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«vssssr s»rZkStzkr»8ZW»KZ-AW?^>. WM»» »ntl auch WÄ Mtussi» utM rasstM ab» W« H»hu«rir. M«n ßollt« varum keine Bedenken tragen, jedes zweite Jahr zwecks Mutauffrischung mit dem Erpel zu wechseln. Selbst w«nn ein solcher Wechsel mit größeren Kosten verbunden ist, macht sich ein solcher Zuchtbetrieb doch wieder vielfach be zahlt. Bei den mittelgroßen Rassen rechnet man 5 weibliche Lier« auf jedes männliche, bei den schwereren Rass»n, «vie Peking u. a. S—4 Enten auf jeden Srp»l. Obst- und Gartenbau Bekämpfung der Blutlaus. Nach Ermittlungen des Landesobst- und Weinbauver- otn» begünstigt das warme Wetter eine starte Herbstvermeh- rung der Blutlaus und läßt das Insekt aus den Schlupf winkeln hervortreten. Letzteres erleichtert ganz besonders die Vernichtung des Insektes und bürgt dafür, daß die Blut laus, die sonst um diese Zeit oft schon bezogenen Winter schlupfwinkel noch nicht bezogen hat. So sind zurzeit an den Wurzelstöcken der Obstbäume Läuse noch nicht zu ermitteln. Es gilt daher, bevor die Tiere diese Schlupfwinkel aufsuchen, die warmen Tage zu nutzen und den Kampf gegen den Schädling energisch und mit Ausdauer bis zum Eintritt kälteren Wetters aufzunehmen und fortzusetzen. Lauscho nungen sind zur Zeit, da die Blätter gefallen oder bald fal len werden, nicht mehr in Betracht zu ziehen. — Nähere Auskunft wird kostenlos in der Geschäftsstelle des Landes obst- und Weinbauvereins, Dresden-A, Bürgerwiese 6, II erteilt. HauAwirtschastltches warmer Gemüsesalat. Man benötigt dazu: l Kilogr. Steckrüben, 1 Kilogr. Kartoffeln, l Kilogr. Rotebectc, l Oalzgurke, 2—3 Apfel und 1 mittlere Sellerieknolle. Steck rüden, Kartoffeln, Rotebeete und Sellerie werden gekocht, abgezogen bezw. geschält und in kleine Stücke geschnitten oder gewiegt, etwa wie zu einem Heringssalat, Gurke und Äpfel werden ebenfalls zerkleinert. Im Wasscrbade hält man diese vorsichtig gemischten Zutaten heiß, bis man die heiße Tunke darüber gibt. Letztere bereitet man aus 'X> Liter heißem Brühwürfelwasser, dem man 1 Teelöffel Senf, einige Pfefferkörner, etwas Zucker, Salz, Majoran zusetzt und 1 Eßlöffel Mehl darin verquirlt. Nun richtet man die Zutaten an und gießt die Tunke darüber. Eingemachter Kürbis. Das geschälte Kürbisfleisch wird in Streifen von Fingerlänge und 2 Finger Breite geschnit ten. In jedes Stück steckt man ein kleines Stück Kanehl und einige Nelken. Nun kocht man zu jedem Kilogramm Kürbis N/x Kilogr. Zucker mit so viel Essig, daß der Sirup einen angenehmen süß-säuerlichen Geschmack bekoinmt. Man läßt nun die Kürbisstücke einige Minuten in diesem Sirup kochen; der Kürbis darf aber nicht weich werden. Darauf legt man die Stück in ein Faß. Am nächsten Tage kocht man den Sirup nochmals auf, schäumt ihn ab und füllt ihn über den Kürbis. Nach dem Erkalten bindet man das Gr faß zu. Sogenannte böse Finger. Wie oft Hausfrauen, Dienst mädchen, Köchinnen, die mit rohem Fleisch, Spülwasser uist» dergl. hantieren, an sogenannten bösen Fingern leiden, ist bekamst, ebenso auch, daß dies meist auf schlechte Säfte geschoben ober ein Splitter, Dorn, eine Nadel und dergl. dafür verantwortlich gemacht wird und viel Quacksalberei und Hokuspokus dabei getrieben wird, um baldige Heilung herbeizuführen. Mit Hilfe der Mikroskopie hat man er kamst, daß an derartigen Eiterungen in der Regel das Einbringen kleiner Lebewesen in offene Wunden schuld ist. Das beste Schutzmittel ergibt sich daraus von selbst: Vorsicht und Reinlichkeit! Man bewahre die Hände möglichst vor Verletzungen; sind solche aber dennoch eingetreten, so wasche und weiche man die Hände gehörig mit Seife, einem trefflichen Desinfektionsmittel, und verbinde die Wunde mit Leinewand oder lege ein Stück Heftpflaster darauf. M«rktkerichte. Sü««elenbericht der Firma Chr. Schubart L H«ff«. Inhaber Friedrich Pjjhm«, lanbi»stffch«ftlich« Moschmen, Minscsrmi, Jutta«* aiH LsiMmUUt, Drasüan, M. OüatM. Die B-richtswoche bot im Verkehr nicht* besonderes. Die Notierungen für alle landwirtschaftlichen Produkte halten sich an die Schwankungen der Devisen, wodurch die Preise entsprechende Erhöhungen erfahren haben. Obgleich es wünschenswert wäre, daß sich wenigstens die reinen In landsprodukte einigermaßen unabhängig von den Kurs schwankungen machten, so ist es leider unmöglich, einen Einfluß hierauf auszuüben. Das Geschäft leidet unter die ser Unsicherheit außerordentlich und ist vor allen Dingen äußerst gefährlich, denn nach der wilden Hausse kann ebenso schnell die Abwärtsbewegung eintreten. Für Rotklee neuer Ernte liegt starke Nachfrage zum Export vor und haben die Preise deshalb stark angezogen. Gute jährige Saaten haben infolgedessen ebenfalls profitiert. Die Zufuhren in neuer Saat waren bisher nur geringfügig, weil die Landwirte noch mit Feldarbeiten beschäftigt sind und daher nicht zum Drusch kommen. Grassaaten wurden stark gefragt. Preise ziehen entiprechend dem Staude der Valuta weiter an. Hü>- sensrüchte neuer Ernte fehlen noch, weil bisher nichts ge droschen wurde. Ölsaaten fanden guten Absatz zu erhöhten Preisen. Gesucht ist gute brauchbare Serradella, welch letz tere in neuer Ernte bisher fast gar nicht zum Angebot ge kommen ist. Wir notieren heute, je nach Vcschaffeicheit der Ware für: Rotklee vorjähriger Ernte -st 1800—1900, Rot klee neuer Ernte -st 2000—2600, schweb. Klee »st 1500 bis 1800, Gelbklee ...1 500—525, Luzerne -st 1900—2300, ital. Raygras -st 500—800, engl. Raygras -st 500—800. Tymothe -st 600—800, Wiesenschwingel -st 1500—2200, Kammgras -st 3000, Fioringras l -,st 2400, Serradella s -st 225, Gelblupinen ca. -.st 150—170, Blaulupinen -st 130 : bis 150, Peluschken -st 240, Wicken -st 225—240, Winter- wickcn -st 600—700, Spörgel -st 250, Senfsaat -st 290, Hirse ! . st 175—200, Winterraps -st 500—525, Sommerrübsen : -st 500—525, Leinsaat -st 435, Phacelia tanacetifolia -st 975. : Sämtliche Preise verstehen sich für 50 Kilogr. ab unserem Lager in Dresden, unverbindlich. Mengen unter 100 Kilo gramm von einer Sorte stellen sich entsprecheird höher. Bei Entnahme größerer Posten ermäßigen sich die Preise ent sprechend. Torfstreu stellt sich auf -st 35.— per Ballen von ca. 60 Kilogr, Torfmull stellt sich auf -st 39,— per Ballen von ca. 60 Kilogr. ohne Gewichtsgarantie, Ladungen billiger. Mglicke An-lihänIrZr süriliurz snr Nüliou.ilr Politik «erlm KW. sig. WO pMlhe MWkW Wf bemißt MtDWWell stchM mit Unterhaltungsbeilage für die Gebildeten aller Stände: erscheint täglich Im Abendblatt: Deutsche Industrie und Technik (technische Beilage) erscheint leden Mittwoch n«ch dein l. und 15. im Monat, reich illustriert im Umfange v»n mindestens acht S.itm: : r Llges Kursblatt Mit Lergleichslursen im Abendblatt: 'l '-sicher Haudrtstril, ebenfalls täglich: -.Nmrdschsu, einmal wöchentlich, Sonntags: -'.».'c. Erziehung und Uuterrrcht, wöchentliche Vellage, chtinl vorerst jeden Norme,stag. preis frei Hans monatlich M. 15,—, vieilelja n d Der erste Monat wird zur P- obe zum Do mm M. 12, hei chaus geliefert. Bestelliin re - obemonat sind nur an die Bertriebscst: e> - -liehen Rundschau", Berlin SW. 08, Z straste 5 5, zu richten.