänemark. . 100 Kr. Schweden . . 100 Kr. Hrlsingsors 1Y0 sinn. M. Italien. . . 100 Lire London 1 Psd. Stell. New «2)ork 1 Dollar Parts . . . 100 Frs. Schweiz . . lOOFrs. Spanten . . 100Peso Wien . . 100 Schill. Prag ... 100 Kr. Budapest . 100000 Kr. Bulgarien. 100 Lewa Rio de Ian. 1 Mtlreis Japan.... 1 Jen Iugoslavien 100 Dinar Portugal 100 Escudo Athen ... 100 Dr. 81,48 168,29 I, 690 II, 46 91,98 111,51 112,37 10,552 13,76 20,377 4,195 11,46 81,04 63,85 59,345 12,419 5,87 3,035 0,644 2,005 7,405 21,40 4,74 s 12. 8. 0,423 0,445 0,37 15 8 9,45 80 98,5 98,1 97,1 3 4 5 6 7 99 78 »8 '' 102,5 98,5 2,1 0,36 98,15 97,15 15 8 9,3 15,5 15 0,25 0,5 0,5 0,475 0,4450 0,4425 do. do. do. do. do. 100 100 99,5 85 100 100 100 107,5 107,5 99 6,3 6,3 6,35 8,5 6,9 15,5 15 0,24 100 95 95 0,435 0,44 0,44 0,23 0,14 80 0,505 0,44 0,44 0,485 5,5 0,265 19 99 78 13. 8. Geld I Brief 100 100 99,5 85 100 100 100 107,5 107,5 99 6,3 6,3 6,35 8,5 7 D.Wrt.Änl.Ü/5 23 St. 10/1000 St. 10/1000 4-5R.Schätze16 6-9R.Schätze16 do. 1. 4. 24. -f-8-15D.Rchs.- schätze K. 23 -f- do. K. 24 2-5D.Reichssch 0,5 0,5 0,48 0,45 0,45 98 102,5 98 2,1 2,2 92,9 79,5 98,5 12. Geld 13. 8. I 100 95 95 0,43 0,44 0,44 0,23 0,14 80 0,5 0,44 0,44 0,48 5,5 0,2555 19 3D. Reichsast!. 3i/s do. 4 do. 5 do. 4 Schutzg.-Anl. Sparpr.-Anll 3sigLandesknlt. 4 Landeskull. 3>/-Löb.»Zitt.E. 4 do. 3Prß.konf.AnI. 3>/° do. do. 4 da. 4Prß.Schatz 14 5 do. 21 7-15 Schatz. 23 3 Sächs. Rente 3si, S. Sttsanl. 4 do. Rchsschld. 4 do. Ldsschld. 8do.StaatsanI. 7do.Rcichsjch 1 7 do. 2 Amtliche Devisenkurse. Berlin, 13. August. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: Freital: Architekt Paul Fricke, Dresden— Seschäftsaussicht ange. ordnet. Leipzig: Kausm. Georg Paul Ley, Kleinzschocher. — Geschüstsaus. sicht angeordnet. Borna, Bz. Leipzig: Tabakwarenhdl. Albin Buschhardt. — Gc- ** Herbstmesse in Frankfurt a. M. In den letzten Jahren be mühen sich verschiedene deutsche Städte, der Leipziger Messe Kon kurrenz zu machen, doch können sie nur ein bescheidenes Abbild von Leipzig bilden. Immerhin ist die „Internationale Messe" in Frank furt a. M. seit einiger Zeit Spezialmarkt wichtiger Industrie zweige geworden. Die Herbstmesse findet vom 25 bis 29. Septem ber statt. Besonderes Interesse wird die italienische Sammelaus- stellung erwecken, an welcher ungefähr 100 Firmen teilnehmen wer den. Sie wird nicht nur Lebensmittel und landwirtschaftliche Er- Zeugnisse umfassen, sondern auch Handwcrksproduktc, wie Hand schuhe, keramische Kunstartikel, Erzeugnisse aus Schildkrötenpanzern, Spezialsachen aus Venezia und Marmorgegenstände. Großen Erfolg läßt die Spezlalansstellung „Vom Rohprodukt zur Feinsabrikation" voraussehen, für die sich schon eine große Anzahl leistungsfähigster Unternehmer gemeldet hat, die ihre Fabrikation auf der Messe aus- zustellen wünschen. Einzelmittcilungen in 10 Sprachen oder in Esperanto gibt auf besonderen Wunsch: Meßamt, Platz der Republik, Frankfurt am Main. Kamenzer Vochenmarkl vom 12. August. Weizen 13,50 bis 14,00 -4t, Roggen 9,00—10,00 -Ä, Gerste 8,50—9,00 -tt (Winter ), 9,75—10,75 -4t (Sommer-), Hafer 10,50—11,00 -4t, Heu 5,00—6,00 Mark, Futtcrstroh 1,70—2,00, Flegclstroh 2,50—2,80 -4t, Kartoffeln, neue: Erzeugerpreis 4,50—5,00 -4t, Butter Psd. 2,10—2,20 -4t, Eier 10—12 -Z das Stück. Ferkelmarkt. Ferkel 18—26 -4t, Läufer — -4t das Stück. Für ausgesuchte Ware Preis über Notiz. Dresdner Produktenbörse vom 13. August. (Amtliche Notic- rungen.) Weizen, inländischer alter, Basis 74 Kilogramm 310 bis 315 (315 bis 320), ruhig, inländischer neuer 270 bis 280, gefragt. Roggen, Basis 70 Kilogramm 201 bis 206 (201 bis 206), ruhig, sächsischer neuer, Basis 66 Kilogramm 192 bis 197 (182 bis 200), nihig, sächsischer neuer, Basis 71 Kilogramm 207 bis 212 (201 bis 206), gefragt. Sommergerste, sächsische 220 bis 230, abwartend. Wintergerste, neue 185 bis 190 (180 bis 185), ruhig. Hafer, alter, sächsischer und preußischer 209 bis 217 (212 bis 220), ruhig, aus ländischer 206 bis 214 (209 bis 217), ruhig. Raps, trocken 340 bis 550 (340 bis 350), abwartend. Mais, La Plata 182 bis 187 (182 bis 187), ruhig, neuer anderer Herkunft 180 bis 185 (180 bis 185), ruhig, Cinquantin 225 bis 235 (225 bis 235), fest. Wicken 35 bis 36 (35 bis 36), ruhig. Lupinen, blaue 21 bis 22 (21 bis 22), scsi, gelbe 25 bis 26 (25,50 bis 26,50), fest. Futterlupinen 17 bis 18 (17 bis 18), ruhig. Peluschken 35 bis 36 (35 bis 36), ruhig. Erb sen, kleine 35 bis 36 (35 bis 36), ruhig. Trockcnschnitzcl 13 bis 13,50 (13 bis 13,50), ruhig. Zuckerschnitzel 19 bis 21,50 (19 bis 21,50), ruhig. Kartoffelflocken 25,60 bis' 26,10 (25,60 bis 26,10), ruhig. Futtermehl 13,70 bis 14,90 (13,70 bis 14,90), ruhig. Wei zenkleie 10,70 bis 11,30 (10,70 bis 11,30), ruhig. Roggenkleie 12,30 bis 13,50 (12,30 bis 13,50), ruhig. Dresdner Marten: Kaiser-Aus zug 51,50 bis 53,50 (51,50 bis 53,50), ruhig. Bäckermundmchl 46 bis 48 (46 bis 48), ruhig. Wcizcnnachmehl 18,50 bis 19,50 (18,50 bis 19,50), ruhig. Inlandsweizcnmchl, Type 70 45 bis 47 (45 bis 47), ruhig. Noggenmchl 0 I, Type 60 33 bis 35 (33 bis 35), ruhig, Noggenmehl 1, Type 70 30,50 bis 33 (33,50 bis 33), ruhig Roggcnnachmehl 18 bis 19 (18 bis 19), ruhig. Feinste Ware üb-r Notiz. , Dresdner Börse vom 13. August. Deutsche Staat.papiere verzins!. Schuldverschreibungen I 12. 8. s 13. 8. 5Dr.Grdr.Gld.» hyppsbriefe 1 8 do. R. 2... 5 do. Goldgr. 1 5Kr.S.G.Gb.2 8 do. 7 8Goldh. Pfdb.2 8Ld.»K.Goldr.1 5 Gldkreditbr. 1 5do. Goldpsb. 1 7L.Psandbr.2 5 Goldpfdbr. 8 8 do. 9 5Lelpz. Hypbk. Gldschld. E.1 8 do. E. 4 5oo.Gpfdb.E.2 8 do. E. 3 8 do. E. 5 8Mitt.Bkr.Gpf 5S.Bodkr.1,2 8 - 8 8 10 10 8S.LdspfdS.2. 5Bautz.Rogg.l/ 5Bautz.Rogg.2 5 Dr. Rogg. 23 5L. Kulturrogg. 5S.Rogg.»Anl. 5Brk.»AnI.I,II 5 do. lll 5 do. IV 5Zwick.Steink. Febr. 23 5 do. Aug. 23 5Krstw.Pl.Gr. , Verschiedene Anleihe» 4 Dr.Handelsk. 4Dr.Log.«Anl. 4 Weiß -Talsp. 81,68 lS8,71 I, 694 II, 50 92,22 111,79 112,65 10,592 13,80 20,429 4,205 11,50 81,24 64,01 59,485 12,459 5,89 3,045 0,646 2,009 7,425 21,45 4,76 81,51 168,42 I, 694 II, 54 92,05 111,55 112,37 10,554 13,80 20,391 4,195 11,56 81,11 63,90 59,335 12,42 5,867 3,035 0,647 1,998 7,404 21,375 4,74