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ter tar und s w- man Rotationsdruck u. Ne, verantwortllchrr S< . halbe Stund» in dem Grab« au»h wieder ausgrub, war er tot. Ein Ziel ««setzt. Die Untersuchun- ist kämpfe auf sp> n Gelegenheit zu p,zweifelt wird. Die anderen drei blieSen mwerkeN. Der Kraftwqgen wurde vollkommen zertrümmert. Ein zwei ter Unfall ereignete sich in der Nähe von Gotha, wo das Auto des Direktors der Kammgarnspinnerei Wernshausen infolge Versagens der Steuerung gleichfalls gegen «inen Baum fuhr. Direktor Menzel wurde aus dem Wagen ge schleudert und schwer verletzt. Der Chauffeur erlitt leichtere Verletzungen. — Beschädigung des Gelsenkirchener Flugplatzes durch eine wlndhose. Durch eine Windhose, di« am Donnerstag nachmittag bei einem schweren Gewitter über den Flugplatz hinwegfegte, wurde großer Schaden angerichtet. Von der erst kürzlich neuerbauten Tribüne wurde fast das ganz« Dach abgedeckt. Ein Teil davon wurde etwa 10o Meter weit» ein anderer etwa SO Meter fortgeschleudert^ Auch von der alten Tribüne wurde ein Stück vom Dach abgedeckt. Ferner wur- den von mehreren Häusern im benachbarten Katernbeig große Teile von Dächern abgedeckt. Der angerichtete Scha den ist bedeutend. — Flugzeugunglück in der Tschechoslowakei. Auf dein Militärübungsplatz in Mährisch-Weißkirchen mußte ein Mi- litärflugzeug eine Notlandung vornehmen, wobei der Pilot schwer verletzt, das Flugzeug schwer beschädigt wurde. — Absturz ein« französischen Flugzeuges. Aus Wei se n h« i m (Pfalz) wird gemeldet: Bei dem Versuch, zu not landen, stürzte ein französisches Flugzeug aus geringer Höhe in den Weinbergen ab. Die Insassen blieben unverletzt. Das Flugzeug wurde schwer beschädigt. — Feuer auf einem deutschen Dampfer. Wie Havas aus Cherbourg berichtet, hat der deutsche Dampfer „Luise- beck" aus Hamburg durch Furckspruch Feuer an Bord ge meldet, 25 Mellen westlich von Cherbourg. Vom Hafen sei ein Schleppzug zur Hilfeleistung abgegangen. — Beginn des deutschen Bundeslurnfestes in Wien. Zu dem deutschen Bundesturnfest in Wien sind bis Don nerstag mittag 35000 auswärtige Turner «ingetroffen. Abends fand ein Fackelzug statt, an dem 100000 Personen teilnahmen. Aus dem Heldenplatz hielt Regierungsrat Dr. Brenner aus Linz eine Ansprache, in dex er u. a. ausführte: Wir haben Banner und Fahne treu bewahrt und übergeben sie der Bundesleitung mit der Bitte, sie künftigen Geschlech tern aufzubewahren als Symbol unseres Glaubens, daß sich die zwei deutschen Staaten Europas zu einem großen Alldeutschland zusammenjchließen. — Grauenhafter Selbstmord. In einem Anfall geisti ger Umnachtung beging die Tochter des Arbeiters Bartels in Kammin Selbstmord. Sie begoß sich mit Benzin und zündete sich dann an. Unter entsetzlichen Qualen starb sie bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus. — Drei Gehöfte vom Feuer vernichtet. Don einem Großfeuer wurde das Dorf Voigthagel bei Treptow an der Rega heimgesucht. Das Feuer entstand auf dem Grundstück eines Gastwirtes und breitete sich auf die Nachbargehöfte aus, die sämttich vernichtet wurden. — Die Unruhen in Kalkutta. Einer ergänzenden Mel dung aus Kalkutta zufolge, ist es im Anschluß an die Un ruhen vom heutigen Morgen zu zahlreichen Ueberfilllen und Messerstechereien gekommen, bis die Polizei feuerte. Ueber 1000 Personen wurden ins Hospital gebracht, von denen 8 gestorben sind. 60 Personen, zumeist Mohammedaner, wur den verhaftet. Bewaffnete Polizisten ziehen durch das Un ruheviertel. — Millionenwerte veruntreut. Unter dem Verdacht, Millionenwerte veruntreut zu haben, wurde der 46 Jahre ölte Bankier Schröder aus Hamburg gesucht. Schröder, der srüher in Frankfurt a. d. O. ein Bankgeschäft betrieb, besten Kunden in der Hauptsache Landwirte waren, und der später nach Hamburg übersiedelte, besieh Roggen- und Goldpfand briefe, gab aber die Papiere nicht zurück, sondern verwen dete sie für eigene Zwecke. Als die Geschädigten Anzeige bei der Kriminalpolizei erstatteten, wurde über das Bank haus der Konkurs verhängt. MW MMtMWM Arch-Kolrversteiserurrg Kairgbrrrker-ßdorfer Stmrtsforstrevier. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 16. Juli. Schlvere Gewitter. Ein Todesopfer iu Schmölln, Schadenfeuer in Burkau. Die Unwetter in diesem Jahre wollen kein Ende neh men. Nach den endlosen Wochen andauernden Regens, der Wolkenbrüche, der Hochwasser, folgte die Periode übergroßer Hitze, die in den Großstädten zahllose Hitzschläge, in vielen Gegenden Deutschlands schwere Gewitter hervorrief. Und diesmal hat wieder unsere Gegend besonders zu leiden ge habt. Nach dem Sachschaden, die die Unwetter dieses Jahres anrichteten, ist diesmal auch ein Menschenlebens« r- nichtet worden. Die ungeheure Spannung in der Luft fand gestern nach mittag und in der vergangenen Nacht ihre Entladung durch überaus heftige Gewitter, die vom Abend an die ganze NaH hindurch andauerten. Unvermittelt und ohne vorherige Anzeichen ertönte in der 6. Nachmittagsstunde der erste Schlag. Heftiger Regenguß brachte nach der Treib- haustemperatur des Tages wenigstens einige Abkühlung. Einige besonders heftig« Donnerschläge ließen erkennen, daß der Blitz fein Ziel gefunden habe. Die Gewitter tobten sich strichweise besonders über der Gegend Schmölln — Bi- schofswerda — Burkau — Kamenz aus. 2a Schmölln erschlug der Blitz den jungen Dachdecker ^rich Hultsch. Der Getötete ist der Sohn des Herrn Schieferdeckermeisters Hultsch aus Rammenau. Er war im Siedlungsbou Ger- bert-Aolkmar mit Dachdeckerarbeiten beschäftigt. Bei dem Gewitter eilte er auf den Neubau, um die Dachfenster in der Bodenkammer zu schließen. Als er nicht wiederkam, suchte man nach ihm und fand ihn bewußtlos, vom Blitz ge troffen, in der Dachkammer liegen. Der herbeigerufen« Arzt, Herr Dr. Wulff-Putzkau, konnte nur noch den Tod des jungen Menschen feststellen. Den Höhepunkt erreichte das Unwetter in der 2. und 3. Stunde nachts. Oft erfolgten zwei, drei Blitzschläge zu glei cher Zeit. Das Unwetter tobte ganz besonders heftig in der Burkauer und Kamenzer Gegend. In Burkau schlug der Blitz in der dritten Nachtstunde im Oberdorf in das Haus des Schlossers Max Rennau und zündete. D« obere Stockwerk und der. Dachstuhl brannten ab, däs Mobiliar und das untere Stockwerk konnten durch das sofortige Eingreifen der Dehrleut« mit den dortigen Orts- spritzen und der Motorspritze, die dabei gute Dienste leistete» gerettet werden. Ein Posten neuer Fahrräder ist mit ver- Mei sch- Va bahn, leichtathletischen werden interessante bisher mit i' <- ' . ' (Einzellauf) dürst« d« Teilnehmer gemeldet, von denen einer den Endkampf dürsten nachstehend« TeUnehnn Großröhrsdorf, Spremberg, S. J.-R. 10 Bar Spielv. Ebersbach, Hessel, B. f. B. Löbau, u witz. Im 200 Meter-Lauf konkurrieren 20 T Laufe 14. Hier wird Rutsch, V. f. B. Löbau, al- Tttelamvllrt« ttz Frage kommen. Der 800-Meter-Laus hat 2 Teilnehmer, der MO« Meter-Lauf 17 Teilnehmer, der S00O-Meter-Lauf 17, »Md m dem 10-Kilomrter-Lauf sind 11 Meldungen abgegeben. 10 Klwnwb» sind die Länge von S1 Bahnrunden. Ala ersten Sieger kann wo» mit Bestimmtheit Werner-Zittau, B. K., erwarten. Zum Hoch, sprung haben sich IS Teilnehmer, zum Weitsprung S1 Teilnchmer, zum Stabhochsprung «, Kugelstoßen IS, Diskuswurf 16, Etzwer« wurf 25, Steinstoßen (15 Kllogr.) 4 gemeldet, und zum Fünfkampf (besteht aus 10«-, 1500-Meter-Lauf, Weitspruna, Kugelstoßen und Speerwerfen) 4 Teilnehmer. Als eine neue Kampfort wird, daß Iv-Kilometer-Wettgehen eingeführt, die Teilnehmerzahl ist 5. La» Wettgehen stellt «ine Aufeinanderfolge von Schritten dar, wöbet die Fühlung mit dem Boden durch Fußspitzen und erhalten wird, d. h-, der Hacken des vorgestellten Fu den Boden berühren, bevor noch die Spitze des rück« den Boden verläßt. Als Sieger wahrscheinlich Lan, verein 08. An diesem Wettgehen beteiligt sich ein 4 glled des Sport». Obercunnersdorf. — Die Damen gegenüber anderer Jahre sehr schwach, doch werd« gemeldeten sich gegenseitig den Kamps um den Titel „BaumeisterlN 1926" schwer genug machen. Die besten Kämpfe werden di« Staf feln darstellen. Zu der 4X100-Meter.Staffel haben sich 11 Dev- eine gemeldet, so daß vormittags ein Vorlauf stattfinden muß. Im Borkampf werben voraussichtlich S.-E. Großröhrsdorf, 1. Mann schaft, Sp. Budissa Bautzen, 6. Komp. I.-R. 10, Ebersbach odw B. f. B. Löbau beteiligt sein. In der SX1ü60-m-Staff«l stehen sich 1k Vereine gegenüber. Sportlust Neugersdorf, die den eigenen Rekord drücken wollen, sie werden in der 6. Komp. J.-R. 1v einen schwer«» Gegner finden. In der olympischen Staffel (800, 200, 290 und 406 Meter) stehen sich gegenüber Sp. Budissa, Sp. S. Großröhrsdorf und Sportlust Neugersdorf. In der 4Xl00-Meter-Damenstafs« wird ein Kampf zwischen V. f. B. Löbau und Spielv. Eberöbach stattsinden. Da die Kämpfe vormittags von 10 Uhr bis 1230 und nachmittags von 2 Uhr bis 547 Uhr dauern, wird ein jeder auf feine Kosten kommen. Alle Mann aus den Sportplatz! MtterungsbettchtderLande-wettekwatte vom IS. Juli, mittag« 12 Uhr. welkerlage: Lei vorwiegend heiterem Himmel kam es am gestrigen Tag« im sächsischen Flachlands wieder zu Maximaltemperaturen von über 30 Grao. Im Laufe der vergangenen Nacht aber brachen die nord westlichen Kaltluftmassen, auf die bereits gestern hingewiesen wur- de, in unser Gebiet ein, wobei sie beträchtliche Temperaturunter schiede, Gewitter und verbreiteten Regensall hervorriefen. Die Kaltluftfront liegt heute morgen 8 Uhr zwischen Elbe und Oder. Magdeburg hat 17, Dresden 16 Grad, während in Berlin und Grünberg 22 Grad gemeßen wurden. Das nordwestliche Hoch druckgebiet hat gegen gestern etwas an Intensität verloren und der kräftige Luftdruckanstieg über Deutschland und besonders über dem Ostseegebiet läßt erwarten, daß der hohe Druck sich ostwärts ver lagern wird. Für morgen muß noch immer mit zu gewittrigen Störungen neigendem Wetter gerechnet werden. Sekkervoranssag«: . vorwiegend wolkig, Neigung zu Gewittern und gewittrig«» Störungen. Temperaturen wenig geändert, mäßige winde mW nördlichen Richtungen. . Allgemeiner Witterungscharakter der nächsten Lage: Anfang» noch Neigung zu Uabeständigkeit infolge gewittrig« Ltökun^n, später vorwiegend wechselnd bewölkt. Rundfunk Leipzig («etle 452), Greiwe« Mette WoSentags: 10: Wirtschaft, s 11-18: Wetter. S 12: L.—, W-Ä-.D 1235: Nauener Zett. V 1TS: Börse, „ Schwabend, 17. Juli. 420: Leip». tzunköWster. K gU-l Funkbajtelsvmds. D 630: Aus englischer Prosadichtuua: Miß Eli»»- vetb Sarper. <3 7: Geheimrat Prof. Rinne: „An der See." <-> 730: ..Wie bleiben wir gesund?" S 7.45: Opernschlag«. Ernst Pofsonq lEes.), Rundfunkorch. Rossini: Ouv. „Wilhelm TL". Eavatkna aus „Barbier von Sevilla". — Mascagni: Jntermqro „Cavallena". — Bizet: Torerolied „Tannen." — Offenbach: Dar- carole aus .Hoffmanns Erz." — Lorhing: Lied aus „Zc.. Nacht um 10 aus „Favorit". Heut« NaK, wenn di« Stern« altlhn. — Kalman: Wenn, ein Mädel einen Mann hat, aus „Holland- Weibchen". EM mir mein Wien und Komm Zn Mariza". — Winterberg: Eine kleine Löchzeitsrei von Dessau". — Ensier: Weinlied aus „Der la — Simon: Liebeslied aus .... Tanzschlager. werda hat durch BlitzsE men. Etwa SO Anschlüsse wurden zerftört, ebenso drei Fern leitungen. Der Schaden wird im Lauf« diese« Lage» de- hoben werden. In Kamenz hat der Blitz in, Gebäude der Firma Hager L Co. eingeschlagen, ohne nenneiwwerten Schaden anzurichten. —* Der Aeutralverband der Angestellten tritt uns mit^, Am Sonnabend, den 17. und Sonntag, den 18. Juli, findet das 1. Gau- jugendtrefsen des Zentralverband«« der Angestellten auf der Burg Hohnstein statt. Am Sonnabend, abends 8 Uhr, wird ein Mitglied der Reichsjugendleitung zur Begrüßungsfeier ein« Ansprache halten. Die Feier wird umrahmt von Musikalischen und sonstigen Vorträgen. — Am Sonntag, den 18. Juli, folgen beruf liche Wettkämpse für Stenographie, Schönschreiben und Buchfüh rung. Neben diesem Wettstreit finden auch Wettkämpfe auf sport lichem Gebiet statt, um unseren Jugendmitgliedern " " geben, auch hier ihr Können zu zeigen. ' Niederpuhkau, 16. Juli. Da» seltene Fest der goldenen Hochzeit begeht am heutigen Freitag der Schuhmachermeister Ernst Heinrich Schlenkrich mit seiner Gattin. Das Jubelpaar erfreut sich der besten Gesundheit und ist noch sehr rüstig, so daß es wohl berechtigte Hoffnung haben kann, dereinst auch noch die diamantene Hochzeit zu erleben. Malschwitz. 16. Juli. Brandstiftung. Feuer brach Mittwochabend in dem unbewohnten, alten, strohgedeckten Wohnhaus der Fröbelschen Erben aus. Wie bereits fest gestellt werden konnte, liegt böswillige Brandstiftung vor. Der Täter ist noch nicht ermittelt. kleinsaubernitz, 16. Juli. Geborgene Leiche. Die Trockenlegungsarbeiten im Tiefbau der Olba waren am vori gen Sonnabend so weit gediehen, daß mittags di« Leich« des 27 Jahre alten Arbeiters Tschacher geborgen werden konnte. Tschacher verunglückte, wie seinerzeit berichtet, bekanntlich da durch, daß er sich bei dem Wafsereinbruch am 16. Juni nickt mehr zu retten vermochte. Guttau, 16. Juli. Schloßbrand durch Kurzschluß. Die Brände in der Gegend von Guttau nehmen kein Ende. Nach dem am Montag in Baruth und am Dienstag in Malschwitz Schadenfeuer ausgebrochen waren, folgte Mittwochabend gegen 10,10 Uhr auch Guttau mit einem Dachstuhlbrand auf dem Schlosse, welches dem Grafen Schall-Riaucour in Gau- ßig gehört und vom Rittergutspachter Nick« verwaltet wird. Nur dem raschen und tatkräftigen Eingreifen der Ortsfeuer wehr, die bis Uhr nachts beim Löschen war, ist es zu verdan ken, daß das Feuer auf seinen Herd beschränkt werden konnte. Unter Einsatz des eigenen Lebens scheiteten sich einige Leute, an ihrer Spitze der Hauptmann der Freiwilli gen Feuerwehr Guttau, im größten Qualm, ohne Rauch maske, auf dem Bauche kriechend, an den Brandherd, und nur dadurch war es möglich, des Feuers Herr zu werden, das bereits die Bodentreppe ergriffen hatte. Besondere Schwie rigkeiten bereitete die Tatsache, daß infolge eines Kurz schlusses, welcher auch die Brandursache gewesen war, die Wände und das Wasser elektrisch geladen waren. Der Haupt mann der Guttauer Wehr erhielt dabei einen so kräftigen Schlag, daß er eine Zeitlang von den Löscharbeiten fern blei ben mußte. Zum Glück konnte der elektrische Strom bald abgestellt werden. -- Kamenz, 16. Juli. Psarrerwechfel. Am kommeni en Sonntag hält Herr Pastor Primarius Döhler in unserer Hauptkirche seine Abschiedspredigt, der sich eine kurze Ab- schiedsfeier der Kirchgemeinde anschließen wird. Die Ein weisung des Pfarrers Primarius Döhler als Pfarrer in Cunnersdorf erfolgt am 25. Juli durch Herrn Geh. Kirchen rat Rosenkranz, Bautzen. Samcnz, 16. Juli. Der Riesenzirkus Straßburger gibt ab Sonnabend, den 17. Juli, hier ein Gastspiel. In jeder Vorstellung treten 500 Menschen und 300 Tiere in drei Manegen, 2 Bühnen und in einer Riesen-Olympia-Rennbahn auf. 150 edle Rassepferde birgt der weltberühmte Straßburgersche Marstall, wovon 75 auf einmal in einer Manege zu einem Massentableau „Das lebende Riesen-Karussell" vorgesührt werden. Die Künstler aus aller Herren Länder stellen eine Völkerschau von größter Buntheit dar. Man sieht da Japaner, Chinesen, Araber, Inder, Marokkaner, Sin- galesen, Aegypter, Türken usw. Eine zoologische Ausstellung, die dem Zirkus angeäliedert ist, kann sich mit jedem besseren zoologi schen Garten messen. Der Zirkus wird das Tagesgespräch von Kamenz und der weiteren Umgebung bilden. Auch den Bischofs werdaern ist ein Besuch zu empfehlen. Auswärtige können die Eintrittskarten durch eine Postkarte oder telephonisch (Nr. 431) be- stellen; im Zirkus ist auch eine Fahrradaufbewahrungsstelle. (Siehe Inserat.) Wies«, 16. Juli. Ertrunken. Mittwoch abend' ist hier der Wirtschaftsgehilfe Paul Weidner, dessen Eltern in Frankenthal wohnen, beim Baden ertrunken. Der Verunglückte badete an verbotener Stelle und zwar in dem Wasserloch zwischen der Reichsbahn und dem Haus Num mer 108. Die Leiche konnte bisher nicht geborgen werden. Es ist dies an dieser Stelle bereits der zweite Fall. In den Kriegsjahren ist dort ein Soldat ein Opfer der kalten, tiefen Flut aeworden. Großschweidnitz, 16. Juli. Anm Ehrenbürger wurde Herr Fabritdtrektor Hermann Buhl anläßlich seiner Ueber- siedlung nach Dresden ernannt. Er hat seit 30 Jahren unse rer Gemeinde oft mit Rat und Tat-tzedient. Hainewalde, 16. Juli. Freiwillig au» dem Leben schied am Mittwoch abend hier ein Kaufmann aus Dresden, der sich in der Nähe der schwiegerelterlichen Wohnung erschoß, nachdem er vorher seine hier zu Besuch weilende Ehefrau zu sprechen versucht hatte. Nach seiner Ueberführung nach Zit tau erlag er seiner Verwundung. Lenkersdorf, 16. Juli. Bei einem außerordentlich hef tigen Gewitter, das Donnerstag abend über den Ort nieder ging und das mit starkem Hagelschlag verbunden war, schlug der Blitz in das Tuchhaus der Firma Ernst Berndt. Der Blitz benutzt« aber nicht den Ableiter, sondern nahm seinen Weg über die Giebelwand in das Gebäude und zündete an Waren. Zum Glück waren Personen in der Nähe, die das Feuer schwell löschen konnten, so daß ein größerer Sach schicken vermieden wurde. Neschwitz, 16. Juli. Sturz zweier Motorradfahrer. Tin Unglücksfall mit sehr ernsten Folgen ereignete sich am Mitt wochmittag in Holscha bei Neschwitz. An der gefährlichen Straßenkreuzung am Gasthof von Holscha kamen infolge Reifen- und Schlauchdefektes Wagenbauer ZiUker aus Bautzen und fein Sohn mit dem Motorrad ins Schleudern und zum gefährlichen Sturz auf der harten Straße. Herr Ziegler erlitt tief« Wunden am Kopf« und Schädelbruch, während fein Sohn mit leichteren Hautverletzungen am rech ten Arme dovontam. Nach Anlegung «ine» Notverbandes wurden die beiden verletzten im Sanitätsauto nach dem , e. V„ am 18. nächsten Sonntag, Wettkämpfe de» F k« zu ^^aüs^der 10 805 Stamme 11/15 vm Mtttst., SSM km, Söl 1S/1S om 17SH7 kW, 281 20/22 em 155,76 km, 136 2S/2S em 117,74 km, 10,2/23 m lg. 108V7 Klöße 7/12 om Oberst- SSI.S1 km, 227 1S/1S em SOM kW, 201 16/22 em 38,71 tw, S1 2S/2S em 5,29 Iw, S SO/pp. 236 IW, S3/4 m lg. SSS fi. Drrbstangen 8/11 om Unterste 14,25 tw 8/11» lang. 770 fi. Reisstangen S/7 am Unterst. 5/7 m lg. 143 na sichteck-Nutzscheite, 1623 rm Ficht,n-Rußknüppel. Aufixreitet in den Abt. IS und 78 (Kahlschläge). Abt. 12/14, 22, 23, 27, 2S, 3K 34» 38, 41, 43, /'"-" 86, 60, 62/68, 70, 72/77, 88/87, 8», OK 98, S4, S8, lOOft 11 (Durchforstung und Einzelhölz«r). Das ünterz Ankunft. - . Forfickmt Langd von Friedrich May, Heiter: in " -restante und hart« Kämpf, zu seh« i einer derartigen Teilnehmerjahl, wie am Sonntag, noch nicht aufgetreten ist. Einer o« (Einzellauf) dürst« der ISO-Meter-Laus sein; werden kommen» Franz, G