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Siebzehntes AIlOVAEMEXT-tOVCEHT Erster Tlieil Divertissement für Violine, componirt und vorgetragen von Herrn Kapellmeister Kalliwoda (neu Mscrpt.) im Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Donnerstag, den 26. Februar 1846. Symphonie von W. A. Mozart (Es dur). Arie aus Robert den Teufel von Meyerbeer, gesungen von Fräulein Elise Vogel. Geh’, so sagte sie, geh’, zaudre nicht, Sage dem Sohn, der mich verlassen, Dass ich im Tode noch seiner denke, Ob mir dieses Herz jetzt auch bricht! Mildre ihm seinen Schmerz, sein Bangen, Ihm ist noch ein Schulz ja verliehn! Denn dort bei Gott, wie hier auf Erden Fleht seine Mutter ja für ihn! Sag’ ihm, dass des Abgrundes Qual Abwärts ihn drängt, tief in’s Verderben! Sei du sein Engel, arme Alice, Nur zwischen euch hat er die Wahl! Möcht’ er doch Gottes Zürnen söhnen, Der mir meine Sünden verziehn! Und zu dem Licht schwinge sich die Seele, Wo seine Mutter fleht für ihn!